Land und Leute

Bautagebuch Landessportschule (64) - Nachtrag

Anspruch an höchste Qualität

9..Juli: Ein stürmischer Tag, mit immer wieder die See peitschenden Sturmböen. Wettfahrten müssen im Regattakalender der Segelwettbewerbe gestrichen werden. Zeit für aalglatt, um mit den Hausherren länger reden zu können, die auf der Mittelmole die Jugendsportschule dem Organisationskomitees  der  87. Warnemünder Woche übergeben haben.

Wir haben eine der gemütlichen Lodge für uns in Anspruch genommen: Torsten Haverland, Chef des Landessportbundes MV,  und Jörn Etzold, Leiter der Jugendsportschule. Gemeinsam beobachten wir aus den mannshohen Fenstern die Schaumkämme auf See, die Sportler, die resigniert abtakeln auf der neuen Steganlage. Aber für Rasmus Launen ist eben noch kein Kraut gewachsen.

Dafür summt nun ständig der Fahrstuhl, schallt Lachen durch die Flure, hübscht man sich für den Landgang auf. Es kreuzen „unsere“ Lodge immer wieder auch kräftige, muskelbepackte Jungs – das sind doch keine Segler? „ Wir sind für alle Sportarten offen“, so Etzold.  „Gerade ist ein Teil der Nationalmannschaft der Ringer in der Sporthalle im Trainingscamp bei uns. Handballer, Schwimmer, Fußballer, Golfer haben schon reingeschnuppert und -  sind geblieben,“ so der Leiter der Schule, der sehr froh ist, dass hier in Warnemünde sich nun ein qualitativ hochwertiger Treff der Sportler aus  der gesamten Bundesrepublik etabliert. Jörn Etzold weiß auch, dass man nicht gleich Leistungsschwimmer werden kann, wenn man in den Teich hinein geworfen wird. So tauchen immer wieder noch Probleme mit der Lüftung auf. Es hat sich herausgestellt, dass nicht genug Haken und Duschablagen in den Sanitärbereichen sind und – man höre und staune – die prall gefüllten Kissen für einen  erholsamen Schlaf sind den Sportlern nicht kuschelig genug...  Die Leitung denkt auch über einen kompetenten Rezeptionisten für die Schule nach, der jeden dorthin schicken kann, wo ihm weiter geholfen wird, oder auch – wo er abgewiesen wird, denn beispielsweise eine Gastronomie für Jedermann gibt es hier nicht und wird es nicht geben.

Torsten Haverland, vor langer Zeit selbst einmal erfolgreicher Leistungssegler, verlegte in den vergangenen Monaten, Wochen und Tagen immer wieder von Schwerin nach Warnemünde sein Büro und schaut genau überall hinter die Türen und in alle Ecken, „Unser Anspruch ist höchste Qualität für den Sport., für jeden einzelnen Sportler.“ Dieses Credo für ein  allumfassendes Wohlfühlen auf der Warnemünder Mittelmole hat sich wie ein Lauffeuer herumgesprochen. Für das Jahr 2026 und 2027 liegen inzwischen konkrete Terminanfragen für den Aufenthalt von den einzelnen Sportverbänden vor. Natürlich buchen die Segler und Organisatoren  bereits heute schon zur 88. Warnemünder Woche in der ersten Juliwoche 2026. Monika Kadner

 

Die neue Landessportschule ist ein Treff für Sportler aus ganz Deutschland. Foto: mkad

Statt Fahrt auf der Jolle ein Überraschungsparty

9. Juli: Eigentlich stand heute um 14 Uhr ein Ausflug mit der Jolle „Oll Stromer“ auf dem Programm. Doch die Fahrt mit dem Warnemünder Tweismaker, der nach historischem Vorbild gebaut worden ist, fiel dem stürmischen Wetter zum Opfer. Also haben die geladenen Gäste ihre Schritte vom Anleger auf der Mittelmole zurück über die Bahnhofsbrücke gelenkt und staunten nicht schlecht, als sie vor der Vogtei eine Bühne und ein Sofa entdeckten. Und dann die große Überraschung: Ingeborg Regenthal und Astrid Voß vom Gemeinnützigen Verein für Warnemünde und Jörg Bludau von der KVS-Agentur wurden auf die Bühne und dann auf das große Sitzmöbel gebeten. „Wir dachten bis dahin, es geht um die Jolle. Und dann war es eine Dankeschön-Veranstaltung für uns. Es war eine wirklich gelungene Überraschung, wir drei waren völlig ahnungslos“, bekennt Astrid Voß. Die Warnemünderin, die seit 2004 Mitglied im Warnemünde Verein und seit dem Jahre 2000 dessen Vorsitzende ist, kann es kaum glauben. „In Warnemünde bleibt doch sonst nichts geheim. Und hier haben alle so dichtgehalten.“

Der Grund für diese besondere Dankeschön-Veranstaltung ist das jahrzehntelange Engagement von Inge Regenthal (Herz und Seele des Vereins seit dem Gespräch mit dem Vorsitzenden des neugegründeten Gemeinnützigen Vereins für Warnemünde Alfred Stave kurz nach der Wende, Büroleiterin und Vorstandsmitglied), Jörg Bludau und Astrid Voß, unter deren Regie gemeinsam mit vielen Akteuren alljährlich die drei bekannten Warnemünder Feste Frühlingslandgang, Nieger Ümgang mit Sommerfest und das Brückenfest organisiert werden. „Eigentlich habe ich meinen ehrenamtlichen Einsatz nie als etwas Besonderes empfunden. Wenn ich etwas mache, dann nicht halb, sondern ganz“, sagt Astrid Voß. Natürlich habe sie sich sehr über die lobenden Worte von OB Eva Maria Kröger und Tourismusdirektor Matthias Fromm gefreut, auch über die Goldene Ehrenamtskarte auf Lebenszeit. Für Staunen sorgten auch der VIP-Ausweis für alle noch kommenden Warnemünder Wochen und die Bilder von Sebastian Stave, der drei unterschiedliche Arbeiten angefertigt hat. Besonders gefreut hat sich das Trio aber über all die Gratulanten, mit denen seit Jahren ein enges Miteinander besteht. Gekommen waren die Shantychöre De Klasshahns und Luv un Lee, die Warnemünder Jungs, die Gruppe Sing man tau, Mitglieder der Trachtengruppe, des Museumsvereins und des Leuchtturmvereins. „Für die Zukunft wünsche ich mir, dass wir bei der Organisation unserer Veranstaltungen mehr Unterstützung auch aus den städtischen Ämtern erhalten. Oft geht es da nur um Kleinigkeiten“, weiß Astrid Voß, die auf eine gute Zusammenarbeit mit der Tourismuszentrale verweist. Noch ganz im Bann dieser Überraschungsveranstaltung findet heute Abend im Lokschuppen auf dem WIRO-Gelände eine Party für alle Helfer der Warnemünder Woche statt.

