Die Schwälbchen sind fast flügge. Foto: mkad

 Fast 6 700 Hunde der verschiedensten Rassen leben in Rostock. Ein geringer Teil davon in Warnemünde. Nicht zu vergessen jene Vierbeiner, die Urlauber mitbringen. aalglatt stellt in dieser Rubrik in loser Folge einige von ihnen und ihre Halter, also "Herrchen und Frauchen", vor. Aber auch andere tierische Freunde wie Stubentiger, Vögel, Schlangen, Kaninchen oder Mäuse haben hier ihren großen Auftritt. 

In wenigen Stunden gibt's Flugunterricht

29. Juni: Die Kinderstube der Schwalben in der Straße Am Leuchtturm quillt förmlich über. Nur noch ein, zwei Tage oder wenige Stunden, da werden die ersten Schwälbchen, denen auch nachgesagt wird, Glücksbringer zu sein, flügge. Die Schwalbeneltern haben ihr Nest dann wieder für sich allein. mkad

Gleich nach Sonnenaufgang unterwegs  

13. Juni: Und wenn er wenigstens fünf Minuten neben Doreen sitzen kann, ist „Hugo“ den ganzen Tag lang ausgeglichen. Extra aus diesem Grund geht die Warnemünderin schon kurz nach Sonnenaufgang mit ihrem Labradordoodel Strecke. Beide brauchen sie das, denn beide warten meist bis zum Abend aufeinander. Doch bevor der Schul- und Arbeitstag beginnt, wird in der großen Familie natürlich ein gesundes Frühstück bereitet. Auch für die beiden tierischen Brüder, die neuerdings Aufnahme in der Familie gefunden haben: zwei noch sehr kleine Kater: Sammy und Lucifer. Nachdem er die beiden ausführlichst beschnüffelt hat, gehören sie für den achtjährigen Hugo" wie selbstverständlich zu „seinem Rudel“.

 Hugo ist eben klug, wie alle Labradordoodel, die erst seit 1989 gezüchtet werden und in sich neben der Klugheit des Pudels auch die Kraft des Labradors vereinen. Nicht umsonst sind seine Verwandten oft Blinden- und Rettungshunde. Aus der Familie Propp-Griese sind Tiere nicht wegzudenken, vor allem nicht die Labradordoodel.

Und übrigens,  auf die Bank darf Hugo" auch nur bei den ersten Sonnenstrahlen am Strom, wenn seine „Chefin“ und er für fünf Minuten still das noch schlafende Warnemünde genießen. Dass hinterher die Bank für nachkommende Touristen ordentlich wieder sauber gemacht wird, ist völlig logisch.   Monika Kadner 

 

Moppi ist mopsfidel

Unser „Moppi“, der eigentlich als „Speyk“ in den Papieren eingetragen ist, hält immer ganz schön stolz seine Nase hoch… Am liebsten ist er immer ganz nah an unserer Seite in der Werkstatt, schläft und schnarcht unter meinem Schreibtisch, wenn ich Angebote und Rechnungen schreibe.

Bei uns zu Haus, in Warnemünde, ist er nur als Glaserhund bekannt. Viele, viele kennen ihn. Da er von Natur aus sehr gutmütig ist, erträgt er die Streicheleinheiten der Kunden gelassen.  Inzwischen ist er ja auch fast ein alter Herr mit seinen acht Hundejahren. Aber wie schon gesagt, immer mopsfidel!

Nicht dass unser Moppi ein „Einzelkind“ wäre! Sohn Henning, dessen Meisterurkunde auch in unserer Werkstatt seinen Platz hat, stellte ihm gleich zwei Gefährten zur Seite: Hovawart „Eddi“ und „Emma“, die französische Bulldogge. Alle drei verstehen sich bestens. Und wenn er genug von der Ausgelassenheit der viel jüngeren Kumpels hat, zieht er sich diskret zurück. Andreas Dettmann

 

Goldendoodle Bosse ist ein Schulkind                                      

„Heute ist wieder Schule!!“ und Bosse, der Goldendoodle, wedelt mit seinem Schwanz beim Aufspringen ins Auto, dass sein Frauchen sich beeilen muss, hinterher zu kommen. Ob er wohl so denkt?  Denken Hunde eigentlich?  Jedenfalls Bosse ist ein Schulkind mit seinen zwei Jahren und besitzt sehr wohl die Intelligenz des Pudels, die in ihm steckt, die freundlichen Gefühle des Retrievers..

