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Zu Tagestörns auf die Ostsee lädt der Zweimast-Gaffel-Topsegelschoner J. R. Tolkien ab Neuem Strom ein. Foto: susa

Segler J. R. Tolkien lädt zu Tagestörns ein

28. Mai: Wieder zu Gast in Warnemünde ist der Zweimast-Gaffel-Topsegelschoner J. R. Tolkien, der unter niederländischer Flagge fährt. Das Schiff lief 1964 als Hafenschlepper Dierkow bei der Schiffswerft „Edgar André“ in Magdeburg vom Stapel. Es war einer von zwei Schleppern der Serie Dierkow. Das beim Bau 26,43 Meter lange und 7,60 Meter breite Schiff verfügte anfangs über einen dieselelektrischen Antrieb, dessen Fahrmotor mit einer Leistung von 660 kW von zwei Dieselgeneratoren mit jeweils 355 kW versorgt wurden. Der maximale Pfahlzug des Schleppers betrug rund zehn Tonnen, die Besatzung konnte aus bis zu acht Personen bestehen. Der erste Eigner der Dierkow war die Lotsen-, Bugsier- und Bergungsreederei (BBB) in Rostock, die das Schiff rund 26 Jahre im Überseehafen Rostock einsetzte.

Im Dezember 1995 übernahm das Ehepaar Anna und Jaap van der Rest das Schiff, ließ es im Herbst 1996 mittels Schwertransport nach Amsterdam schleppen und bis 1998 umfangreich zuerst zum Zweimast-Logger und dann zum Gaffel-Topsegelschoner umbauen, wobei auch die Antriebsanlage erneuert wurde Das Schiff nimmt regelmäßig an Segelveranstaltungen teil, ist auch Gast der Hanse Sail Rostock.

Derzeit hat es einen Liegeplatz am Neuen Strom in Warnemünde, wo es zu Tagestouren mit bis zu 90 Passagieren einlädt. Je nach Wetter auch abends. Wer Interesse an einem Ausflug hat, sollte die Abfahrt um 14 Uhr einplanen.

Luna Soul im Kurhausgarten

27. Mai: Große Gefühle zu groovy Rhythmen – am morgigen 28. Mai weht ein Hauch von beschwingter Melancholie durch den Kurhausgarten. Zum Sonntagskonzert wird die Band Luna Soul in Warnemünde erwartet. Dazu sind alle Musikfreunde herzlich eingeladen. Los geht es um 15.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

„Flower Crowns and Disco Balls": So beschreiben Luna Soul ihr Machwerk. Dabei treffen tanzbare Drumbeats auf sphärische Ukulelen und Gitarrensounds, die von Funk, Soul und Indie inspiriert sind. Im Vibe der 70er und 80er Jahre präsentiert die deutsch-spanische Gruppe um Lisa Michele Lietz aus Schwerin und Jordi Arnau Rubio aus Barcelona eingängige Melodien und treibende Rhythmen. Konzertbesucher können Anklänge von Motown und StudioOne hören, der Gesang schwebt fragil wie lebendig über dem musikalischen Fundament. Luna Soul singen in ihrer ganz eigenen Art von Verbundenheit und Zuversicht und werden damit den Kurhausgarten verzaubern

Wiro-Wunsch-Film-Zeit

27. Mai: Ab sofort bis zum 18. Juni ist Wiro-Wunsch-Zeit. So lange haben Kinofreunde Zeit, auf www.WIRO.de/Wunschfilm für ihre Filmfavoriten zu voten. Ob Komödie, Actionfilm, Satire, Tanzfilm oder Drama: Die Entscheidung dürfte schwerfallen. Zur Auswahl stehen sieben Filme: „Contra“, „Top Gun Maverick“, „Ein Mann namens Otto“, „Operation Fortune“, „Dirty Dancing“, „Close“ und „Triangle of Sadness“.

Die drei Filme mit den meisten Stimmen zeigt die Rostocker Wohnungsgesellschaft am 7. und 8. sowie 9. Juli jeweils um 20 Uhr am WIRO-Ausguck auf der Warnemünder Mittelmole. Es gibt 300 Sitzplätze auf der Tribüne, insgesamt können die Zuschauer von 500 Plätzen aus ihren Wunschfilm genießen – auf 16 Quadratmetern LED-Leinwand und mit fantastischem Ausblick durch die Molenfeuer auf die Ostsee. Und das Beste: Der Eintritt ist frei. Die WIRO übernimmt alle Kosten der Vorführung. Die Zuschauer bringen nur eine Decke und vielleicht einen Picknickkorb mit.

Wichtig: Die Wunschfilm-Abstimmung ist ausschließlich online möglich. Das Kinoprogramm wird rechtzeitig öffentlich und auf www.WIRO.de/Wunschfilm bekanntgegeben.

Ein Picknick auf der Wiro-Tribüne

26. Mai. Die Wiro hat ihren Ausguck auf der Mittelmole wieder aufgebaut. Gut platziert hat man von der Tribüne einen tollen Blick auf ein- und auslaufende kleine Schiffe und große Pötte, auf moderne Schlepper, Tanker, Fähren oder Traditionssegler. Bei schönem Wetter lohnt es sich auch, einen gut gefüllten Picknick-Korb mitzubringen und die Aussicht auf die Ostsee und den regen Schiffsverkehr zu genießen. Die Tribüne hat 300 Plätze und lädt bis zum 3. Oktober zum kostenfreien Besuch ein. Viel Spaß!

Die Angler gehen bowlen

26. Mai: Der Herbst ist zwar glücklicherweise noch weit, dennoch plant der Warnemünder Anglerverein schon jetzt einen stimmungsvollen Nachmittag für interessierte Mitglieder. Am 7. Oktober können diese ihre Kräfte und ihr Geschick beim Bowlen im Warnemünder Ostseebowling in der Alten Bahnhofstraße 10 zwischen 16 und 18 Uhr messen. Anschließend ist noch Zeit eingeplant, um die Saison auszuwerten. Vereinsmitglieder, die dabei sein möchten, sollten sich aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl recht schnell beim Verein per Email oder über die WhatsApp-Gruppe anmelden.

Kleine Komödie: Best of Phillip Schaller

25. Mai: Zu einem Gastspiel kommt im Juni Philipp Schaller, einer der meistgespielten Kabarettautoren des Landes, nach Warnemünde. Seit  nunmehr fast zehn Jahren steht er aber auch selbst auf der Bühne und erarbeitet sich seitdem eine wachsende Fangemeinde. Er stellt lieber Fragen als die Zuschauer mit Moral zu nerven. Er schimpft nicht auf die da oben, er nimmt sich selbst ins Visier: Rücksichtslos und hochnotkomisch! In seinem ersten Best-Of-Programm haut Philipp Schaller die ihm wichtigsten Texte raus, zeitlose und ganz aktuelle, gespielt und gelesen, von albern bis abgrundtief schwarz, hinterlistig bis makaber – nicht immer lustig, aber durchweg komisch. Schaller spielt keine Figuren, er findet sein Material in sich selbst und macht sich so zum Spiegel unserer absurden Sehnsüchte, Eitelkeiten, Feigheiten und Doppelmoral. Er setzt sich bewusst zwischen alle Stühle, für ihn ist es der produktivste Ort, um in einer gespaltenen Gesellschaft noch zu Kompromissen zu finden. Die Ironie ist für ihn das Fortbewegungsmittel zwischen den ideologischen Schützengräben von rechts und links, Klimaaktivisten und Klimaleugner. Erleben kann man den Kabarettisten mit seinem Programm „Sie mich auch!“ am Sonnabend, 17. Juni, um 20 Uhr, sowie am Sonntag, 18. Juni, 18 Uhr, in der Kleinen Komödie.

Delfine vor Warnemünde gesichtet

25. Mai: Kamera oder Handy bereit halten sollten Spaziergänger auf den Warnemünder  Molen in diesen Tagen. Denn mit etwas Glück können sie Exoten in der Ostsee beobachten und fotografieren. Manche Schaulustige vermuten Buckelwale, andere Delfine. Wahrscheinlich handelt es sich bei den tierischen Gästen um sogenannte Weißschnauzendelfine, die laut NDR bereits 2021 vor Warnemünde gesichtet worden seien. 2022 habe man vor der Insel Poel und vor Wismar ebenfalls Delfine beobachten können. Meldungen, dass derartige Exoten vor unserer Haustür bzw. in der Ostsee unterwegs sind, finden sich im Internet seit vielen Jahren.

Tresor-Diebe flüchten mit 200 km/h vor der Polizei

25. Mai: Der dreiste Diebstahl eines Tresors aus der Warnemünder Tankstelle in der Nacht auf Mittwoch (aalglatt berichteten gestern), erfuhr eine Fortsetzung wenige Stunden später im Bereich Bad Segeberg. Wie die dortige Polizei mitteilt, haben sich gestern morgen zwei Pkw auf der A 21 bzw. der B 404 einer Polizeikontrolle entzogen und mehrere Verkehrsteilnehmer durch ihre Fahrweise gefährdet.

Um 4:45 Uhr bemerkte eine Streife des Polizei-Autobahn- und Bezirksreviers Bad Segeberg kurz hinter der Anschlussstelle Bad Oldesloe-Nord einen schwarzen Audi A 6 Kombi, der mit hoher Geschwindigkeit auf der linken Spur in Richtung Kiel unterwegs war. Unmittelbar vor dem Baustellenbereich, durch den die Fahrbahn einspurig wird, überholte der Audi einen Lkw und zwang diesen zu einer Gefahrenbremsung. Kurz darauf überholte der Audi einen weiteren Lkw auf der rechten Seite über den Beschleunigungstreifen der Anschlussstelle Leezen. Der Streifenwagen folgte dem Audi daraufhin mit Blaulicht und Horn, der mit hoher Geschwindigkeit floh.

Hierbei bemerkten die Beamten einen dunkle Maserati Levante, der ähnlich wie der Audi rücksichtslos vor dem Einsatzfahrzeug floh, im Baustellenbereich überholte und den Gegenverkehr dadurch zu Vollbremsungen zwang. Hinter der Baustelle setzten die beiden Fahrzeuge ihre Flucht mit teilweise über 200 km/h über die A 21 und B 404 bis kurz vor Kiel fort. Hier wendeten die Pkw vor einer in Höhe "Seewiesenredder" errichteten Straßensperre und fuhren wieder zurück auf die A 21 in Richtung Hamburg. Im Bereich Daldorf verloren die Streifen die Fahrzeuge aus den Augen.

Die an dem Maserati angebrachten Segeberger Kennzeichenschilder waren gestohlen. An dem Audi ließ sich lediglich die Ortskennung OAL für Ostalgäu ablesen. Die Ermittler des PABR Bad Segeberg suchen weitere Zeugen sowie gefährdete Verkehrsteilnehmer und bitten um Kontaktaufnahme unter 04551 884-3440.