Ps: Die drei Geehrten werden das Ruder nicht mehr allzu lange in ihren Händen halten. „Inge und ich jedenfalls bleiben noch bis zur Neuwahl des Vereinsvorstands am 26. Februar in unseren Ehrenämtern. Bis dahin haben wir alle die 70 überschritten. Dann sind Jüngere gefragt.“ Sabine Schubert

 

Von Mitstreitern in die Mitte genommen: Ingeborg Regenthal, Jörg Bludau und Astrid Voß. Foto: Christoph Wegner

Der 22. Niege Ümgang war ein Highlight

5. Juli: Auch wenn hin und wieder ein paar Regentropfen fielen, die Teilnehmer am Niegen Ümgang, der heute Vormittag durch Straßen des Ostseebades führte, hatten sichtlich Spaß an ihrem großen Auftritt vor der offiziellen Eröffnung der 87. Warnemünder Woche. Angesichts der riesigen Zahl der Mitmacher in fast allen Altersklassen -  von den Mini-Kids vom SV Warnemünde bis zu Senioren aus dem Pflegeheim Rolf Grund - kann man wohl von einer der größten Veranstaltungen dieser Art sprechen. Der Ümgang war bunt gemischt, stimmungsvoll, sportlich, musikalisch, informativ. Eingereiht haben sich zahlreiche Gruppen und Vereine wie der Warnemünde Verein mit seiner Modellbaugruppe, der Bücherbüxe und der Gruppe Sing man tau, der Warnemünder Segelclub, der Förderverein Leuchtturm, der Museumsverein Warnemünde, der Warnemünder Anglerverein, der Warnemünder Frauenchor, der Tauchsportclub, der Handels- und Gewerbeverein, der den Weihnachtsmann mitgebracht hatte und damit auf den nicht mehr allzu fernen Warnemünder Weihnachtsmarkt hinweisen wollte, der Kuttersegelclub, die Rostocker Seehunde, der Kleingartenverein Am Moor mit blumengeschmückten Wagen, die Westerntänzer, die Initiative "Rettet den Küstenwald", der Faschingsclub "Die Macher" mit Neptun und Gefolge, die Shantychöre De Klaashahns und Luv un Lee, die Warnemünder Jungs u. a. mit dem Song "Warnemünde, Warnemünde", die Teams vom Eisbrecher Stephan Jantzen und vom Schlepper Petersdorf, der SV Warnemünde Fußball und vor allem auch der SV Warnemünde, der mit seinen Leichtathleten, Ringern. Tischtennisspielern und Akrobaten ins Rennen ging. Der Spielmannszug Neuseddin und das Musikkoprs Rendsburg spielten auf. Mädchen und Jungen aus der Heinrich-Heine-Grundschule sowie Schüler der ecolea, die auf das 20jährige Bestehen des Gymnasiums verwiesen, waren ebenso dabei wie mehrere Unternehmen. So hatte das Maskottchen der WIRO ebenso seinen Auftritt wie Schuh-Ursel, die Warnow-Tunnel GmbH, die Firma Meißner, die Rostocker Brauerei, Hoppen un Molt, dessen Team seit nunmehr zehn Jahren  Bier in Warnemünde braut, die Caritas und die Volkssolidarität, die sich im Ostseebad und darüber hinaus um Hilfsbedürftige liebevoll kümmern. Seenotretter, Polizei und Feuerwehr waren selbstverständlich auch dabei.

Im Trubel des Ümgangs ist uns wahrscheinlich dieser oder jener Teilnehmer "durchgerutscht". Pardon. Aber keinesfalls vergessen haben wir die Warnemünder Trachtengruppe, deren Mitglieder in ihren Warnemünder Trachten für alle Fotografen das Highlight sind. Viel wichtiger aber ist, das sie daran erinnern, was sich hinter dem Ümgang verbirgt. Nämlich Warnemünder Geschichte pur. Dieser Umgang, der 1976 nach Ideen von Klaus Martens, damals Leiter des Zirkels schreibender Arbeiter der Warnowwerft, erstmals stattgefunden hat und der unter Regie des Warnemünde Vereins seit 2001 als Nieger Ümgang durchgeführt wird, erinnert an längst vergangene, für die Warnemünder harte Zeiten. Den Anfang nahm die Geschichte am 11. März 1323, als Heinrich der Löwe Warnemünde an die Stadt Rostock verkaufte. Von Stund' an hatte das Rostocker Gewett, das einen Vogt nach Warnemünde entsandte, das Sagen an der Warnowmündung. In Warnemünde gründete sich ein Bürgerältesten-Rat, bestehend aus zwölf Männern mit einem Wortführer an der Spitze. Diese versuchten nun, mit den Rostockern zu verhandeln und das Schlimmste für den Ort zu verhindern. Einmal im Jahr unternahmen sie einen feierlichen Umzug durch den Ort, der auch zur Vogtei führte, wo sich der Wortführer dem Vertreter des Rostocker Gewetts vorstellte. In der aalglatt-Rubrik "Aus der Geschichte" ist diese nachzulesen. Ach ja, da haben wir doch den "Dienstmann" Torsten Linke vergessen. Aber das ist dann doch schon wieder eine Geschichte für sich.

Seinen Abschluss gefunden hat der Niege Ümgang im Kurhausgarten, wo traditionell mit dem Fassbieranstich die 87. Warnemünder Woche eröffnet worden ist. Eine ganze Woche lang gibt es nun hochkarätige Veranstaltungen auf dem Wasser sowie Kultur an Land fast rund um die Uhr. Viel Erfolg und Spaß wünscht im Namen des aalglatt-Teams Sabine Schubert 

 

Die jungen Akrobaten des SV Warnemünde geben ein paar Kostproben ihres Könnens während des Ümgangs. Foto: susa

Geballte Ladung Ostsee-Wissen im IOW

4. Juli: Schon immer war das Institut für Ostseeforschung Warnemünde irendwie im Kurpark versteckt. Strand, Warnemünder Verkehrssituation, Touristenströme, Verhinderung von Bausünden, Segeln, Volleyball…. all das und mehr waren und sind präsenter und wichtiger in den Gesprächen der Warnemünder Bürger.

Doch dieses IOW mit seinen 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, den 26 Forschungsgruppen versteckt sich nicht für Warnemünder, die über ihren Tellerrand hinausgucken möchten. Die Redaktion aalglatt berichtete bereits, dass die Warnemünder Abende wieder stattfinden in diesem Jahr.

Gestern um 18.30 Uhr war zum Auftakt der Veranstaltungsreihe der Vortragsaal des Instituts bestens gefüllt. Mit einer geballten Ladung Wissen zog der Institutsdirektor Prof. Dr. Oliver Zielinski die Zuhörer in seinen Bann, als er wissenswerte und äußerst spannende Einblicke in die vergangene und aktuelle Entwicklung der Ostsee gab. Er spannte einen großen Bogen der Populärwissenschaft und Information für die neugierigen Zuhörer.

Es folgen nun jeden Donnerstag in diesem Sommer acht detaillierte Vorträge einzelner Wissenschaftler des IOW. Sie erfahren, was es mit dem Steinwall auf sich hat, der in 21 MeterTiefe zehn Kilometer vor Reriks Küste gerade entdeckt wurde, oder wie die Forscher mit der über 7000 Jahre alten Kieselalge umgehen, die zum Leben erweckt werden konnte.

