Meldungen

So richtig winterlich war es gestern beim großen Adventssingen unterm Leuchtturm. Foto: Moritz

S-Bahn rollt wieder/ Zug nach HH fiel aus

4. Dezember:  Tatsächlich rollen seit heute Nacht die S-Bahnen zwi-schen Warnemünde und Rostock nach rund fünfwöchiger Pause wieder. In der Zeit des Schienenersatzverkehrs wurden, wie die DB infor-miert, die Gleisanlagen in Bramow für mehr Güter auf der Schiene komplett modernisiert. In den fünf Herbstwochen von Ende Oktober bis Anfang De-zember fanden dort um-fangreiche Gleis- und Ka-beltiefbauarbeiten statt. Außerdem steht in E-vershagen die Personen-überführung über den Glei-sen im Fokus.

Die lange Sperrpause für den Zugverkehr nutzte die Hansestadt Rostock auch für die Sanierung der bei-den Fernwärmebrücken „Borenweg“ und „100-Männer-Brücke“, für die sonst weitere Streckensper-rungen notwendig gewor-den wären. Doch wer froh war, die S-Bahn wieder nutzen zu können, wurde gleich am Rostocker Hauptbahnhof wieder schwer enttäuscht. Der Zug nach Hamburg um 8.25 Uhr fiel ersatzlos aus.

Weihnachtsbaumverkauf in der Rostocker Heide

4. Dezember: Der traditionelle Weihnachtsbaumverkauf in der Rostocker Heide beginnt am 7. Dezember, teilt das Rostocker Stadtforstamt mit. Bis zum 21. Dezember 2023 werden täglich von 9 bis 16 Uhr außer sonntags bzw. solange der Vorrat reicht Bäume an der Alten Forstbaumschule in Rostock-Hinrichshagen, Am Jägeracker 19, 18182 Rostock (Straße Richtung Markgrafenheide, Einfahrt ist ausgeschildert) angeboten. Die Offerte umfasst Weihnachtsbäume aus der Rostocker Heide sowie zugekaufte Bäume. Interessenten können ihren Weihnachtsbaum auch vor Ort selbst schlagen.

Fichten, Kiefern, Blaufichten und Omorika (Serbische Fichte) bis zwei Meter kosten 15 Euro pro Stück, ab zwei bis drei Meter 20 Euro pro Stück. Nordmanntanne und Nobilis bis zwei Meter können für 28 Euro pro Stück erworben werden, ab zwei bis Meter für 33 Euro pro Stück. Weihnachtsbäume über drei Meter werden mit Preis auf Anfrage verkauft.

Alle Preise umfassen bereits die Mehrwertsteuer und eine Netzverpackung - in diesem Jahr wieder vermehrt aus Baumwolle. Aufgrund der schwierigen Beschaffung kann dies allerdings nicht für alle Netzgrößen gewährleistet werden.

Ab 7. Dezember werden auch wieder Wildfleisch und Wildfleischprodukte angeboten. Die „Fischkiste Hinrichshagen“ hält am 9. und 16. Dezember Leckeres vom Grill, Fischbrötchen und heiße Getränke bereit. Auch das beliebte Weihnachtsbasteln mit Antje in der warmen Holzhütte findet wieder an beiden Sonnabenden statt.

Alljährlich gehen bis zu 1.800 Bäume in der Rostocker Heide an die Kundschaft. Die Bäume direkt aus der Rostocker Heide werden erst ab der 49. Kalenderwoche und während der gesamten Verkaufszeit eingeschlagen. Diese Bäume besitzen das FSC (Forest Stewardship Council) Siegel. Dies bedeutet unter anderem, dass diese Weihnachtsbäume weder chemisch behandelt noch gedüngt wurden. Direkt auf dem Gelände der Alten Forstbaumschule können auf insgesamt vier Hektar Weihnachtsbäume auch selbst geschlagen werden. Diese Bäume sind ebenfalls FSC zertifiziert.

Ein Weihnachtsbaum muss bewässert werden, damit er nicht austrocknet und nadelt. Durch eine Kupfermünze im Wasser bekommt der Baum Mineralien zugeführt. Außerdem hat das Metall eine antibakterielle Wirkung. Es tötet Fäulnisbakterien ab, sodass der Baum länger frisch bleibt.

Gesucht: Selbstgemachtes für Museums-Weihnachtsbasar

2. Dezember: Pünktlich zum 1. Advent steht nun seit gestern auch ein schöner Weihnachtsbaum aus der Rostocker Heide vor dem Warnemünder Heimatmuseum in der Alexandrinenstraße 31. Jutta Weidemann, Sabine Engel, Hanne Hoppe und Gabi Köbbert als Mitglieder des Museumsvereins haben mit Unterstützung von Igor Milanovic, der als Kassen- und Aufsichtsdienst im Museum tätig ist, das grüne Prachtstück mit Lichtern und Schmuck versehen. „Der Baum ist ein richtiger Hingucker, vor allem wenn er dank der Beleuchtung so richtig toll in Szene gesetzt wird“, freut sich Museumsleiter Christoph Wegner beim Anblick des diesjährigen Schmuckstücks.

Ihn in Augenschein nehmen können die Besucher speziell auch am 15. Dezember um 17.30 Uhr. Dann bittet der Museumsverein Warnemünde zu einem kleinen, aber sehr feinen Weihnachtsmarkt im Rahmen des lebendigen Warnemünder Adventskalenders. Liedermacherin Bea hat ihr Kommen zugesagt und bringt Weihnachtslieder zum Mitsingen zu Gehör. Aufwärmen können sich Besucher mit einem duftenden Glühwein. Angeboten werden auf dem Basar von Vereinsmitgliedern selbstgefertigte Köstlichkeiten. Wer noch etwas Kulinarisches wie eingelegte Gartenfrüchte, leckere Konfitüren oder auch Plätzchen beisteuern möchte, kann diese im Heimatmuseum zu den Öffnungszeiten mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr abgeben. Der Erlös aus dieser Aktion wird natürlich für Restaurierungsarbeiten verwendet. Sabine Schubert

November: nur ein einziger Tag niederschlagsfrei

2. Dezember: Da hat es im Oktober schon gefühlt pausenlos geregnet. Doch auch der November hat nur einen einzigen niederschlagsfreien Tag präsentiert. Alles über das verrückte Wetter im November und im Herbst 2023 unter: Land und Leute

Anwohner gestalten mit viel Liebe Straßenfest

1. Dezember: In der Alexandrinenstraße hat ein wunderbares Straßenfest stattgefunden, das Anwohner liebevoll gestaltet haben. Der Zuspruch war groß, die Freude über das Treffen ebenfalls. Alle Infos dazu unter: Land und Leute

  Morgen Start für den lebendigen Adventskalender

Nach der Generalprobe im vergangenen Dezember startet nun in der diesjährigen Vorweihnachtszeit unter Regie des Warnemünde Vereins morgen der lebendige Adventskalender in Warnemünde. Hier alle Termine:

2. Dezember, 16 Uhr: Balkonkonzert mit der Gruppe Sing man tau in der Kurhausstraße 6

4. Dezember: Weihnachtsdeko basteln mit Jutta und Melanie um 18 Uhr in der Vogtei, Anmeldung erforderlich

5. Dezember: 17 Uhr, das Warnemünder Bier wird vorgestellt und verkostet, Hoppen un Molt, Alexandrinenstraße 49, Anmeldung erforderlich

6. Dezember, 18.15 Uhr, Adventstreff mit kleinen Köstlichkeiten in der Genusswelt, Kirchenplatz 1, Anmeldung erwünscht

7. Dezember, 19 Uhr, Der Warnemünde Verein lädt seine Mitglieder zu einer Weihnachtsfeier ein, Anmeldung im Vereinsbüro notwendig

8. Dezember16 Uhr, erzgebirgische Handwerkskunst zum Selbst basteln, Baltic Akustik, Mühlenstraße 1, Anmeldung erforderlich

10. Dezember, 17.30 Uhr, musikalischer Adventstreff mit Carl Z. und Lars F. bei Familie Holtz, Wiesenweg 4

11. Dezember, 16.30 Uhr, Adventstreff mit muskalischer Umrahmung im Reformhaus, Poststraße 16b

12. Dezember, 16 Uhr, Adventstreff mit der Gruppe Sing man taubei Brigitte Nielsen, Schillerstraße 10 f

13. Dezember, 18.30 Uhr, schwedisches Lucia-Fest mit Aufführung und kleinen Köstlichkeiten, Hausgemeinsachft Marie 30,Fritz-Reuter-Straße 30

15. Dezember, 17.30 Uhr, kleiner Adventsmarkt mit Selbstgemachten im Heimatmuseum, Liedermacherin Bea spielt Weihnachtslieder

19. Dezember, 17 Uhr, Mecklenburger Weihnachts- und Wintergeschichten in der Tourist-Info, Am Strom 59

20. Dezember, 18 Uhr, Adventstreff mit den Warnemünder Jungs, bei Norbert und Katrin Ripka, Am Strom 34

21. Dezember, 18 Uhr, Adventstreff mit Kultur, Warnefornien, Mühlenstraße 16

24. Dezember, 10 Uhr, Weihnachtslandgang vor der Vogtei, Eintreffen des Weihnachtsmannes

Anmeldungen bei Melanie Banhagel, Telefon 0173 2388836, Warnemünde Verein 0172 3874958

Shantychor De Klaashahns gibt Konzert

30. November. Der Warnemünder Shantychor De Klaashahns unter musikalischer Leitung von Monika Milles gibt am Sonnabend, 2. Dezember,  um 17 Uhr ein Benefizkonzert in der Warnemünder Kirche. Der Erlös kommt dem Gotteshaus zugute. Karten gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung Krakow Nachf. am Kirchenplatz sowie an der Abendkasse.

Taschendiebe im Großeinsatz

30. November: Im Bereich des Polizeipräsidiums Rostock kommt es derzeit vermehrt zu Taschendiebstählen in Supermärkten und Discountern. Seit dem 1. November 2023 sind bereits 50 Fälle bei der Polizei zur Anzeige gebracht worden. Das Vorgehen der dreisten Diebe ähnelt sich in den meisten Fällen: Die Täter nutzen entweder eine kurze Unachtsamkeit der Opfer aus, die ihre Handtasche mit Geldbörse im Einkaufswagen liegen lassen, oder lenken sie durch ein Gespräch ab. Dieser Moment wird dann oft von einem zweiten Täter genutzt, um blitzschnell die Geldbörse aus der Tasche, dem Rucksack oder der Kleidung zu stehlen. Gerade in der Vorweihnachtszeit sollte man im Gedränge und in unübersichtlichen Situationen noch mehr auf seine Wertsachen achten.

Um sich vor Taschendieben zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps: Geldbörsen nicht oben in Einkaufstaschen, Einkaufskörben oder Einkaufswagen verstauen, sondern möglichst dicht am Körper tragen! Handtaschen am besten immer verschlossen unter dem Arm tragen! Bei Diebstahl sofort die Polizei verständigen, Geld- und Kreditkarten sperren lassen und Anzeige erstatten!

Tidingsbringer: Signierstunde am Sonnabend

29. November: Der nagelneue Tidingsbringer mit der Nummer 28 liegt ganz druckfrisch vor. Wir haben schon mal darin geblättert und finden: das perfekte Weihnachtsgeschenk. Signieren werden einige der insgesamt 36 Autoren das Warnemünder Bäderjournal am kommenden Sonnabend ab 10 Uhr in der Buchhandlung Krakow Nachf. am Kirchenplatz. Weitere Infos unter: Land und Leute

3. Dezember, 15 Uhr: Adventssingen am Leuchtturm

29. November: Ganz sicher haben Sie, liebe Leser, den 1. Adventssonntag dick in ihrem Kalender unterstrichen. Denn dann treffen sich Jung und Alt um 15 Uhr am Warnemünder Leuchtturm, wo gemeinsam gesungen, Stollen verkostet und Glühwein probiert wird. Und ja, der Weihnachtsmann ist auch mit von der Partie. Das ganze Programm unter: Land und Leute

Regenerative Energien für die Landessportschule

29. November: Auf der Baustelle der Landessportschule sind auch bei diesem winterlichen Wetter die Heizungsbauer am Wirken. aalglatt-Redakteurin Monika Kadner war vor Ort und hat von Bauleiter Stefan Schulke erfahren: " Wir arbeiten hier ausschließlich mit regenerativen Energien bei Wärme und Kälte. Wir nutzen die Erdwärme, Solarthermie, Photovoltaik. Alles läuft über Wärmepumpenanlagen, die von der Technikzentrale, die in der Schule stationiert ist, auch für die Bootshalle gesteuert werden. Nur für die Sporthallenbodenheizung werden wir mit einer externen Spezialfirma zusammen arbeiten.“ Weitere Informationen unter: Land und Leute

Per Dampfer zum Rostocker Weihnachtsmarkt

29. November: Bequemer und unterhaltsamer geht‘s eigentlich gar nicht zum Rostocker Weihnachtsmarkt.  Jeden Sonnabend bietet Reeder Reinhard Kammel mit seinem Fahrgastschiff Fahrten zum Rostocker Weihnachtsmarkt an. Natürlich beim Vorbeifahren am Hafen mit den sachkundigen Erklärungen des Schiffspersonals.

Los geht es ab Warnemünde um 11, um 14, und 16 Uhr. Vom Stadthafen aus geht es zurück ins Ostseebad um 15 und 18 Uhr. Der Ausflug über der Warnow in den Trubel des Weihnachtsmarktes kostet  bei einer Fahrt für Erwachsene 15 Euro. Wer hin und zurück fahren möchte zahlt 20 Euro. Kinder lösen ein Ticket hin und zurück für 10 Euro, für eine einfache Fahrt 7 Euro.

Falls man garantiert zu einer bestimmten Zeit an der Pier des Alten Stromes aufsteigen möchte, kann man sich auch telefonisch anmelden unter der Nummer: 0170 3420225. Also dann: Ahoi!

Straßenbauarbeiten vor dem Abschluss

28. November: Endlich scheinen sich die Bauarbeiten in der Herrmannstraße ihrem Ende zu nähern. Diese waren notwendig, weil während einer Inspektion mit einer Kamera im Auftrag der Nordwasser GmbH Schäden im Regenwasser- sowie im Schmutzwasserkanal entdeckt worden waren. Gleich mit saniert wurde ebenfalls in offener Bauweise eine rund 120 Jahre alte Trinkwasserleitung. Eigentlich sollten die Arbeiten bereits im Oktober abgeschlossen werden.

Warnemünder Angler tagten

28: November: Auf der Mitgliederversammlung des Warnemünder Anglervereins am Sonntag standen Themen wie Angelverbote und die kaum mögliche Nutzung des von der Stadt Rostock zugewiesenen Vereinsgeländes im Weidenweg mangelns fehlender Infrastruktur auf der Tagesordnung. Zudem werden aktive Mitglieder gesucht, die den Vereinsvorstand unterstützen möchten.Weitere Infos unter: Land und Leute

Erster Schnee: Frau Holle war im Einsatz

28. November: Es hat geschneit. Frau Holle hat gestern Abend gegen 22 Uhr auch über Warnemünde mal ganz kurz ihre Betten ausgeschüttelt. Dass es bereits im November mal weiß wird, ist nichts besonderes. Im vergangenen Jahr schneite es in der Nacht zum 21. November in vielen Teilen Mecklenburg-Vorpommerns. Die weiße Pracht blieb dann auch etliche Tage liegen und sorgte wie heute für Überraschung bei einigen Autofahrern.

Versteigerung für sieben guten Zwecke

27. November: Zum 125.Jubiläum des Leuchtturms hat sich sein Förderverein noch etwas Besonderes einfallen lassen. Künstlerische Arbeiten, die dem Verein geschenkt oder ausdrücklich für diesen Zweck angefertigt wurden, versteigern die Mitglieder online über ihre Seite www.warnemuende-leuchtturm.de/versteigerung. Hier Ausschnitte aus den online-Aufrufen der Exponate:

Schwibbogen Leuchtturm Waremünde mit LED-Lichtband von Peter Marzin aus Dippoldiswalde im Erzgebirge, ca. 102 x 53cm. Die Höchstbietende ist Katharina M. aus Rostock mit 303 Euro.

Nummer 125 von 125 der limitierten und einmaligen Jubiläumsillustration von Christoph Kadur, signiert durch den Künstler und den Leuchtturmverein, 42 x 52cm. Der Höchstbietende ist Michael H. aus Winterthur mit 200 Euro.

Gemälde – Acryl auf Leinwand – „Drehorgelspieler Günther Lohmann“ (2016) von Leuchtturmmann Heinz Plautz, 42 x 92 cm, Günther Lohmann hat die Turmhochzeiten über zehn Jahre musikalisch begleitet.

Plakat „Rostocker Denkmale“ mit Zeichnungen von Gerhard Lau, dem Begründer des Leuchtturmvereins,und langjährigem Vorsitzenden. Signiert vom Vorstandsvorsitzenden des Hanse Sail Vereins, Gisbert Ruhnke, von Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger, der Ehefrau von Gerhard Lau, Hildi Lau, und vom Vorsitzenden des Leuchtturmvereins, Mathias Stagat, 41 x 61cm

Gemälde – Acryl auf Leinwand – „Erinnerung an Michael Tryanowski“, den Straßenmusikanten,  (2019) von Leuchtturmmann Heinz Plautz, 50 x 70cm,

Für diese Arbeit hat Heinz Plautz bei der Aktion „Rostock kreativ“ 2019 den zweiten Platz belegt. Der Höchstbietende ist Sven R. aus Schwerin mit 400 Euro.

Druck „125 Jahre Leuchtturm Warnemünde“ des Grafikers Dirk Meier, bereitgestellt vom WSA, 42 x 52cm.

Gemälde – Acryl auf Leinwand – „Hanse Sail Ausfahrt“ (2017) von Heinz Plautz, 70 x 50cm.Der Höchstbietende ist Henry H. aus Rostock mit 202 Euro

Ende der Gebote ist der 1. Dezember 2023, 18 Uhr. Das betrifft die online abgegebenen E-Mail-Gebote, aber auch die Briefpost. Verkündet werden die Namen beim 21. Adventssingen am Leuchtturm, 3. Dezember 2023, 15 Uhr.

Das hier zusammen gekommene Geld aus den sieben Angeboten wird für sieben gute Zwecke verwendet werden.