Tresor aus Tankstelle geklaut

24. Mai. In der Nacht von Dienstag auf heute ist aus einer Tankstelle An der Stadtautobahn in Warnemünde ein Tresor samt Inhalt entwendet worden. Gegen 2:15 Uhr erhielt zunächst der Sicherheitsdienst der Tankstelle die Meldung über einen Einbruchalarm, woraufhin dieser die Polizei verständigte. Die Tankstelle war zu diesem Zeitpunkt nicht geöffnet. Vor Ort stellten ein Mitarbeiter der Tankstelle und die Polizei neben Einbruchspuren auch das Fehlen eines Tresors fest. In diesem sollen sich den Angaben eines Mitarbeiters zu Folge mehrere tausend Euro Bargeld befunden haben. Der entstandene Sachschaden beläuft sich ersten Erkenntnissen nach auf mehrere hundert Euro. Der Tresor wurde im Laufe des Vormittags auf einer Ackerfläche in Testorf Steinfort aufgefunden. Dies teilten Passanten der Polizei mit. Der Tresor wurde sichergestellt.

Die Kriminalpolizeiinspektion Rostock hat die weiteren Ermittlungen übernommen und sicherte Beweismaterial und Spuren am Tatort sowie am Auffindeort des Tresors.

Ein Zeuge konnte gegen 2:20 Uhr zwei verdächtige Fahrzeuge im Bereich des Tankstellengeländes in Rostock Warnemünde wahrnehmen. Beide befuhren im Anschluss die Stadtautobahn mit hoher Geschwindigkeit in Richtung BAB 20. Hierbei soll es sich um einen dunklen Maserati Levante SUV (Teilkennzeichen SE) sowie einen dunklen Audi Avant (Teilkennzeichen OAL) gehandelt haben. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die die Fahrzeuge in den frühen Morgenstunden in den Bereichen Rostock und Nordwestmecklenburg wahrgenommen haben und sachdienliche Angaben zum Geschehen machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 0381 4916 1616 zu melden.

Bauarbeiten im Wiesenweg

24. Mai: Morgen beginnen im Wiesenweg im Bereich ab Gartenstraße bis etwa in Höhe Wiesenweg 3 Straßenbauarbeiten, die voraussichtlich bis 9. Juni andauern werden. Instandgesetzt werden soll in diesem Bereich der Gehweg, wodurch erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen entstehen. 

Atelier im Strandweg 6 öffnet

24. Mai: Theresa Fritz möchte Kunstinteressierte am 27. und 28. Mai von 11 bis 17 Uhr sowie am 29. Mai von 11 bis 16 Uhr in ihrem Atelier im Strandweg 6 gemeinsam mit der Künstlerin Anke Tölle begrüßen. Die Künstlerinnen zeigen einen großen Fundus an Bildern in allen Techniken, Stilen und Formaten

Mit der "Belle Amie" nach Nysted

24. Mai: Vom dänischen Nysted in einer Kolonne mit Fischkuttern starten und pünktlich zur Hanse Sail wieder in Rostock sein: Diese einmalige Möglichkeit bietet sich bei der beliebten Haikutter-Regatta. Das Hanse Sail Büro bietet Mitsegelplätze und damit im Rahmen von zwei Tagen die Chance sowohl Nysted, als auch die traditionellen Kutter in Fahrt zu erleben. Es ist bereits das 14. Mal, dass die Haikutter aus dem kleinen Ort Nysted an der dänischen Küste starten, um die 60 Kilometer über die Ostsee zu überwinden. „Das verspricht auch in diesem Jahr ein unvergessliches Abenteuer zu werden", sagt Bettina Fust, kommissarische Leiterin des Hanse Sail Büros.

Im Vorfeld begeistern die Schiffe im Rahmen des Nysted Hajkutter Festivals vom 5. bis zum 8. August Gäste und Einheimische des Ortes. Dort wird eine Vielzahl der zumeist im frühen 20. Jahrhundert eingesetzten Fischerboote zugegen sein.

Das Hanse Sail Büro bietet in diesem Jahr exklusive Mit- und Begleitfahrangebote für die im Anschluss stattfindende Regatta. So kann man etwa am 8. August in der Früh am Stadthafen an Bord der BELLE AMIE gehen und nach Nysted übersetzen. Dort angekommen kann man den Abschluss des Hajkutter Festivals erleben, in der Koje übernachten und am Folgetag die Regatta zurück in den Stadthafen begleiten. Für den Preis von 305 Euro pro Person sind Überfahrten, Verpflegung und Übernachtung inklusive. Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahre können für 285 Euro mitfahren. Das gesamte Programm mit vielen weiteren Teilnehmerschiffen der Hanse Sail kann man auf hansesail.com finden. Dort kann man auch die Törns buchen. Das Hanse Sail Büro ist darüber hinaus telefonisch (0381 38129 74 / -75) erreichbar oder bietet vor Ort Beratungsgespräche (Warnowufer 65).

Rundgang über den Neuen Friedhof

23. Mai: Auf einem Rundgang über den Neuen Friedhof Warnemünde begleiten können Interessenten am Freitag, 26. Mai, um 15 Uhr Dr. Antje Krause. Vorgestellt werden bemerkenswerte Persönlichkeiten, die in Rostock und Warnemünde ihre Spuren hinterlassen haben. Treffpunkt ist im Eingangsbereich des Neuen Friedhofs in der Parkstraße. Die Kosten betragen vier Euro pro Person.

Musikalische Kreuzfahrt im Kurhausgarten

23. Mai: Schon mal vormerken sollten sich Freunde weltbekannter Opern Sonntag, den 4. Juni. Dann nämlich lädt das Volkstheater Rostock zum Check In um 15.30 Uhr in den Warnemünder Kurhausgarten ein. Unter dem Motto „Wunder, Welt und Wellen“ präsentieren der Opernchor, die Singakademie und der Tenor Tobias Zepernick eine musikalische Kreuzfahrt von Nord nach Süd und retour.  Übers Meer geht es zunächst zu den Hexen nach Schottland und weiter nach England, dann zurück Richtung Kontinent nach Spanien und Italien inklusive Stippvisite bei den wunderbaren Damen Carmen und Columbina. Auch die weitere Route hat es in sich, bleibt aber noch geheim. Nur so viel sei verraten: Reiseleiter sind u. a. die Tonkünstler Mozart, Verdi, Wagner und Johann Strauß sowie die Schauspieler Frank Buchwald und Nenad Šmigoc. Die musikalische Leitung hat Frank Flade, die szenische Leitung Rainer Holzapfel. Der Eintritt ist frei.

200 Besucher gestern im Heimatmuseum

22. Mai: Bei strahlendem Sonnenschein folgten gestern rund 200 Besucher aus nah und fern der Einladung, das Warnemünder Heimatmuseum anlässlich des internationalen Museumstages zu besuchen. Was dort los war, was geboten wurde unter: Land und Leute

Info-Punkt Rostocker Heide

22. Mai: Die wohltuende Verbindung von Meer- und Waldluft, ein einzigartige Landschaft und einer der schönsten Strände der Ostseeküste: Einheimische und Gäste finden in der Rostocker Heide naturbelassene Orte für erholsame Momente. Und diese verdienen mehr Aufmerksamkeit. Deshalb hat die  Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde ihre Tourist-Information in Markgrafenheide umgestaltet und umbenannt. Im Informationspunkt Rostocker Heide vermittelt nun eine kleine Ausstellung alles Wissenswerte zur Umgebung, den schönsten Ausflugszielen und den richtigen Umgang mit der sensiblen Tier- und Pflanzenwelt.

Gestaltungssatzung wird angepasst

22. Mai: Wie ist der Stand hinsichtlich der Gestaltungssatzung? Der Bau- und Verkehrsausschuss des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen möchte bevor die Satzung in die Bürgerschaft geht Einsicht in die Papiere haben. Das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft teilt mit, dass im Januar darüber informiert wurde, dass die in der Satzung enthaltenen Regelungen zur Zulässigkeit von Energiegewinnungsanlagen den zwischenzeitlich geänderten Anforderungen an eine erleichterte bzw. erweiterte Zulässigkeit von Energiegewinnungsanlagen inhaltlich angepasst werden müssen, weil hier ein pauschaler Verweis nicht ausreicht und für jeden Bereich dem Stand der Technik angepasste, ortsbildverträgliche Lösungen festgesetzt werden müssen. Da es hierfür keine Muster gibt und nicht auf vorhandenes Material zurückgegriffen werden kann, gilt es diese zunächst zu erarbeiten. Das beauftragte Büro hat die Arbeit aufgenommen und befindet sich in Abstimmung mit den beteiligten Fachämtern. Anschließend erfolgt die abschließende Ämterbeteiligung. Mit der Vorlage der Ergebnisse rechnet das Amt derzeit zu Beginn des 3. Quartals 2023. Gleichzeitig wird auch weiterhin geprüft, welche Möglichkeiten zur Erfüllung der erforderlichen ordnungsbehördlichen Aufgaben es gibt. Dem Wunsch des Bau- und Verkehrsausschusses nach Einsicht in den Sachstand bevor es an die Bürgerschaft geht, soll entsprochen werden.

Baumpflegearbeiten geplant

21. Mai: Auch in dieser Saison sind wieder Baumpflegearbeiten in Warnemünde geplant. Wie das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen informiert, finden in der Heinrich-Heine-Straße und im Kurpark Kronenschnitte statt. In diesem Zusammenhang geht es um Totholzentnahme und das Lichtraumprofil. Fassaden und Laternen werden wieder sichtbar gemacht. Auftragnehmer ist der Baumdienst Weymann. Ab Juni werden Mitarbeiter der Firma Zastro zudem an Linden (Straßenbäumen) die Stamm- und Stockausschläge beseitigen.

DRK-Wasserwacht in die Saison gestartet

19. Mai: Gestern ist die DRK-Wasserwacht Rostock in die bis Mitte September gehende Saison gestartet. Rund 190 ehrenamtliche Rettungsschwimmer werden an den bis zu zwölf Rettungstürmen aktiv sein.

Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte werden den Badebetrieb in Warnemünde und Markgrafenheide im Laufe der Saison täglich von neun bis achtzehn Uhr absichern. Zur Unterstützung reisen auch wieder Helfer aus ganz Deutschland an. Die auswärtigen Kräfte werden in diesem Jahr zum Großteil in Finnhütten der Tourismuszentrale in Markgrafenheide untergebracht. Auch für die langfristige Unterbringung der Ehrenamtlichen gibt es eine Perspektive. „Wir bedanken uns für die Unterstützung der Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger bei der Schaffung von besseren Rahmenbedingungen für unser Ehrenamt“, beschreibt Vorstandsvorsitzender Jürgen Richter die Gespräche aus den vergangenen Tagen.

 Während der Herbst- und Wintermonate hielten sich die Rettungsschwimmer mit regelmäßigen Trainingseinheiten in der Neptunschwimmhalle fit. Für viele aktive Mitglieder stand die theoretische und praktische Auffrischung der Reanimations- und Rettungstechniken auf dem Lehrplan. Damit ist die DRK Wasserwacht Rostock auch 2023 bestens für den Stranddienst gerüstet.