Gestern wurde sehr aktuell wieder deutlich, dass hier in Warnemünde mit den unterschiedlichsten Methoden der Wissenschaft geforscht wird zum Schutz der Umwelt, mit direktem Einfluss auf Unternehmen, auf die Gesellschaft, die aktuelle Politik und tatsächlich festgeschrieben im Koalitionsvertrag der derzeitigen Regierung. Warnemünde ist eben nicht nur Strand und Sonne und Tourismus! Warnemünde ist ebenso ein Brennpunkt der Wissenschaft. Monika Kadner      

 

 

 Sieben Sommertage schon im Juni

Auf das Warnemünder Wetter zurück blickt Rudolf Kemnitz, Dipl.-Ing. für Meteorologie

War auch dieser Monat im Vergleich zu warm?

Das war er. Denn das Temperaturmittel lag im abgelaufenen Monat bei 17,3 Grad Celsius und damit um 2,3 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (15,0 Grad). Somit reiht sich er sich unter den zehn wärmsten Junimonaten seit Aufzeichnungsbeginn 1946 ein. Beachtlich sind die 7 Sommertage mit 25 Grad und mehr, da im Durchschnitt im ersten meteorologischen Sommermonat nur rund drei solcher Tage auftreten. Der erste heiße Tag mit 30 Grad und mehr wurde mit einer Monatshöchsttemperatur von 32,5 Grad am 22. Juni gemessen. Am kältesten wurde es mit 10,2 Grad am 10. Juni.

Gab es ausreichend Niederschlag?

Während es in vielen Teilen Deutschlands zu trocken war, fiel in Warnemünde genau die Regenmenge, die das Soll von 59,0 l/m² vorgibt. Mit 59,5 l/m² lag die Regenmenge nur einen Hauch drüber. Der regenreichste Tag mit 14,1 l/m² wurde am 8. Juni registriert.

Meinte es die Sonne gut mit uns?

Die Sonne schien mit 272,4 Stunden etwa 10 Prozent länger als der übliche Durchschnittswert von 247,4 Sonnenstunden.

 

 

 

 

Haushaltslöcher nicht stopfen zu Lasten der Umwelt

27. Juni: Die Bürgerinitiative zum Erhalt des Landschaftsschutzgebiets Diedrichshäger Land kritisiert scharf einen Antrag von CDU, FDP und Die LINKE in der Rostocker Bürgerschaft. Ziel ist, der kommunalen Wohnungsgesellschaft WIRO ein Mandat zu erteilen, um ein rund 35 Hektar großes Areal im Landschaftsschutzgebiet zu erwerben und als Wohngebiet zu entwickeln.

„Was hier als zukunftsorientierte Stadtentwicklung verkauft wird, ist in Wahrheit ein Bruch mit den Prinzipien nachhaltiger Stadtentwicklung und ein Versuch, schleichend ein einzigartiges Schutzgebiet zu opfern“, warnt Dr. Wolf Fröhlich, Sprecher der Bürgerinitiative. „Zum dritten Mal binnen weniger Jahre wird versucht, diese ökologisch wertvolle Fläche in Bauland umzuwandeln – trotz klarer Ablehnung durch Bürgerschaft, Fachämter und Einwohnerschaft.“

Bereits 2017 und 2020 scheiterten ähnliche Vorstöße: Über 36.000 Menschen unterzeichneten eine Petition, über 9.000 ein Bürgerbegehren. Auch Ortsbeirat und Bürgerschaft lehnten eine Bebauung ab. Die Fläche liegt vollständig im seit 1966 bestehenden Landschaftsschutzgebiet. Sie erfüllt wichtige ökologische, klimatische und touristische Funktionen, dient als Frischluftkorridor, Rastplatz für Zugvögel und Lebensraum für geschützte Arten, ist Quellgebiet des Diedrichshäger Baches und wird nachhaltig als Dauergrünland bewirtschaftet. „Die geplante Entwicklung durch die WIRO ist nicht nur ökologisch, sondern auch demokratisch bedenklich“, so Fröhlich. „Es geht hier offenkundig darum, Haushaltslöcher zu stopfen – obwohl Fachämter klar von einer Bebauung abraten.“

Die Bürgerinitiative verweist auf die aktuellen Planwerke der Stadt, die alle unter breiter Bürgerbeteiligung entwickelt wurden: Das 2024 beschlossene Umwelt- und Freiraumkonzept (UFK) sowie der Landschaftsplan weisen die Fläche als besonders schützenswerte Biotopverbundfläche aus. Auch in keinem der städtischen Zielszenarien zur Fortschreibung des Flächennutzungsplans ist eine Bebauung vorgesehen. Dr. Fröhlich weiter: „Was sind demokratische Entscheidungen noch wert, wenn sie beliebig revidiert werden können? Wer Vertrauen in politische Prozesse erhalten will, darf demokratische Voten nicht immer wieder zur Disposition stellen. Politische Beschlüsse, vorallem wenn sie auf intensiver Bürgerbeteiligung basieren, brauchen Verlässlichkeit.“ Ein Bebauungsplan gegen die Meinung der Bevölkerung, gegen Fachämter und frühere Beschlüsse der Bürgerschaft wäre ein fatales Signal: Dass Beteiligung letztlich bedeutungslos ist und Naturschutz nach Kassenlage funktioniert. Das darf nicht passieren! Auch städtebaulich sei das Vorhaben fragwürdig: Die Fläche liegt außerhalb geschlossener Siedlungsstrukturen, ist schwer erschließbar – eine ÖPNV-Anbindung kaum realisierbar.

Entstehen würde teurer Wohnraum, den sich die allermeisten Rostocker nicht leisten können. „Wir wissen, dass bezahlbarer Wohnraum gebraucht wird“, sagt Fröhlich. „Doch Einfamilienhäuser in exklusiver Lage helfen nicht denen, die dringend bezahlbaren Wohnraum suchen.“

Die wenigen vorgebrachten Argumente seien rein wirtschaftlicher Natur. Doch: „Bauleitplanung darf kein Mittel zur Haushaltskonsolidierung sein. Wer heute Schutzgebiete opfert, um kurzfristige Einnahmen zu erzielen, handelt weder sozial- noch generationengerecht.“

Die Bürgerinitiative ruft Bürgerschaft und Oberbürgermeisterin auf, den Antrag abzulehnen, demokratische Beschlüsse zu respektieren und das Diedrichshäger Land dauerhaft zu schützen. „Wir stehen nicht allein. Viele Rostocker wollen, dass Natur- und Landschaftsschutzgebiete erhalten bleiben – für uns, für kommende Generationen und für eine lebenswerte Stadt, so Fröhlich abschließend.

 

 

 

Sommerpause: Baustopp in der Rostocker Straße

26. Juni: Mit dem Abschluss des ersten Bauabschnittes des Bauvorhabens in der Rostocker Straße wird die Straße vom 1. Juli bis einschließlich 31. August wieder vollständig befahrbar sein, informiert die Nordwasser GmbH. Im selben Zeitraum werden die Bauarbeiten im nordwestlichen Bereich der Johann-Sebastian-Bach-Straße unter Vollsperrung fortgeführt. Die entsprechende Verkehrsführung ist vor Ort ausgeschildert.