Wachtlerstraße 11 vor dem Abriss

25. November: Das Haus Wachtlerstraße 11, in dem Ärzte und Physiotherapeuten ihre Praxen hatten, wird abgerissen. Die Wiro lässt an dieser Stelle ein neues Wohngebäude errichten, dessen Pläne auf einer Sitzung des Ortsbeirates vor geraumer Zeit vorgestellt worden sind. Wann geht das Baugeschehen los? Eine Frage, die der Ortsbeirat der Wiro stellte. Diese antwortete, dass der Abbruch des ehemaligen Gewerbeobjektes in der Wachtlerstraße 11 in 18119 Rostock bereits im Juli vom Bauamt genehmigt worden ist. Ein Abbruchunternehmen wurde bereits beauftragt und hat mit der Baustelleneinrichtung und den Sicherungsmaßnahmen am 9. November begonnen. Die Baustelleneinrichtung wurde mit dem Tiefbauamt abgestimmt. Die verkehrsrechtliche Anordnung als Genehmigung liegt seit Ende Oktober vor. Die Umsetzung wurde entsprechend der verkehrsrechtlichen Anordnung durch das Abbruchunternehmen durchgeführt. Der Gehweg auf der Seite der Häuserreihe in der Wachtlerstraße wird auf Höhe der Nr. 11 unterbrochen und die Fußgänger werden mittels der abgestimmten Verkehrszeichensetzung auf die Gehwegseite am Kurpark geleitet. Der Abbruch erfolgt größtenteils händisch und mittels kleinteiliger Technik. Mit Fortschreiten des Abbruchs werden die Nachbargebäude mittels Wetterschutzbahnen geschützt. Gegebenenfalls notwendige weitere Sicherungsmaßnahmen können jederzeit in Abstimmung mit der beauftragten Bauleitung und dem ausführenden Abbruchunternehmen durchgeführt werden.

Festlich geschmückt

24. November: Mittels Hubkran und mit Geschick schmückten Mitarbeiter der Firma Elektro-Systemtechnik Nord heute die gestern aufgestellte, rund 14 Meter hohe Tanne auf dem Kirchenplatz. Schon fast selbstverständlich erledigt die Firma auch in diesem Jahr diese Arbeiten im Sponsoring.

25 Jahre Cortronik in Warnemünde

24. November: Zum 25.jährigem Firmenjubiläum gratuliert Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger der in Warnemünde ansässigen Cortronik GmbH und dankt dieser für die bisherige so erfolgreiche Zusammenarbeit, für das soziale und gesellschaftliche Engagement. „Cortronik steht für Stents der Weltklasse aus Warnemünde. Das Unternehmen ist heute ein wesentlicher Bestandteil der medizinischen Landschaft weltweit und steht für eine Technologie, die in der Lage ist, Leben zu retten und Lebensqualität zu verbessern. Als eine der größten Arbeitgeberinnen in unserer Region verkörpert ihr Unternehmen exemplarisch das wirtschaftliche Wachstum in unserer Stadt, aber auch den Erfolg einer engen Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.“  Kröger unterstreicht: „Die Förderung einer wirtschafts- und wissenschaftsfreundlichen Infrastruktur bleibt auch in Zukunft ein wichtiges Anliegen. Als Hanse- und Universitätsstadt Rostock sind wir froh und dankbar, Heimat und Produktionsstätte lebensrettender Technologien sein zu dürfen!“

Die Cortronik GmbH wurde im Oktober 1998 als Teil der Biotronik-Unternehmensgruppe gegründet. Die über 350 Mitarbeiter entwickeln kardiovaskuläre Implantate und Stents, darunter den Koronar-Stent „Orsiro“. das Unternehmen belegte zusammen mit Mutterkonzern Biotronik Platz acht im aktuellen Ranking der innovativsten mittelständischen Pharmaunternehmen in Deutschland des „Stern“.

Fußweg-Sanierung bis Weihnachten abgeschlossen

24. November: Das Tiefbauamt teilt mit, dass der Fußweg von der Seepromenade bis zum Anschluss an den Kleinen Sommerweg saniert und auf einer Länge von 600 Metern mit einer neuen Deckschicht versehen wird. Vorbereitend wurden Baumschutz- und pflegemaßnahmen durchgeführt. Für das Projekt wird der Fußgängerverkehr voll gesperrt, Umwegungen sind ausgeschildert. Die Arbeiten haben begonnen und sind spätestens am 22. Dezember 2023 beendet. Das Tiefbauamt bittet um Verständnis für die notwendigen Einschränkungen und um Beachtung der Vollsperrung, um einen effizienten und reibungslosen Ablauf garantieren zu können.

Dezember-Stadtanzeiger liegt vor

24. Dezember: Wie die Pressestelle der Stadtverwaltung informiert, ist der neue Stadtanzeiger erschienen. Er informiert über Kommunalpolitik sowie den Sitzungskalender für Ortsbeiräte und Gremien der Bürgerschaft im Monat Dezember. Das monatlich erscheinende Mitteilungsblatt ist an allen Infotheken der Stadtverwaltung, in der Volkshochschule, den Bibliotheken und Stadtteilzentren erhältlich. www.staedtischer-anzeiger.de

Advent: Hotel-Aufenthalte zu gewinnen

24. November: Es duftet mancherorts schon nach Plätzchen und Glühwein. Nicht verwunderlich, denn Weihnachten steht vor der Tür. Die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde sowie Rostock Marketing möchten einigen Menschen diese Zeit zusätzlich versüßen. Deshalb startet heute am 24. November ein Adventsgewinnspiel, bei dem jedes Wochenende zwei Übernachtungen verlost werden.

Heute wird ein Rundum-Sorglos-Übernachtungspaket im DOCK INN Warnemünde verlost. Dieses beinhaltet zwei Abenteuer-Nächte im Doppelzimmer-Container inklusive Semannsfrühstück am Büfett und schwitzen in der Hafensauna. Sogar ein Tagesticket für die Boulderhalle FELSHELDEN ist dabei. Teilnahmeschluss für das erste Gewinnspiel ist der 1. Dezember um 10 Uhr. Was man tun muss, um dabei zu sein? Unter rostock.de/advent kann man sich registrieren. Die Gewinner werden dann am ersten Advent informiert.

Bis zum vierten Advent folgen dann wöchentlich weitere Gewinnspiele. Am 2. Advent kann man ein Wochenende im Ostseehotel Godewind  in Markgrafenheide für zwei Personen inklusive Frühstück und einem 3-Gang-Menü, am 3. Advent einen Familienurlaub mit zwei Nächten in einem Ferienhaus im Van der Valk Resort Linstow für bis zu sechs Personen und am 4. Advent zwei Übernachtungen für zwei Personen im IntercityHotel Rostock inklusive Frühstück gewinnen.

„Wir bedanken uns herzlich bei den teilnehmenden Partnerhotels, die dafür Kontingente zur Verfügung gestellt und dieses Gewinnspiel möglich gemacht haben. Wir freuen uns darauf, die Gewinner oder Gewinnerinnen dann bald über ihr Glück informieren zu können und wünschen bereits jetzt einen tollen Aufenthalt in Warnemünde, Markgrafenheide, Linstow oder Rostock", sagt Rostocks Tourismusdirektor Matthias Fromm.

Weihnachtsbaum ist aufgestellt

23. November: Was war das heute für ein Tag mit Regen und stürmischen Wind, mit Niedrigwasser wie seit vielen Jahren nicht. Und dennoch ist es geschafft: Eine etwa 14 Meter hohe Tanne wurde heute auf dem Kirchenplatz aufgestellt. Bis zur Eröffnung des Warnemünder Weihnachtsmarkts am 2. Dezember gegen 12 Uhr wird das Prachtexemplar auch beleuchtet sein. Bis zum 1. Januar lädt der Markt in Regie des Handels- und Gewerbevereins zum Besuch ein.

Ampel an der Park-/ Richard-Wagner-Straße wieder in Betrieb

23. November: Wochenlang war die Ampel an der vielbefahrenen Kreuzung Richard-Wagner-, Mühlen-, Schiller- und Parkstraße nicht in Betrieb, da abmontiert. Nun ist die wenige Meter entfernte Baustelle in der Parkstraße, wo die Bushaltestelle aufwändig neu gestaltet wurde, fertig. Gleichzeitig wurde die Ampel wieder aufgestellt und in Betrieb gesetzt.

Wandern bis zur ersten Sandbank

23. November: 7.50 Uhr. „Das gab es schon lange nicht mehr“, ruft mir durch den scharfen Süd-West der 90 jährige Fischer i. R. Karl- Heinz Ruschau zu, der seine morgendliche Runde am Strom macht. Weniger als 20 Meter sind es noch trockenen Fußes bis zum Kopf der Westmole. Erste Spaziergänger hat es beim Wandern schon bis zur ersten Sandbank gelockt.

Staunen über Staunen: Die eiserne Spundwand reckt ihren über und über mit Miesmuscheln bewachsenen Kopf am Molenfuß heraus. Die Festmacherdalben und Pfähle präsentieren sich ebenfalls in einem dicken Miesmuschelkleid. Die grüne und rote Tonne, die zur Hafeneinfahrt weisen, liegen durch ihre Grundberührungen schräge. Einige Yachten, die noch kein Winterquartier fanden, haben im Strom Grundberührungen. Der Pegelstand weist für unser Gebiet heute in der Frühe minus 1,35 Meter aus.

Ein beeindruckendes Naturschauspiel ist zu erleben, wenn man sich heute Vormittag wind- und regengeschützt schön warm eingemummelt auf den Weg macht.  Monika Kadner

Vom Segler aus das Turmleuchten verfolgen

23. November: Einen tollen Blick auf das Warnemünder Turmleuchten am 1. Januar hat man garantiert vom Wasser aus, weiß das Team im Hanse Sail Büro. Deshalb hat es eine Ausfahrt mit dem holländischen Zwei-Mast-Segler Elegant organisiert.  Bei dem Schiff handelt es sich um einen Frachtsegler, der 1889 gebaut wurde und seit 1994 als Charterschiff unterwegs ist. Bis zu 55 Personen passen auf das Schiff. „Wir bieten hier die einmalige Möglichkeit, das Turmleuchten vom Wasser aus zu erleben. Gemeinsam mit der Crew von der Elegant verspricht dies eine unvergessliche Erfahrung zu werden", sagt die kommissarische Hanse-Sail-Leiterin Bettina Fust.

Um 17 Uhr wird abgelegt, um rechtzeitig die beste Position für den besten Blick auf die Inszenierung zu bekommen. Der Törn kostet 60 Euro pro Erwachsenen und 53 Euro für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Im Preis enthalten sind ein Freigetränk und ein Eintopf. Gegen 20 Uhr wird der Törn beendet sein. Buchbar ist die Ausfahrt online sowie direkt im Hanse Sail Büro (Warnowufer 65) und den Tourist-Informationen in Rostock und Warnemünde.

Licht wird‘s

22. November: Anwohner, Gewerbetreibende und Freunde der Friedrich-Franz-Straße werden in dieser Woche wieder dafür sorgen, dass ihre schöne Straße in stimmungsvolles Licht getaucht wird. Es ist sogar gelungen, aus Stromspendengeldern eine einheitliche LED-Beleuchtung für die vorhandenen Ketten anzuschaffen. Schon in dieser Woche werden die Seile gespannt, damit am kommenden Sonntag (26. 11.) ab 10 Uhr das Aufhängen der Ketten erfolgen kann. Alle Details unter: Land und Leute

Drei Sprachen, drei Länder, ein Abendkurs

22. November: Wer Spaß an Sprachen und anderen Kulturen hat, der ist genau richtig in der Rostocker Volkshochschule, wo am 11. Dezember von 17 bis 19.45 Uhr ein vorweihnachtliches Sprachenkarussell auf dem Programm steht. Die Teilnehmer lernen drei Sprachen kennen und entdecken darüber hinaus kulturelle Besonderheiten. Der Kurs beginnt mit Niederländisch, der Sprache der Nachbarn. Auf dem Lehrplan stehen Wendungen, die im Alltag von großem Nutzen sind sowie Wissenswertes über das Leben und die Traditionen in den Niederlanden. Weiter geht es mit Persisch, der Amtssprache im Iran, Tadschikistan und neben Paschtu auch in Afghanistan. Eine Muttersprachlerin wird die wichtigsten Ausdrücke einüben, Hinweise zur Schrift geben und an der Schönheit der mittelalterlichen Poesie teilhaben lassen. Zudem lernen die Teilnehmer Ungarisch, eine finno-ugrische Sprache. Ein Muttersprachler vermittelt Interessantes zum Ungarischen, geht auf typische Bräuche und Traditionen ein und trainiert sprachliche Türöffner für den Urlaub in seiner Heimat. Der Kurs ist für die gesamte Familie geeignet. Anmeldungen werden noch bis zum 5. Dezember 2023 unter www.vhs-hro.de oder per Telefon unter 0381 381-4300 entgegengenommen.

Seit 70 Jahren ein Paar: der Fischer un sien Fru

21. November: Fischer Karl-Heinz Ruschau und seine Frau Erni sind seit nunmehr 70 Jahren verheiratet. Mit dem Paar hat aalglatt-Redakteurin Monika Kadner auf der Lieblingsbank der Ruschaus in der Alexandrinenstraße direkt am Umgangsbrunnen geplaudert. Weitere Infos unter: Land und Leute

Offshore-Konverterplattformen aus Warnemünde

21. November: Die Meyer Gruppe, zu der auch die NEPTUN WERFT in Warnemünde gehört, tritt gemeinsam mit dem belgischen Unternehmen Smulders in den Bau von Offshore Konverterplattformen am Standort Warnemünde ein. Gesucht werden Ingenieure und Konstrukteure. Weitere Infos unter: Land und Leute

Kleine Komödie: Weihnachten international

21. November: Weihnachten naht. Deshalb präsentiert das internationale Opernensemble des Volkstheaters Lieder und Geschichten zum Fest in der Kleinen Komödie. Die Sänger bringen Lieder aus ihren Heimatländern mit, sodass sich Besucher auf einen Abend voller anrührender, spannender, bekannter und ganz anderer Weihnachtslieder im Wechsel mit launigen, nachdenklichen und manchmal auch kriminalistischen Geschichten zum Fest freuen dürfen. Jede Vorstellung ist anders und bringt neue Überraschungen mit! Der Premierenvorhang hebt sich am Sonnabend, 2. Dezember, um 20 Uhr. Weitere Vorstellungen in der Kleinen Komödie sind am 12., 13., 20. und 21. Dezember jeweils um 20 Uhr. Am 25. Dezember beginnt die Vorstellung um 18 Uhr.

Exzellente Kulturangebote: ein Dankeschön steht aus

20. November: Klasse statt Masse, exzellente kulturelle Angebote - interessante Töne beim 20. Tourismusfrühstück. Doch tatsächlich gibt es Dank großem privaten Engagement gerade im Ostseebad schon lange eine Vielzahl exzellenter kultureller Angebote. Sei es im Ringelnatz, im Kurhaus mit von Alexander Gehrke organisierten tollen Ausstellungen, in der Galerie Möller am Alten Strom, wo in den vergangenen 37 Jahren 400 Ausstellungen gezeigt wurden, oder jeden ersten Dienstag im Monat in der Kleinen Komödie, wo Simone Fügner zu wunderbaren Filmevents einlädt. Ulrike und Peter Möller schließen im Dezember ihre Galerie. Und Simone Fügner bittet ebenfalls am 5. Dezember letztmals zu einem Filmtag. Ein Dankeschön für all das Engagement von offizieller Seite: Fehlanzeige. Weitere Infos unter: Land und Leute

Der Stollenteig ist im Ofen

21. November: Angeheizt mit groben Hartholzklötzen ist der alte Holzbackofen schon seit Tagen, um ab heute die ersten Stollen aufzunehmen, damit sie ihren unverwechselbaren Geschmack voll entfalten können. Christian Kempcke, Warnemünder Bäckermeister i.R., und sein Geselle werden in dieser und der nächsten Woche ihre museale Backstube nicht verlassen, bevor alle Stollen und Plätzchen für das festliche Singen unter dem Leuchtturm am 1.Advent bereit sind. Dann erwarten seine fleißigen Helfer auch wieder viele Leckermäuler, die sich das spezielle Gebäck nicht entgehen lassen möchten und damit gleichzeitig für einen guten Zweck spenden.  mkad  

Morgen startet Ticketverkauf für "Kultur trifft Genuss"

19. November: Morgen startet der Kartenvorverkauf für das Event „Kultur trifft Genuss", das am 16. März in 14 Restaurants stattfindet. In Warnemünde mit dabei sind das NEPTUN Hotel, Teepott Restaurant, Paulo Scutarro im Kurhaus, das Restaurant Carls und Ringelnatz. Aus Diedrichshagen nehmen das Cut & Chill und Hotel Ostseeland teil. Alle Details unter: Land und Leute

Sonnenschirme im historischen Zentrum?

19. November. Nicht begeistert zeigen sich Mitglieder des Bau- und Verkehrsausschusses des Ortsbeirates von der Idee, zwei Sonnenschirme am Kirchenplatz 7 aufstellen zu wollen. Auch Axel Tolkstorff, Beirats- und Kulturausschuss-Mitglied, hat wenig Verständnis für Sonnenschirme im historischen Zentrum des Ortes. Anders sieht das das Bauamt. Wie Ortsamtsleiterin Franka Teubel auf der jüngsten Ortsbeiratssitzung informierte, beabsichtigt das Bauamt entgegen der Stellungnahme des Ortsbeirates für das Bauvorhaben eine Baugenehmigung auszustellen. Das beantragte Vorhaben liege im Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 01.WA.183.  Eine Ausnahme von der  im Bereich gültigen Veränderungssperre gemäß § 14 Abs. 2 BauGB kann aus planungsrechtlicher Sicht jedoch befürwortet/zugelassen werden, weil überwiegende öffentliche Belange der Vorhabendurchführung nicht entgegenstehen. Das Einfügen nach Art und Maß der baulichen Nutzung in die Eigenart der näheren Umgebung nach § 34 BauGB sei im vorliegenden Fall gegeben. Mit dem Errichten der Beschattungsanlage in der beantragten Anzahl, Dimension und Höhe, bleibt nach Ansicht des Amtes das umgebende Stadtbild in angemessener Weise erhalten und das Ortsbild wird nicht beeinträchtigt. Die Bedenken vom Ortsbeirat werden aus bauplanungsrechtlicher Sicht nicht mitgetragen.

Anwohner nervt S-Bahn-Lärm

18. November: Anwohner der Straße Am Wendebecken haben sich bezüglich des Lärms der S-Bahn an den Ortsbeirat für Warnemünde und Diedrichshagen gewandt. Diese fordern zur Lärmminimierung den Bau eines Schutzwalls. Das, so Uwe Jahnke vom Bau- und Verkehrsausschuss des Beirats, wäre jedoch ein Eingriff in den Bahnverkehr. Hinsichtlich des Lärms sollten sich Betroffene an die Bahn wenden. Ab Montag bestehe dazu eine besondere Möglichkeit. Das Eisenbahn-Bundesamt fordert die Öffentlichkeit auf, sich an der Erstellung eines Lärmaktionsplanes zu beteiligen. Dabei geht es darum schädliche Auswirkungen und Belästigungen durch Umgebungslärm vorzubeugen, gesundheitsschädigende Geräuscheinwirkungen zu verhindern oder zu reduzieren. www.laermaktionsplanung-schiene.de.