Weitere Infos zum DRK Rostock finden Sie regelmäßig unter www.drk-rostock.de, www.facebook.com/drkrostock oder www.instagram.com/drkrostock.

Großübung der Rettungsschwimmer

19. Mai: Am vergangenen Wochenende trafen sich 25 DRK-Rettungsschwimmer  in Schutzausrüstung zu einer Großübung. Dabei kamen das Boot Wotan, zwei RWC’s (Rescue Water Cafts), ein Quad, sowie mehrere weitere Fahrzeuge zum Einsatz. Vom Yachthafen Warnemünde aus ging es mit den Booten und Jetskis Richtung Markgrafenheide. Vor Ort sollte ein Wachdienstalltag simuliert werden - mit einer wesentlich höheren Einsatzdichte als normal. So konnten Rettungsschwimmer, Wachleiter sowie Bootsführer von 10 bis 18 Uhr eine Vielzahl an Einsätzen abarbeiten. Ob Personensuchen, Badeunfälle mit Surfern oder Badegäste mit Kreislaufproblemen, alle Einsatzkräfte mussten dem Stress und Einsatzdruck durchgängig neu eingehender Alarmierungen standhalten. So konnten die Bootsführer ihre Fähigkeiten der Personenrettung aus dem Wasser und das mit an Land bringen der Patienten üben und verbessern. Auch die RWC Operator hatten reichlich Gelegenheiten die Rettungsmethoden anzuwenden. Selbst wenn die Rettungstürme noch geschlossen waren, hatten die Schwimmer genügend Fantasie, um den Wachdienst einigermaßen realistisch nachzuleben. Einer der am häufigsten Vorfälle, vermisster Kinder an oder im Wasser, wurde ebenfalls parallel zum Einsatzgeschehen nachgespielt. Viele der geübten Beispiele stellen eine psychische Belastung für Einsatzkräfte dar. Deshalb wurde zur Mittagszeit gegrillt und eine Verschnaufpause eingelegt, sodass sich alle stärken konnten. Ein großes Dankeschön, an alle Teilnehmer und Verantwortlichen, für die gelungene Übung.

Georginenplatz: noch im Sommer startet Neugestaltung

19. Mai: Nachdem der vermeintliche Bunker, der sich als Splittergraben entpuppte, auf dem Georginenplatz wieder zugeschüttet worden ist, fragte Thomas Thüngethal auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen im April an, ob der Zeitpunkt der Restaurierung des Georginenplatzes vorgezogen werden könne. Antwort erhielt Ortsamtsleiterin Franka Teubel vom Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen. Dieses teilt mit, dass die Arbeiten der Nordwasser GmbH - Erneuerung von Hausanschlüssen an den Häuser Georginenplatz 5 bis 8  - am 26. April 2023 abgeschlossen wurden. Im Rahmen einer erteilten Sondernutzung für die Inanspruchnahme der öffentlichen Grünfläche ist die Nordwasser GmbH verpflichtet, die in Anspruch genommenen Flächen wiederherzustellen und die Nutzbarkeit der Grünflächen zu gewährleisten.

Gegenwärtig befindet sich das Vorhaben „Neugestaltung Georginenplatz“ (Vorstellung der Planung erfolgte letztmalig in der OBR-Sitzung im Februar) in der Ausschreibung. Eine Beauftragung der Bauleistungen wird voraussichtlich Ende Juni erfolgen - als Baubeginn ist der August/ September geplant. Die zeitliche Abfolge der Maßnahmen der Nordwasser GmbH und des Amtes für Stadtgrün wurden so koordiniert. Vor Baubeginn der Aufwertungsarbeiten an der denkmalgeschützten Grünanlage erfolgen nochmals entsprechende Informationen über die Rostocker Pressestelle

100 Bänke: noch fehlen einige

18. Mai: Über den Stand der Umsetzung des Projektes "100 Bänke" für Rostock, so Ortsamtsleiterin Franka Teubel, informiert das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen. Danach wurde bereits 2021 die ersten Bänke im Rahmen des Projektes in Diedrichshagen, in Evershagen, Lichtenhagen und Lütten Klein aufgebaut. Der Auftrag für die fehlenden Bänke ist bereits erteilt, der Leistungszeitraum zur Umsetzung ist bis Mitte Oktober 2023 terminiert. Die ausführende Firma beschafft die Bänke und baut diese dann eigenständig auf. In welchem Monat und in welcher Reihenfolge der fachgerechte Einbau samt Herstellung des Bankstandortes genau erfolgt, kann das Amt zum jetzigen Stand nicht mitteilen. Sobald diesbezüglich detailliertere Informationen vorliegen, wird das Amt darüber informieren.

Vorstellung des Nahverkehrs-Plans

18. Mai: An der Vorstellung des Nahverkehrs-Planes für die Stadt Rostock am 22. Mai werden auch Vertreter des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen teilnehmen.

Noch keine Entscheidung für Ex-Kita

17. Mai: Leergezogen ist die ehemalige Kindertagesstätte Strandmuschel an der Ecke Richard-Wagner-/ Parkstraße. Auf einer der Sitzungen des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen wurde geäußert, dass es geplant sei, in dem Gebäude einen Hort einzurichten. Aalglatt fragte bei dem städtischen Eigenbetrieb KOE nach und erfuhr: Hinsichtlich Ihrer Anfrage möchte ich Ihnen mitteilen, dass zu der Immobilie in der Parkstraße 1 in 18119 Rostock noch keine Entscheidung seitens der Hanse- und Universitätsstadt Rostock gefallen ist, was dort zukünftig passieren wird. Insofern kann die Anfrage zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht konkret beantworte werden.

Neue Gehsteige in der Schillerstraße

16. Mai: Baubeginn für die Erneuerung der Gehwege in der Schillerstraße war der 24. April. Wie das Tiefbauamt informiert, werden diese auf einer Gesamtlänge von rund 440 Metern grundhaft erneuert. Zudem wird die Straßenbeleuchtung ausgetauscht. Derzeit werden die Arbeiten auf dem westlichen Gehweg durchgeführt, so dass der Fußgängerverkehr auf die östliche Seite umgeleitet wurde. Die Fahrbahn muss für den Baustellenverkehr halbseitig gesperrt werden. Voraussichtlich ab August erfolgt die Gehwegerneuerung auf der östlichen Seite. Die Bauarbeiten der Gesamtmaßnahme dauern voraussichtlich bis zum 27. Oktober 2023 an. Das Tiefbauamt bittet um Verständnis für die notwendigen Verkehrseinschränkungen.

Mit der Vasco da Gama ab Warnemünde in die wilde Natur

14. Mai: Ab Warnemünde startet der Kreuzliner MS Vasco da Gama am 23. Juni zu einer 15tägigen Reise, die nach Island und Norwegen führt. Die Tour „Wilde Natur, faszinierende Landschaften“ führt von Warnemünde über Kopenhagen (Dänemark), Göteborg (Schweden), Kristiansand (Norwegen), Reykjavik (Island, über Nacht), Grundarfjördur (Island), Isafjordür (Island), Akureyri (Island) und Bergen (Norwegen) schließlich am 8. Juli nach Kiel. 

Wladimir Kaminer liest im Kurhaus

14. Mai: Spätestens seit seiner „Russendisko“ ist der Schriftsteller Wladimir Kaminer kein Unbekannter mehr. Nun kommt er nach Warnemünde, um am 28. Mai um 20 Uhr im Kurhaus Warnemünde aus seinem Buch „Wie sage ich es meiner Mutter“ zu lesen. Diese versteht die Welt nicht mehr. Ihre Enkel ziehen vegane Rühreier einer ordentlichen Bulette vor, den früher so geliebten Zoo wollen sie als Ort der Tierquälerei abschaffen, und sogar Omas umweltfreundliche elektrische Fliegenklatsche wird kritisiert. Lange ersehnte Flugreisen gelten plötzlich als böse, und selbst das Internet-Rezept für Gurkensalat hat seine Unschuld verloren. Zeigt es doch, dass ein hinterhältiger Algorithmus steuert, welche Informationen man bekommt. Im Fall von Wladimir Kaminers Mutter sind das eher Kochtipps als Aufrufe zum Klimastreik. Und so leben Oma und Enkel zunehmend auf verschiedenen Planeten. Wladimir Kaminer gibt sein Bestes, seiner Mutter diese neue Welt zu erklären und mit Humor und wechselseitigem Verständnis zwischen den Generationen zu vermitteln - von Biofleisch bis Gendersternchen. Karten zum Preis von 25 Euro (Abendkasse 28 Euro) gibt es in der  Buchhandlung Möwe in der Luisenstraße, Telefon 0381/8578563 mail: moewebuecher@arcor.de, sowie im Kurhaus Warnemünde 0381/66641621 mail: post@kurhaus-warnemuende.de, www-mv-ticket.de

31. Nordische Baumtage in Warnemünde

10. Mai: In Warnemünde finden vom 5. bis 7. Juli die 31. Nordischen Baumtage statt. Sie werden von der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL), Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, in bewährter Zusammenarbeit mit dem Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen der Hanse- und Universitätsstadt Rostock veranstaltet.

Die traditionelle Fachveranstaltung zu rechtlichen, gestalterischen und dendrologischen Aspekten sowie zur fach- und artgerechten Baumpflege ist mittlerweile unverzichtbar für die ”Baumspezialisten” von Behörden, Fachbetrieben, Planungsbüros und Baumschulen in der gesamten Bundesrepublik. Thematisch widmet sich die Tagung in diesem Jahr unter anderem dem Artenschutz, der Moorbirke als Baum des Jahres 2023 sowie Bewässerungsprojekten und Baumpflanzungen mit Bürgerbeteiligungen. Die Teilnehmer besichtigen darüber hinaus den Rosengarten und die Wallanlagen in Rostock. Weitere Informationen, das diesjährige Programm und Hinweise zur Teilnehmer-Anmeldung bis zum 15. Juni 2023 sind auf der Internetseite der DGGL unter www.dggl.org/landesverbaende/mecklenburg-vorpommern/nordische-baumtage zu finden.

Tag der offenen Tür im Abendgymnasium

9. Mai: Das Abendgymnasium lädt am 9. Juni von 15 bis 19 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Wer über den zweiten Bildungsweg das Abitur nachholen möchte, kann sich an diesem Tag vor Ort über die Ausbildung informieren. Interessenten können mit Lehrkräften und Studierenden ins Gespräch kommen und bei Rundgängen das Abendgymnasium ken-nenlernen.