So geht es nach der Sommerpause weiter

Ab September beginnt der zweite Bauabschnitt zwischen der Zufahrt zum Biomarkt und der Kreuzung zur Fritz-Reuter-Straße. Daran schließen sich zwei weitere Bauabschnitte an, die sich über die Kreuzung Johann-Sebastian-Bach-Straße bis zur Höhe Rostocker Straße 21 erstrecken. Während der Bauzeiten sind abschnittsweise Vollsperrungen notwendig. Die Gesamtmaßnahme wird voraussichtlich im April kommenden Jahres abgeschlossen sein.

Mehrere Maßnahmen werden gleichzeitig umgesetzt

Als gemeinsames Projekt der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, den Stadtwerken Rostock und Nordwasser können mehrere notwendige Maßnahmen gebündelt werden. Nordwasser erneuert auf gut 300 Metern das gesamte Trinkwassersystem. Darunter fällt eine für die Versorgung des gesamten Stadtteils wesentliche Haupttransportleitung, die aufgrund ihres altersbedingten Zustandes sanierungsbedürftig ist. Zudem werden Versorgungsleitungen optimiert, zugehörige Hausanschlüsse angepasst und Schmutz- sowie Regenwasserkanäle neu gebaut. Nordwasser führt diese Baumaßnahme im Auftrag des Warnow-Wasser- und Abwasserverbandes durch; die Investitionssumme beträgt rund 1,2 Millionen Euro, informiert Dr. Bettina Kalnins, Leiterin Public Relation der Nordwasser GmbH.

Die Stadtwerke Rostock werden zeitgleich die Fernwärmeerschließung in der Rostocker Straße sowie in den Kreuzungsbereichen der Fritz-Reuter-Straße und der Johann-Sebastian-Bach-Straße umsetzen. Die Stadt Rostock, vertreten durch das Tiefbauamt, wird im Anschluss an die Tiefbauarbeiten die Straßendecke erneuern.

Mit der Durchführung der gesamten Baumaßnahme wurde TIAS Tiesler Tief- und Hochbau GmbH aus Waldeck im Ergebnis einer europaweiten, öffentlichen Ausschreibung beauftragt.

 

 

 

 

WIRO engagiert sich bei Warnemünder Woche

17. Juni:  Die WIRO, Rostocks größtes Wohnungsunternehmen, blickt auf ein weiteres wirtschaftlich stabiles Jahr zurück – trotz schwieriger Rahmenbedingungen. Die WIRO bewirtschaftete am 31. Dezember 2024 insgesamt 35.178 eigene Wohnungen sowie 4.415 Einheiten im Auftrag anderer Eigentümer. Das entspricht einem Marktanteil von rund 28 Prozent in Rostock. Die WIRO ist das größte Wohnungsunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern und gehört nach Anzahl der Wohnungen zu den 20 größten in Deutschland.

In Warnemünde vermietet das Unternehmen mehr als 1.200 Wohnungen; plus fast 150 in Markgrafenheide und gut 80 in Diedrichshagen.  Für ein neues Wohnhaus in der Albin-Köbis-Straße 7 in Markgrafenheide wurde gerade Richtfest gefeiert. In der Warnemünder Wachtlerstraße 11 ist noch in diesem Jahr Baustart für ein Wohnhaus mit neun Mietwohnungen.

Im Quartier Rostocker-, Lortzing- und Lilienthalstraße werden insgesamt 174 Wohnungen von Grund auf saniert. Die ersten Projekte liegen schon ein paar Jahre zurück. Schritt für Schritt geht’s weiter.  Im nächsten Bauabschnitt werden die Häuser der Lortzingstraße 9 und 10 ab Herbst saniert. Ende Frühsommer 2027 sollen dort acht Mietwohnungen fertiggestellt sein.  

Das Wohnungsunternehmen engagiert sich gerade auch in Warnemünde gesellschaftlich. „Wir sind treuer Partner und einer der sechs großen Sponsoren der Warnemünder Woche. Außerdem stellen wir auf der Mittelmole für unzählige Trailer bzw. Boote die Flächen zu dieser Veranstaltung bereit“, sagt WIRO-Pressesprecher Carsten Klehn. Auch in diesem Jahr hat die WIRO wieder ihren Ausguck auf der Mittelmole aufgebaut, von wo aus Besucher einen tollen Blick auf das maritime Geschehen haben. „Zum Niegen Ümgang ist auch unser Maskottchen Bodo mit dabei. Und wir organisieren Programme auf der Warnemünder Woche. Vom WIRO-Sporttag für Vereine am 9. Juli über dreimal WIRO-Wunschfilm am Meer vom 11. bis 13. Juli bis zu Rosi – den großen Mittmachchor am 12. Juli“, gibt Carsten Klehn einen Ausblick auf bevorstehende Ereignisse. susa

 

Ein Packen voll 30jähriger Geschichte

16. Juni:. Diesen dicken Packen voller sorgsam eingebundener Schriftstücke schafft auch sein Rollator nicht zu transportieren. Walter Vogt, Dipl.-Ingenieur für Stadtbauwesen i. R., ,hat es dem jüngeren Mathias Stagat, dem Leuchtturmchef, überlassen, die weit über 1200 Seiten voll geschriebenes und Computer-gedrucktes Papier ins Heimatmuseum zu transportieren. Es  ist die reich illustrierte Chronik des Leuchtturmvereins.

 „Woans wier dat?“ mag man nach all den Jahren fragen - überlegte er und schrieb es auf. Walter Vogt gehörte mit zu den ersten Enthusiasten, die sich nach einem Zeitungsartikel auf dem Leuchtturmvorplatz 1994 eingefunden hatten, um die Idee von Gerhard Lau, dem Warnemünder und ehemaligen Denkmalpfleger, zu verwirklichen, den Leuchtturm als begehbares Denkmal zu öffnen. Mit fester Stimme und bescheiden wie eh und je, spricht er aus, warum er gemeinsam mit manchem Helfer kontinuierlich bis zum Jahr 2024 Seite um Seite dieser schwergewichtigen Chronik im doppelten Sinne füllte und sie heute dem Heimatmuseum übergibt: „Im Heimatmuseum erfahren wir so viel, was wir von unseren Vorvätern ererbt haben. Ein gegenwärtiger Zeitabschnitt ist hier in der Chronik festgehalten. So gut und exakt wie möglich, möchten wir damit den Werdegang des Leuchtturmvereins  an unsere Kinder und Enkel zum Nachlesen übergeben.“

Na klar, erzählt dann Walter - ich darf ihn so nach über 30 Jahren vertrauter Bekanntschaft nennen- auch noch ganz persönliche Erinnerungen. Wie er dem damaligen Vorsitzenden Dietmar Schleinitz und der Galionsfigur Gerhard Lau – er sagt es voller Anerkennung -  klar machte, dass er nicht die 135 Stufen hochklettern könnte bis zur Laterne des Turmes, aber gern Organisatorisches übernehmen würde. Das tat er dann ab sofortr. Woher Eintrittskarten nehmen? Wie wär‘s mit einer  Kinokartenrolle? Die Dienstpläne mussten gerecht sein, damit das Ehrenamt für jeden Leuchtturmmann auch ein Erlebnis wäre…  Bernd Autrum, Urgestein und heute noch Diensthabender auf dem Leuchtturm, half bei den vielfältigsten „Beschaffungsmaßnahmen“, wie eine einheitliche, chice Kleidung für die Männer. Geschmackvolle Souvenirs sollten die Besucher mitnehmen können als Andenken... Nicht zu vergessen, dass im Gremium der agilen Leuchtturmmänner die Idee für den „Tidingsbringer“ entstand, das Turmleuchten, die Hochzeiten auf der Galerie…..Alles Dinge, die nach 30 Jahren immer noch ganz aktuell sind.