Gedenken an auf See Gebliebene

18. November: Eine Gedenkrede für auf See Gebliebene hält am morgigen Sonntag, 19. November, um 10 Uhr im Stephan-Jantzen-Park Andreas Tesche, 1. Stellvertreter der Präsidentin der Rostocker Bürgerschaft. Die Marinekameradschaft wird einen Kranz niederlegen.

Kritikpunkt Sauberkeit 

17. November: Von massiven Mängeln bezüglich von Ordnung und Sauberkeit in Warnemünde spricht der Vorsitzende des Umweltausschusses des Ortsbeirates Mathias Ehlers. Andere Seebäder zeigten, wie es geht. „Wir finden es peinlich, dass diese Mängel immer wieder auf  Personalmangel sowie auf das Tun der Einheimischen geschoben wird. Die zuständigen Ämter der Stadtverwaltung müssen sich der Sache endlich annehmen“, fordert der Warnemünder. Diese sollen nun laut Beschluss des Ortsbeirates zu einer Sitzung im nächsten Jahr eingeladen werden, wo man konkret darüber reden will, wer wofür verantwortlich ist und wie die Probleme zu lösen sind.

Museums- sowie Handels- und Gewerbeverein werden unterstützt

17. November: Noch 3926,67 Euro umfasste per 14. November das Budget des Ortsbeirates, das bis zum Jahresende ausgegeben werden muss. Der Museumsverein Warnemünde stellte auf der Sitzung des Ortsbeirates am Dienstag den Antrag auf Unterstützung bei der Anschaffung eines A3-Scanners. Dieser, so Museumsleiter Christoph Wegner, sei wichtig für die Digitalisierung von Dokumenten, historischen Originalen. Der Ortsbeirat unterstützt den Museumsverein wunschgemäß mit 1000 Euro. Auch der Handels- und Gewerbeverein stellte einen entsprechenden Antrag. Für die Gestaltung des Weihnachtsmarkts fehle eine Kindereisenbahn, die rund 7000 Euro kostet. Derzeit sei man auf Sponsorensuche. Diese Ei-senbahn könnten zu bestimmten Festen auch andere Warnemünder Vereine nutzen. Der Ortsbeirat will das Vorhaben mit 2000 Euro unterstützen. Der Handels- und Gewerbeverein muss unverzüglich einen entsprechenden Antrag schriftlich formulieren.

Gedenkstätte für auf See Bestattete

16. November: Die Mole wird von Hinterbliebenen immer wieder als Trauerort genutzt. Blumen, Kränze und andere Dinge erinnern an auf See Bestattete. Das wiederum empfinden Spaziergänger als störend. Wie Ortsbeiratschef  Dr. Wolfgang Nitzsche auf der Sitzung des Ortsbeirates am Dienstagabend informierte, habe man am 19. Oktober mit Mitarbeitern des Bereichs Friedhofswesen des Grünamtes zusammengesessen und über das Wie-weiter beraten. Ähnlich wie in manch anderen Orten an der Ostsee überlege man eine Art Gedenkstätte mit Blick auf das Wasser zu errichten. Geprüft werden solle der Vorschlag, diese am Ende des Kleinen Sommerweges, dort wo sich unweit auch ein Parkplatz befindet, zu errichten. Dazu wolle man auch mit Bestattungshäusern ins Gespräch kommen. Die Tourismuszentrale werde Blumen und Kränze entfernen.

Min Herzings Grabstätte pflegen

16. November. Die Grabstätte der unvergessenen Warnemünder Fischfrau Hedwig Anke, der auch im Heimatmuseum gedacht wird, ist in keinem guten Zustand. Dr. Wolfgang Nitzsche, Vorsitzender des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen, hat sich die Grabstätte auf dem Warnemünder Friedhof selbst angeschaut und findet: Min Herzing hat mit ihrer unvergesslichen Art viel für Warnemünde getan. Deshalb sollten wir – so es keine Nachfahren gibt, die Anspruch darauf erheben – die Grabstelle würdig gestalten.

Ortsbeirat: Grundstück ex-Best Western nicht verkaufen

15. November. Woher das Geld – von 208 Millionen Euro ist derzeit die Rede -  nehmen für den Neubau des Volkstheaters Rostock? Zum Teil durch den Verkauf von 18 städtischen Grundstücken. Eine entsprechende Liste existiert. Auf der vorläufigen Liste finden sich auch Warnemünder Liegenschaften. So die ehemalige Kita/Hort im Wiesenweg, der ehemalige Sportplatz in der Friedrich-Barnewitz-Straße (neben der neuen Kita) sowie das ehemalige Best-Western Hanse Hotel in der Parkstraße. Dieses Grundstück favorisiert der Ortsbeirat für Warnemünde und Diedrichshagen allerdings ganz klar für altersgerechtes, betreutes Wohnen. Deshalb wollte Dr. Wolfgang Nitzsche, Vorsitzender des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen, auf der heutigen Sitzung der Bürgerschaft einen Änderungsantrag einbringen. Das Areal ex Best Western Hanse Hotel soll aus der Liste gestrichen werden (dafür gab es seitens der Besucher der Ortsbeiratssitzung spontanen Beifall). Da auch die CDU-Fraktion Änderungsvorschläge einbringen will, wird die für heute geplante Entscheidung der Bürgerschaft auf Dezember vertagt.

Raum für Touristen und Einheimische

15. November: Seit Jahren immer wieder hat der Ortsbeirat für Warnemünde und Diedrichshagen sich stark gemacht für ein Begegnungszentrum in Warnemünde. Das wurde seitens der Politik und der Verwaltung immer wieder abgelehnt. Schließlich sei Warnemünde kein sozialer Brennpunkt. Nun aber hat die Stadt einen Weg aufgezeigt, der machbar sein könnte: Ein Begegnungszentrum für Touristen und Einheimische. Tourismusdirektor Matthias Fromm hatte bereits in einer der vorangegangenen Sitzungen des Ortsbeirates seine Unterstützung bei der Realisierung des Vorhabens bekundet. Wie Ortsbeiratschef Dr. Nitzsche auf der gestrigen Sitzung sagte, werde man unter dieser Prämisse einen neuen Antrag stellen.

Gerettet

14. November: Noch am vergangenen Freitagabend erreichte uns die Nachricht, dass wieder einmal eine Yacht die Steinpackungen am Bollwerk der Ostmole „erkunden“ wollte, deutlich gesprochen: havarierte. Dies, obwohl doch schon rund um die Warnow in den Segelclubs abgesegelt wurde?

Die Presseabteilung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger teilte uns heute exakt mit:  Am Freitagabend, 10. November, ist ein Skipper mit seinem Motorboot an der Ostmole festgekommen. Mit dem Tochterboot CASPAR des Seenotrettungskreuzers ARKONA der DGzRS-Station Warnemünde zogen die Seenotretter das Motorboot ins tiefere Wasser. Anschließend brachten sie es in den Yachthafen „Höhe Düne“.      mkad

Eisenbahn-Bundesamt fragt Öffentlichkeit nach Schienenlärm

13. November: Eine für Anlieger wohltuende Ruhe herrscht derzeit zwischen Warnemünde Werft und Warnemünde Bahnhof. Grund: Die auf diesem Abschnitt enormen Quietsch-Lärm verursachende S-Bahn fährt bis 3. Dezember wegen Gleisbauarbeiten nicht. Leider ist es mit der Ruhe bald vorbei. Vielleicht aber hilft es, wenn sich genervte Anlieger an der am 20. November beginnenden zweiten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung des Eisenbahn-Bundesamtes zur Lärmaktionsplanung an Schienenwegen des Bundes beteiligen. Bis zum 2. Januar 2024 hat die Öffentlichkeit Gelegenheit, dem Eisenbahn-Bundesamt eine Rückmeldung zu dem Entwurf des Lärmaktionsplanes sowie zu dem Beteiligungsverfahren zu geben. Hierzu wird erneut eine Beteiligungsmöglichkeit auf der Internet-Beteiligungsplattform www.laermaktionsplanung-schiene.de freigegeben.

Während der ersten Phase im März und April dieses Jahres wurden insgesamt etwa 11.000 gültige Beteiligungen beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht. Das Eisenbahn-Bundesamt wertet die Beiträge derzeit aus und wird dies mit der Veröffentlichung eines Lärmaktionsplan-Entwurfes abschließen. Dieser Entwurf wird zum Start der zweiten Beteiligungsphase am 20. November 2023 im Internet unter der Adresse www.eba.bund.de/lap veröffentlicht.

In der Lärmaktionsplanung geht es darum, schädlichen Auswirkungen und Belästigungen durch Umgebungslärm vorzubeugen, gesundheitsschädigende Geräuscheinwirkungen zu verhindern oder zu reduzieren. Dabei wird der Fokus auf die Umgebung von Wohngebieten, Krankenhäusern und Schulen sowie ruhige Gebiete, die dem Rückzug und der Erholung dienen sollen, gelegt. Hierfür werden Maßnahmen entwickelt und umgesetzt und die Lärmaktionspläne alle fünf Jahre evaluiert bzw. aktualisiert.  Linktipps: www.laermaktionsplanung-schiene.de www.eba.bund.de/lap

Weihnachtsmarkt startet am 2. Dezember

11. November: Der diesjährige Weihnachtsmarkt unter Regie des Handels- und Gewerbevereins findet vom 2. Dezember bis zum 1. Januar statt. Wie Marktleiter Christian Seifert auf aalglatt-Anfrage sagt, wird das Angebot in diesem Jahr noch vielfältiger sein.

Umgeschaut auf der Baustelle der Landessportschule

10. November: Was ist los auf der Baustelle der im Entstehen befindlichen Landessportschule? Wie geht es voran? Welche Probleme gibt es? aalglatt-Redakteurin Monika Kadner war vor Ort und hat mit Architekt Torsten Rudwoldt ein interessantes Gespräch geführt. Alle Details unter: Land und Leute

Kostenfreie Stadtführungen

10. November. Im Rahmen der Aktion „Ankern im Heimathafen“ sind alle Rostocker und jene aus dem Landkreis im Zeitraum vom 8. Januar bis 2. Februar nicht nur eingeladen, zu besonderen Konditionen in ausgewählten Warnemünder und Rostocker Hotels zu übernachten (aalglatt berichtete), sondern auch dazu, an einem kostenfreien Stadtrundgang mit ausgebildeten Gästeführern teilzunehmen. Diese führen durch das Ostseebad Warnemünde sowie durch das historische Zentrum von Rostock  Buchen kann man direkt in den Tourist-Informationen in Warnemünde Am Strom 59 sowie in Rostock am Universitätsplatz 6. Diese sind werktags von 10 bis 17 Uhr und am Sonnabend von 10 bis 15 Uhr geöffnet.

Handwerker im Hotel "Wilhelmshöhe"

9. November: Über einen nagelneuen Spielplatz haben sich im Sommer die jüngsten Besucher des Restaurants und des Hotels Wilhelmshöhe in Diedrichshagen gefreut. Nun wird im Hotel, das derzeit geschlossen ist, kräftig investiert. Die Handwerker sind mit der Fassade, mit Fenstern, Balkonen sowie in 10 Zimmer, wo die Bäder altersgerecht renoviert werden, beschäftigt und haben in der Küche ihr Tun. Am 22. Dezember und damit pünktlich zum Weihnachtsfest wird die gastliche Oase mit Blick auf die Ostsee wieder ihre Pforten öffnen. Radfahrer sowie Strandspaziergänger haben auch jetzt Gelegenheit, die Außenfläche des Hotels zu besuchen und dort einen Imbiss einzunehmen. Der Imbiss hat täglich von 11 bis 16 Uhr und am Wochenende bis 17 Uhr geöffnet.

Johanna Falckner in der Kleinen Komödie und im "Tatort"

9. November: Von der Bühne ins Fernsehen: Johanna Falckner (40), die vielen Besuchern des Volkstheaters Rostock durch diverse Auftritte bekannt ist, wird am 12. November in einem Fernsehkrimi zu erleben sein. Das Erste geht ab 20.15 Uhr mit dem Polizeiruf 110 an den Start – Titel: „Cottbus Kopflos". Im Vorfeld des Cottbuser Karnevals ermitteln die Kommissare Vincent Ross (André Kaczmarczyk) und Alexandra Luschke (Gisa Flake) in einem Mordfall. Ein Mann liegt tot in einer Werkstatt; die Umstände sind mysteriös. Mittendrin: Johanna Falckner. Details zum Film dürfe sie vorab nicht verraten. Nur so viel: „Ich spiele die Frau eines Kommissars, eine zerrissene Figur, die eine falsche Entscheidung trifft. Eine schöne Nebenrolle." Der Zufall führt Regie: Einen Tag vor dem Polizeiruf im Fernsehen wird Johanna Falckner wieder am Volkstheater sein – in der Kleinen Komödie in Warnemünde. In „Bonobo Moussaka" spielt sie eine alleinerziehende Mutter, die mit ihren Kindern bei einer verwandten Musterfamilie Weihnachten feiert. Das Kräftemessen der Lebensmodelle nimmt seinen Lauf ... Bissiger Humor im Ein-Frauen-Stück.

Übrigens für den Dreh des Krimis musste die Schauspielerin seinerzeit mehrfach von Rostock pendeln, denn parallel lief die „Winterreise" im Volkstheater. „Das war ganz schön turbulent", sagt sie.

21 Beherbergungsbetriebe sind ab heute buchbar für Einheimische

8. November: Ab heute ist das wohl einmalige Angebot buchbar in den Tourist-Informationen in Warnemünde und Rostock: 21 Hotels, Pensionen und Appartements laden in Rostock und Warnemünde Wohnende, hier Geborene, zu besonderen Konditionen ein, ihre Gäste in der Zeit vom 8. Januar bis 2. Februar 2004 zu sein. " Ankern im Heimathafen" ist das Motto dieser Aktion. Alle teilnehmenden Beherbergungsbetriebe unter: Land und Leute

Wasserbauer am Alten Strom

8. November: Es ist nicht zu übersehen, dass am Nordende des Alten Stromes wieder einmal die Wasserbauer das Sagen haben (wir berichteten). Am Molenfuss der Westmole sind es die Männer der Rostocker Fachsanierungsfirma Kucher Bau GmbH, die zentnerschwere Eichenbalken bewegen, sie passrecht sägen und verschrauben, um die maroden Steganlagen dort zu sanieren, wo Wind und Wetter die alten Holzkonstruktionen angegriffen hatten. Wir hören allerdings von der Presseabteilung des Rathauses, dass alle ehemals vorhandenen Steganlagen wieder grundhaft erneuert werden. Auch die Geländer, sowie in Teilbereichen ebenfalls die Tragkonstruktion. Bis zum Ende des Jahres sollen hier die Arbeiten abgeschlossen sein.

Anders sieht es ein Stück weiter aus, wo seit Jahrzehnten der Seenotkreuzer seinen Liegeplatz hatte. Hier sollen laut Vertrag die wasserbaulichen Anlagen bis zum 10.April 2024 fertig gestellt sein. Damit ist aber noch nicht der Neubau des Gebäudes der Seenotretter wieder hier an Ort und Stelle. Wasserbauer aus Kappeln hatten den alten Schuppen, in dem sich u.a. auch eine Werkstatt für schnelle Reparaturen für den Kreuzer befand, vor zwei Wochen abgerissen. Es stand auf Punktfundamenten neben der Plattform. Die Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger wird hier in Eigenregie ein neues Gebäude errichten.

Natürlich bleiben wir auch hier am Ball und werden über dieses Vorhaben berichten. Monika Kadner 

Grundstücksverkäufe für Theaterneubau

7. November: Seit Jahrzehnten wird über den Neubau eines Theaters in Rostock diskutiert. Soll die Realisierung des Vorhabens nun letztlich scheitern? Am Geld? Billiger wird es jedenfalls nicht, wie die Erfahrungen zeigen. 2018 hätte das Gebäude etwa rund 102 Millionen Euro gekostet. Die Summe hatte sich bis April 2022 bereits auf 184 Millionen erhöht. Und nun ist die Rede von 208 Millionen. Ob das das Ende der Fahnenstange ist? Vermutlich nicht. Woher sollen die Milliönchen kommen? Im Gespräch ist der Verkauf von 18 städtischen Flächen, über die noch diskutiert wird und die allein die erforderliche Summe nicht ausmachen. Auf der vorläufigen Liste finden sich auch Warnemünder Liegenschaften. So die ehemalige Kita/Hort im Wiesenweg, der ehemalige Sportplatz in der Friedrich-Barnewitz-Straße (neben der neuen Kita) sowie das ehemalige Best-Western Hanse Hotel in der Parkstraße. Dieses Grundstück favorisiert der Ortsbeirat für Warnemünde und Diedrichshagen allerdings ganz klar für Wohnraum für ältere Bürger. Am 15. November wird die Bürgerschaft auf ihrer Sitzung wahrscheinlich über den Verkauf der Grundstücke entscheiden. Allerdings fließt bis dahin noch viel Wasser die Warnow runter. Zumal die CDU-Fraktion nun einen Bürgerentscheid fordert ….. Man darf gespannt sein.

Steganlagen werden saniert

6. November: Die Wasserbauer von der Rostocker Kucher Bau GmbH sind seit einigen Tagen dabei, sich Baufreiheit in Höhe des Molenfußes der Westmole zu schaffen. Die Fachsanierer zerschnitten die alten, von Wind und Wetter gezeichneten Holzkonstruktionen. Insgesamt werden sie hier hundert Meter der ehemaligen Steganlagen sanieren, bevor ein neuer Zugang zu den Liegeplätzen gebaut wird. Voraussichtlich dauern diese Arbeiten bis Ende diesen Jahres. Text/Foto: mkad

Möwenblick-Ausstellung im Hübner

6. November: Noch bis zum Jahresende ist im Foyer des Strand-Hotels Hübner die Verkaufsausstellung „Möwenblick“ mit Arbeiten von Grit Boss zu sehen.