Voraussetzungen für die Aufnahme am Abendgymnasium sind die Vollendung des 19. Lebensjahres, die mittlere Reife, eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine zweijährige geregelte Berufstätigkeit. Arbeitslosigkeit, Wehr- und Zivildienst werden angerechnet. Weitere Auskünfte gibt es außerdem zu den Sprechzeiten dienstags von 9 bis 11.30 Uhr und donnerstags von 14 bis 18 Uhr oder im Internet unter www.abendgymnasiumrostock.de. Für das Schuljahr 2023/24, das am 28. August 2023 beginnt, werden die Bewerbungen jetzt unter folgender Anschrift entgegengenommen: Abendgymnasium der Hanse- und Universitätsstadt Rostock Goetheplatz 5 18055 Rostock,  Telefon: 0381 381-41020, E-Mail: sekretariat.abendgymnasium@rostock.de

B-Plan-Anpassung für Womo-Platz

8. Mai: Die Anpassung des B-Planes 01.SO.151 Gewerbe- und Sondergebiet „Wohnmobilplatz Warnemünde“ auf der ehemaligen Deponie ist auf Antrag vom Warnemünder Ortsbeiratsvorsitzenden Dr. Wolfgang Nitzsche ein Tagesordnungspunkt auf der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am 9. Mai und des Ausschusses für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung am 11. Mai. Dort geht es auf Antrag von Nitzsche auch um das Sondergebiet Sport und Freizeitzentrum Warnemünde B-Plan Nr. 01.SO.88 - Fortschreibung im Strukturentwicklungskonzept Warnemünde

„Shefu“ – Der Meister lädt ab sofort ein

5. Mai: Welch ein fröhlicher Trubel heute ab 17 Uhr in der Anastasiastraße 29! Eröffnet hat dort das von uns bei den Vorbereitungen schon besuchte „Shefu“, die so ganz spezielle und tolle Sushi Bar, die meisterlich geführt wird von Mathias Harder.

Natürlich hatte er heute keine Zeit um lange zu schnacken, denn seine Sushi Kreationen wollte jeder probieren. Er rollte und rollte, produzierte ständig frischen Nachschub und hörte wohlwollend auf die anerkennenden Worte seiner Nachbarn, Freunde, Koch-Kollegen.

Es liegt ein bißchen versteckt von allen Flaniermeilen Warnemündes entfernt, hat holprige Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 16 bis 20 Uhr; Freitag von 12 bis 20 Uhr und Sonnabend von 12 bis 14 was der Nachfrage nach Sushi in gehobenen Restaurants Mecklenburg/Vorpommerns geschuldet ist, in denen Mathias, oder Matze wie ihn seine Freunde nennen, ebenfalls seine besondere Visitenkarte live abgibt. Außerdem können diese Zeiten dann weiter abweichen, wenn jemand im „Shefu“  zu einer ganz besonderen kleinen Feier einlädt – denn auch das ist möglich nach Ansage!

Ich bin sicher, hier treffen sich die Warnemünder Feinschmecker, um in kleinem Kreis zu genießen, eine gute Zeit miteinander zu verbringen. Deshalb lohnt sich vorab ein Telefonat unter 0162/ 8489873 oder eine Nachricht über www.shefu.de. Monika Kadner

Ein Unfall, Verletzte und drei nicht mehr fahrbereite Fahrzeuge

5. Mai: In den heutigen Mittagsstunden kam es zwischen Warnemünde und Lichtenhagen auf der Stadtautobahn aufgrund eines Verkehrsunfalls mit drei beteiligten Fahrzeugen zu Stau. Zuvor befuhr etwa um 10.40 Uhr ein 44-Jähriger die B103 in Fahrtrichtung Schutower Kreuz. Zwischen Warnemünde und Lichtenhagen bremste der Lkw-Fahrer sein Fahrzeug auf Höhe einer dortigen Baustelle verkehrsbedingt ab. Nach ersten Erkenntnissen fuhr eine 80-jährige Skoda-Fahrerin auf einen hinter dem Lkw fahrenden Seat auf. Durch das Auffahren wurde der Seat auf den vorausfahrenden Lkw des 44-Jährigen geschoben. Die fünf Fahrzeuginsassen der drei beteiligten Fahrzeuge wurden leicht verletzt. Drei Beteiligte wurden zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Alle Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Nach ersten Erkenntnissen entstand ein Sachschaden in Höhe von 35.000 Euro. Die Rostocker Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen

Ex-Werftbecken wird maritimer Gewerbepark

4. Mai: Das Warnemünder Werftbecken, wo nach bisherigen Ideen ein Kreuzfahrtkai geplant war, soll nun angesichts der weltweiten Entwicklungen zu einem maritimen Gewerbepark mit dem Blick auf nachhaltige Energietechnik umgestaltet werden. Moderne Industrie und Gewerbe für Offshore Technologien sollen dort angesiedelt werden. Wirtschaftsminister Reinhard Meyer hat heute der Stadt Rostock einen Zuwendungsbescheid und eine Fördermittelzusicherung übergeben. „Die Stadt Rostock ist für Mecklenburg-Vorpommern ein wichtiges wirtschaftliches Zentrum - vor allem die maritime Industrie übernimmt eine wichtige Rolle für die Wertschöpfung der Region. Damit dies so bleibt, muss stetig in die Infrastruktur investiert werden. Dabei unterstützt das Wirtschaftsministerium die Stadt“, sagte der Minister.

Vorgesehen ist, das Werftbecken Warnemünde zu einem maritimen Gewerbepark für nachhaltige Energietechnologien weiter zu entwickeln. In diesem Zusammenhang ist unter anderem eine Schwerlastertüchtigung der Kaikante des Werftbeckens und eine Aktivierung des Standortes für die Ansiedlung von Unternehmen der maritimen Branche geplant. „Ein Ziel ist die Ansiedlung von Unternehmen, die Offshore-Windparks errichten, betreiben, warten und instandsetzen. Mit der geplanten finanziellen Unterstützung soll die notwendige Infrastruktur vor Ort geschaffen werden“, sagte Meyer.

„Häfen sind heute nicht nur Umschlagplätze, sondern vor allem Gewerbegebiete mit eigenen Kaikanten. Die Nutzung des früheren Werftbeckens ermöglicht zusätzliche Werftschöpfung, schafft und sichert Arbeitsplätze im Bereich der starken maritimen Verbundwirtschaft“, unterstreicht Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger.

Die Gesamtinvestition beträgt voraussichtlich 90 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium beabsichtigt, die Investition mit Fördermitteln in Höhe von 67,5 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) zu unterstützen, wenn alle notwendigen Unterlagen vorliegen.

Leuchtturm: Abdruck für eine Stütz-Konsole

4. Mai: Der Ausleger des gelben Gigalifts streckt und reckt sich direkt vor dem Leuchtturm in die Höhe. Halt macht er unterhalb der ersten Galerie. Von den Konsolen, die diese stützen, ist eine in die Jahre gekommen – nicht verwunderlich, wenn man 125. Geburtstag in diesem Jahr feiert. Bei ihren Sicherheitsinspektionen haben die Techniker vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee gemeinsam mit den Leuchtturmmännern vorsichtshalber eine Stabilisierung ins Auge gefasst.

Heute nehmen die Techniker nun in luftiger Höh und bei fast keinem Wind einen  Abdruck von dieser einen Sandsteinkonsole. Diese Schablone wird dann voraussichtlich für eine Fertigung in Metall genutzt. Selbstverständlich werden dabei alle Arbeiten so ausgeführt, damit der Denkmalschutz für unser gutes altes Wahrzeichen auch noch weitere Jahrzehnte gegeben ist. Monika Kadner  

Bis 25. Mai keine IC-Züge ab/ an Warnemünde

3. Mai: Ist es Ihnen auch schon aufgefallen? Es fahren keine IC-Züge von Warnemünde ab, es kommen keine an. Was der Grund dafür ist, erfährt aalglatt auf Anfrage von einem DB-Sprecher: Vom 28. April bis 25. Mai 2023 finden zwischen Neustrelitz und Rostock unter anderem Brückenarbeiten statt. Es kommt zu Totalsperrungen und Umleitungen mit Fahrtzeitverlängerung. Züge der zweistündlichen IC-Linie 17 ((Chemnitz)-Dresden-Berlin-Rostock-Warnemünde) fahren überwiegend ab Rostock bis zu 25 Minuten früher ab oder erreichen Rostock bis zu 25 Minuten später. Die angepassten Fahrpläne sind bereits in die Auskunfts- und Buchungssysteme eingearbeitet.

Rückwärts durch die Einbahnstraße

3. Mai: Die Alexandrinenstraße ist bekanntlich Einbahnstraße. Auswärtige Fahrzeugführer manövrieren sich zum Ärger der Anwohner durch diese schmale Straße bis hin zum Leuchtturm. Und dann ist Schluss. Denn die Poller in Höhe es Hotels am Leuchtturm versperren ihnen die Weiterfahrt. Was tun? Stundenlang warten bis diese sich für kurze Zeit senken? Rückwärts durch die Einbahnstraße? Was seitens der Stadtverwaltung zur Problemlösung angedacht ist, erfahren Sie unter: Land und Leute

Auf Feinschmecker-Tour durch Warnemünde

1. Mai: Ob in Miami oder Florenz, ob in Rostock oder Wien, vielerorts auf dieser Welt können Touristen die Orte während kulinarischer Stadtführungen auf eine besondere Weise kennen lernen. Neuerdings gibt es dieses Angebot auch in Warnemünde, wo die Gäste, aber auch Einheimische Matjestatar oder Labskaus probieren dürfen und viel Spannendes erfahren. Weitere Infos unter: Land und Leute

10 Jahre aja-Resort: Relaxen im Pool- und Wellnessbereich

27. April: Zehn Jahre ist es her, dass - wie wir bereits meldeten - das aja-Resort als erstes seiner Art an der Warnemünder Promenade seine Pforten öffnete. Aalglatt-Redakteurin Monika Kadner war gestern vor Ort und hat mit Hoteldirektor Ludwig Deutsch vor allem auch über die Angebote für Warnemünder und andere Nicht-Hotelgäste gesprochen. Das betrifft besonders den 4000 Quadratmeter großen Pool- und Wellnessbereich, wo es Offerten für alle Altersklassen gibt. Weitere Infos unter: Land und Leute

Im neuen Hafenhaus umgeschaut

26. April: Das neugebaute Hafenhaus ist dienstbereit. Was die Segler dort für ein umfangreicher, zeitgemäßer, ja komfortabler Service erwartet, darüber berichtet aalglatt-Redakteurin Monika Kadner unter: Land und Leute

Wer fühlt sich wo durch Lärm belästigt?

26. April: Wo fühlen sich Warnemünder und Rostocker durch Lärm belästigt? Das interessiert das Amt für Umwelt- und Klimaschutz, das ab 1. Mai einen Monat lang die Öffentlichkeit aufruft, sich mit Hinweisen an der Umfrage zu beteiligen. Die neuen Lärmkarten für den Umgebungslärm sind im Geoportal der Stadt über die Kartenthemen „Umwelt und Klima“ einsehbar. Vier Lärmkategorien sind jeweils getrennt für den 24-Stunden Zeitraum und den Nachtzeitraum graphisch dargestellt. In Rostock stehen die Verkehrsgeräusche ausgehend vom Straßen- und Schienenverkehr besonders im Fokus, aber auch Geräusche durch Industrie und Häfen werden betrachtet. Wichtiger Bestandteil sind auch die sogenannten Ruhigen Gebiete, zu denen mehrere ausgewiesene Stadtoasen und zwei Landschaftsräume zählen. Sie sind vor Lärmzunahme zu schützen.