 Zweimal in der Woche geht‘s zur Schule. Manchmal, wenn das Wetter lockt, dann noch am Sonnabend. Und gar „Ferienlager“, wie zu alten Zeiten, hat Bosse mit seinen vierbeinigen Freunden in Schlage schon mitgemacht. „Nur Tag für Tag spazieren zu gehen ist doch auf die Dauer langweilig“, ist sich Ruth Schöpp sicher. Sie erlebt, wie ihr Hund  ausgeglichen, ja glücklich ist, wenn er aus der Schule kommt, nachdem er den stets wechselnden Parcours, das Spielen mit den anderen Hunden richtig genossen hat. Ruth Schöpp lernt gemeinsam mit ihrem Goldendoodle in der Hundeschule, die eigentlich „Halter- und Hundeschule“ heißen müsste. Sie erlebt dabei die Liebe ihres Hundes durch die nicht aufgezwungene Disziplin, die Bindung und Verbundenheit zu ihrer ganzen Familie.            Monika Kadner

Malteser Ole und Waldkatze Chainy in der Welt bekannt

Sie sind zu Hause bei DL4KWA, das Maltesterhündchen Ole und die norwegische Waldkatze Chainy -  und damit bekannt in aller Welt!

Wie das? DL4KWA sind Kennung und das Rufzeichen von Manfred Rohde, der am Strom wohnt. Seit 1965 ist der Elektromeister Amateurfunker, der über 3000 Verbindungen im Jahr hat und über einen ganzen Stapel von Auszeichnungen aus aller Welt verfügt. Ja, und da sagt man sich nicht nur gegenseitig wie das Wetter gerade in Neuseeland ist oder wie sich seine Station aufbaut, wie das zu DDR-Zeiten ausschließlich erlaubt war, sondern heute sendet man in alle Welt auch seine ureigensten Alltagsgeschichten. Also erzählt Manfred Rohde - ausschließlich per Tastfunk -  über Warnemünde, seinen Heimatort, über Hund und Katze seiner Familie. Zum Beispiel, dass die Besatzung des Seenotkreuzers, der dem Haus der Rohdes gegenüber liegt, schon mehrmals die Vierbeiner aus brenzligen Situationen befreite.  Aber auch, dass Roswitha, seine Frau, die jetzige Katze nicht nur Chainy ruft, sondern  Flickeline-Chainy, in Erinnerung an das Kätzchen, das zuletzt zehn Jahre bei ihnen lebte. Fast immer haben die Rohdes über Jahrzehnte  ihre Tiere aus dem Tierheim geholt oder übernommen von Haltern, die plötzlich Allergien bekamen. 

Jeder Morgen ist für Manfred Rohde gleich strukturiert: Direkt nach dem Frühstück wird mit alten Kollegen aus dem ehemaligen Fernsehgerätewerk Staßfuhrt, mit dem seine Produktionsgenossenschaft früher einen Urlaubsaustausch pflegte, per Tastung ein Guten Morgen und ein Schnack ausgetauscht. Immer eine viertel Stunde lang. Dann drängelt Hund Ole schon und ER geht mit Herrchen gegen 8 Uhr eine Runde zum Strand.           Monika Kadner

 

Riesenschnauzer Hakon räumt die Pokale ab

Er begann als Champion in der Jugendklasse. Multichampion darf er sich mit seinen drei Jahren nun in Deutschland nennen. In Polen, in Ungarn räumte er ebenfalls schon die Championpokale ab – Hakon vom Mecklenburger Land. Riesenschnauzer.