Tanzen auf dem Weihnachtsmarkt: neue Warnemünder Weihnachts-CD

5. November: Das neue Warnemünder Weihnachts-Album mit dem verheißungsvollem Titel „Tanzen auf dem Weihnachtsmarkt“  liegt vor. Wie bereits auf den zehn bisher bei COAAST TMP erschienenen Weihnachts- CDs befinden sich auch auf der aktuellen Scheibe neue Adventsongs und Weihnachts- Hitklassiker von überwiegend einheimischen Musikern. Mit dabei sind solch beliebte Interpreten wie Olaf Hobrlant, Spill, Midnight Blue, Jacqueline Boulanger, Peter Grützmann & Caroline Hinz, Anke Gohsmann, Antje Medwed, Horst Köbbert und de Klaashahns. Dazu gesellen sich einige „Weihnachts-CD-Newcommer“  wie Christina M., Ralf Godglück und Steffen Wroost.. Viele der Liedtexte haben wie immer einen direkten Bezug zu Warnemünde. Dazu kommen einige bekannte Weihnachtshits im neuen Gewand wie z. B. eine deutschsprachige Variante von Albert Hammonds Hit „Under The Christmas Tree“ mit dem Titel „Unter dem Weihnachtbaum“ – hier gesungen von Dorina Santers sowie die grandiose Coverversion der Puhdys-Weihnachts-Hymne „Am Ende aller Wege“, den Olaf Hobrant und Anne Möller gemeinsam mit dem Kinderchor der Heinrich Heine Schule Warnemünde interpretieren. Auf der CD zu finden sind zudem einige Songs von deutschlandweit bekannten Interpreten wie etwa: Die Schäfer, Anna -Carina Woitschack, Thomas Wagner (ExExpress Berlin) oder den Schlagerpiloten. Wie der Albumtitel „Tanzen auf dem Weihnachtsmarkt“ vermuten lässt, haben die bewährten Macher der diesjährigen Warnemünder Weihnachts-CD Doc Buhse, Klaus Burmeister und Knut Linke bei deren Zusammenstellung besonderen Wert auf tanzbare Songs gelegt.

Die neue Weihnachts CD „Tanzen auf dem Weihnachtmarkt“ ist im Coaast Schallplattencafé (Am Leuchtturm 4), in der Buchhandlung Krakow Nachf. (Kirchenplatz 11), in der Mühlenapotheke (Mühlenstraße 45) und  im Online-Shop von Thomas Selendt unter:  www .thomas-selendt.de/online-shop/musik-cd-s/coaast-tmp.html erhältlich.

Witterungsrückblick: Rekord-Oktober

2. November: Hatten Sie Chance, im Oktober mal in Ihrem Strandkorb die Spätsommersonne zu genießen? Wohl eher nicht. Denn es gab mal gerade drei regenfreie Tage in Warnemünde. 111,3 Liter pro Quadratmeter sind gefallen. Ein Rekord. Weitere Infos im Witterungsrückblick unter: Land und Leute

Fußweg wird saniert

2. November: Der Fußweg von der Seepromenade bis zum Anschluss an den Kleinen Sommerweg wird jetzt saniert und auf einer Länge von 600 Metern mit einer neuen Deckschicht versehen. Dies teilt das Tiefbauamt mit. Vorbereitend werden Baumschutz- und -pflegemaßnahmen durchgeführt. Für das Projekt wird der Fußgängerverkehr voll gesperrt, Umwegungen sind ausgeschildert. Die Arbeiten beginnen am 6. November und sind spätestens am 22. Dezember 2023 beendet. Das Tiefbauamt bittet um Verständnis für die notwendigen Einschränkungen und um Beachtung der Vollsperrung, um einen effizienten und reibungslosen Ablauf garantieren zu können.

Zwei Kapitäne laden zu Vorträgen ein

1. November: Wie Karsten Scheibe informiert, finden im November und Dezember an Bord einer Scandlines-Fähre wieder interessante Vorträge statt. Am 25. November ist Kapitän Peter Jungnickel zu Gast. Er spricht über Brände und Brand-Bekämpfung auf Container Schiffen mit katastrophalen Folgen für die an der Löschung beteiligten Besatzungsmitglieder.

Am 2. Dezember wird Kapitän Hans-Hermann Diestel erwartet. Er spricht zum Thema „Gedenkt eurer auf See gebliebenen Brüder und Schwestern“ und über die Rettung aus Seenot. In seiner Dokumentation geht es um Seeleute von DSR-Schiffen, die Seeleute ausländischer Schiffe retten, um DSR-Seeleute, denen seitens ausländischer Schiffe geholfen wurde und um Seeleute der DSR, die ihren in Not geratenen Genossen geholfen haben. Kein Zweifel lässt Diestel daran, dass es für den Kapitän eines in Not befindlichen Schiffes eine außergewöhnlich schwierige Entscheidung ist, wann und wie das Schiff verlassen werden soll.

Am 16. Dezember nimmt Debi Kobarg, geboren und aufgewachsen in Australien, die Zuhörer mit auf eine Reise in ihre alte Heimat. Humorvoll, interessant und mit vielen Bildern.

Treffpunkt ist immer um 10.15 Uhr im Fährcenter Rostock. Während der Überfahrt nach Gedser gibt es den jeweiligen Vortrag, derweil auf der Rückfahrt nach Rostock alle Teilnehmer sich am reichhaltigen Büfett bedienen können. Der Preis: 54 Euro. Anmeldungen nimmt Karsten Scheibe unter der Rufnummer 0172 9321897 oder unter info@seefahrtschule-hafen-rostock.de entgegen.

Ist ein Sonntagsarbeitsverbot zeitgemäß?

30. Oktober: Ist ein Sonntagsarbeitsverbot zeitgemäß? Arbeitnehmerfreundlich? Schauen wir uns um, wird klar wie viele Menschen am Sonntag arbeiten müssen. Ob in Kliniken, Zeitungsredaktionen, in den Kirchen, bei der Polizei, im Rettungsdienst, im Bestattungshaus, bei der Feuerwehr, in Flughäfen, bei der Bahn, im Nahverkehr, in der Gastronomie und Hotelerie. Die Reihe könnte man fortsetzen. Im Handel aber, so wollen es Vertreter der Gewerkschaft ver.di, gilt das Sonntagsarbeitsverbot, dies sei grundrechtlich geschützt. Damit bezieht die Gewerkschaft Front gegen die vom Schweriner Wirtschaftsministerium angedachten Pläne, die Sonntagsöffnungszeiten für 62 touristisch geprägte Orte in MV an jene in Schleswig Holstein anzupassen. Nach Auslaufen der aktuellen Bäderverkaufs-Verordnung im April 2024 soll die neue Regelung gelten. Diese sieht vor, dass Geschäfte in jenen ausgewählten Tourismusorten – darunter Warnemünde, Markgrafenheide und Diedrichshagen - schon ab 15. März statt wie bisher ab 15. April öffnen dürfen. Und das gilt sowieso nur bis zum 30. Oktober und nur für eine Auswahl, nämlich für jene, die Waren des täglichen Ge- und Verbrauchs anbieten.  Die Geschäfte dürfen an den Sonntagen erst mittags um 12 Uhr, also nach dem Gottesdienst, ihre Türen öffnen. Vor allem sind es Frauen, die im Handel tätig sind und die die Sonntagsarbeit betrifft. Aus Gesprächen weiß ist, dass es Frauen gibt, die gern ab und an sonntags arbeiten. Denn den in der Woche dann freien Tag kann man nutzen, um Behörden aufzusuchen oder mal mit dem Lehrer des Sprösslings ins Gespräch zu kommen. Natürlich möchte niemand jeden Sonntag arbeiten. Aber den Tag für einige Berufsgruppen so ganz herauszunehmen ist eigentlich unfair jenen gegenüber, die regelmäßig am Sonntag ihren Dienst versehen. Ihre Meinung zu diesem top aktuellen Thema, liebe aalglatt-Leser, interessiert uns sehr.

Die Eisbademeisters springen ins Ostsee-Wasser

30. Oktober: Bereits zum vierten Mal starten die Rostocker Eisbademeisters in ihre spektakuläre Eisbade-Saison am Warnemünder Ostseestrand. Start ist am Dienstag, 31. Oktober, um 14 Uhr am Rettungsturm 3 in Höhe des Hotels Neptun. Zum Halloween-Saisonauftakt sind alle mutigen Badefreunde in gruseligen Kostümen sowie gut gelaunte Schaulustige eingeladen. Für heiße Getränke wird gesorgt. Neben dem erfrischenden Badespaß soll natürlich auch in diesem Jahr wieder der gute Zweck im Vordergrund stehen. Gemeinsam mit dem Verein ASB-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern werden die Eisbademeisters am 31. Oktober sowie den ganzen Winter über Spenden zusammentragen. Ziel ist es, bis Ende des Jahres 10.000 Euro zu sammeln, um von diesen Mitteln den Wünschewagen zu unterstützen und damit die Erfüllung letzte Wünsche schwerkranker Menschen zu ermöglichen.

In Zusammenarbeit mit der OstseeSparkasse Rostock werden die Spenden ab November auf der Spendenplattform “99 Funken” gesammelt. Die Rostocker Eisbademeisters Initiative, die ehrenamtlich organisiert ist, wurde im Herbst 2020 von Jörn Sieveneck, Gabriel Rath, David Garbe und Stefan Dähn ins Leben gerufen. In den vergangenen drei Wintern sammelte man u. a. für einen neuen Wärmebus der Rostocker Obdachlosenhilfe und für die Unterstützung der Rostocker Tafel. Insgesamt kamen dabei weit mehr als 30.000 Euro zusammen.

Folgen kann man den Spendensammlern auch auf Instagram auf www.instagram.com/eisbademeisters. Weitere Infos auf der Webseite www.eisbademeisters.de.

Georginenplatz wird saniert

28. Oktober: Jetzt geht's los am Georginenplatz! .Rocco Andresen und Ilja Tim Vorberg, beide im 1.Lehrjahr bei der Firma alpina, sichern den alten Baumbestand. "Das ist ja schon mal eine verantwortungsvolle Aufgabe. Da macht es Spaß bei so einem Vorhaben auf dem denkmalgeschützten Platz mitzumachen", erzählen die Jungs unserer aalglatt-Redaktion  nicht ohne Stolz.

Wie das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen informiert, gehört der Georgienplatz zum Denkmalschutzbereich „Historischer Ortskern Warnemünde“. Die ursprüngliche Gartenanlage stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis ca. in die 1920er Jahre. Dazu gehören die fast 200 Jahre alten Bäume im westlichen und südlichen Abschnitt und in der Mitte sowie die fast 100 Jahre alten Bäume im nördlichen und östlichen Abschnitt. Für den sanierungsbedürftigen Georginenplatz wurde 2018 eine denkmalpflegerische Zielstellung erarbeitet. Diese bildet die Grundlage für die denkmalgerechte Sanierung, die in diesen Tagen gestartet ist. Im Zuge der Umgestaltung wird die vorhandene Versiegelung mit Betonplatten und Betonmauern aufgehoben und es entsteht ein geschwungener, naturverträglicher wassergebundener Weg mit dezenten Ausweitungen für Aufenthaltsbereiche mit Sitzmöglichkeiten in Anlehnung an die ursprünglichen Planungen. Des Weiteren werden Schmuckbeete mit den namensgebenden Georginen (heute Dahlien genannt) und Wechselflorbepflanzungen angelegt, welche eine automatische Bewässerung erhalten. Die Altbäume bleiben erhalten. In den Randbereichen erfolgen Ergänzungspflanzung mit kleineren Sträuchern und Bodendeckern. Die Wege und Beete werden mit Granitsteinpflaster eingefasst. Die Landschaftsbauarbeiten werden durch die Firma alpina AG ausgeführt. Die Absperrungen und Baustelleneinrichtung sind bereits erfolgt. Die Arbeiten sollen bis zum 8. Dezember 2023 fertiggestellt werden. Das Amt bittet um Verständnis bei eventuellen Nutzungseinschränkungen.

S-Bahnen fahren fünf Wochen nicht

 26. Oktober: Wie aalglatt bereits berichtete, fahren ab heute Abend, 23.30 Uhr, bis voraussichtlich 4. Dezember, 1 Uhr, die S-Bahnen zwischen Rostock-Hauptbahnhof und Warnemünde nicht. Wie die DB informiert, werden die Gleisanlagen in Bramow für mehr Güter auf der Schiene komplett modernisiert. In den fünf Herbstwochen von Ende Oktober bis Anfang Dezember finden dort umfangreiche Gleis- und Kabeltiefbauarbeiten statt. Außerdem steht in Evershagen die Personenüberführung über den Gleisen im Fokus.

Die lange Sperrpause für den Zugverkehr nutzt die Hansestadt Rostock auch für die Sanierung der beiden Fernwärmebrücken „Borenweg“ und „100-Männer-Brücke“, für die sonst weitere Streckensperrungen notwendig geworden wären.

Die S-Bahnen werden durch Busse ersetzt, wodurch längere Fahrzeiten entstehen.  Fahrgäste sollten die erheblich längere Fahrzeit der Busse einplanen und zudem städtische Verkehrsmittel wie Straßenbahnen nutzen. Am 5., 8. und 25. November wird die Haltestelle des Ersatzverkehrs in Rostock Hauptbahnhof an den Konrad-Adenauer-Platz verlegt. Die IC-Züge des Fernverkehrs von/nach Warnemünde fallen ebenfalls aus und beginnen/enden in Rostock Hauptbahnhof. Informieren können sich Reisenden unter: Internet reiseauskunft.bahn.de, bauinfos.deutschebahn.com, verkehrsverbund-warnow.de, bahn.de/mecklenburg-vorpommern.de, App DB Navigator, DB Bauarbeiten

Mole: Sauberkeit ist Sache der Stadt

26. Oktober: Mit der Kritik, dass etliche Tage nach dem großen Sturm noch immer Dreck und Müll auf der Mole liegen, hat sich aalglatt an den Eigentümer, das Wasser- und Schifffahrtsamt Ostsee, gewendet. Die Antwort lesen Sie hier: Wir sind als Verkehrsbehörde gesetzlich für die Abwehr von Gefahren und Einschränkungen für den Verkehr oder/und den für den Verkehr erforderlichen Zustand des Verkehrsträgers zuständig. Der vorliegende Sachverhalt stößt bei uns auf Unverständnis, gehört aber nicht zu unserem gesetzlichen Auftrag. Wir sind der Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen verpflichtet und können daher an dieser Stelle nicht helfen. Denn da die Funktionsfähigkeit von Mole und Leuchtturm durch die beschrifteten Steine, abgelegten Blumen und den jetzt angespülten Müll nicht beeinträchtigt ist, besteht seitens des WSA Ostsee keine Notwendigkeit, sie reinigen zu lassen. Dafür haben wir auch nicht die Kapazitäten. Derzeit sind alle verfügbaren Kräfte eingesetzt, um die durch den Sturm verursachten Schäden in unserem Zuständigkeitsbereich zu beseitigen und damit die Sicherheit der Schifffahrt zu gewährleisten. Die Mole ist der Hansestadt Rostock zur touristischen Nutzung überlassen. Die Verschmutzung ist eine Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und diese hat das kommunale Ordnungsamt zu vertreten. Bitte wenden Sie sich an die Stadtverwaltung der Hansestadt Rostock

Wie das Kino zurück nach Warnemünde kam

25. Oktober: Vor 13 Jahren kam das Kino zurück nach Warnemünde. Dank Simone Fügner. Noch zwei besondere Filme werden jeweils am ersten Dienstag im November und Dezember in der Kleinen Komödie gezeigt. Wie es dann weiter geht lesen Sie unter: Land und Leute

Ramona schenkt wieder aus

24. Oktober: Seit gestern steht er wieder, der Strandkorb „Ramönchen“, wie ihn Guido Rauch, Chef der North-food GmbH, freundlich für seine langjährige und zuverlässige Angestellte genannt hat, vor seinem Restaurant Casablanca.

Ramona schenkt seit Montag wieder Glühwein aus, und viele Warnemünder Stammgäste kamen, um dem warmen Roten zuzusprechen, zu klönen, mit Ramona zu lachen. Sie hat den sommerlichen Fischwagen am Ende der Mittelmole sehr gern für „ihren“ Strandkorb getauscht und verbreitet am Alten Strom wieder eine Menge guter Laune.

Wie sagt doch so manch Einheimischer: Das ist unser Freiluftwohnzimmer im Herbst und im Winter! Hier trifft man Freunde -  und neugierige Touristen, die uns Löcher in‘ Bauch fragen und gern zuhören. Foto: mkad 

Zum Abschluss "bon voyage"

24. Oktober: Bevor nach 37 Jahren die Galerie Am Strom für immer ihre Türen schließt, wird am Donnerstag um 19 Uhr die letzte Ausstellung mit dem Titel "bon voyage" eröffnet. Zu Gast mit seiner nunmehr siebenten Exposition in Warnemünde ist der 78jährige norddeutsche Maler und Grafiker Otto Beckmann.  Sein Schaffen hat fast immer etwas mit dem Meer zu tun, der Küstenlandschaft  oder den Küstenbewohnern. Weitere Infos unter: Land und Leute

 

Interessant: Planetenweg-Warnemuende.de

22. Oktober: Wer sich für Sonne, Merkur, Venus, Erde, Mond, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun, Zwergplaneten  oder Exoplaneten interessiert, kann diese bestens kennen lernen, wenn er den 1979 von Oberingenieur Alfred Hellwig erschaffenen Planetenwerg Warnemünde auf der Promenade entlang spaziert. Seitdem wird das Projekt vom Astronomischen Verein Rostock e.V. gestaltet, dessen Mitglieder ihn 2005 bereits einmal überarbeiteten. Nun wurde dieser Weg in Kooperation mit dem Institut für Physik der Universität Rostock so richtig zeitgemäß von einer jungen Gruppe von Promovierenden gestaltet. Diese hatte zuvor 10.000 Euro im Wissenschaftsjahr 2023 zur Neugestaltung des Lehrpfads gewonnen.

Der Weg führt im Maßstab 1 m Laufweg auf der Erde = 1 Mio. km im Weltall vom Modell der Sonne, das sich am Leuchtturm in Warnemünde befindet, entlang der Uferpromenade und des Küstenwanderwegs Warnemünde und visualisiert dabei die Größenordnungen im Weltall. Außerdem präsentiert er überraschende Erkenntnisse über die Himmelskörper unseres Sonnensystems aus der aktuellen Forschung. Wie Prof. Dr. Dominik Kraus auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen informierte, haben die jungen Leute auch eine Internetseite gestaltet, die Interessenten  unter www.planetenweg-warnemuende.de finden. Angedacht ist, auch wieder entsprechende Skulpturen aufzustellen und im nächsten Jahr so wie in diesem Sommer zum Planetenlauf und dazu passenden Veranstaltungen einzuladen. Allerdings fehle es am notwendigen Geld. Alexander Prechtel schlug dem Ortsbeirat vor, derartige Initiativen zu unterstützen und dafür eventuell Geld aus seinem Budget bereit zu stellen.  Möglicherweise werden auch der Rotary- und der Lions Club Warnemünde Unterstützung geben.

Sturm und Hochwasser: Schutztore und -schieber geschlossen

21. Oktober: Insgesamt 19 mit Sturm und Hochwasser einhergehende Einsätze verzeichnet die Rostocker Feuerwehr seit Freitag. Darüber informiert Ralf Gesk, kommissarischer Leiter des Amtes für Brandschutz/Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Es waren die Berufsfeuerwehr, die Freiwilligen Feuerwehren und die Rostocker Wasserwehren im Einsatz. Die höchsten Wasserstände wurden mit 650 cm am  Rostocker Mühlendamm gegen Mitternacht erreicht. Das sind 1,52 m über dem Pegelnullpunkt. Schon am frühen Abend musste der Verbindungsweg gesperrt werden, gegen 22.30 Uhr dann auch die Straße Am Strande (L 22). Seit den frühen Morgenstunden sinken die Wasserstände wieder.