Das Amt für Umwelt- und Klimaschutz erhofft sich aus der Beteiligung der Öffentlichkeit neue Impulse. Bis zum 31. Mai können Einwohner ihre Anregungen einfließen lassen und ihre persönlichen Hotspots melden. Wo und durch welche Lärmkategorie fühlen sie sich besonders gestört? Spüren sie auf den Lärm zurückzuführende gesundheitliche Beeinträchtigungen? Welche Wünsche und Vorschläge haben sie, dem Lärm entgegen zu wirken? Für welche Bereiche wünschen sie sich Ruhezonen? Hinweise können per Post oder E-Mail an das Amt für Umwelt- und Klimaschutz, Holbeinplatz 14, 18069 Rostock, E-Mail: immissionsschutz@rostock.de gerichtet werden

"Sommergäste" im Hotel Hübner

26. April: „Sommergäste“ ist der Titel einer Ausstellung, die im Foyer des Hotels Hübner bis Ende Juni zu sehen ist. Der Künstler Armin Stübe versteht die Exposition als eine Hommage an seine Geburtsstadt Rostock, wo er 1948 das Licht der Welt erblickte. Nach Studium und Diplom in Kunstwissenschaft-Ästhetik und Kunsterziehung an der Humboldt Universität Berlin, nach einem Diplom in Malerei und Grafik an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und mehreren Studienreisen arbeitet er seit 2013 als freischaffender Künstler in Berlin.

Radfahrer stürzt schwer

24. April: Am Sonnabend-Abend informierten Mitarbeiter des Rettungsdienstes die Polizei darüber, dass ein 36-jähriger Rostocker augenscheinlich unter dem Einfluss von Alkohol stand und mit dem Fahrrad in Warnemünde gestürzt war. Der Mann verletzte sich hierbei schwer und wurde zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Entsprechende Ermittlungsverfahren gegen ihn wurden eingeleitet, die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Rostock dauern an.

Insgesamt zehn Verkehrsteilnehmer, die unter dem Einfluss von Alkohol standen, haben die Beamten der Rostocker Polizei am Wochenende erwischt. Neben fünf alkoholisierten Radfahrern wurden vier Pkw- sowie ein E-Scooter-Fahrer unter dem Einfluss alkoholischer Getränke festgestellt. Die durchgeführten Atemalkoholtests ergaben hierbei Werte zwischen 0,59 und 2,14 Promille. Die Weiterfahrt wurde allen Verkehrssünders untersagt, entsprechende Ermittlungen wurden eingeleitet. Die Rostocker Polizei warnt dringend davor, sich nach dem Genuss von alkoholischen Getränken ans Steuer oder auf das Fahrrad zu setzen. Wichtig: Auch bei E-Scootern gelten dieselben Promillegrenzen wie beim Autofahren!

Ortsbeirat spendiert Geld für Jantzen-Event

 24. April: Am 2. Oktober soll in der Warnemünder Kirche ein multimediales Event stattfinden, das an den Warnemünder Lotsenkapitän Stephan Jantzen erinnert und diesen Mann, der als großer Held gilt und der stets für seine Männer eingestanden hat, ehren soll. Um dieses Projekt realisieren zu können, ist Geld vonnöten. Deshalb habe die realisierende Agentur um Unterstützung und um 1190 Euro aus dem Budget des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen gebeten. Jobst Mehlan erläuterte auf der Ortsbeiratssitzung das Vorhaben, das zudem auch ein saisonverlängerndes Event sei. Der Ortsbeirat sicherte zu, die Summe dafür bereit stellen zu wollen.

Dennoch bleibt die Frage: Wer kümmert sich um die Grabstelle von Stephan Jantzen im gleichnamigen Park?

Sanierung Radweg Kleiner Sommerweg

21. April: Der Radweg Kleiner Sommerweg wird jetzt in den unbefestigten Abschnitten auf einer Gesamtlänge von rund 1.900 Metern saniert, teilt das Tiefbauamt mit. Die Arbeiten beginnen mit Vollsperrung des Radweges ab Montag (24. April ) und werden voraussichtlich bis zum 17. Mai 2023 beendet sein. Der Radverkehr wird über parallel verlaufende Gehwege umgeleitet. Um einen schnellen, effizienten Bauablauf gewährleisten zu können, müssen alle Verkehrsanordnungen beachtet werden. Für die notwendigen Einschränkungen bittet das Tiefbauamt um Verständnis. Die Sanierung des Radweges wird innerhalb des Förderprogramms zum „Ausbau und Erweiterung des Radnetzes Deutschland“ durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.

Montag Baustart in der Schillerstraße

21. April: In der Schillerstraße werden im Auftrag des Tiefbauamtes die Gehwege auf einer Gesamtlänge von etwa 440 Metern grundhaft erneuert sowie die Straßenbeleuchtung ausgetauscht. Ab Montag, 24. April, beginnen die Arbeiten auf dem westlichen Gehweg, sodass der Fußgängerverkehr auf die östliche Seite umgeleitet wird. Die Fahrbahn muss für den Baustellenverkehr halbseitig gesperrt werden.

Voraussichtlich ab August erfolgt die Gehwegerneuerung auf der östlichen Seite. Die Bauarbeiten der Gesamtmaßnahme dauern voraussichtlich bis zum 27. Oktober 2023 an. Das Tiefbauamt bittet um Verständnis für die notwendigen Verkehrseinschränkungen. Geoport-Link: https://www.geoport-hro.de/desktop?stateid=9723

Bahnhofsbrücke fit für die Saison

20. April: 9.25 Uhr. Die Männer vom Bauhof der Stadt und vom Stahlbau Schonisch aus der Prignitz stehen bereit, um in wenigen Minuten die gute alte Bahnhofsbrücke, deren 120. Geburtstag im September gebührend gefeiert werden soll, zu drehen. Absperrungen für S-Bahn-Nutzer und jene, die auf den Fischmarkt wollen, sind aufgebaut. Absturzstützen als Arbeitsschutz an der Eckkante zur Mittelmole für die so universell einsetzbaren Bauleute installiert. Dipl.-Ing. Uwe Kessler vom Tiefbauamt, der diesen Einsatz verantwortlich begleitet, erklärt die heutige Aktion: „ Gemeinsam mit der Stadtreinigung will der Bauhof die Brücke komplett von Split und Kies befreien, der im Laufe des Winters für Abstumpfung sorgte, wenn sich hier Reif gebildet hatte. Jetzt fetten wir alle beweglichen Teile der Konstruktion, damit dieses einzigartige technische Denkmal weiter funktionstüchtig bleibt.“ 9.30 Uhr. „Wir warten noch die nächste Bahn ab und dann wird in die Hände gespuckt.“

9.40 Uhr  Es hat noch nicht gleich geklappt mit dem zur Seite Drehen. Die Absperrung wird noch mal ganz kurz zur Seite genommen, damit eilige Fußgänger von einer Seite zur anderen wechseln können. Sehr kulant und prima - finde ich! 10 Uhr. Die Wartungs-Aktion ist gelungen! Monika Kadner

AIDAmar kam mit kleiner Verspätung

20. April: Wo bleibt die AIDAmar? Etliche Schaulustige, die ihre Verwandten oder Freunde abholen oder gar selbst auf den Cruiser aufsteigen wollten, schauten heute Morgen schon kurz nach 7 Uhr hinaus auf die Ostsee. Vergeblich. Kein Schiff in Sicht. Erst gegen 10 Uhr  erreichte der für 8 Uhr avisierte Kreuzliner das Terminal 8, wo er gekonnt wendete und schließlich am Liegeplatz 7 festmachte. Warum die Verspätung? Aalglatt gab die Frage weiter an AIDACruises und erfuhr: AIDAmar ist gestern aufgrund der Wetterverhältnisse verspätet aus Visby ausgelaufen und kam daher heute etwas später in Warnemünde an.

Sirenen schrillen auf der Mittelmole

20. April: Sirenen schrillten gestern gegen 20.10 Uhr durch den sturmgepeitschten Abend. Feuerwehr und Polizei eilten auf die Mittelmole zum Restaurant „Herberts“. Besorgte Bewohner aus den Häusern vom Alten Strom gegenüber hatten in den scheppernden feuerroten Scheiben vermutet, dass in der oberen Etage der Gaststätte ein Feuer ausgebrochen ist. Große Aufregung, aber zum Glück: Fehlalarm. Die untergehende glutrote Sonne hatte sich in den Scheiben gespiegelt. Der starke Wind tat ein Übriges, so dass die Warnemünder von einem Feuerszenario ausgegangen sind. mkad    

Trauerweide-Ast kracht auf Hausdach

19. April: Mächtig erschrocken waren heute Anwohner des Hauses Kirchner- /Dänische Straße, als in den Mittagsstunden ein riesiger Ast einer wunderschönen, alten und etwa 20 Meter hohen Trauerweide vermutlich nach einer heftigen Sturmbö abbrach und auf das Hausdach krachte. Sie informierten die Polizei. Auch die Feuerwehr eilte mit mehreren Fahrzeugen herbei. Hofbereich und Straße wurden abgesperrt. Bewohner wurden aufgefordert, ihre Fahrzeuge zu entfernen. Verletzt wurde bei diesem Naturereignis glücklicherweise niemand, doch das Dach des Mehrfamilienhauses wurde beschädigt. Etliche Anwohner, die das Geschehen verfolgten und mit Handys und Fotoapparaten festgehalten haben, sind nun gespannt, ob nur der abgebrochene Ast entfernt wird oder der ganze Baum aus Sicherheitsgründen weichen muss. Schade ist es um diesen tollen Baum, der gerade sein Frühlingskleid angelegt hat, allemal. susa

Hammerschläger sitzt in U-Haft

19. April: Wie aalglatt berichtete, wurde am 16. April im Warnemünder Wiesenweg ein Taxifahrer von einem Fahrgast mit einem Hammer angegriffen und verletzt. Heute nun informierte die Polizei, dass es der Kriminalpolizei durch intensive Ermittlungen am gestrigen Dienstag gelungen ist, einen 38jährigen Deutschen ohne festen Wohnsitz festzunehmen. Gegen den Mann wurde ein Haftbefehl erlassen. Er ist heute dem Haftrichter vorgeführt worden und sitzt nun in Untersuchungshaft. Die Polizei bedankt sich bei der Bevölkerung für die Mithilfe.