Nun liegt der Packen von 30 Jahrgängen auf dem Tisch im Museum. Uwe Heimhardt, Vorsitzender des Museumsvereins, und der Leiter des Heimatmuseums Christoph Wegner blättern und blättern, lachen, runzeln aufmerksam die Stirn und fragen laut: Weißt Du noch?

Eines weiß Christoph Wegner ganz genau: Die bereits digitalisierte Schrift wird er ins Ortschronik-Portal stellen, damit dieser Stapel Warnemünder Geschichte jedermann zugänglich ist. In die Dokumentensammlung des Museums werden die heute übergebenen Originale  eingegliedert.

Im Kalender hat sich der Leiter des Heimatmuseums noch Folgendes eingetragen: 8. 8. 88 Jahre. Walter Vogt! Nicht nur er wird im August dem ruhelosen Leuchtturmmann der ersten Stunde dann nochmals danken und Blumen bringen. Monika Kadner  

 

Einen Packen Warnemünder Geschichte hat Walter Vogt (Mitte) dem Leiter des Heimatmuseums Christoph Wegner und dem Vorsitzenden des Museumsvereins Uwe Heimhardt übergeben. Foto: mkad

 

Heute Richtfest im Schwarzen Weg:

Freitag, der 13. -  ein Glückstag für sieben Familien

13. Juni: Die Bänder der Richtkrone spielen mit dem pustigen Ostwind. Polier Benjamin Schwedt verliest mit kräftiger Stimme den Richtspruch: „Von aller Arbeit, die wir machen, ist doch das Beste in unserm Fach, den Bau zu krönen mit dem Dach...Bewahre vor Feuer und Not dieses Haus, schütz‘ alle, die gehen ein und aus...“  Das Sektglas zersplittert an der noch rohen Wand des Mehrfamilienhauses im Schwarzen Weg, der Rückseite der Bahnhofstraße 4.. Beifall von den Reihumstehenden. Mittendrin Björn Liefke, Chef der Warnemünder Bau GmbH. „Am 13.Dezember vergangenen Jahres standen wir im Keller des Hauses zur Grundsteinlegung. Heute hier! Ganz pünktlich! Trotz engster Platzverhältnisse, dem hohen Grundwasserstand, den Schwierigkeiten beim standfesten Stellen des Krans, ist für uns dieser Freitag, der 13. im Juni, ein Glückstag. Die  Ingenieure, Betonbauer und Maurer unseres Betriebes haben ganze Arbeit abgeliefert.“ Er versteht sich als Lokalpatriot, "denn eine Warnemünder Familie gab den Baugrund, wir bauten und die Wohnungsgenossenschaft Schifffahrt Hafen wird die sieben Wohnungen in diesem Drei-Geschosser ausschließlich an ihre Mitglieder vermieten.“  Genau an dieser Stelle hakt Jeannine Harder  ins Gespräch ein. Sie ist Abteilungsleiterin und verantwortlich für die Vermietung bei Schifffahrt Hafen. „Wir stellen den zukünftigen Mietern vorab viele Fragen. Wir möchten ausschließen, dass die Wohnungen zweckentfremdet als Ferienunterkünfte  weiter vermietet oder als Zweitwohnungen genutzt werden. Auch im Nachhinein haben wir ein Auge auf diese schwierige Situation der Fremdnutzung in Warnemünde. Wir sind wirklich nur für unsere Mitglieder da.“ Damit nimmt die junge Frau auch vielen Bewohnern des Schwarzen Weges die Angst, die genau dies befürchten und die trotz eines ausführlichen Anwohner - Informationstages vor dem Bau äußerst skeptisch blieben. Sie sind hoffentlich spätestens dann überzeugt, wenn voraussichtlich im Frühjahr nächsten Jahres glückliche Familien hier einziehen, einen fröhlichen „Guten Tag“ dem knurrenden Gegenüber wünschen, der spätestens dann versteht, dass er Warnemünde in diesem idyllischen Eck nicht für sich allein gepachtet hat.                           Monika Kadner

Richtfest gefeiert wurde heute im Schwarzen Weg. Foto: mkad

Ein Kaufmannsladen in der Achterreeg 103

11. Juni:  Wir haben wieder einen Kaufmannsladen in unserer Alexandrinenstraße! Geradeso, wie Kaufmannsläden in Kinderzimmern stehen mit vielen Schubladen und Regalen, mit dutzenden Hinguckern – genauso hat Mathias Harder seinen „Kaufmannsladen Sandbeere“ eingerichtet.

 Der 40-Jährige ist in Warnemünde kein Unbekannter. Seine Kochkünste schätzen die Kenner von Sushi in seinem kleinen Lädchen „Shefu“ seit drei Jahren an der Ecke vom Katergang. Und schon viel länger und immer noch durch seine wöchentlichen „Gastspielverpflichtungen“ im Hotel Neptun oder in anderen exklusiven gastronomischen Einrichtungen.

So mal nur auf einen Sprung zum Gucken, das geht hier in seinem Kaufmannsladen gar nicht, denn zu umfangreich sind seine speziellen Angebote – alle aus unserem Land. Das „Honigbienchen“ hat dem frischgebackenen Einzelhändler beispielsweise gleich 14 Honigsorten zum Verkauf überlassen. Die Nachbarn von Gegenüber, „Hoppen un Molt“, wünschten nicht nur toi, toi, toi zur Eröffnung Anfang Juni, sondern übergaben ihm ausgesuchte Spezialitäten ihrer Braukunst. Vor allem sind es Brände, die aus der „Brauerei Maennerhobby“ aus Rövershagen von Martin Neumann kommen, der für Warnemünde  Besonderheiten liefert.  Aber auch Fischbrötchen liegen inmitten des großen Angebotes im Regal, Schollen, Krustentiere – aus Marzipan, als tolle Mitbringsel, wenn man selbst auf seine Linie achten will.