Mit Einberufung der Alarmstufe 2 und einer Pegelvorhersage von über 625 cm um 17.48 Uhr durch das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg wurden weiterführende Maßnahmen wie die Bildung eines Führungsstabs notwendig.

Beginnend mit Kontrollfahrten in die gefährdeten Bereiche von Stadthafen, Markgrafenheide und Warnemünde durch die Führungskräfte wurden die Einsatzschwerpunkte festgelegt.  Das Personal für Leitstelle und den Führungsstab wurde aufgestockt, um den erhöhten Anrufaufkommen begegnen zu können. Die Wasserwehr aus Markgrafenheide und Warnemünde sowie die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt wurden in Alarmbereitschaft versetzt. Entsprechend des „Sonderschutzplans Hochwasser“ wurden die Sturmflut-Schutztore bzw. -schieber vorsorglich geschlossen. Neben den Hochwasser bedingten Einsätzen waren auch zahlreiche, einhergehende Szenarien, wie beispielsweise herabgestürzte Äste und Bäume sowie Havarie bedrohte, geparkte Fahrzeuge im gefährdeten Bereich zu bearbeiten. Außerdem erfolgten permanent Abstimmungen mit den relevanten Ämtern der Stadtverwaltung und mit der Polizei. Mehrere vollgelaufene Keller wurden durch die Einsatzkräfte kontrolliert und sofern möglich leergepumpt.

 

Georginenplatz: Sanierung startet

19. Oktober. Wie aalglatt bereits berichtete, wird noch im Oktober der Georginenplatz in Angriff genommen. Wie das städtische Grünamt informiert, beginnt nun die mit den Einwohnern abgestimmte Sanierung. Dazu wird die Versiegelung mit Betonplatten und Betonmauern aufgehoben. Ein geschwungener, naturverträglicher wassergebundener Weg entsteht mit dezenten Aufweitungen für Aufenthaltsbereiche mit Sitzmöglichkeiten in Anlehnung an die ursprünglichen Planungen. Schmuckbeete mit den namensgebenden Georginen - heute Dahlien genannt -  und Wechselflorbepflanzungen werden angelegt, welche eine automatische Bewässerung erhalten. Die Altbäume bleiben erhalten. In den Randbereichen werden kleinere Sträucher und Bodendecker gepflanzt, Wege und Beete mit Granitkleinsteinpflaster eingefasst. Der Georginenplatz gehört zum Denkmalschutzbereich „Historischer Ortskern Warnemünde“. Die ursprüngliche Gartenanlage stammt aus der ersten Hälfte des 19.  Jahrhunderts bis etwa in die 1920er Jahre. Dazu gehören die fast 200 Jahre alten Bäume im westlichen und südlichen Abschnitt und in der Mitte sowie die fast 100 Jahre alten Bäume im nördlichen und östlichen Abschnitt. Für den sanierungsbedürftigen Georginenplatz war 2018 eine denkmalpflegerische Zielstellung erarbeitet worden. Diese bildet die Grundlage für die denkmalgerechte Sanierung, die nun erfolgen soll.

Die Landschaftsbauarbeiten führt die Firma alpina AG aus. Baubeginn ist voraussichtlich am 23. Oktober 2023. Die Arbeiten sollen bis 8. Dezember 2023 fertiggestellt werden. Während der Bauzeit kann es zu Einschränkungen kommen.

AIDA-Angebote schon für 2025

18. Oktober: Noch schreiben wir das Jahr 2023. Doch schon jetzt ist der Buchungsstart für die AIDA Sommersaison 2025 erfolgt. Mit dem neuen Programm und rund 500 neuen Reiseterminen macht das Kreuzfahrtunternehmen Lust auf die langfristige Urlaubsplanung und hat für die unterschiedlichsten Reisetrends das passende Angebot im Gepäck. Die Reisen führen in exotische Ferndestinationen wie Japan, in Orte, die fast unentdeckt sind und eher abseits der bekannten Pfade liegen - wie Brønnøysund. Diese neue Destination in Norwegen steuert AIDAbella erstmals an.

Der Trend zur Reise, die vor der eigenen Haustür startet, ist ungebrochen. Im Sommer 2025 starten gleich acht AIDA Schiffe von deutschen Häfen aus zu Reisen nach Nordeuropa. Ab Hamburg, Kiel und Warnemünde stehen zwischen April und Oktober 2025 insgesamt 290 Kreuzfahrten zur Auswahl. Wie wäre es beispielsweise mit einer Ostseereise ab Warnemünde? Die Schätze des Baltikums lassen sich auf zahlreichen Kreuzfahrten erkunden, die beispielsweise nach Stockholm, Riga, Klaipeda oder Danzig führen. Oder mit der Reise „Schottische Highlights“, die ab Hamburg beispielsweise  nach Newcastle, Edinburgh und den Orkney-Inseln führt.

Einbruch in Restaurant

17. Oktober: Eingebrochen in ein Warnemünder Restaurant sind bislang unbekannte Täter, wie die Polizei informiert. Als Mitarbeiter den Einbruch am heutigen Dienstag gegen 7 Uhr entdeckten, alarmierten sie sofort die Polizei. Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen drangen die Diebe in den frühen Morgenstunden gewaltsam in das Gebäude ein, durchsuchten die Räumlichkeiten und entwendeten Schmuck sowie Elektroartikel. Anschließend flüchteten sie unerkannt. Durch den hinzugezogenen Kriminaldauerdienst wurden diverse Spuren gesichert, die derzeit ausgewertet werden. Die Rostocker Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Stolpergefahr auf dem Boulevard

17. Oktober: Das waren noch Zeiten, als Rostocks damaliger Bausenator Holger Matthäus etliche Millionen aus dem Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus nach Warnemünde holte, um hier mehrere Straßen grundhaft sanieren lassen zu können. Dank der 2009 in Schwerin getroffenen Entscheidung, die Hansestadt Rostock bei den dringendst notwendigen Straßensanierungen in Warnemünde mit über drei Millionen Euro zu unterstützen, konnten die Alexandrinenstraße, die Anastasiastraße, die Kirchenstraße, die Dänische Straße, die Seestraße, die Georginenstraße und der Kirchenplatz nach und nach zeitgemäß gestaltet werden. Der Georginenplatz soll noch in diesem Jahr eine Aufwertung erfahren. Immer wieder verschoben wurde hingegen die Neugestaltung der Mühlenstraße, dem sogenannten Boulevard. Mehrmals war seitens der Stadt dafür Geld eingeplant, doch die Umgestaltung scheiterte am Veto der Anwohner und anderer Warnemünder. Grund: Alle oder einige Bäume in der Mühlenstraße sollten im Zuge der Baumaßnahmen weichen. Inzwischen scheinen die Kassen immer klammer, die Aufgaben der Stadt eher größer. Auch wenn einige Gastronomen mit Blumenkübeln und Außengastronomie versuchen die Straße aufzupeppen, Einheimische, Urlauber und Kreuzfahrttouristen stoßen auf ein Provisorium. Besondere Vorsicht, so mahnt ein von der Stadtverwaltung angebrachtes Schild, ist gar beim Bummel durch die Mühlenstraße geboten. Denn dort besteht auf Grund von Gehwegschäden Stolpergefahr. So wie in anderen Straßen des staatlich anerkannten Ostseebades auch.

Fünf Wochen kein S-Bahnverkehr

17. Oktober: Zwischen dem 27. Oktober und dem 3. Dezember fahren die S-Bahnen zwischen Rostock-Hauptbahnhof und Warnemünde nicht. Wie die DB informiert, werden unter dem Motto „In Rostock-Bramow packen wir die Gleise an“ die Gleisanlagen in Bramow für mehr Güter auf der Schiene komplett modernisiert. In den fünf Herbstwochen von Ende Oktober bis Anfang Dezember finden dort umfangreiche Gleis- und Kabeltiefbauarbeiten statt. Außerdem steht in Evershagen die Personenüberführung über den Gleisen im Fokus.

Die lange Sperrpause für den Zugverkehr nutzt die Hansestadt Rostock auch für die Sanierung der beiden Fernwärmebrücken „Borenweg“ und „100-Männer-Brücke“, für die sonst weitere Streckensperrungen notwendig geworden wären.

Die S-Bahnen werden durch Busse ersetzt. Fahrgäste sollten die erheblich längere Fahrzeit der Busse einplanen und zudem städtische Verkehrsmittel wie Straßenbahnen nutzen. Die IC-Züge des Fernverkehrs von/nach Warnemünde fallen ebenfalls aus und beginnen/enden in Rostock Hauptbahnhof. Informieren können sich Reisenden unter: Internet reiseauskunft.bahn.de, bauinfos.deutschebahn.com, verkehrsverbund-warnow.de, bahn.de/mecklenburg-vorpommern.de, App DB Navigator, DB Bauarbeiten

Adventskonzert mit De Klaashahns

15. Oktober: Der Shantychor De Klaashahns wird auch in diesem Jahr wieder ein Adventskonzert in der Warnemünder Kirche gestalten. Der Termin ist der 2. Dezember um 17 Uhr. Zuvor sind die Warnemünder Sänger unter musikalischer Leitung von Monika Milles am 27. Oktober um 19 Uhr in Graal Müritz zu hören. Traditionell umrahmen sie im dortigen Grand Hotel das internationale Fischbüfett.. Im Dezember sind De Klaashahns auch in Broderstorf (3.) und in der Tribseer Kirche (16.) zu hören. Mit dabei sein wollen sie wieder beim traditionellen Adventssingen am Warnemünder Leuchtturm am ersten Adventssonntag sowie bei der Ankunft des Weihnachtsmannes im Alten Strom. Die genauen Daten werden wir hier noch veröffentlichen.

Neptun Werft plant 35-Stunden-Woche

13. Oktober: Auf einen Tarifvertrag haben sich IG Metall, Betriebsrat und Geschäftsleitung der Neptun Werft verständigt, der unter anderem ab nächstem Jahr eine 35-Stunden-Woche vorsieht. Das teilt die zur Papenburger Meyer-Gruppe gehörende Werft heute mit. Mit dem Tarifvertrag würden die Standorte Neptun Werft und Neptun Logistik sowie die Beschäftigung in den Unternehmen in Warnemünde bis Ende 2029 gesichert.

"Die Neptun Werft ist damit der erste Industriebetrieb in Mecklenburg-Vorpommern, der die 35-Stunden-Woche einführt. Eine Beschäftigungszusage bis Ende 2029 und eine umfassende Altersteilzeitregelung, das geht nur mit Tarifvertrag", sagte Stefan Schad, Geschäftsführer der IG Metall Rostock-Schwerin.

Das Unternehmen verweist darauf, dass die Werft sich mit der reduzierten und flexibleren Arbeitszeitgestaltung als attraktiver Arbeitgeber in Mecklenburg-Vorpommern präsentieren könne. Mit Einführung der 35-Stunden-Woche werde im Gegenzug eine gewisse Flexibilität der Mitarbeiter sowie eine Erhöhung der Produktivität erwartet.

Die Neptun Werft mit ihren etwa 450 Mitarbeitern ist nach eigenen Angaben gut ausgelastet. An dem Standort werden unter anderem zwei Tankschiffe für die Deutsche Marine und das Forschungsschiff Meteor IV für das Bundesministerium für Forschung und Bildung gebaut. Zudem gibt es Überlegungen zum Einstieg in den Bau von Konverterplattformen für die Offshore-Industrie.

chwierigkeiten eines Schauspielerlebens zwischen Ost und West erzählt, vorstellt. Weitere Informationen und Tickets unter: www.volkstheater-rostock

Bei Timbo Skateboarding lernen

12.. Oktober. Der Warnemünder Timbo ist seit 21 Jahren vom Skateboarding fasziniert. Er gibt Skateboarding- und Parkour-Unterricht in Kooperation mit dem Bewegungsheld Verein in Rostock, in den Rostocker Schulen und vielen Jugend-/Freizeitzentren in MV. In diesem Jahr hat er den "Eurofreestyle" Skateboarding Championships 2023 in Brandenburg gewonnen. Und am vergangenen Wochenende holte er einen Vize-Europameistertitel. Die ganze Story unter: Sport

Landessportschule: Tag der offenen Tür geplant

12. Oktober: Gestern hat sich aalglatt-Redakteurin Monika Kadner mal wieder auf der Baustelle der Landessportschule umgeschaut und gestaunt, wie zügig es dort voran geht. Und sie hat erfahren, dass vor der Inbetriebnahme des Neubaus zur Warnemünder Woche 2024 interessierte Warnemünder die Chance erhalten, sich an eimem Tag der offenen Tür das moderne Gebäude anzuschauen. Weitere Infos unter: Land und Leute

Für's Theater Grundstücksverkäufe?

11. Oktober: Die Stadt Rostock braucht Geld. Geld für den Bau eines Theaters, worüber seit Jahrzehnten diskutiert wird. Woher nehmen? Durch den Verkauf von Grundstücken? Laut Bürgerschaftsbeschluss trennt sich die Stadt jedoch nicht von wassernahen Grundstücken.Oder doch? Es kursieren Gerüchte, die besagen, dass auch jene Grundstücke,auf denen sichTeepott und das ehemalige Best-Western Hanse Hotel befinden, betroffen sein könnten. Ortsbeiratsmitglied Axel Tolksdorff berichtete auf der Sitzung des ehrenamtlichen Gremiums am Dienstagabend, dass tatsächlich eine Liste bestehe. Auf seine konkrete Nachfrage, ob der Teepott dabei sei, habe es nein gehießen. "Solch eine Liste muss öffentlich gemacht werden", forderte er. Bürgerschaftsmitglied Sybille Bachmann berichtete, dass diese Liste vom Tisch sei. Im Dezember würde eine neue Liste vorliegen. Alexander Prechtel hofft, dass die genannten Warnemünder Grundstücke nicht zum Verkauf stehen. "Ansonsten befürchte ich einen Dominoeffekt", sagte er.

Wasser stark salzhaltig

11. Oktober: Der "vergessene" Brunnen im Stephan-Jantzen-Park könnte vielleicht reaktiviert werden und für die Bewässerung des Parks genutzt werden. So die Idee. Das Grünamt hat nun - so informierte Ortsamtsleiterin Franka Teubel auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen am Dienstagabend - die Wasserqualität untersuchen lassen. Das Ergebnis: das Wasser ist stark salzhaltig. Wie nun weiter? Unklar.

Polizei stellt Tatverdächtigen

9. Oktober: Gestern Abend gegen 21.45  Uhr wurden Anwohner und eine weitere Zeugin auf einen lauten Knall am Alten Strom in Warnemünde aufmerksam. Ein zu diesem Zeitpunkt noch unbekannter Täter hatte scheinbar versucht in das Bekleidungsgeschäft "Wellensteyn" einzudringen. Dabei beschädigte er die Verglasung des Objektes. Nachdem der Einbruch fehlschlug, entfernte er sich, wobei er beobachtet wurde. Zunächst noch vor der Polizei unerkannt geblieben, machte der Gesuchte etwa 1,5 Stunden später auf sich aufmerksam, als er an einem angeschlossenen Fahrrad derart rüttelte, dass eine Anwohnerin im Bereich des S-Bahnhaltepunktes "Warnemünde Werft auf ihn aufmerksam wurde. Beamte des Polizeireviers Lichtenhagen nahmen den Mann in Gewahrsam. Der Tatverdacht richtet sich gegen den polizeibekannten 37-Jährigen auf Grund der Personenbeschreibung, die die Zeugen den Polizeibeamten gegenüber angegeben hatten. Zudem hatte der Tatverdächtige seinen Rucksack am Tatort versehentlich zurückgelassen. Die Beamten fanden diesen vor Ort und stellten ihn sicher. Auf Grund gesundheitlicher Einschränkungen wurde der Tatverdächtige durch Rettungskräfte anschließend in ein Klinikum gebracht und aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Haftgründe wurden durch die Staatsanwaltschaft nicht gesehen. Die Rostocker Kriminalpolizei wird die Ermittlungen zu dem versuchten Einbruch aufnehmen. Hinweise zu dem Geschehen nimmt die Polizei in Rostock unter 0381 4916 1616, die Onlinewache unter www.Polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen

Versuch: Sandfangzäune aus Kokosfasern

9. Oktober: Am Warnemünder Strand probiert die Tourismuszentrale aktuell ein Experiment aus. Getestet werden neue Sandfangzäune, die aus Kokosfasern statt aus Plastik bestehen. Damit wolle man den unbeliebten Kunststoff verbannen und die Bewirtschaftung des Strandes nachhaltiger machen.

Auf die Idee kam Bauhof-Leiter Roger Schult im Zuge einer Internetrecherche. „Ich bin auf diese Matten aus Kokosfasern gestoßen, die eigentlich verhindern sollen, dass Böden auf unebenen Gelände abrutschen. Dabei kam mir die Idee, diese Matten als Sandfangzäune zu testen. Und nun gehen wir damit in den Feldversuch", sagt Schult.

Zunächst werden über die Wintermonate drei „Kokossandfangzäune" aufgestellt. „Wenn sich die Fasern in den kommenden Monaten bewähren, werden wir sukzessive den gesamten Bestand darauf umstellen", sagt Schult. Das Ziel: Vermeidung von Mikroplastik in Meeresnähe. Man wolle in der touristischen Nutzung des Strandes so nachhaltig wie möglich agieren. Dies sei ein weiterer wichtiger Schritt.

Sandfangzäune dienen dem Küstenschutz und sollen den großflächigen Abtransport von Sand reduzieren. Strand und Dünen können durch die Bauwerke in einem guten Zustand gehalten und vor starken Witterungseinflüssen geschützt werden. „Manchmal sind es unscheinbare Maßnahmen, die etwas Großes bewirken können,“, sagt Tourismusdirektor Matthias Fromm.

Bereits in den kommenden Wochen werden außerdem auf dem Flachdach der Lagerhalle des Bauhofes 72 Photovoltaikanlagen angebracht. Damit wolle man den Betrieb des Bauhofes und seiner E-Fahrzeuge autark mit Strom versorgen. Überschüssiger Strom werde ins Netz eingespeist. Zudem bekommt der elektrische Fuhrpark Zuwachs. Die Mitarbeiter des Bauhofes erhalten in den kommenden Wochen einen vollelektrischen Mercedes-Transporter für die umweltschonende Bewirtschaftung des Strandes.