Ein vergessener Brunnen im Stephan-Jantzen-Park

19. April: Ein Tiefbrunnen befindet sich unweit des Hotels Neptun im Stephan-Jantzen-Park. Dieser sollte aus seinem Dornröschenschlaf erweckt werden, meinen Vertreter der Bürgerinitiative "Rettet den Küstenwald". Mit seinem kostbaren Nass könnten Gehölze und Pflanzen versorgt werden. Was die Stadt dazu sagt unter: Land und Leute

Handwerker gehen, Sportler kommen

19. April: In den vergangenen Monaten war die kleine Turnhalle in der Fritz-Reuter-Straße fest in der Hand von Handwerkern. Nun endlich kann dort wieder so richtig Sport getrieben werden. Weitere Infos unter: Sport

IOW-Forscherin bekommt den BRIESE-Preis

19. April: Der BRIESE-Preis für Meeresforschung 2022 geht an Dr. Luisa von Albedyll. Die Jury würdigt ihre herausragende Forschung, die wesentlich zum Verständnis dynamischer Prozesse beiträgt, die die Dicke von polarem Meereis beeinflussen. Ihre Arbeit ist damit ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung rechnerischer Modelle, die Zukunftsprojektionen von Klimawandelfolgen ermöglichen, speziell der regionalen Meereisdickeverteilung im Nordpolarmeer, und somit auch Grundlage für wichtige politische, ökonomische und Umweltschutzentscheidungen sind. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird von der Briese-Reederei gestiftet und vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde wissenschaftlich betreut.

Groß Kleiner Weg bleibt Fahrradstraße

19. April: Anwohner erkundigten sich während der Ortsbeiratssitzung im März, ob die Beschilderung im Groß Kleiner Weg bestehen bleibt. Ortsamtsleiterin Franka Teubel gab die Frage an das Amt für Mobilität weiter. Dieses informiert nun, dass der Groß Kleiner Weg als Fahrradstraße erhalten bleibt. Hier werden in Kürze zusätzliche Markierungen und Beschilderungen auf bzw. angebracht um die Regelungen zu verdeutlichen

Ampel ist in die Sommersaison gestartet

18. April: Kritik gibt es daran, dass die Lichtsignalanlage an der Jugendherberge/Parkplatz während der gesamten Woche ausgeschaltet ist. Dazu teilt das Tiefbauamt mit, dass diese Fußgängerlichtsignalanlage 506 in der Parkstraße in Warnemünde seit dem 1. April wieder gemäß verkehrsrechtlicher Anordnung im Betrieb (Sommersaison) ist. Die telefonische Anfrage eines Bürgers für einen durchgängigen Ampelbetrieb (Sommer und Winter) wurde sofort an die Verkehrsbehörde weitergegeben. Mit Vorlage der entsprechenden Anordnung kann die Anlage aus Sicht des Tiefbauamtes auch im Winter (ab 1. November 2023) am Tag in Betrieb bleiben.

Einbruch am Bahnhof: Polizei sucht Zeugen

17. April: Wie die Polizei heute mitteilt, sind am 15. April gegen 19.50 Uhr zwei bislang unbekannte Täter in ein am Warnemünder Bahnhof befindliches Gebäude eingebrochen und haben Bargeld entwendet. Die Einbrecher hatten sich nach ersten Erkenntnissen zunächst Zutritt in das Gebäude verschafft und es offensichtlich auf Bargeld abgesehen. Vermutlich wurden die bislang unbekannten Täter durch den ausgelösten Alarm gestört und flüchteten. Zeugen, die die Tatverdächtigen bei ihrer Flucht beobachtet hatten, informierten umgehend die Polizei und die Feuerwehr. Nach ersten Zeugenaussagen sollen die beiden männlichen Täter einen sogenannten "Blaumann" getragen haben.

Das Rostocker Kriminalkommissariat hat bereits die Ermittlungen übernommen und setzt dabei auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Möglicherweise haben Zeugen am 15. April in der Zeit von 19.15 Uhr bis 20 Uhr im Bereich des Warnemünder Bahnhofes Beobachtungen gemacht, die für die Aufklärung der Straftat von Bedeutung sein könnten. Hinweise nehmen der Kriminaldauerdienst in Rostock, Ulmenstraße 54, 18057 Rostock unter der Telefonnummer 0381 / 4916-1616, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de entgegen.

Schillerstraße: Keine Ausweichparkplätze während der Sanierung                                                       

17. April: Wird es während der Sanierungsarbeiten Ausweichplätze für die Parkflächen in der Schillerstraße geben? Diese Anfrage von Anwohnern beantwortete das Tiefbauamt wir folgt: Durch das Tiefbauamt werden keine Ersatzparkplätze zur Verfügung gestellt. Grundsätzlich habe ein Straßenanlieger sowie Eigentümer Arbeiten, die der Erhaltung, Verbesserung und Modernisierung der Straße dienen, zu dulden. Dies ist in zahlreichen Urteilen der Verwaltungsgerichte und in Gesetzen und Verordnungen nachzulesen. Darüber informierte Ortsamtsleiterin Franka Teubel auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen.

Taxifahrer schwer verletzt

16. April: Mit einem Hammer angegriffen und am Kopf verletzt hat ein Unbekannter in der Nacht zu heute im Warnemünder Wiesenweg einen Taxifahrer. Der schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzte Mann habe nach dem Überfall einen Notfallknopf im Taxi drücken können, worauf der Wagen angefangen habe zu hupen und zu blinken. Der Täter sei geflüchtet, habe aber die Tatwaffe zurückgelassen. Zeugen hätten dem Taxifahrer geholfen. Zu dem Vorfall kam es kurz nach Mitternacht. Möglicherweise gab es Unstimmigkeiten beim Bezahlvorgang. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln

Gehweg-Sperrung im Bereich des ex-Zollfahndungsamtes

16. April: Was ist da los, am südlichen Alten Strom? Warum sind die Bauarbeiten dort nicht längst, wie geplant, abgeschlossen? Aalglatt fragte nach bei Nordwasser und erfuhr von Pressesprecherin Dr. Bettina Kalnins, dass diese Baustelle eine echte Herausforderung war bzw. noch ist.  Komplikationen gab es auf Grund der aus dem Boden schwer zu bergenden Buhnen in Kombination mit dem kleinen Baufeld, der zu berücksichtigenden Baumwurzeln und der häufig zu korrigierenden Hausanschlüsse. „Wir haben diesen Bereich inzwischen abschließen können und arbeiten nun auf Höhe des ehemaligen Zollfahndungsamtes. Leider müssen wir hier außerplanmäßig und zudem aufwändig eine Leitung umverlegen, um wie geplant die neue Regenwasserleitung zu bauen. Wir hoffen dennoch, bis Juni die Maßnahme im Kreuzungsbereich Schwarzer Weg/Am Bahnhof beenden zu können. Eine weitere Maßnahme in Richtung Rostocker Straße ist von unserer Seite aus nicht geplant“, informiert die Pressesprecherin.

Während der Baumaßnahmen konnte der Fußgängerverkehr bisher bis auf wenige Ausnahmen abgesichert werden. Doch nun wird es ganz eng. Denn für die nun anstehenden Arbeiten im Bereich des ehemaligen Zollfahndungsamtes (Am Strom 3) zum Bau der Regenwasserleitung ist es ab kommenden Dienstag (18. April) bis voraussichtlich Mitte Mai nötig, den Gehweg zu sperren. Die bisherige halbseitige Sperrung der Fahrbahn wird ebenfalls bis dahin aufrechterhalten. Zusätzlich wird dort eine Ampelanlage zur Verkehrssicherung installiert. Nordwasser bittet für die bisherigen und derzeitigen Einschränkungen um Verständnis. 

Viele Überraschungen: Das aja feiert Geburtstag

16. April: Geburtstag gefeiert wird im aja in Warnemünde in der Woche vom 24. bis 29. April: Vom Frühstücks-Prosecco bis zur SPA Night erwartet die Gäste in allen Bereichen des Hotels besondere und kostenfreie Überraschungen. Auch in allen anderen aja Resorts wie u. a.  in Travemünde, Zürich, Garmisch-Patenkirchen wird der Geburtstag des Warnemünder Hotels, das am 25. April 2013 seine Pforten öffnete, gebührend begangen.  Wer zwischen dem 16. April und dem 30. Juni 2023 bei den aja Resorts das Geburtstagsspecial bucht, erhält ein Geburtstagspaket. Dazu zählen ein Präsent von NIVEA, ein NIVEA-Einkaufsgutschein im Wert von 5 Euro und ein Gutschein für einen Geburtstagscocktail. Auf der Website aja.de finden sich weitere Geburtstagsspecials und ein Gewinnspiel.

Hohe Ehrung für Fußball-Legende

13. April: Er ist in Warnemünde eine Fußball-Legende: Karl Bruhs. Seit über 70 Jahren ist der 89 jährige  Vereinsmitglied im SV Warnemünde, der auch bis heute fast kein Spiel seines Vereins versäumt. Vor einigen Tagen erhielt Karl Bruhs, der zuletzt als Torwart für den Verein spielte, die höchste Auszeichnung für Ehrenamtler, die Verdienstmedaille des Deutschen Fußballverbandes.Herzlichen Glückwunsch!

Danke Mariken. Und herzlichen Glückwunsch.

13. April: Auch wenn Marita Bojarra nicht mehr als Mariken ut Warnmünn in den Straßen des Ostseebades unterwegs ist: Viele Einheimische und Touristen erinnern sich noch gern an das Warnemünder Original, das Menschen aus Nah und Fern für das Ostseebad und die niederdeutsche Sprache begeisterte. Weitere Infos unter: Land und Leute

Kurabgabesatzung: noch Fragen offen

12. April: Die Beschlussvorlage zur neuen Kurabgabesatzung hat die Tourismuszentrale auf Grund zahlreicher Hinweise und auch Kritiken bis zur Sitzung der Bürgerschaft am 26. April zurückgestellt. Sie bietet nochmals einen Gedanken- und Informationsaustausch an, informierte Ortsamtsleiterin Franka Teubel auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen gestern Abend. Aufgetretene Fragen sollen beantwortet und eventuelle Bedenken vor der Beschlussfassung ausgeräumt werden. Durch die Zurückstellung der Beschlussvorlage wird sich der Start der Kurabgabe voraussichtlich auf den 1. September 2023 verschieben. Die geplanten Mehrwerte der kostenfreien ÖPNV-Nutzung für Übernachtungsgäste und der Wegfall der WC-Benutzungsgebühren für Gäste und Einwohner können dadurch noch nicht wie geplant zur Hauptsaison angeboten werden. Die Tourismuszentrale bietet als Termin den 17. April um 17 Uhr an. Der Ortsbeirat nimmt das Gesprächsangebot an.

Die neue Kurabgabesatzung soll künftig nicht nur für die Seebad-Stadtteile Markgrafenheide, Hohe Düne, Warnemünde und Diedrichshagen, sondern für ganz Rostock gelten. Der Kurabgabe-Betrag von 2,25 pro Tag (bisher pro Nacht) bleibt bestehen. Hinzu kommt jedoch ein weiterer Betrag von 1,45 Euro. Und dafür sollen alle Gäste den öffentlichen Nahverkehr und die öffentlichen Toiletten kostenfrei nutzen.