 Monika und Burkhard Falk aus der Anastasiastraße sind seit Jahren in Warnemünde keine Unbekannten mit ihren großen, am Strand und auf den Wiesen tollenden friedlichen Hunden. Doch neuerdings stoßen sich Hundehalter gegenseitig an und flüstern voller Ehrfurcht Komplimente, wenn sie den Hund mit ihren Haltern treffen. „Als auch unser zweiter Riesenschnauzer nach vielen Jahren sich in den Hundehimmel verabschiedete, sahen wir uns eigentlich nur wieder nach einem Familienhund um. Dabei trafen wir auf Heidi und Bernd Russow aus Groß Viegeln, gleich hinter Kavelsdorf. Schon bald sollten wir deren Leidenschaft für Hundezucht teilen,  als wir unseren Welpenwinzling Hakon in den Arm gelegt bekamen, “ erzählt Monika.

Die Züchterin nahm die beiden Warnemünder mit zu Hundeausstellungen, ermunterte sie, Hakon zu präsentieren und - gleich beim ersten Mal lobte die Jury den ersten Platz und das damit verbundene Prädikat „vorzüglich“ für den jungen Schnauzer aus. Schwer zu sagen, wer sich mehr freute Heidi Russow oder Monika und Burkhard Falk. Die erfahrene Heidi pflanzte nun einen neuen Bazillus den beiden, damals überraschten Hundeeltern ein. „Hakon ist prädestiniert für eine tolle Zucht!“ erklärte sie.

Burkhard unterlegte seine langjährigen Erfahrungen mit Riesenschnauzern nun mit fundiertem theoretischem Wissen. Im Hundesportverein „Mecklenburger Schnauzen“ in Glasewitz, komplettierte er das mit der Praxis. Hakon wurde vermessen, sein Gebiss, seine Augen mussten dem Rassestandard entsprechen, ebenso wie der Wesenstest u.a. über Straßentauglichkeit, seinen Umgang mit Kindern – aber das hatten die Falks längst bei ihren beiden Enkeln erfahren, von denen er sich alles, ja alles gefallen lässt!

Eine gestrenge Prüfung von Halter und Hund bestätigte die Zuchtzulassung.

6.Dezember 2020. Der Nikolaustag mit der von allen beteiligten „Zweibeinern“ euphorisch aufgenommenen Videobotschaft  aus dem Zwinger vom Dambecker See: zehn gesunde Welpen drängeln sich schmatzend  nach der Muttermilch von Hündin Oxa Dyas, „der ersten Frau von Hacon“. Übrigens, alle Welpen sind schon reserviert.

Monika und Burkhard kommen aus dem Schwärmen nicht raus: „ Wir hätten nie gedacht, dass die Zucht solche Freude bringt und unser Leben nochmal so erfüllt umkrempelt.“ Text/Foto:  Monika Kadner 

Gesellige Dohlen lieben Walnüsse

Jeden Morgen begleiten Dieter Siewert aus der Alexandrinenstraße "seine" Dohlen auf die Mole. In der Jackentasche hat der Rentner stets ein paar Walnüsse, die die hochintelligenten und sehr sozialen Vögel, die sich sogar um kranke Tiere kümmern und bei der Versorgung anderer Jungtiere helfen, sehr gern mögen. Eine der geselligen Schwarzgefiederten, die in unseren Breiten ganzjährig zu beobachten sind,  nimmt ihm zu seiner Freude die Nuss sogar aus der Hand - und die Möwen sind eifersüchtig und jagen sich mit den putzigen Dohlen. Monika Kadner

Nelli – nicht aus Pommern, sondern aus Bayern

Über eine Anzeige haben wir Nelli gesehen und uns sofort in sie verliebt. Sie war am 9.September 2017 geboren worden. Ende November des selben Jahres konnten wir Nelli aus Ingolstadt in Bayern abholen. Sie ist eine „von“ – unsere Pomeranian. Sie stammt von einer der ältesten Hunderassen, den Zwergspitzen, ab, die im 18.Jahrhundert nachweislich in Adelskreisen gezüchtet wurden. Als ob sie das alles wüsste, denn sie ist wahrlich eine kleine Diva, die anderen Hunden kaum Beachtung schenkt.  Dafür geniesst sie es umso mehr, verwöhnt zu werden.Sie fordert  konsequent ihre Streicheleinheiten ein. Aus der Familie ist sie nicht mehr wegzudenken mit ihrer Neugierde, dem Aufgewecktsein Und wie sie uns verteidigt und bewacht.