Pflichtumtausch der Führerscheine: Jahrgänge 1965 bis 1970

4. Oktober: Die nächste Frist für den Pflichtumtausch alter Papierführerscheine steht an, informiert die Rostocker Führerscheinstelle.  Aktuell sind die Geburtenjahrgänge 1965 bis 1970 aufgerufen, den Umtausch ihrer Papier-Führerscheine in einen EU-Kartenführerschein vorzunehmen. Die Umtauschfrist für diese Altersgruppe endet am 19. Januar 2024. Die Bearbeitung und Herstellung des neuen Führerscheins durch die Bundesdruckerei nimmt jedoch bis zu zwölf Wochen in Anspruch. Alle in Rostock wohnenden Betroffenen sollten deshalb ihre schriftlichen Anträge möglichst ab sofort an die Führerscheinstelle Rostock schicken, damit der neue Führerschein rechtzeitig bis zum 19. Januar 2024 übergeben werden kann. Alle erforderlichen Informationen zum Antragsverfahren sind unter dem Link www.rostock.de/fuehrerscheinstelle zu finden. Alternativ werden die Antragsformulare auch in Papierform in den Ortsämtern sowie an der Infothek des Stadtamtes im Charles-Darwin-Ring 6 ausgelegt. Darüber hinaus gehende Nachfragen beantwortet die Führerscheinstelle unter Tel. 0381 381-3399

Der dritte Hübner-Kaffee-Adventskalender

3. Oktober: Sooo weit ist die Adventszeit nicht mehr. Und so mancher hält schon Ausschau nach einem besonderen Adventskalender, der 24 Tage lang für Überraschungen und Freude sorgt. Im Strand-Hotel Hübner hatte man vor zwei Jahren die Idee, einen solchen Kalender, gefüllt mit Kaffeespezialitäten des Hauses, zu kreieren. Das kam gut an, sodass im Jahr 2022 eine Neuauflage folgte. Angespornt von dem großen Interesse, gibt es nun auch solch ein Kalender für das Jahr 2023.  Mitarbeiterin Sophie Chlechowitz näht in Handarbeit aus alten Kaffeesäcken das „Grundgerüst“. Christin Püngel aus der Verkaufsabteilung und die Kollegen am Kaffeeröster unterstützen beim Zusammenstellen und Fertigpacken der Self-Made-Adventskalender. Es ist nicht nur emsiges Arbeiten, sondern verbindet die Kollegen und bringt Spaß. Ab sofort kann der Hübner-Kaffee-Adventskalender mit einer Größe von etwa 100 mal 70 Zentimeter per E-Mail bankett@hotel-huebner.de oder telefonisch unter 0381 5434300  zum Preis von 89 Euro bestellt werden.

Theater-Märchen-Plakat gekürt

2. Oktober: Auch aalglatt hatte berichtet, dass das Volkstheater Kinder bittet, für das diesjährige Weihnachtsmärchen ein Plakat zu schaffen. Eingegangen sind 351 Einsendungen. Nun haben die Mitglieder von zwei Jurys entschieden: Das Bild von August Lenz (9) wird das Plakat für das Stück „Der gestiefelte Kater“ zieren.

„Ich finde, es ist ein so fröhliches Tierchen", sagt Jurorin Katrin Cassel. „Schön frech", ergänzt Ellen Neuser, die im Weihnachtsmärchen des Volkstheaters die Prinzessin spielen wird. Ab 3. November sind mehr als 20 Vorstellungen geplant. Unter den 351 Einsendungen zum Malwettbewerb werden noch diverse Preise verlost. Die Gewinner werden kurzfristig bekannt gegeben.

WC-Fassaden-Gestaltung

1. Oktober: Die Fassaden einiger Toilettenanlagen im öffentlichen Raum sind bereits künstlerisch gestaltet worden. Doch weitere wie in der Parkstraße oder auf der Seepromenade könnten eine optische Aufwertung vertragen. Das Umweltamt als Betreiber fragt, wer hätte dazu Zeit und Ideen? Der Ortsbeirat für Warnemünde und Diedrichshagen trägt Hinweise zusammen und will das Anliegen auch in der ecolea-Schule vorstellen.

Schulanmeldungen für Erstklässler

29. September: Erst vor wenigen Wochen wurden die Erstklässler eingeschult. Nun schon geht es um die Anmeldung der nächsten ABC-Schützen. Denn mit Beginn des Schuljahres 2024/25 werden jene Kinder schulpflichtig, die in der Zeit vom 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2024 sechs Jahre alt werden (Regeleinschulung). Für diese Kinder besteht seitens der Eltern Anmeldepflicht an der örtlich zuständigen kommunal getragenen Schule. Die Anmeldung ist durch die Sorgeberechtigten einvernehmlich vorzunehmen. Für Kinder, die für das Schuljahr 2023/24 vom Schulbesuch zurückgestellt wurden, besteht seitens der Eltern erneut die Anmeldepflicht für das Schuljahr 2024/25 (Einschulung nach Zurückstellung).  Kinder, die in der Zeit vom 1. Juli 2024 bis 30. Juni 2025 sechs Jahre alt werden, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten mit Beginn des Schuljahres eingeschult werden, wenn sie für den Schulbesuch körperlich, geistig und verhaltensmäßig hinreichend entwickelt sind (vorzeitige Einschulung). Dazu ist ein schriftlicher Antrag an die örtlich zuständige Grundschule zu richten, der neben einer Begründung auch ein medizinisches Gutachten enthält.

Die Einschulung kann auf Antrag der Erziehungsberechtigten im Einvernehmen mit der Schulleitung auch um ein Jahr zurückgestellt werden. Auch hierfür ist ein schriftlicher Antrag notwendig. Die Schulleiter der Grundschulen und Förderschulen beraten zu den Themen Zurückstellung und Förderbedarf. Anmeldungen sollen bis zum 31. Oktober vorgenommen werden. Diese erfolgen wahlweise über das Internet oder über einen Papierfragebogen, der ausgefüllt zurückgesendet werden sollte an das Schulverwaltungsamt.

Wer in Rostock eine nicht örtlich zuständige Schule besuchen möchte, also zum Beispiel im Landkreis Rostock wohnt, muss eine schriftliche Genehmigung des Schulträgers der Heimatgemeinde vorlegen können. Um im Anmeldeverfahren Berücksichtigung zu finden, sollte ein entsprechender Anmeldebogen über die E-Mail-Adresse einschulung@rostock.de angefordert werden.

Geheimnisse rund um den Leuchtturm

28. September: Daniel Reincke misst und misst. Jeden Absatz, jeden Stein, gar die Prismen – alles vermisst der junge Mann an unserm guten alten Leuchtturm. Es ist ja auch etwas Besonderes, wenn dies ehrwürdige Seezeichen im November diesen Jahres 125 Jahre alt wird. Ist er Statiker oder Architekt? Wird er sich nicht nur der Risse am Turm annehmen? Was tut er so emsig?

Mit verschränkten Armen sehen ihm die Leuchtturmmänner zu. Vereinschef Matthias Stagat beobachtet mit ein paar Schritten Abstand. Und die Chefin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim Wasser- und Schifffahrtsamt Ostsee,Viola Hackenbeck, lächelt wohlwollend in sich hinein.

Vor einem so großen Geburtstag gibt es rund um den 125-Jährigen viele prickelnde  Geheimnisse… Wir können solch gute Geheimnisse, von denen wir schon einen Vorgeschmack erhaschen konnten, noch ein paar Wochen bewahren.  Aber dann!!   Monika Kadner

1,1 Millionen Euro für Liegeplatz-Erneuerung

25. September: Wie aalglatt bereits meldete, wird der Liegeplatz im Alten Strom, der von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger genutzt wird, erneuert. Wie das Hafen- und Seemannsamt informiert, findet die  Maßnahme vom 23. Oktober 2023 bis voraussichtlich April 2024 statt. Die Kosten für den Ersatzneubau für die maroden wasserbaulichen Anlagen am Liegeplatz 23 auf der Nord-West-Seite im Alten Strom liegen voraussichtlich bei etwa 1,1 Millionen Euro.

Im Oktober erfolgen zunächst die Einrichtung der Baustelle, die Ausführung des Beweissicherungsverfahrens, Abbrucharbeiten und weitere bauvorbereitende Arbeiten. Die Beweissicherung zur Feststellung von Schäden in und an den baustellennahen Gebäuden Am Strom 114 bis 125 und Am Leuchtturm 1 bis 10 erfolgt ab Anfang Oktober.

Vor Beginn der Wasserbauarbeiten wird der DGzRS-Seenotrettungsschuppen im Auftrag der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger angebrochen. Der Beginn der erforderlichen Rammarbeiten für das Einbringen der Gründungspfähle und Festmacherdalben ist abhängig von den Lieferfristen der Stahlrohre und nicht vor dem 7. November 2023 zu erwarten. Es wird um Verständnis gebeten, dass das Einbringen der Stahlpfähle mit Geräuscheinwirkungen verbunden sein wird. Die Bauarbeiten finden an Werktagen im Zeitraum zwischen 7 und 20 Uhr statt. Die zulässige tägliche Zeitdauer für die tatsächlichen Rammarbeiten wurde im Rahmen der Ausführungsplanung begrenzt. Die Baumaßnahme wird durch das Unternehmen Ostseedienst GmbH ausgeführt.

Parken Am Wendebecken zeitlich begrenzen

24. September: Mit der Parkplatzsituation in der Straße Am Wendebecken hat sich der Bauausschuss des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen befasst. Hintergrund sind zahlreiche Beschwerden von Anwohnern, da in den Parktaschen entlang der Straße etliche Warnemünder Geschäftsleute ihre Pkw kostenfrei über längere Zeiträume abstellen. Beobachtet wird dort immer wieder, wie einige Unternehmer mit einem Auto vorfahren, ihr anderes aus der Parktasche heraus und das andere hineinfahren. Auch Urlauber, die in Ferienwohnungen Quartier genommen haben oder gar auf ein Kreuzfahrtschiff aufgestiegen sind, versuchen dort einen kostenfreien Parkplatz zu ergattern. Die Kosten in dem daneben befindlichen Parkhaus wollen sie sparen. „Wir schlagen vor, dort kurzfristig Schilder aufzustellen, die das Parken zeitlich begrenzen. Beispielsweise auf rund zwei Stunden“, schlägt Uwe Jahnke vom Bauausschuss vor. Diese Maßnahme, die auch Autobesitzern, die Anwohner besuchen wollen, entgegenkommen würde, sei jedoch erst der Anfang eines Maßnahmepakets. Man müsse über einen neuen Zuschnitt beispielsweise des Anwohnerparkens im gesamten Ostseebad nachdenken. Denn beispielsweise sind Parkflächen für Anwohner in der Seestraße gänzlich verschwunden. Der Ortsbeirat stimmte dem Vorschlag zu.

Konverterbau in Warnemünde

22. September. Haben Sie gestern Vormittag auch das Dröhnen eines Hubschraubers mehrfach über Warnemünde gehört?  Darin befand sich offensichtlich Verteidigungsminister Boris Pistorius, der das Marinearsenal auf dem Gelände der ehemaligen Warnowwerft besuchte. Nach langen Diskussionen darüber, ob ein Teil des Geländes künftig von privatwirtschaftlichen Unternehmen genutzt werden kann zum Bau von Konverterplattformen gab der Bundesminister gestern grünes Licht für dieses Vorhaben. Noch gelte es bis Ende Oktober vertragliche Absprachen zur Abgrenzung der Liegenschaft zu klären. Dann könnten auf dem Areal weitere Hundert Arbeitsplätze geschaffen werden.

Wege im Kurpark

21. September: Kritik gibt es am Zustand der Wege im Kurpark. Das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen teilt mit, dass sich das Amt bemüht, sukzessive den Sanierungsstau der Wege in den Parkanlagen und Grünzügen des gesamten Stadtgebietes abzubauen. Oberste Priorität haben hierbei die Wege, die durch das Amt als verkehrsunsicher eingestuft werden und für Nutzer eine Gefahr darstellen. Die Wege im Kurpark sind einem hohen Nutzungsdruck ausgesetzt. Durch Starkregenereignisse kommt es auch im Kurpark schnell und langanhaltend zu Pfützenbildung (beispielsweise durch fehlendes Gefälle zum Abfluss des Niederschlagwassers in die angrenzende Vegetation), wodurch einige Wegeabschnitte temporär nur eingeschränkt genutzt werden können. Dieser Zustand ist aber bei Parkwegen in wassergebundener Bauweise nicht ganz zu vermeiden. Eine Gefährdung der Verkehrssicherheit besteht aber dadurch aus Sicht des Amtes nicht. Das Amt hat die Pflicht zu einem gewissenhaften Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen. Bei den bisher eingeplanten, grundhaften Wegesanierungen und Instandhaltungsarbeiten lag der Fokus auf anderen, stark verkehrsunsicheren Anlagen. Dieser Entscheidung ging eine Zustandsbewertung der Wege in den größten Parkanlagen im gesamten Stadtgebiet voraus. Durch die Ausbildungsabteilung des Amtes sind bereits kleinere Reparaturarbeiten im Kurpark eingeplant worden. Diese sollten ursprünglich im Anschluss an die Umpflasterung der Bücherbüxe ausgeführt werden. Aufgrund der langanhaltenden Trockenheit im Juni und Juli sowie der Urlaubs- und Prüfungszeit im August war dies jedoch bis jetzt noch nicht möglich. Ein Abschnitt des Kurparkes auf der Seite zur Wachtlerstraße soll noch in diesem Jahr ausgebessert werden. Die anderen Abschnitte werden zu einem späteren Zeitpunkt je nach personellen und finanziellen Kapazitäten umgesetzt. Die Kapazität des Amtes im Umgang mit den Klarschiff-Beschwerden bittet das Amt zu entschuldigen. Hier wird das Amt zukünftig transparenter mit seinen Planungen und Beweggründen umgehen.

Keine Änderungen im Stranddistelweg

20. September: Anwohner des mit Tempo 30 ausgeschilderten Stranddistelwegs sind unzufrieden und fordern die Prüfung der Geschwindigkeit sowie die Möglichkeiten zusätzliche Beschilderung oder Markierung anzubringen. Das Amt für Mobilität teilt mit, dass bereits im Jahr 2020 eine sogenannte V-85 Messung durchgeführt wurde, wonach die durchschnittliche Geschwindigkeit der ersten 85 Prozent der Fahrzeuge bei 42 bis 44 km/h liegt. Geschwindigkeitsüberwachungen waren die notwendige Folge. Der Kommunale Ordnungsdienst wurde entsprechend informiert. Zudem wurde eine zusätzliche Markierung „30“ auf der Fahrbahn aufgebracht. Bei einer Messung am 18. Juli 2022 wurde festgestellt, dass nur 8,62 Prozent der Fahrzeuge sich nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit halten. Das Amt für Mobilität hat sich den Bereich des Stranddistelweges und das Umfeld erneut angeschaut und sieht keine Möglichkeiten für bauliche Veränderungen. Der Busverkehr sowie die Abfolge von Zufahrten und Einmündungen schränken die Möglichkeiten massiv ein. Das Amt für Mobilität hat den Kommunalen Ordnungsdienst erneut aufgefordert, hier die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit durchzusetzen.

95 Prozent der Warnemünder leben gern in ihrem Ort

18. September: Wohnen Sie gern in Rostock? Und wie klappt es mit der Nachbarschaft? Fragen, die die Hansestadt Rostock im vergangenen Jahr einigen ihrer Bürger gestellt hat. 156 Fragebögen sind ausgefüllt in der Kommunalen Statistikstelle der Hansestadt eingetroffen. Auf die Frage: Leben Sie gern in Rostock? antworteten 88 Prozent mit ja. Die Warnemünder lagen mit 95,4 Prozent sogar darüber. 22 Prozent der Warnemünder, die den Fragebogen beantwortet haben, planen einen Umzug, möchten aber gern im Stadtteil bleiben. Gründe für den angedachten Umzug sind die Suche nach einer altersgerechten oder auf Grund von Familienzuwachs größeren Bleibe. 74 Prozent der Warnemünder leben in einem Mehrfamilienhaus. Die Monatsmiete liegt durchschnittlich bei 11,54 Euro (warm) bzw. 9,13 Euro (kalt) pro Quadratmeter. Damit hat das Ostseebad die höchsten Mieten in Rostock. Der größte Wunsch der Warnemünder sind bezahlbare Mieten. Kritisiert wird der Zustand der Geh- und Radwege. Umwelt- und Klimaschutz sind von großem Interesse. Die Anbindung an den ÖPNV wird gelobt, die Parkplatzsituation kritisiert. 83 Prozent geben an, zu ihren Nachbarn ein gutes Verhältnis zu haben. 97 Prozent meinen, Warnemünde sei ein guter Ort um Kinder aufzuziehen. Und: 91 Prozent jener Rostocker, die den Fragebogen zurückgeschickt haben, würden gern nach Warnemünde ziehen.

Die Zahl der Einwohner von Warnemünde und Diedrichshagen hat sich nicht spürbar verändert. 1992 lebten im Seebad 8321 Menschen, am 30. August 2023 waren es 8527. Davon 2147 in Diedrichshagen. Der Anteil älterer Menschen, so Carmen Becke, Sachgebietsleiterin der Kommunalen Statistikstelle, ist sehr, sehr hoch. Die Bevölkerung ist rund zehn Jahre älter als in anderen Rostocker Stadtteilen. Im Ostseebad gibt es 1714 Wohngebäude. Je Einwohner stehen 48,5 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. In den vergangenen zehn Jahren wurden 796 Wohnungen neu gebaut, darunter 138 Ein- und Zweifamilienhäuser.

Parkstraße 61: Vermietung im Zuge des B-Plans Strand

18. September: Was ist auf jener Fläche unweit des Friedhofs vorgesehen, wo ein Versorgungskiosk abgerissen worden ist?  Der Bau- und Verkehrsausschuss des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen gab die Frage von Bürgern weiter an das Kataster-, Vermessungs- und Liegenschaftsamt. Dieses teilte nun mit, dass der Mietvertrag durch den bisherigen Mieter zum 31. März 2023 gekündigt und die Fläche beräumt an die Stadt Rostock zurückgegeben wurde. Da sich das Grundstück im Geltungsbereich des in Bearbeitung befindlichen Bebauungsplanes „Warnemünder Strandbereich“ befindet, wurde die temporäre Vermietung des Grundstückes geprüft. Entschieden wurde, das Grundstück bis zur Rechtskraft des Bebauungsplanes nicht zu vermarkten, weil jegliche gastronomische Nutzung einer Baugenehmigung bedarf. Da angestrebt wird, dass der Bebauungsplan 2024 rechtskräftig wird, soll die Fläche erst entsprechend den dann gültigen Vorgaben des Bebauungsplanes ausgeschrieben werden.

Wer aber ist nun für die durch den Abriss sichtbar gewordene „Dreckecke“ auf dem Grundstück Parkstraße 61 zuständig?  Zuständig ist das Kataster-, Vermessungs- und Liegenschaftsamt.