Sportpark: NABU folgt Einladung nicht

12. April: Die weitere Entwicklung des Sportparks an der Parkstraße ist im Interesse vieler Sportler. Ein Hinderungsgrund ist, dass der NABU der dafür notwendigen Entwässerung des Geländes nicht zustimmt. Der Ortsbeirat für Warnemünde und Diedrichshagen möchte die Gründe des NABU erfahren und hat dessen Vertreter zu Sitzung am Dienstagabend erneut eingeladen. Enttäuscht und sichtlich sauer stellte Ortsbeiratsvorsitzender Dr. Wolfgang Nitzsche fest, dass auch dieser zweiten Einladung nicht Folge geleistet worden ist.

Mühlenstraße: Baumallee erhalten

12. April: Die Mühlenstraße, über deren Gestaltung nunmehr seit Jahrzehnten immer wieder diskutiert, ja gestritten wird und die eines Seebades optisch unwürdig ist, ist mal wieder Thema. Im März, so informierte Ortsbeiratschef Nitzsche, fand eine Gesprächsrunde mit der Senatorin für Infrastruktur, Bau und Umwelt, Dr. Ute Fischer-Gäde statt. Schrittweise solle der Boulevard, der keiner ist, verkehrsberuhigt werden und eine hohe Aufenthaltsqualität erhalten. Dr. Annette Boog, Sprecherin der Initiative Rettet den Küstenwald“ forderte, dass der Erhalt der Baumallee in der Mühlenstraße unbedingt benannt werden müsse. Ein entsprechender Antrag wurde entsprechend ergänzt. Wie Ortsbeiratschef Nitzsche betonte, werden bei der Gestaltung der Straße unterschiedliche Interessen berücksichtigt. „In diesem Prozess wird keiner außen vorgelassen. Es wird vorab Gespräche mit Anwohnern und Gewerbetreibenden geben.“

Neue Straßenbeleuchtung geplant

11. April: Der Liegenschafts- und Vergabeausschuss, der am 13. April um 16.30 Uhr im Rathaus tagt, berät auch über die Erneuerung der  öffentliche Straßenbeleuchtung in Warnemünde 1. BA (Laakstraße 1-2/ 15-16, Paschenstraße, Gewettstraße, Stephan-Jantzen-Straße, Wossidlostraße, Kirchenstraße, Johann-S.-Bach-Straße, Lilienthalstraße, Schwarzer Weg und Am Bahnhof 1 bis 2.

Frische Farbe für den Glücksdrachen

10. Apri:l Karin Zimmermann hat es bei diesem schönen Wetter am heutigen Ostermontag wie viele andere Warnemünder Segler nicht zu Hause gehalten. Sie hilft die  Segelyacht ihrer Familie, die "Fuchur" - den Glücksdrachen -  bis zum Kranen am 29. April in frischere Farbe zu bringen.

Die Schwalben sind zurück

10. April: Sie sind da, die Frühlingsboten. Heute haben wir die ersten Schwalben beobachten können, die nach einem langen Flug die Ostseeküste und Warnemünde erreicht haben. Auch wenn bekanntlich eine Schwalbe noch keinen Sommer macht: Der Frühling - und da können nach diesem wunderbaren Ostermontagswetter auch Regen und wieder kühlere Temperaturen nichts dran ändern - hält endlich Einzug.

Eine Spende für den Leuchtturm

8. April: Die heutige Saisoneröffnung für den Leuchtturm war für die von ehemaligen Schülern und Eltern hochgeschätzte Warnemünder Lehrerin i. R. Edda Düwel Anlass, eine Spende zu überreichen. Prägnant und ohne großen Schmus erklärt sie das so: “Ich habe keine Kinder, denen ich meine Ersparnisse vererben kann. Unser Wahrzeichen wird 125 Jahre. Ich habe mir gedacht, ich setze noch eine 1 davor und überweise die Summe von 1125 Euro. Genau da soll‘s Geld hin zum Jubiläum.“

Der Vorsitzende des Leuchtturmvereins Mathias Stagat (l.) und Schatzmeisterin Ingelore Morenz (r.) versprechen Edda Düwel (Mitte) das Geld gut für die Erhaltung des Leuchtturms zu verwalten, damit Enkel und Urenkel auch in hundert Jahren noch das Ostseebad am Leuchtturm schon aus der Ferne erkennen können. mkad

Gelungener Start in die neue Leuchtturm-Saison

8. April: Der Warnemünder Leuchtturm hat ab heute wieder für Besucher seine Pforten geöffnet. Stimmungsvoll und mit musikalischer Unterstützung der Klaashahns, des Chores SingManTau und der Sängerin Anne M. mit ihrer wunderbaren Stimme gelang der Start in die neue Saison. Auch die Erstplatzierten eines Gewinnspiels, zu dem Leuchtturm-Förderverein und Museumsverein Warnemünde aufgerufen hatten, wurden geehrt. Dabei gab es eine große Überraschung. Weitere Infos unter: Land und Leute

Sandfiguren-Schau am Kreuzfahrtterminal

7. April: Sechs Künstler aus fünf Ländern haben in den vergangenen zehn Tagen unter dem Motto „Metamorphose – vom (Ostsee)Wind verweht“ am Neuen Strom direkt neben dem Kreuzfahrtterminal bzw. der Stromfähre aus mehr als 300 Tonnen Sand eindrucksvolle Kunstwerke, die mit Liebe zum Detail und enormer Größe begeistern, geschaffen. Gestern und damit noch vor dem Osterfest öffnete die Open-Air-Sandfigurenausstellung, die bis zum 29. Oktober täglich bei freiem Eintritt im Außenbereich von Karls Pier7 zu sehen ist.

Es ist gar nicht so leicht, die riesigen Skulpturen mit hoher Detailtreue aus dem gelben Element enstehen zu lassen. Zudem sollen die Sandfiguren ein halbes Jahr Regen, Sturm und Sonnenstrahlen standhalten. Deshalb ist ein guter Sand sehr wichtig. Dieser kommt aus dem brandenburgischen Niederlehme. Der Sand, der dort in riesigen Gruben gefördert wird, hat eine besondere eckige Kornstruktur, die es braucht, um gut bindig zu sein. Nicht so wie Ostseesand, dessen Korn durch die Bewegung im Wasser rundliche Formen annimmt und sich deshalb nur ganz schwer verdichten lässt.

Da aber auch der spezielle Sand aus Brandenburg nicht ohne Zutun die nötige Pappigkeit und Haltbarkeit besitzt, wird noch etwas Wasser benötigt. Hier kommt es auf die richtige Mischung an und damit wird es kompliziert. Zu viel Nass heißt, der Sand zerfließt und mit ihm später das gesamte Kunstwerk. Zu wenig Wasser bringt den Nachtteil mit sich, dass aufgrund der fehlenden natürlichen Klebestoffe keine Modellierung möglich ist. Der Sand würde zerfallen. Den notwendigen Rückhalt für die tonnenschweren Rohlinge gibt ein massives Holzgerüst. Die Lattenkonstruktionen sorgen an den bis zu drei Meter hohen und sechs Meter breiten Figuren für Stabilität, damit Wettereinflüsse den Kunstwerken später nichts anhaben können. Denn es wäre doch sehr schade, wenn rund 100 Stunden Arbeit, die jede einzelne Sandskulptur durchschnittlich von ihren Erschaffern fordert, für die Katz‘ wären.

SUV blieb am Strand stecken

7. April: Diesmal nicht in Warnemünde, sondern im benachbarten Graal Müritz hat sich gestern in den Abendstunden ein Fahrzeug am Strand im Bereich der Seebrücke festgefahren. Ein 34jähriger Mann aus Sachsen hatte den Ausflug mit einer Begleitung unternommen. Doch trotz Allrandantriebs blieb der Suzuki SUV im Sand stecken. Nach ersten eigenen Versuchen, das Fahrzeug frei zu bekommen, erhielt die Polizei gegen 23 Uhr Kenntnis von dem Vorfall am Gründonnerstag. Eine herbeigerufene Abschleppfirma entschloss sich nach kurzer Lageeinschätzung es gar nicht erst zu versuchen, das Auto vom Strand zu bekommen. Die Mittel des Abschleppers wären hierfür nicht ausreichend. Da vom dem Fahrzeug keine Gefahr für die Umwelt ausging, wurde der SUV-Besitzer aufgefordert, sein Auto vom Strand entfernen zu lassen. Eine Ordnungswidrigkeitsanzeige folgte. Heute nun kurz nach 9 Uhr ließ der Besitzer sein Fahrzeug mittels eines Traktors aus dem Sand ziehen.

Michelin-Sterne leuchten

5. März: Gestern informierte eine Jury, welche Restaurants auch künftig einen oder mehrere Michelin-Sterne tragen dürfen. Dazu gehört "Der Butt" in der Yachthafenresidenz auf der Hohen Düne, wo André Münch das Zepter schwinkt. Auch das "Friedrich Franz" in Heiligendamm unter Regie von Ronny Siebert, der vor vielen Jahren im Warnemünder Cezann in der Mühlenstraße seine Laufbahn in Schwung brachte, konnte den Stern verteidigen.

Neue Straße wieder aufgebuddelt

 2. April: Anwohner des Alten Stroms wird’s freuen: Sie werden mit Glasfaser-Kabeln versorgt. Ärgerlich allerdings ist, dass es offensichtlich mal wieder keine Abstimmungen zwischen Ämtern und dem Unternehmen gegeben hat, denn dann hätte man die Kabel vor der gerade durchgeführten Neupflasterung der Straße verlegen können.

Diebe haben Transporter im Visier

2. April: Wie die Polizei informiert, werden in nahezu allen Bereichen des Polizeipräsidiums Rostock vermehrt Aufbrüche von Transportern registriert. Ziel der Täter sind dabei Werkzeuge und Arbeitsmaterialien. Dabei handelt es sich um teils hochwertige Werkzeuge, die aus geparkten Fahrzeugen entwendet werden. Hierbei gehen die Täter oftmals rabiat vor, um die Sicherungen der abgestellten Fahrzeuge zu überwinden. Zum Ärger über den Diebstahl kommen zudem noch notwendige Reparaturen auf die

Besitzer zu. Seit Anfang des Jahres wurden insbesondere in den Bereichen der Hansestadt- und des Landkreises Rostock sowie in Nordwestmecklenburg mehr Delikte als üblich erfasst. Hierzu ermittelt die Kriminalpolizei intensiv. Die Polizei weist darauf hin, dass ein Fahrzeug kein Tresor ist und empfiehlt, Fahrzeuge nicht an unbeleuchteten, verlassenen Parkplätzen abzustellen, sondern private Stellplätze oder gut beleuchtete Flächen mit regem Publikumsverkehr zu nutzen. Parkhäuser sind oftmals videoüberwacht. Hochwertige Gegenstände sollten nicht im Fahrzeug zurückgelassen werden. Beim Verlassen bitte prüfen, ob alles richtig verschlossen ist. Zusätzliche, mechanische Sicherungen wie Bolzenriegelschlösser sollten in Erwägung gezogen und mit der Firma das Belassen von Werkzeugen in den Transportern besprochen werden.