Etwa alle acht bis zehn Wochen geht die „Dame“ zum Frisör. Zum Baden und zum Fellschneiden. Fürstlich genießt sie tägliches Kämmen. Und beim Gassiegehen lässt sie sich gern bewundern. Nur anfassen lässt sie sich nicht gern von Fremden – ist das bei der Queen nicht ähnlich…. ?                     Katrin Möller

 Sammy“  -  Anstifter zum Frischluft Tanken

„Es sind wieder feste Strukturen in unser Leben eingezogen", so Kurt Gebauer . „Morgens, mittags, abends drehen wir unsere Runden und genießen Warnemünde.“ Petra und Kurt Gebauer sind vor zwei Jahren aus Hamburg ins inzwischen auch für alte Warnemünder beliebte Neubaugebiet, ans Molenfeuer, gezogen. „Immer waren es große Hunde, die im Kreis der Familie lebten und ganz auf meinen Mann bezogen waren", erzählt lachend Petra Gebauer. “Ich wollte auch mal einen eigenen kleinen Hund haben, der auf mein Wort gehorcht. Auf das erste!“ Und als die Eheleute eine Zeitungsanzeige lasen, dass auf einem Bauernhof südlich der Elbe Jack Russell Welpen geboren waren, fuhren sie schnurstracks dorthin.

„Sammy“ tapste sofort auf die beiden erfahrenen Hundebesitzer  zu, hatte sich als gerühmter intelligenter Terrier seine neue Familie selbst ausgesucht und fuhr wie selbstverständlich mit gen Norden.

Inzwischen ist er zehn Jahre alt und in Warnemünde noch mal richtig aktiv. „Gemeinsam finden wir sogar im Sommer Wege, wo wir dem Warnemünder Trubel entfliehen können. Wir genießen das Meer und den liebevollen Zwang durch unseren agilen Sammy, ständig Frischluft tanken zu müssen.“                                    Monika Kadner

"Frieda" freut sich über eine Streicheleinheit

 Sie sind unzertrennlich: Anke Tölle und ihre Golden Doodle  Hündin „Frieda“. Beide seit Jahren, genau sind es neuneinhalb Jahre, nicht wegzudenken vom Georginenplatz. Während Anke Tölle, Malerin und Grafikerin, mit ihrer kleinen Galerie und den meist monatlich wechselnden Arbeiten interessanter Künstler, kunstinteressierte Warnemünder und Touristen anzieht, weicht Frieda nicht von ihrer Seite oder wartet auf Spielgefährten auf dem Georginenplatz. Wenigstens auf ein, zwei Streicheleinheiten der Vorbeigehenden.

Es ist noch gar nicht solange her, dass Mitte der 1990-er Jahre der Blindenverband auf Hawaii Begleithunde suchte.  Sie sollten klug sein und keine Hundehaarallergie auslösen. Deshalb gab es die verschiedensten Kreuzungen. „Frieda“ stammt von einem Pudel und einem Golden Retriever ab und vereint diese Eigenschaften.

Fast jeder, der über den Georginenplatz kommt und geht, ruft nach Frieda, kuschelt mit ihr, wirft ihre Wurfscheibe und winkt der Besitzerin in der Galerie zu. Inzwischen sprießen der Hünding erste graue Haare um den Bart herum. Doch weit gefehlt, dass sie nun ihre Lebendigkeit einbüßen würde, ihre Ruhe ausstrahlende Gelassenheit, wenn sie ihrem Frauchen im Atelier Gesellschaft leistet. Es ist eine Freude zu erleben, wie ein gut erzogener Hund  hier, mitten in Warnemünde, vielen Menschen Spaß bereitet -  wenn man ihn anspricht und ruft. Monika Kadner        