Dauercamper auf dem Parkplatz Wilhelmshöhe

17. September: Auf dem Parkplatz Wilhelmshöhe machen es sich immer wieder Dauer-Camper gemütlich. Der Ortsbeirat hat sich mit diesem Problem an die Senatorin Fischer-Gäde gewendet mit der Bitte, dass die Verwaltung geeignete Maßnahmen gegen das wochenlange Campen auf dem Parkplatz in Diedrichshagen ergreifen möge. Daraufhin teilt nun das Tiefbauamt mit, dass es als zuständiger Straßenbaulastträger und Betreiber dieser Verkehrsanlage gebeten worden ist, im Zusammenwirken mit anderen Akteuren der Verwaltung den Sachverhalt zu prüfen. Zunächst wird nochmals bestätigt, dass das tägliche gebührenpflichtige Abstellen/Parken auch von Caravan-Fahrzeugen auf der öffentlich gewidmeten Verkehrsfläche (Parkplatz Wilhelmshöhe, sowohl auf dem baulich angelegten Teilbereich als auch auf der unbefestigten Teilfläche) straßenrechtlich (Straßen- und Wegegesetz M-V) und auch verkehrsrechtliche (StVO, VwV-StVO) gemäß der ausgewiesenen Verkehrsbeschilderung möglich ist. Ein dauerhaftes Campieren oder auch Übernachten, das Herausstellen von Campinginterieur jeglicher Art ist jedoch nicht erlaubt. Für die Kontrolle und Durchsetzung der rechtskonformen Nutzung ist das Stadtamt (kommunaler Ordnungsdienst) zuständig. Das Tiefbauamt hat das Anschreiben des Ortsbeirates sofort zum Anlass genommen und das zuständige Stadtamt (KOD) um entsprechende Kontrollen gebeten. In einem Schreiben vom 30. August bestätigt das Stadtamt die Bestreifung und Kontrolltätigkeit als Schwerpunkt. Im Rahmen der Kontrolltätigkeiten werde dieser Parkplatz ein bis zweimal täglich kontrolliert. Verstöße mit Bezug zum nächtlichen Dauerparken und/oder Übernachten wurden nur in Einzelfällen festgestellt und auch sanktioniert.

Wanderweg: Radfahrer kontra Passanten?

16. September: Der Verbindungsweg zwischen Seepromenade und Kleiner Sommerweg soll saniert werden. Darüber wurde bereits in der Juli-Sitzung des Ortsbeirates informiert. So weit, so gut. Doch schon jetzt sind dort viele Radfahrer unterwegs, behindern Fußgänger. Deshalb, so Uwe Jahnke auf einer Sitzung des Ortsbeirates, sollte man dort ähnlich wie in Nienhagen und Kühlungsborn versetzte Bügel aufbauen, die Radfahrer zum Absteigen zwingen, Rollinutzer aber passieren lassen.

Nun kommt dazu Antwort aus dem Tiefbauamt, nach dessen Meinung die aktuelle Bestandsbeschilderung des zu sanierenden Abschnittes zwischen Seepromenade und „Kleiner Sommerweg“ ausreichend ist. Da es sich um einen Wanderweg mit einer Funktion der naturnahen Erholung handelt, ist die Verkehrsausrüstung auf einem möglichst geringen Maß zu halten. Da in dem Küstenwald keine Beleuchtung vorhanden ist und aus oben genannten Gründen kein Ausbau der Beleuchtung in Aussicht gestellt wird, bergen Schranken, Poller oder Bügel vor allem nachts oder in den Dunkelstunden Sicherheitsrisiken. Die Bedenken zu den zu erwartenden, verkehrswidrigen Radverkehrsnutzungen in dem ausgebauten Bereich werden jedoch nicht unbeachtet gelassen. Das Tiefbauamt empfiehlt den Sachverhalt nach der Fertigstellung des Gehweges zu beobachten. Sollten sich die verkehrswidrigen Nutzungen und damit Konflikte zwischen den Radfahrenden und den Fußgängern bestätigen bzw. Anlass zu Kontrollen und Ahndung geben, so wird das Tiefbauamt die dafür zuständigen Durchsetzungsorgane (KOD, Polizei) um entsprechende Maßnahmen kontaktieren.  Auch zu dem Vorschlag, den Verbindungsweg um rund 50 Meter nach Westen zu verlängern, nimmt das Tiefbauamt Stellung: Der unbefestigte Abschnitt zwischen der Seepromenade und der Verkehrsanlage „Kleiner Sommerweg“ hat im ausgebauten, barrierefreien Zustand eine Verbindungsfunktion zwischen diesen beiden Verkehrsanlagen. Das Bauende der Maßnahme wurde dort gesetzt, da dies auch die Grenze der Bewirtschaftungsfläche des Tiefbauamtes ist. Der weitere, nicht zur Maßnahme zugehörige Streckenverlauf sind Flächen der Tourismuszentrale und des Stadtforstamtes und werden nicht durch das Tiefbauamt verwaltet. Das Tiefbauamt steht im Kontakt und fachlichen Austausch mit diesen beiden flächenverantwortlichen Bereichen mit dem Ziel, auch diesen kleinen Teilabschnitt dann mit grundhaft zu erneuern

Bäume auf dem Kirchenplatz

15. September: Zu wenig schattenspendende Bäume auf dem Kirchenplatz, lautet die Kritik einiger Warnemünder. Dazu teilt das das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen mit, dass nach umfangreichen Beteiligungsverfahren in den Jahren 2013 bis 2015 die komplexe Neugestaltung des Kirchenplatzes mit Einsatz von Städtebauförderungsmitteln erfolgte. Eine quantitative und qualitative Verbesserung des Baumbestandes war wesentliches Ziel der erfolgten Neugestaltung - dieses Ziel konnte erreicht werden. Eine weitere (wünschenswerte) Nach-Verdichtung mit Großgrün wird jedoch aus Gründen diverser Funktionsüberlagerungen auf dem Platz (Parkplatz/Markttreiben/Außengastronomie), unterirdischer Leitungsbestände sowie denkmalpflegerischer und städtebaulicher Aspekte nur schwer und wenn sehr kostenintensiv umsetzbar sein. Bei einer weiterhin optimalen Versorgung der Jungbäume werde in etwa zehn Jahren ein kompaktes Bild mit dominierenden Baumbeständen erlebbar sein.

Parkstraße: keine Tonnagebegrenzung

14. September: Die Parkstraße, so meinen Anwohner, ist in schlechtem Zustand. Der Bau- und Verkehrsausschuss des Ortsbeirates erkundigte sich nun, welche Maßnahmen bis zur grundhaften Sanierung der Parkstraße angedacht sind. Das zuständige Tiefbauamt informierte, dass es sich bei der Parkstraße um eine Landesstraße (L 12) ohne Tonnagebegrenzung handelt. Konkret heißt das, dass die Fahrbahn zugelassen ist für Fahrzeuge bis 40 Tonnen Gesamtgewicht. Zwar zeige die Fahrbahn altersbedingte Verschleißerscheinungen, die jedoch eine Tonnagebegrenzung oder weitere Geschwindigkeitsbegrenzung nicht begründen. Sofern ein Gebäudeeigentümer die Vermutung hat oder auch die Auffassung vertritt, dass Gebäudeschäden vorliegen oder in das Gebäude von der benachbarten Verkehrsanlage eingetragene Erschütterungen wirken/einwirken, so hat dieser gegenüber dem Straßenbaulastträger den diesbezüglichen Nachweis zu erbringen. Dem Tiefbauamt, so heißt es, liegen keine Erschütterungsmessungen, die eventuell Maßnahmen notwendig machen, vor. Bis zur grundhaften Erneuerung der Straße werden Schadstellen zur weiteren Aufrechterhaltung der Funktionalität sowie zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit durch das Tiefbauamt - wie bereits in den letzten Jahren praktiziert - repariert.

Bettina Tietjen vom Leben und anderen Komplikationen

10. September: Zu Gast in Warnemünde ist am 1. Dezember Bettina Tietjen. Im Ringelnatz in der Alexandrinenstraße erzählt sie um 19.30 Uhr „Vom Leben und anderen Komplikationen“. Als Bettina Tietjen im Keller ihre alten Tagebücher wiederfindet, beginnt für sie eine aufwühlende Zeitreise. Sie begegnet ihrem 14-jährigen Ich wieder, das sich leidenschaftlich politisch positioniert, taucht ein in die ersten, manchmal auch nur heiß ersehnten Liebschaften, die Jahre der Abnabelung vom streng gläubigen Elternhaus und die große Suche nach dem Lebensglück. Konfrontiert mit den Träumen, den Idealen und Ängsten ihres jüngeren Ichs, begibt sich die heute einundsechzigjährige Moderatorin, Autorin und Talkmasterin auf eine höchst unterhaltsame, aber auch nachdenkliche Selbsterkundung und stellt fest: auch wenn wir Jahrzehnte später ganz anders auf das Leben blicken, können wir einiges von unserem jüngeren Ich lernen!

Gerhard Lau's Zeichnungen auf einem Poster

13. August: Gerhard Lau, über viele Jahre Rostocks oberster Denkmalpfleger, hielt viele der von ihm betreuten Objekte in Zeichnungen fest. Einige davon erscheinen jetzt auf einem besonderen Poster im Rahmen der Hanse Sail 2023.

Die Idee dazu stammt von früheren Hanse-Tagen, zum Beispiel in Lüneburg. „Dort gab es immer Poster mit Ansichten historischer Gebäude zu kaufen, die waren vor allem bei den internationalen Gästen beliebt", erzählt Wolfgang Richter vom Hanse-Sail-Verein. „Wegen der Zerstörungen im Krieg haben wir in Rostock ja nicht mehr so viele Hansehäuser, aber es gab eben diese feinen Zeichnungen von Gerhard Lau."

Richard Lotz, ebenfalls im Hanse-Sail-Verein aktiv, hat sich lange mit dem Projekt beschäftigt, die Zeichnungen von Gerhard Lau fotografiert und mit einer Grafikerin an der Gestaltung des Posters gearbeitet. Für den Anfang wurden 300 Exemplare gedruckt. Diese sind an den Ständen des Hanse Sail Vereins erhältlich. Das Geld, das durch den Verkauf des Posters eingenommen wird, kommt der Kinder- und Jugendarbeit des Vereins zugute.

Immerhin sei der Zweck des Hanse-Sail-Vereins auch, kulturhistorische Güter und maritime Traditionen zu pflegen. „Und so können wir sowohl Gerhard Lau als auch denen, die mit ihm ehrenamtlich gearbeitet haben, ein Denkmal setzen", meint Richter.

Der Ur-Warnemünder Gerhard Lau, geboren 1936, ist inzwischen schwer krank. Aber seine Arbeit, vor allem in und für Warnemünde, bleibt unvergessen. Unter anderem war er Vorsitzender des Leuchtturm-Fördervereins. Der Turm steht nun bereits 125 Jahre auf seinem Posten an der Hafeneinfahrt. „Vielleicht können wir einen Zusammenhang herstellen zwischen dem Leuchtturm und der Hanse Sail", so Richter weiter. „Zum Beispiel könnten die Kapitäne beim Einlaufen ein Signal geben, um den Leuchtturm und seinen Verein zu grüßen."

Spielzeugkiste für Arankawiese

19. Juli: Spielzeugkisten aufstellen auf ausgewählten Spielplätzen, darüber hat der Ortsbeirat für Warnemünde und Diedrichshagen diskutiert. Die Mitglieder entschieden sich einstimmig dafür, eine solche einfache Kiste, deren Kosten sich auf 300 Euro belaufen soll, auf dem Platz an der Arankawiese zu etablieren. Die Stadtverwaltung will alle Wünsche erfassen und dann eine Sammelbestellung aufgeben. Hintergrund: Damit Muttis, Vatis oder Großeltern nicht bei jedem Spaziergang mit ihren Lütten eine kleine Schaufel oder ein Eimerchen etc. mitschleppen müssen, könnten diese in den Kisten belassen und auch von anderen Kindern genutzt werden.

 

Beachvolleyball auf dem Sportplatz

22. Juni: Die Vorbereitungen für den Bau einer Beachvolleyballanlage, die für Trainingszwecke genutzt werden soll, laufen im Kommunalen Eigenbetrieb KOE. Dessen Betriebsleiter Sigrid Hecht berichtete auf der Sitzung des Ortsbeirates, dass für die Realisierung 300 000 Euro aus Landesmitteln und dem Stadthaushalt bereitgestellt werden. Genutzt wird diese Anlage, für die die Unterlagen eingereicht worden sind, von den Rostocker Robben und dem SV Warnemünde. 

Sportplatz: für Tribüne wird Lösung gesucht

19. Juni: Seit Jahren fordern die Sportler, auf dem Sportplatz an der Parkstraße die Schaffung einer Leichtathletikanlage, die auch für Landeswettkämpfe genutzt werden kann. Doch die Verwirklichung des Vorhabens steht noch aus. KOE-Betriebsleiterin Sigrid Hecht berichtete auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen, dass der Wunsch für den Bau einer Tribüne bereits mehrere Ämter der Stadtverwaltung beschäftigt hat. Über ein Gutachten wolle man nun herausfinden, wo die Tribüne ihren Standort erhalten soll, damit Lärm, Flutlicht und Schall nicht zum Ärgernis werden und man eine Baugenehmigung erhalte. Kompliziert wird das Bauvorhaben auch dadurch, dass die Sportler in dieser Tribüne Räumlichkeiten integriert haben möchten. Bis zum Herbst werde man ein Lösung finden. Auch für das zweite Problem: Die Entwässerung der Fläche. Bei Starkregen steht diese oft unter Wasser. Wohin damit? Darüber gibt es derzeit einen Rechtsstreit zwischen Stadt und dem Nabu. "Das Thema Wasser wird den Bau des Platzes nicht verhindern", sagte KOE-Chefin Hecht, die auch teuere Lösungen nicht ausschließen will.

WIRO baut 75 Womo-Stellplätze

18. Juni: Bald begrüßt die WIRO zwischen Warnemünde und Diedrichshagen Wohnmobile. Wie das Wohnungsunternehmen auf seiner Internetseite informiert, hat es den Parkplatz „Strand West“ an der Doberaner Landstraße übernommen.

Noch vor dem Sommer, so heißt es, wird die Fläche glattgezogen. Außerdem laufen die Planungen für einen Umbau im nächsten Jahr: Ein Teil der Fläche soll für Wohnmobile umgerüstet werden. Gepflasterte Stellplätze, ein Servicegebäude mit Ver- und Entsorgungseinrichtungen und ein Kiosk sind geplant. Nach dem Umbau wird es auf dem Areal 225 Pkw-Plätze sowie 75 Stellplätze für Wohnmobile geben. Damit scheint eine schier unendliche Geschichte zu Ende zu gehen. Denn bereits seit vielen Jahren wurde immer wieder darüber diskutiert, wo im Ostseebad Platz für Wohnmobile ist. Zunächst wurde der Bereich der geschlossenen Mülldeponie favorisiert. 

Eigenbetrieb KOE Rostock erwirbt Kleine Komödie

17. Juni: Wie der Eigenbetrieb KOE gestern auf seiner Internetseite informierte, sei man neuer Eigentümer der Kleinen Komödie Warnemünde. Der Kaufvertrag wurde am 15. Juni 2023 geschlossen. Die Liegenschaft dient der Volkstheater Rostock GmbH als Spielstätte und bereichert das kulturelle Leben im Ostseebad. Zudem werden dort einmal monatlich durch das Lichtspieltheater Wundervoll anspruchsvolle Filme gezeigt.

KOE-Betriebsleiterin Sigrid Hecht freut sich über den Neuzugang im Portfolio und verweist auf den Wert des Hauses für Einwohner und Gäste der Stadt: „Damit kann die Nutzung des Hauses als Theaterspielstätte kontinuierlich fortgesetzt werden.“ Volkstheater-Intendant Ralph Reichel ergänzt: „Die Kleine Komödie spielt als ,Außenstelle‘ des Volkstheaters in Warnemünde eine wichtige Rolle. Wir freuen uns auf die weitere bewährte Zusammenarbeit mit dem Eigenbetrieb KOE.“ Bislang gehörte das kleine, feine Theater zur Rostocker Wohnungsgesellschaft Wiro.

Parkstraße 1 wird Hort für Grundschule

16. Juni: Was wird aus der geschlossenen Kindertagesstätte im Wiesenweg?, fragte Mathias Stagat vom Strukturausschuss des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen die Betriebsleiterin des kommunalen Eigenbetriebs Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung. Sigrid Hecht: Darüber wird voraussichtlich im September entschieden. Zudem informierte sie darüber, dass das städtische Gebäude Parkstraße 1, in dem sich bis zum Jahresende die Kita der Volkssolidarität befunden hat, künftig als Hort für die Lütten der Heinrich-Heine-Grundschule genutzt werden soll. Dafür müsse das Haus grundhaft erneuert werden. Eine langfristige Angelegenheit.

Delfine vor Warnemünde gesichtet

25. Mai: Kamera oder Handy bereit halten sollten Spaziergänger auf den Warnemünder  Molen in diesen Tagen. Denn mit etwas Glück können sie Exoten in der Ostsee beobachten und fotografieren. Manche Schaulustige vermuten Buckelwale, andere Delfine. Wahrscheinlich handelt es sich bei den tierischen Gästen um sogenannte Weißschnauzendelfine, die laut NDR bereits 2021 vor Warnemünde gesichtet worden seien. 2022 habe man vor der Insel Poel und vor Wismar ebenfalls Delfine beobachten können. Meldungen, dass derartige Exoten vor unserer Haustür bzw. in der Ostsee unterwegs sind, finden sich im Internet seit vielen Jahren.

Gestaltungssatzung wird angepasst

22. Mai: Wie ist der Stand hinsichtlich der Gestaltungssatzung? Der Bau- und Verkehrsausschuss des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen möchte bevor die Satzung in die Bürgerschaft geht Einsicht in die Papiere haben. Das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft teilt mit, dass im Januar darüber informiert wurde, dass die in der Satzung enthaltenen Regelungen zur Zulässigkeit von Energiegewinnungsanlagen den zwischenzeitlich geänderten Anforderungen an eine erleichterte bzw. erweiterte Zulässigkeit von Energiegewinnungsanlagen inhaltlich angepasst werden müssen, weil hier ein pauschaler Verweis nicht ausreicht und für jeden Bereich dem Stand der Technik angepasste, ortsbildverträgliche Lösungen festgesetzt werden müssen. Da es hierfür keine Muster gibt und nicht auf vorhandenes Material zurückgegriffen werden kann, gilt es diese zunächst zu erarbeiten. Das beauftragte Büro hat die Arbeit aufgenommen und befindet sich in Abstimmung mit den beteiligten Fachämtern. Anschließend erfolgt die abschließende Ämterbeteiligung. Mit der Vorlage der Ergebnisse rechnet das Amt derzeit zu Beginn des 3. Quartals 2023. Gleichzeitig wird auch weiterhin geprüft, welche Möglichkeiten zur Erfüllung der erforderlichen ordnungsbehördlichen Aufgaben es gibt. Dem Wunsch des Bau- und Verkehrsausschusses nach Einsicht in den Sachstand bevor es an die Bürgerschaft geht, soll entsprochen werden.