Mathias schwebt vor, in Zukunft spezielle Öle, Gewürz- und Salzmischungen, Schokolade oder auch Marmeladen nicht nur einzukaufen, sondern diese selbst herzustellen. Gegenwärtig lädt er schon mal ein, in pinkigen Polstern Platz zu nehmen für eines der alten Gesellschaftsspiele – vielleicht mit dem alten Bekannten, den man gerade getroffen hat, denn schon immer klönt man in der Achterreeg gern miteinander.   Die Freundlichkeit, Ungezwungenheit, die hier stets gegenwärtig war ( im Käse- und Milchladen von Doris Rausch beispielsweise) und immer noch ist u. a.  bei Straßenfesten, die setzt sich bei Mathias Harder fort. Für ihn ist es selbstverständlich, dass derjenige, der als Fremder kommt, seinen Kaufmannsladen nicht als Fremder verlässt. Monika Kadner

 

Mathias Harder hat in der Alexandrinenstraße 103 einen stilechten Kaufmannsladen eröffnet. Foto: mkad

„Prüft alles und das Gute behaltet!“ rät unser scheidender Pastor

12. März: Tatsächlich sind es 21 Jahre, die Pastor Harry Moritz, das  Leben in Warnemünde gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde geprägt hat. Sei es durch ein freundliches Hallo auf der Straße, einen festen Händedruck nach einem Schicksalsschlag, eine Predigt, die zum Nachdenken anregte...

Nun geht er im Juli in den Ruhestand

Ja, ich habe die Altersgrenze mit 66 Jahren erreicht und werde jetzt von der Landeskirche in den Ruhestand versetzt.

Sie werden umziehen?

Meine Frau und ich ziehen zu unserer Tochter in die Wedemark, in eine Region Hannovers.

Ist Ruhestand das richtige Wort?

Tatsächlich überhaupt nicht. Enkelkinder erwarten uns, mit denen wir jetzt ausgiebig die Welt erkunden können. Wir möchten unsere Freunde und Verwandten endlich nicht nur für ein/zwei Nächte besuchen, und wir wollen reisen, reisen…. Israel steht ganz oben auf unserer Traumzielliste.

Gibt es schon jemanden, der ins Pfarrhaus einziehen wird?

Nein. Am 28. Februar war die Bewerbungszeit zu Ende. Nun wird gemeinsam mit dem Kirchgemeinderat und dem Bischhof entschieden.

Was war in Warnemünde für Sie prägend?

Da komme ich ins Schwärmen. Das Miteinander in unserer Kirche war das größte Geschenk für mich. Sehr viele haben sich ehrenamtlich mit Freude eingebracht. Gemeinsam mit meinen Vorgängern Gerd Simon und Christiane Werbs hat es ein wunderbares, vertrauensvolles Einvernehmen bis zum heutigen Tag gegeben.

Ich denke aber auch an das gute Verhältnis mit den Vereinen Warnemündes oder der Tourismuszentrale. An die ausgeprägte Ökumene, an viele Warnemünder, die Mitglieder im Freundeskreis der Kirchenmusik sind oder im Verein der Freunde und Förderer unserer Warnemünder Kirche.

Gibt es etwas, was Sie den Warnemündern nicht nur von der Kanzel gern sagen würden?

Besser als unser Jahresmotto kann ich es gar nicht sagen: „Prüft alles und das Gute behaltet.“ Das, so meine ich, gilt für das ganze Leben, nicht nur für jeden Einzelnen mit einem Glauben. Für mich bedeutet die Kirchgemeinde gleichsam ein Stück Demokratie und sie lebt vom Einbringen eines jeden in die Gestaltung der Freiheit. Dies hohe Gut  sollten wir uns von Niemandem nehmen lassen!

Höre ich ein bisschen Wehmut?   

 Ja, schon. Wir freuen uns aber auch auf den neuen Lebensabschnitt, der uns bei guter Gesundheit geschenkt ist .

Ihnen und Ihrer Familie ein „JA zum Leben“ - nachdrücklicher kann dieses Zitat aus dem aktuellen Gemeindeblatt für Sie und uns gar nicht sein. 

Monika Kadner sprach mit Pastor Moritz

 

Unser langjähriger Pastor Harry Moritz. Foto: mkad

Ausflugs-Tipps

 Geschichte des Ostrocks in Kröpelin

25. März 2022:. Das Ostrockmuseum Kröpelin ist einen Ausflug wert. Es wurde am 3. Juli 2015 eröffnet. Das Museum ist das erste und bislang einzige in Deutschland, das sich ausschließlich mit der Geschichte des Ostrocks als Teil der Unterhaltungsmusik der DDR und der ehemaligen osteuropäischen Länder widmet.

Eine der Grundlagen für das Museum ist der Fundus des Berliner Vereins „Sechzig-Vierzig“, der seit Jahren versuchte, seine Sammlung an einem festen Ort zu präsentieren. Nach mehrjährigen Bemühungen wurde am 26. April 2013 die Sammlung des Vereins schließlich an das Ostrockmuseum übergeben. Das Ausstellungskonzept entstand unter Beteiligung der Studiengänge Innenarchitektur sowie Kommunikationsdesign und Medien der Hochschule Wismar.

Gemeinsam mit Stadtbibliothek und Stadtmuseum wird das Ostrockmuseum durch die Stadt Kröpelin verwaltet. Die Gestaltung und Betreuung der Sammlung obliegt einem dreiköpfigen Kuratorium, bestehend aus Reinhard Dankert, Rüdiger Kropp und Thomas Lehner.  Das Ostrockmuseum ist ein interaktives Erlebnismuseum. Es ermöglicht dem Besucher einen Einblick in Geschichte und Hintergründe des Ostrocks. So erschließt sich seine Geschichte bei einem Rundgang durch das Museum als Mischung aus Information, Medien und Erlebnis. Dazu gehören auch Veranstaltungen und Sendungen wie etwa Franks Beatkiste vom 25. Oktober 2015, die in Zusammenarbeit mit dem Ostrockmuseum entstand.

Wegen der Vielzahl vorhandener Objekte sowie der räumlichen Begrenzung auf eine Etage entschied man sich gegen eine chronologische Darstellung der Ostrock-Geschichte. Stattdessen wird in jedem Raum ein thematischer Bereich dargestellt, in den dazu vorhandene Objekte und Informationen integriert sind. Ein thematischer Bereich des Museums ist beispielsweise ein Plattenladen. Hier werden Mobiliar und Angebot eines typischen Plattenladens in der DDR gezeigt. Neben multimedialer Information gibt es die Möglichkeit, Langspielplatten aufzulegen und zu hören. Diverse Geräte für das Abspielen von Tonbändern und Langspielplatten werden ausgestellt. Das Wandbild zeigt eine typische Szene aus dem Alltag der DDR. Wenn es begehrte Langspielplatten zu kaufen gab, dann bildeten sich schnell vor den Geschäften lange Schlangen. Das Bild zeigt eine solche vor dem Laden in der Kröpeliner Straße von Rostock Mitte der 1980er Jahre.

Das Ostrockmuseum (Telefon: 038292 82384) befindet sich in Kröpelin in der Hauptstraße 5. Über die B105 erreicht man es von Warnemünde aus in ca. 20 bis 25 Minuten mit dem Auto. 

Öffnungszeiten des Museums: Montag von 10 bis 12 und von 13.30 bis 17 Uhr, Dienstag von 10 bis 12 und 13.30 bis 18 Uhr, mittwochs geschlossen, Donnerstag von 10 bis 12 und von 13.30 bis 17 Uhr, freitags von 10 bis 12 und von 13.30 bis 16 Uhr, Karfreitag und Ostermontag geschlossen. Der Eintritt in das Ostrockmuseum kostet drei Euro und berechtigt gleichzeitig zum Besuch des im gleichen Haus befindlichen Stadtmuseums.