Süße Pekingesen mögen Trubel nicht

"Sie kommen aus kaiserlichem Haus, meine Pekingesen,“ lacht Ingrid Thomaneck. „Schon vor 2000 Jahren waren sie streng behütete Palasthunde. Engländer erbeuteten fünf Exemplare nach dem zweiten Opiumkrieg 1860.  Einer von ihnen zog bei Queen Victoria ein. Abgeleitet vom englischen Wort „loot“  (Kriegsbeute), nannte sie ihn „Looty“. 1900 kamen die ersten Exemplare nach Deutschland.“ Ingrid Thomaneck weiß unendlich viel über diese Hunde, die sie selbst erfolgreich züchtete. Ihre Liebe zu diesen Tieren entsprang ihrer Kindheit. Einer der flauschigen Hunde saß bei Ausflügen mit ihren Eltern immer still und brav hinten in der Ablage des Trabbis oder kuschelte auf ihrem Schoß, erzählt sie Und auch, dass ihre jetzigen Pekingesen, die achtjährige Queeny und die siebenjährige Luwi, genau wie ihre Vorfahren nicht gern im Trubel der Menschen, wie es am Strom üblich ist, spazieren gehen. Viel lieber sind sie im Hof oder im Wald ruhig an der Seite von Herrchen und Frauchen.

Hundegerecht ist das Haus der Thomanecks eingerichtet.  Überall Körbchen für Queeny und Luwi, extra Hygenievorkehrungen für die Tiere; „nur die Treppen hoch und runter werden sie getragen, denn unser Haus ist nun mal kein ebenerdiger Palast – zum Glück!“                                                                                                                                                                                                                     Monika Kadner

 

Zwergschnauzer "Erna" wird beim Warnemünde-Bummel gern verwöhnt

Schon als Welpe hat sich „Erna“ im Fahrradkorb von Dieter Siewert wohlgefühlt. Hier hatte sie den totalen Durchblick was alles in Warnemünde passiert, denn der ehemalige Handwerker sitzt nicht gern hinterm sprichwörtlichen Ofen, sondern ist ständig im Ort unterwegs und immer zu einem Schwätzchen aufgelegt. Beide haben so ihre Rituale: morgens ist Brötchenholen angesagt. Erna, zu Fuß, tappert brav neben ihrem Herrchen her, denn auf der Bahnhofsbrücke gibt es schon die ersten Krumen aus der Bäckertüte. Bei Fischerin Kerstin wartet beim Fischeinkauf aus dem Beifang eine kleine Delikatesse für den Zwergschnauzer – vielleicht ein untermaßiger Hering, der nicht gleich wieder im Meer landete. Auf der Mole hechtet er hinter einer Möwe her -  Hundeleckerli!

Dieter Siewert muß aufpassen, dass nicht zu viele seinen Liebling verwöhnen möchten, denn er soll schlank und sportlich sein. „Nur so bleibt er gesund.“ weiß er. „Als meine Tochter Claudia sieben Jahre alt wurde, war ihr größter Wunsch, einen Hund zu besitzen. Einen Zwergschnauzer. „Susi“ kam, dann „Deppi“, „Luzi“; und jetzt gehört zu unserer Familie „Erna“. Ohne Hund, ohne Zwergschnauzer, kann ich mir ein Leben gar nicht vorstellen.“ Übrigens freut sich Tochter Claudia, dass sie in Kürze Oma wird und Opa Dieter Urgroßvater! Foto und Text: Monika Kadner 

Lange Spaziergänge mit dem Westi Paula

Und wieder sitzt ein weißer Wuschel-Puschel an einem unserer Fenster unweit des Leuchtturms. Alles wird beobachtet von der Veranda aus im ersten Stock. Seit 28 Jahren ist es der Stammplatz unserer neugierigen West Highland Terrier, unserer Westis. Seit einem Monat sitzt hier nun die mal gerade zwei Monate junge Paula. Vorher waren es Molly und Manni. 

Als ich acht Wochen allein spazieren ging, weil mein Mann und ich auf Paula warteten, hat uns fast niemand auf der Straße erkannt. Jetzt ist wieder alles bestens. Eine halbe Stunde Gassi gehen ist aber nicht drin. Mit den vielen Streicheleinheiten von Nachbarn, den Schwätzchen mit anderen Hundehaltern und wildfremden Touristen wird es oft ein Stunde und mehr. 

Durch die täglichen Spaziergänge entgeht einem fast nichts im "Dorf". Man ist meistens auf dem neuesten Stand, fit und immer mittendrin im Leben. Übrigens seit ein paar Tagen spielt eine Krähe morgens mit Paula am Strand. Neben den Hundeleckerli habe ich jetzt auch immer zwei Erdnüsse in der Jackentasche. Ute Weu

 

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