Neue Straßenbeleuchtung geplant

11. April: Der Liegenschafts- und Vergabeausschuss, der am 13. April um 16.30 Uhr im Rathaus tagt, berät auch über die Erneuerung der  öffentliche Straßenbeleuchtung in Warnemünde 1. BA (Laakstraße 1-2/ 15-16, Paschenstraße, Gewettstraße, Stephan-Jantzen-Straße, Wossidlostraße, Kirchenstraße, Johann-S.-Bach-Straße, Lilienthalstraße, Schwarzer Weg und Am Bahnhof 1 bis 2.

Michelin-Sterne leuchten

5. März: Gestern informierte eine Jury, welche Restaurants auch künftig einen oder mehrere Michelin-Sterne tragen dürfen. Dazu gehört "Der Butt" in der Yachthafenresidenz auf der Hohen Düne, wo André Münch das Zepter schwinkt. Auch das "Friedrich Franz" in Heiligendamm unter Regie von Ronny Siebert, der vor vielen Jahren im Warnemünder Cezann in der Mühlenstraße seine Laufbahn in Schwung brachte, konnte den Stern verteidigen.

Schienenlärm und Kurvenquietschen: Hinweise gefragt

21. März: Mit der Erstellung des Lärmaktionsplanes für alle Haupteisenbahnstrecken des Bundes hat das Eisenbahn-Bundesamt begonnen. Darauf weist das Amt für Umwelt- und Klimaschutz hin. Die hierfür zugrundgelegte Lärmkartierung liegt bereits vor und ist im Internet unter der Adresse www.geoport-hro.de in dem Themenbereich Umwelt und Klima einsehbar.

Bis zum 24. April 2023 hat die Öffentlichkeit nun die Gelegenheit, sich an der Lärmaktionsplanung zu beteiligen. Hierfür hat das Eisenbahn-Bundesamt die Internet-Beteiligungsplattform www.laermaktionsplanung-schiene.de freigeschaltet.

Alle Menschen, die sich durch Lärm ausgehend von den Schienenwegen des Bundes gestört fühlen, können so mitwirken und sich zu ihren individuellen Lärmproblemen äußern. Über eine interaktive Karte wird die Örtlichkeit (z.B. eigener Wohnstandort) gewählt, an der man sich besonders vom Schienenlärm betroffen fühlt. Im nächsten Schritt ist ein Fragebogen auszufüllen, in dem der Schienenlärm im Ankreuzverfahren genauer beschrieben und bewertet werden kann.

In der Lärmaktionsplanung geht es darum, schädlichen Auswirkungen und Belästigungen durch Umgebungslärm vorzubeugen, gesundheitsschädigende Geräuscheinwirkungen zu verhindern oder zu reduzieren. Dabei wird der Fokus auf die Umgebung von Wohngebieten, Krankenhäusern und Schulen sowie ruhige Gebiete, die dem Rückzug und der Erholung dienen sollen, gelegt. Hierfür werden Maßnahmen entwickelt und umgesetzt und die Lärmaktionspläne alle fünf Jahre evaluiert bzw. aktualisiert.

Planungen für ein WC am Arankapark

17. März: Der recht neue Spielplatz im Bereich Arankapark wird gut angenommen. Allerdings wird dort eine öffentliche Toilette vermisst. Wie Rostocks Umweltsenatorin Fischer-Gäde am vergangenen Dienstag informierte, erarbeitet das Umweltamt derzeit ein entsprechendes Konzept, das bis Mai 2023 vorliegen soll. Kritik, der Park sei nicht ausreichend gepflegt, weisst sie zurück. " Die Spiel- und Laufflächen werden gepflegt. Wir gewähren die Verkehrssicherheit und entfernen den Müll. Doch in diesem Gebiet sollen auch heimische Tiere Raum finden."

NEPTUN WERFT baut neues Flusskreuzfahrtschiff

3. Februar: Auf der NEPTUN WERFT Warnemünde sucht man neue Teammitglieder, informiert das Unternehmen. Hintergrund ist die gute Auftragslage. Denn die Werft hat von Viking den Auftrag zum Bau eines weiteren innovativen Flusskreuzfahrtschiffes erhalten, das speziell für den Einsatz auf der Seine konzipiert ist. Die Ablieferung ist für März 2025 geplant. Weitere Infos unter: Land und Leute

Drei weitere Bänke für den Kirchenplatz

28. Januar: Auf dem Kirchenplatz fehlen Bänke, die mit Blick auf den tollen Neptun-Brunnen zum Verweilen einladen. Das jedenfalls finden zahlreiche Warnemünder, aber auch Gäste des Ostseebades. Wie Alexander Prechtel auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen informierte, wird der Rotary Club in Absprache mit der Stadtverwaltung im März auf dem Platz drei weitere Bänke aufstellen. Gut gefallen hat der aalglatt-Redaktion die Handhabung in den Kaiserbädern auf Usedom. Dort wurden Bänke finanziert und aufgestellt von Privatpersonen oder Vereinen, die auf ihrer jeweiligen Bank genannt sind.

Wunsch nach Änderung der Bus-Route

17. Januar: Der Bus der Linie 37 startet am Warnemünder Werftbahnhof, hält ein paar Meter weiter in der Lortzingstraße, bevor er die Rostocker Straße ohne jeglichen Halt entlang bis in die Poststraße fährt. Für gerade ältere Bewohner des Wohngebiets Molenfeuer, die im Bereich Am Wendebecken oder fast am Zollamt sowie in der von extrem maroden Gehwegen gekennzeichneten  Alten Bahnhofstraße wohnen, ein weiter, teils regelrecht gefährlicher Fußmarsch bis  in die Poststraße oder zum Werftbahnhof. Warum, so fragen Anwohner, fährt der Bus vom Werftbahnhof nicht durch die Straße zum Zollamt und dann weiter durch die Alte Bahnhofstraße zum Kirchenplatz? Nutzen würden den Bus wahrscheinlich auch Warnemünde-Besucher, die ihren Pkw im dort befindlichen Parkhaus abstellen Das Ortsamt fragte im Auftrag des Ortsbeirates nach und informierte: Das Amt für Mobilität und die RSAG haben über das Thema gesprochen. Eine Buslinie, die die Straße Zum Zollamt entlangfährt, sei generell möglich. Allerdings müsse im Bereich eine Haltestelle neu gebaut werden. Man wolle nun untersuchen, ob dort ausreichend Platz dafür sei.  

Seniorenbeirat mit neuer Adresse

1. Januar 2023: Die Koordinierungsstelle des Rostocker Seniorenbeirates ist ab Januar 2023 unter neuer Adresse im Rathaus erreichbar. Darüber informiert das Amt für Bürgerkommunikation und Wahlen. Sprechzeiten werden dienstags zwischen 9 und 12 Uhr im Raum 1.19 im Rathaus-Anbau sowie nach Vereinbarung angeboten. Die Ansprechpartnerinnen Frau Schmidt und Frau Voss sind aber auch unter der E-Mail-Adresse seniorenbeirat@rostock.de sowie unter Tel. 0381 381-5450 (Frau Schmidt) und Tel. 0381 381-1609 (Frau Voss) erreichbar. Weitere Informationen: www.seniorenbeirat-rostock.de

Angler wählen ihren Vereinsvorstand

28. November: 66 der 230 Mitglieder des Warnemünder Anglervereins nahmen an der Mitgliederversammlung, die angesichts der Corona-Pandemie in jüngster Vergangenheit nicht stattfinden konnte, in der Ripka Cafeteria am 20. November teil. Aus den Reihen des Vorstandes wurden Michael Paul, Karin Buchin und Stefan Herdin verabschiedet. Ihnen wurde für die geleistete Arbeit gedankt.

Im Anschluss wurden die Kandidaten für den neuen Vorstand aufgestellt. Gemäß Satzung stimmten die Vereinsmitglieder über neun Kandidaten einzeln ab. Alle Kandidaten erhielten das Vertrauen der Mitgliederversammlung.

Vorsitzender: Jens Uhlig; stellvertretender Vorsitzender: Jörg Hoppe; Schatzmeister: Uwe Kleinhans; Öffentlichkeitsarbeit: Andreas Dettmann, Protokoll und EDV: Henning Dettmann; Liegeplatzwart Land: Marco Bädeker; Liegeplatzwart Wasser 1: Eric Busch; Liegeplatzwart Wasser 2: Gordon Mick; Veranstaltungen: Tine Dettmann. Auch für die Revisionskommission fanden sich schnell geeignete Kandidaten, die durch die Mitgliederversammlung gewählt wurden. Am heutigen Montag findet die erste Sitzung des neugewählten Vorstands auf dem Vereinsgelände statt.

Im FFH-Gebiet keine Sandanspülungen

28. November: Der Strand in Diedrichshagen lade nicht mehr zum Sonnenbaden ein. Überall nur Steine. Warum, so ein Anwohner auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates, finden dort wie anderswo üblich keine Sandanspülungen statt?  Eine Mitarbeiterin der Tourismuszentrale erklärte, dass sich dieser Bereich in einem FFH-Gebiet (Abkürzung für Fauna-Flora-Habitat-Gebiet) befindet. Bis 2020 habe man den Strand mit Sand versorgt. Das habe viel Ärger gegeben. Einzig und allein dürfen dort Müllbehälter aufgestellt werden.  

Nachgedacht: Bei Wikipedia haben wir uns informiert und erfahren, dass die FFH-Gebiete gemeinsam mit den Europäischen Vogelschutzgebieten das Netzwerk Natura 2000 bilden.

Wir erfahren auch: In Natura 2000-Gebieten sind menschliche Aktivitäten keineswegs grundsätzlich verboten; sofern Lebensraumtypen oder Arten auf regelmäßige Nutzungen oder Pflegemaßnahmen angewiesen sind, sind diese auch erlaubt. Stellt sich die Frage: Ist der Mensch kein Lebensraumtyp oder keine Art, die auf derartige Maßnahmen angewiesen ist???

Neuer Leuchtturmchef

24. November: Neuer Vorsitzender des Fördervereins Leuchtturm Warnemünde wurde vor wenigen Stunden heute der Warnemünder Mathias Stagat. Er ist 1974 geboren und seit 2016 Mitglied im Leuchtturmverein. Er ist Familienvater und beruflich mit der maritimen Industrie verbunden. Die Wahl eines neuen Vorsitzenden war durch den Tod des ehemaligen Leuchtturmchefs Klaus Möller erforderlich geworden.

Die aalglatt-Redaktion wünscht Mathias Stagat und seinem Vorstandsteam viel Erfolg und Freude bei der ehrenamtlichen Aufgabe in diesem Verein, der aus unserem Ostseebad einfach nicht wegzudenken ist!

Schwerstes Sturmhochwasser vor 150 Jahren

12. November: Die Nacht vom 12. zum 13. November 1872 ist in die Geschichte eingegangen. Das schwerste, wissentlich bekannte Sturmhochwasser hat in dieser Nacht  vor nunmehr 150 Jahren an der Ostseeküste viele Menschenleben gefordert und enorme Schäden verursacht. Auch Warnemünde wurde zur Insel. Die Menschen retteten sich in die höher gelegene Schifferkirche, wo sie teils auf den Bänken stehend ausgeharrt haben sollen. Noch heute erinnert eine Tafel an dem Gebäude vor der Mole an dieses schreckliche Ereignis. In Warnemünde wird seit 1872 regelmäßig der Pegelstand gemessen und aufgezeichnet. In Metern über Normalmittelwasserstand ereigneten sich dabei die folgenden Höchststände, die hier nach ihrer Höhe dargestellt sind:

am 12./13. November 1872 mit 2,70 m (nach älterer Messmethode 2,43 m) – das höchste Sturmhochwasser seit Beginn der Aufzeichnungen;

am 31. Dezember 1913: 1,91 m;

am 31. Dezember 1904: 1,90 m;

am 4. Januar 1954: 1,72 m;

am 2. Januar 2019: 1,66 m;

am 1. November 2006: 1,65 m;

am 3./4. November 1995: 1,60 m;

am 21. Februar 2002: 1,58 m           

In dem Buch "Hein Hannemann" von W. v. d. Mühle (Sophie Kloerß), das im Lexikus-Verlag nach mehr als 80 Jahren wieder erschienen ist, wird dieses schlimme Sturmhochwasser aus der Sicht eines Kindes spannend thematisiert

Neue Regelung für Krankenhaus-Notaufnahme

22. September: Ob Verletzung oder akute Erkrankung: Wer in Rostock mit dem Rettungswagen in die Notaufnahme gebracht wird, kommt in der Regel an ungeraden Tagen in die Universitätsmedizin Rostock und an geraden Tagen in das Klinikum Südstadt Rostock. Diese Aufteilung wird ab dem 1. Oktober abgeschafft. Dann werden Patienten bei Notfalleinsätzen nach der letzten laufenden Nummer auf dem RTW-Rettungsdienstprotokoll zugeordnet: ungerade Nummer in die Notaufnahme der Unimedizin, gerade Nummer in die Notaufnahme des Klinikums Südstadt.

 „Diese Neuregelung war überfällig, um eine bessere Lenkung der Patientenströme zu erreichen“,  betont Senator Dr. Chris von Wrycz Rekowski,. „Aufgrund der tageweisen Konzentration kam es zunehmend zu langen Wartezeiten des Rettungsdienstes vor den Notaufnahmen bis zur Patientenübergabe und zur hohen Belastung in den Notaufnahmen. Das führte in Spitzenzeiten nicht nur zur Geduldsprobe bei den Hilfesuchenden und ihren Familien, sondern auch zu einem Mangel an verfügbaren Rettungsfahrzeugen. Auch waren Patientinnen und Patienten oftmals unzufrieden, wenn sie nicht in ihre ‚Wunschklinik‘ eingewiesen wurden.“

Spezialgebiete und Wünsche werden jedoch berücksichtigt. Grundsätzlich gilt: Die Notaufnahmen stehen unabhängig von organisatorischen Vorgaben für den Rettungsdient durchgehend für Patienten zur Verfügung. Es gilt die freie Arztwahl, Patienten, die eigenständig die Notaufnahme aufsuchen können, haben ebenso ab sofort die freie Klinikwahl.

Im Jahr 2021 haben die beteiligten Leistungserbringer im Rettungsdienst mehr als 30.000 Einsätze gefahren. Rettungswagen (RTW) vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), von der Johanniter Unfallhilfe (JUH), dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) sowie der Berufsfeuerwehr Rostock verbuchten im vergangenen Jahr 30.875 Einsätze. Dazu kamen 5.013 Fahrten mit dem Krankentransportwagen (KTW) durch das DRK und die Ambulanz Millich sowie 9.272 Einsätze mit den Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF). Der Schwerlast-Rettungswagen für Patienten bis 370 Kilogramm musste 86-mal angefordert werden, der Baby-Notarztwagen (NAW) mit Inkubator 66-mal und der Infektionsrettungswagen 181-mal.

Sanierungen am Warnemünder Bahnhof geplant

12. Juli: Zu jenen mehr als 50 Bahnhöfen, die in Mecklenburg-Vorpommern bis 2031 saniert werden, gehört auch der Warnemünder. Im Ostseebad in Schuss gebracht werden das Bahnhofsgebäude und zwei Bahnsteigdächer. Das Land Mecklenburg-Vorpommern steuert laut dem Wirtschaftsministerium bis zu 48 Millionen Euro bei, die aus den Landesmitteln für Modernisierungs- und Ausbaumaßnahmen fließen. Die restlichen 72 Millionen Euro tragen demnach Bahn und Bund.

Alles zum Thema Ostrock

26. März: Inreressieren Sie sich, liebe aalglatt-Leser, für Ostrock, für dessen Geschichte, als Teil der Unterhaltungsmusik der DDR? Dann empfehlen wir Ihnen unbedingt einen Besuch des Ostrockmuseums in Kröpelin. Es ist das erste und bislang einzige in Deutschland. Weitere Infos unter: Ausflugstipps

Warnemünde: 185 Einzelhändler im Jahre 1950

12. Mai: Wo und wann hat es in Warnemünde welche Einzelhandelsgeschäfte gegeben? Dem Aufruf des Museumsvereins, entsprechende Erinnerungen aufzuschreiben und Fotos oder Dokumente im Heimatmuseum vorbeizubringen, sind inzwischen zahlreiche Warnemünder, aber auch Rostocker, die mal im Ostseebad gelebt haben, gefolgt. Beispielsweise hat die Familie Papenhagen, die am Kirchenplatz 5 ein Obst- und Gemüsegeschäft betrieben hat,  zum Thema Einzelhandel in Warnemünde bis 1989 viel Interessantes beigesteuert. „In Gesprächen wird oft schnell klar, dass Erinnerungen manchmal auch trügerisch sind, vor allem wenn es um konkrete Jahreszahlen geht“, hat Hannelore Hoppe festgestellt. Als Mitglied im Vorstand im Museumsverein hat sie in den vergangenen Wochen vielfach mit vor allem älteren Bürgern gesprochen und immer wieder Erstaunliches erfahren. „Allein in der Mühlenstraße muss es nach unseren bisherigen Recherchen 42 Geschäfte gegeben haben. In der Alexandrinenstraße wissen wir von 33 Läden. Und Am Strom waren es wahrscheinlich 25.  Insgesamt stehen auf meiner Liste inzwischen 185 reine Handelsgeschäfte im Jahre 1950. Nicht mitgezählt all die Dienstleister wie Friseure, Schuster, Tischler, Mangeleien und andere Handwerker, die wir hier gar nicht erfassen wollen. Unsere Recherchen sind allerdings noch nicht abgeschlossen, sodass wir weiterhin auf Hinweise angewiesen sind“, sagt die Warnemünderin. Wer noch alte Telefonbücher besitzt, sollte diese dem Museumsverein kurzzeitig zur Verfügung stellen, denn sie sind wahre Quellen der Erkenntnis. Interessant wäre es auch zu erfahren, wann die Privatgeschäfte in die Handelsorganisation HO eingegliedert worden sind, wann der Konsum weitere übernommen hat und welche privaten Geschäftsleute in der DDR bis wann den staatlichen Organisationen angesichts geringer Warenlieferungen trotzen konnten

„Das Thema ist außerordentlich spannend, gibt einen Einblick in eine inzwischen längst vergangene Zeit. Jeder Hinweis ist für uns wichtig“, sagt Museumsleiter Christoph Wegner, der die Erkenntnisse in einer Broschüre zusammen fassen will, möglicherweise sogar eine Ausstellung gestalten wird. Sabine Schubert

 

 

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