 

 

Auf der Wanderung durchs Nebel-Durchbruchstal kommt man vorbei am Kneipp-Wanderweg, wo man den Füßen ein wohltuendes Bad gönnen sollte.



Wanderung im Nebel-Durchbruchstal

21. Mai: Mit dem Auto von Warnemünde fährt man - je nachdem, wo man parken möchte - etwa  60 bis 70 km bis zum Nebel-Durchbruchstal. Über die A 19 mit Abfahrt Richtung Krakow am See erreichen wir den Ausgangspunkt der Wanderung.

Es gibt mindestens drei Möglichkeiten die Tour zu beginnen:

  1. Parkplatz vor dem Einkaufsmarkt in Kuchelmiß. Hier kann man sich noch etwas zur Stärkung oder für ein Picknick kaufen.
  2. Parkplatz an der Wassermühle in Kuchelmiß. Die ist aber Corona-bedingt zurzeit geschlossen.
  3. kleiner Waldparkplatz nördlich von Serrahn

Beginnt man beim Parkplatz am Einkaufsmarkt, so führt rechts parallel zur Straße nach Krakow ein kleiner Weg vorbei an drei Wohnhäusern. Dann geht es weiter über eine kleine Brücke, die uns über das Moor in Richtung Wassermühle Kuchelmiß bringt. Man kommt vorbei an den Resten der mittelalterlichen Anlage der Turmhügelburg. Die Wassermühle darf man leider derzeit nur von außen besichtigen und auch die Toiletten sind geschlossen. Man kann aber weiterhin auf dem Gelände die Fischtreppen besichtigen und einen Eindruck von der Strömung der Nebel erleben. Einen kleinen Picknickplatz gibt es dort auch, so dass man sich in der Natur stärken kann. Auf einer Infotafel wird erklärt, wie das Nebel-Durchbruchstal entstanden ist.

An den Resten eines alten Schlosses - es sind nur noch einige alte Skulpturen zu sehen - und den Fischteichen vorbei gelangt man zu einem Hofcafé. Folgt man einem gepflegten Waldweg, dann erreicht man eine Brücke, die nach Serrahn führt. Hier kommt man auch am Waldparkplatz vorbei.

Der Ort Serrahn hat eine kleine Kirche und eine alte Schmiede als Sehenswürdigkeiten zu bieten. Danach sind wir wieder über den Waldparkplatz in Richtung der Nebel gewandert. Aber dieses Mal nicht über die Brücke nach Kuchelmiß, sondern wir haben den Waldweg parallel zum Flüsschen in östlicher Richtung gewählt. Der Weg ist leicht hügelig, aber dennoch gut zu laufen. Ein paar Bänke laden zudem am Weg zum Verweilen ein. Hier hat die Nebel allerdings einen wilderen Charakter. Ihre Strömung kann man von der Brücke aus wunderbar erleben.

Geht man dann weiter geradeaus, gelangt man zum Kneipp-Wanderweg. Er ist aus einem kleinen Nebenarm der Nebel entstanden. Ihn sollte man unbedingt ausprobieren. Der sandige Untergrund tut den Füßen gut und das Wasser ist sehr klar. Aber das Kneippen stärkt nicht nur die Gesundheit, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden. Ein Picknickplatz lädt hier erneut zum Verweilen ein. Der Weg durch den Wald führt dann an den Teichen vorbei wieder zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderung.

Der Wald war durch die vielen Anemonen besonders schön in diesem Jahr. Ein herrliches Stück heimischer Natur. Der Weg ist gut ausgeschildert und für die rund 16 km, die wir in aller Ruhe mit einem Picknick bewältigt haben, waren wir gut vier Stunden unterwegs. Für Rollstuhlfahrer ist diese Wanderung allerdings nicht geeignet. Leider konnten wir auch keine geöffneten Toiletten finden..

Für Familien mit Kindern ist diese Wanderung ohne weiteres zu schaffen, gibt es doch überall etwas in der Natur zu entdecken. Jedoch sollten Familien mit Kindern auf den Abstecher nach Serrahn verzichten, weil man dafür an der Straße in den Ort gehen muss.  Unterwegs für aalglatt-Leser war: Hanne Hoppe

 

 

Wismar und seine Schätze

Ein Ausflug in die benachbarte Weltkultur-Stadt

Warum nicht mal Wismar besuchen? Ist nicht weit von der Hansestadt Rostock mit dem Seebad Warnemünde entfernt und eine wunderschöne Stadt mit mächtigen Backsteinkirchen, liebevoll sanierten jahrhundertealten Häusern aus der Gotik, dem Barock und dem Klassizismus.  Tierpark, Museen und ein malerischer Hafen mit Speichern und diversen Restaurants laden zum Bummeln ein. Fischkutter, deren Besatzungen leckere Fischbrötchen und fangfrischen oder geräucherten Fisch anbieten, sind ebenfalls erlebenswert. Die Hansestadt Wismar trägt zu Recht das Siegel des Weltkulturerbes.

Jetzt im noch sonnigen Corona-Herbst zieht es viele Touristen aus scheinbar vor allem südlichen Bundesländern an die Küste. Zumindest ihre Dialekte legen das nahe. Sie beobachten interessiert vom Außenbereich der Hafenlokale das Kommen und Gehen der anderen Touristen sowie das Verhalten der gefräßigen Möwen, die gern im Sturzflug den ahnungslosen Passanten das Fischbrötchen entreißen wollen. Amüsant, wenn die Möwen Sieger bleiben und man das eigene Brötchen schon sicher im Magen hat. Wenn es kein Fischbrötchen sein soll, kann man wunderbar in der Nähe des Alten Hafens am Lohberg im Brauhaus Durst und Hunger stillen. In dem Fachwerkspeicher ist schon 1452 Bier gebraut worden. Allerdings führt eine mehrstufige Treppe ins Gebäude hinein.

Wismar ist aber auch ein lohnendes Besuchsziel, wenn man mit den Enkeln einen Ausflug planen möchte. Sie tauchen in der Altstadt ein ins Mittelalter, sehen mit Giebel- und Traufenhäuser die Architektur vergangener Jahrhunderte und erfahren auf Schrifttafeln oder Plaketten an den aufwändig sanierten Häusern viel über die Geschichte Wismars und ihrer Bewohner.

Ein Ziel sollte unbedingt der 80 Meter unübersehbar hohe Turm der Marienkirche sein. Das einst mächtige Kirchenschiff wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und erfuhr wie etliche Sakralbauten in der ehemaligen DDR dasselbe Schicksal. Die Marienkirche, die Anfang des 14. Jahrhunderts auf den Mauern einer rund 100 Jahre alten kleineren Vorgängerkirche errichtet wurde, fiel 1960 der Sprengung zum Opfer. In Wismar sind wenigstens ihre Konturen wieder sichtbar im Boden entstanden. Teil des Forums an der Kirche ist neben moderner Kunst ein Metallmodell. Es zeigt, wie sich die ehemalige Ratskirche über Jahrhunderte präsentiert hat.

Besonders interessant für Kinder ist aber der 3-D-Film „Bruno Backstein“, der wie die Dauerausstellung „Wege zur Backsteingotik“ im Turm sehr spannend den Bau dieser gotischen Kirche erklärt. Bei einer Führung offenbart sich in 67 Metern Höhe ein wunderbarer Blick über die Altstadt und der Besucher erfährt weiteres Wissenswertes zur Kirche und zur Welterbe-Stadt Wismar.

Vor dem Kirchturm sind Modelle zu sehen, in denen Ziegelsteine geformt worden sind, die für den Bau verwendet wurden. Bruno Backstein erklärt im Film auch, wie die Bauleute es schafften, ohne Kran, dafür mit einem imposanten hölzernen Rad und Seilen die Steine in die Höhe zu transportieren. Der Nachbau dieses Rades vor der Marienkirche verdeutlicht den großen und kleinen Besuchern die meisterlichen Fertigkeiten der mittelalterlichen Baumeister, aber auch das mühevolle Bauen.

Der Film dauert etwa 15 Minuten. Der Eintritt inklusive Turmführung kostet für Erwachsene 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Ein Muss ist auch der Besuch der St.-Georgen-Kirche, eine der drei Hauptkirchen und die größte der Hansestadt. Auch sie ist ein Meisterwerk der norddeutschen Backsteingotik. 1594 wurde sie nach mehrfachen Veränderungen fertiggestellt. Baubeginn soll allerdings schon Ende des 13. Jahrhunderts gewesen sein. Im Zweiten Weltkrieg wurde auch dieser Sakralbau stark beschädigt, aber in der DDR glücklicherweise nicht gesprengt. Nach der Wende wurde die St.-Georgen-Kirche ab 1990 mit Unterstützung der Stiftung Denkmalschutz und örtlicher Betriebe wiederaufgebaut und 2010 als Gotteshaus und Kulturkirche feierlich wiedereröffnet. Kultur findet auch jetzt statt. So gastiert Ben Becker am 30.Oktober mit „Ich, Judas“. Viele weitere Veranstaltungen sind geplant – sofern Corona es zulässt.

Die Aussichtsplattform Von St.-Georgen in 35 Metern Höhe bietet einen eindrucksvollen Rundblick auf Wismar, die Gassen und Straßen der Altstadt, die Ostsee, den Hafen und die MV-Werft. Die Fahrt mit dem Lift kostet für Erwachsene 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Kinder bis 6 Jahre fahren gratis.

Neben der Kirche liegt der Fürstenhof, die im 16. Jahrhundert errichtete Sommerresidenz der mecklenburgischen Herzöge in Wismar. Ein Blick in den Innenhof lohnt sich. Heute beherbergt das schön sanierte Bauwerk das Amtsgericht der Hansestadt.

Bei einem Gang durch die Altstadt gibt es viele weitere lohnende Ziele. Doch wer sich die Ausstellung und die Einrichtung in dem sehr informativen Welt-Erbe-Haus an der Lübschen Straße angesehen hat, sollte noch an der Grube entlangspazieren. Sie ist eines der ältesten städtischen Wasserläufe Deutschlands und dann in einem der Cafés am Marktplatz Füße und Kopf entspannen. Auch dort gibt es mehrere historische Bauwerke zu bewundern. Schließlich ist die Stadt nicht umsonst von der UNESCO ausgezeichnet worden. Und weil man an einem Tag nicht alles Sehenswerte in Wismar erleben kann, sollte man sich - solange das Wetter mitspielt – unbedingt noch einmal auf den Weg dorthin machen.

Doch was hat dem zehnjährigen Theo am besten in der ehrwürdigen Hansestadt gefallen? „Der Blick von der Georgenkirche war cool.“ Eigentlich wollte er die Wendeltreppe zur Plattform hochsteigen. Doch die war gesperrt, weil man in Corona-Zeiten dort keinen nötigen Abstand halten kann. „Aber auch der Film in dem anderen Kirchturm war wirklich spannend“, empfiehlt Theo.

Unterwegs für aalglatt-Leser war: Ingrid Feuerstein

Die Marienkirche und St.-Georgen-Kirche öffnen von Oktober bis März täglich von 10 bis 16 Uhr. Der Turm von St. Marien kann nach Anmeldung (Telefon: 03841-2510) bestiegen werden.

Über die Rapsfelder hat man einen tollen Blick auf den Leuchtturm Bastorf.

Rund um den Leuchtturm Bastorf

13. Mai: Unser Ausflug führt von Warnemünde nach Bastorf. Mit dem Auto erreicht man den dortigen Leuchtturm in etwa 45 Minuten. Die Fahrt führt in diesen Tagen vorbei an herrlich blühenden Rapsfeldern, die so richtig tolle Fotomotive bieten. Rasch ist der Parkplatz am Leuchtturm erreicht.  Der Turm befindet sich zwischen den Ostseebädern Kühlungsborn und Rerik und oberhalb von Kap Bukspitze, weshalb er auch Buk genannt wird.

 Diese Landspitze weist eine Geländehöhe von rund 78 Metern über dem Meeresspiegel auf. Die Höhe des Leuchtturms beträgt 20,8 m, sodass sich eine Gesamtfeuerhöhe von etwa 95,3 m ergibt. Somit ist der Leuchtturm Buk zwar einer der kleinsten deutschen Leuchttürme, hat aber das höchste Leuchtfeuer, dass an den deutschen Küsten zu finden ist.  Während er für die Seefahrt eine notwendige Navigationshilfe ist, hält er für Besucher nach dem Erklimmen der 55 Stufen einen grandiosen Ausblick bereit. Schaut man in nordöstliche Richtung, kann man das heimische Warnemünde sehen. Bei einem Blick nach Westen entdeckt man  Rerik und die Wismarer Bucht  Bei klarer Sicht soll man sogar die Insel Fehmarn  und dänische Inseln sehen. Leider ist der Turm derzeit aber für Besucher noch geschlossen.

Nicht so tragisch, denn wir umwandern ihn ganz einfach Die Strecke beträgt etwa 4,8 Kilometer, die auch für nicht so professionelle Wanderer machbar ist.  Start und Ziel ist für uns der Parkplatz unterhalb des Leuchtturms. Auf einem schmalen Pfad mit einer tollen Aussicht geht es entlang des Parkplatzes in Richtung Kägsdorf. Weiter führt unsere Tour auf der Straße durch den Ort, der durchaus interessante Häuser aufweist. So beispielsweise ein Gutshaus auf der rechten Seite.  Am Ende des Ortes führt eine schmale  Straße in Richtung Kühlungsborn,  bevor uns dann der erste Weg rechts wieder zum Leuchtturm bringt .

Angekommen, lohnt es sich den Picknick-Korb auszupacken oder unbedingt das Cafe Valentins zu besuchen, das ab 28. Mai freitags, samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr wieder geöffnet ist und wo man endlich wieder den  leckeren Kuchen genießen kann. Nach unserer Stärkung  geht es wieder abwärts bis zum Parkplatz. Und schließlich gut gelaunt zurück nach Warnemünde. Unterwegs für aalglatt-Leser war: Doris Reiber

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