Pläne für die Wachtlerstraße 11

1. April: Das Haus Wachtlerstraße 11, in dem Ärzte und Physiotherapeuten ihrer Arbeit nachgingen, ist in der Hand der Wiro. Was das Wohnungsunternehmen an dieser Stelle direkt am Kurpark plant, lesen Sie in unserer Rubrik: Land und Leute

Tiefgang: Heute Vernissage für neue Ausstellung im Kurhaus

1. April:  Die Galerie Joost van Mar, die in der Alexandrinenstraße ihren Anfang nahm, ist schon seit längerer Zeit ins Kurhaus mit ihren Ausstellungsstücken umgezogen, da sie mit ihren großformatigen Bildern aus allen Nähten platzte.

Drei Wochen holt nun Galerist Alexander Gehrke Werke aus vier Privatsammlungen an die Küste und damit an die Öffentlichkeit, die ansonsten nur wenigen Liebhabern zugänglich sind. Sie geben einen ganz unterschiedlichen Einblick in den verschiedenen Geschmack der Käufer, die sich so ganz verschiedenen Malern zugewandt haben.

Gehrke zitiert für seine Präsentation den italienischen Maler Giorgio de Chirico (1888-1978), der sagte: „Früher waren die Maler verrückt und die Bilderkäufer clever. Heute ist es umgekehrt.“

Egal ob verrückt oder clever, interessant ist die Ausstellung allemal. Der Eingang ist über den Wintergarten im Kurpark.

Wissenswert noch, die Vernissage ist heute um 17 Uhr, die Ausstellung ist ohne Verkauf und natürlich ohne Eintritt. Geöffnet ist bis zum 23. April jeweils mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr. mkad

Frühlingsausflug ins Gutshaus Gorow

1. April: Lust auf schöne „alte“ und neue Veranstaltungen und Konzerte im Gutshaus Gorow? Die „Schloßherrin“ Tanja Mich hält diese mit ihrem Team neben köstlichen Speisen für Besucher aus Nah und Fern bereit. Am 8. April um 18 Uhr präsentieren Greta Behnke (Sopran) und Gevorg Ginosyan (Bariton) sowie Semjon Bulinsky (Tenor)  unter dem Motto „Heiterkeit und Fröhlichkeit“ einen Reigen bekannter Melodien aus Oper und Operette   Am 9. April sind Gäste um 12 Uhr zum Ostermenü und am 10. April von 10 bis 13 Uhr zum Osterfrühstück willkommen. Zu Gast im Schloss ist am Freitag, 15.April, um 18.30 Uhr Jacqueline Boulanger  mit ihrem in der Kleinen Komödie stets ausverkauften Programm „Edith Piaf – Lieder für die Ewigkeit“ . Puccini & Pasta heißt es am 29. April, wenn Mari Namera, Kaho Yamashita und Eul Ho Shin mit Liedern von Puccini, Verdi u.a. das Publikum erfreuen wollen. Eine Pfingstmatinee mit der Pianistin Anna Khomichko steht am 28. Mai auf dem Programm. Als Vollendung aller Veranstaltungen und für die Crew des Schloßhotels unverzichtbar: die passenden Menüs im Anschluss an die Konzerte. Aber auch außerhalb der Veranstaltungen lädt das Schloßhotel zum Kaffee, zum Abendessen oder zum Pianofrühstück ein. Vorherige Anmeldungen unter der Rufnummer 038207/7537-0 sind empfehlenswert. Für das Navi: Schloßgut Gorow, 18239 Satow OT Gorow

Bunker oder nicht? Termin auf dem Georginenplatz

30. April: Über Treppen, die in die Unterwelt und womöglich in einen Bunker führen, berichteten wir an dieser Stelle vor zwei Tage. Wir baten die Kollegen in der Pressestelle der Stadt Rostock um weitere Informationen. Heute nun gab es einen Vor-Ort-Termin am Georginenplatz. Was die aalglatt-Redaktion erfahren hat, lesen Sie in unserer Rubrik: Land und Leute

Überraschung: Treppen führen in die Unterwelt

28. März: Heute - welche Überraschung - wurden bei Bauarbeiten auf dem Georginenplatz im Erdreich Stufen, die in die Unterwelt und womöglich in einen Bunker führen, entdeckt. Die Bauarbeiten werden im Zuge der lange geplanten Umgestaltung des Platzes nur wenige Schritte vom Leuchtturm entfernt durchgeführt. Zunächst werden dort zwei Hausanschlüsse im Auftrag der Nordwasser GmbH erneuert.

Büro-Neubau Zum Zollamt 5

28. März: Über den geplanten Neubau eines Bürogebäudes in Warnemünde mit der Adresse Zum Zollamt 5 im Wohngebiet Molenfeuer soll auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen am 11. April informiert werden. Die Köster & Nissen Rondell Verwaltung GbR ist der Bauherr dieses Vorhabens, dessen Eckdaten mit einer Länge von 15,73 Metern, einer Breite von 18,87 Metern und einer Höhe von 14 Metern angegeben werden. Das viergeschossige Gebäude soll auf einer Nutzfläche von 620 Quadratmetern Büros Platz bieten. Die erforderlichen Stellflächen für Pkw sowie weitere für Fahrräder werden im unmittelbar angrenzenden Parkhaus bereitgestellt. Der Antrag zur Entscheidung liegt der unteren Bauaufsichtsbehörde vor. Das Vorhaben ist planungsrechtlich zulässig, heißt es. Darüber mag sich der Laie angesichts der begrenzten Fläche und des geringen Abstands zum Parkhaus wundern.

Museumsverein wählt Vorstand

28. März: Auf der Jahresmitgliederversammlung des Museumsvereins Warnemünde wurde der bisherige Vorstand nach seiner Entlastung einstimmig wieder gewählt: Uwe Heimhardt, Vorsitzender, Sabine Schubert, 1. Stellvertreterin, Hanelore Hoppe, Schriftführerin, Doris Reiber, Schatzmeisterin, Werner Kreuscher, 2. Stellvertreter. Von der Mitgliederversammlung berichten wir unter: Land und Leute

"Sommergäste": neue Ausstellung im Hotel Hübner

25. März: „Sommergäste“ ist der Titel einer neuen Ausstellung, die im Foyer des Hotels Hübner ab 1. April bis Ende Juni zu sehen ist. Der Künstler Armin Stübe versteht die Exposition als eine Hommage an seine Geburtsstadt Rostock, wo er 1948 das Licht der Welt erblickte. Nach Studium und Diplom in Kunstwissenschaft-Ästhetik und Kunsterziehung an der Humboldt Universität Berlin, nach einem Diplom in Malerei und Grafik an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und mehreren Studienreisen arbeitet er seit 2013 als freischaffender Künstler in Berlin.

Als Sohn eines Schriftstellers war Armin Stübe schon immer klar, dass er sein Leben der Kunst widmen möchte. In seinen Bildern kommt es ihm besonders darauf an, die Botschaft der Dinge zu hinterfragen. Experimentierfreudig arbeitet er mit allen möglichen Techniken wie Collagen, Montagen und Malerei. Typografische Texte haben es ihm dabei besonders angetan, denn „die Buchstaben werden Texte, die Texte werden Geschichten, Geschichten werden Bilder. Alltagsgeschichten sind für jedermann nachempfindbar. So entsteht eine künstlerische Arbeit für Menschen in unserer Zeit. „Meine Bilder spiegeln das Leben in all seinen Facetten wider; Alltagsgeschichten in der Großstadt wie auf dem Lande. So entsteht ein ‚Heimatgefühl‘ – die Welt ist offen und ich will noch viel Neues entdecken, in anderen Regionen Deutschlands und auf der Welt.

DGzRS-Pläne für Warnemünde

23. März: Der Seenotkreuzer im Alten Strom gehört zu Warnemünde wie Leuchtturm, Teepott und Kirche. Nun will die Stadt Rostock den Liegeplatz der ARKONA sowie weitere fit für die Zukunft machen. Was die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger zu den ihrerseits geplanten Vorhaben sagt, lesen Sie in unserer Rubrik: Land und Leute

Betonschwellen sind eine Gefahr

21. März:  Unser Strand wird nach und nach gut aufgeräumt nach dem Winter, aber bisher liegen geblieben sind Eisenbahnschwellen aus Beton, die leider schon Wochen und Monate hier ihr Dasein fristen. Kinder kugeln mit fröhlichem Juchzen gar zu gern von dem angewehten Abhang herunter. Nicht vorzustellen, wenn sie auf den harten Beton treffen. mkad

Schienenlärm und Kurvenquietschen: Hinweise gefragt

21. März: Mit der Erstellung des Lärmaktionsplanes für alle Haupteisenbahnstrecken des Bundes hat das Eisenbahn-Bundesamt begonnen. Darauf weist das Amt für Umwelt- und Klimaschutz hin. Die hierfür zugrundgelegte Lärmkartierung liegt bereits vor und ist im Internet unter der Adresse www.geoport-hro.de in dem Themenbereich Umwelt und Klima einsehbar.

Bis zum 24. April 2023 hat die Öffentlichkeit nun die Gelegenheit, sich an der Lärmaktionsplanung zu beteiligen. Hierfür hat das Eisenbahn-Bundesamt die Internet-Beteiligungsplattform www.laermaktionsplanung-schiene.de freigeschaltet.

Alle Menschen, die sich durch Lärm ausgehend von den Schienenwegen des Bundes gestört fühlen, können so mitwirken und sich zu ihren individuellen Lärmproblemen äußern. Über eine interaktive Karte wird die Örtlichkeit (z.B. eigener Wohnstandort) gewählt, an der man sich besonders vom Schienenlärm betroffen fühlt. Im nächsten Schritt ist ein Fragebogen auszufüllen, in dem der Schienenlärm im Ankreuzverfahren genauer beschrieben und bewertet werden kann.

In der Lärmaktionsplanung geht es darum, schädlichen Auswirkungen und Belästigungen durch Umgebungslärm vorzubeugen, gesundheitsschädigende Geräuscheinwirkungen zu verhindern oder zu reduzieren. Dabei wird der Fokus auf die Umgebung von Wohngebieten, Krankenhäusern und Schulen sowie ruhige Gebiete, die dem Rückzug und der Erholung dienen sollen, gelegt. Hierfür werden Maßnahmen entwickelt und umgesetzt und die Lärmaktionspläne alle fünf Jahre evaluiert bzw. aktualisiert.

Radweg im Kleinen Sommerweg

20. März: Ab der 16. Kalenderwoche soll der Bau des Radwegs im Kleinen Sommerweg starten. Die Bauzeit wird rund zehn Wochen betragen, informierte Umweltsenatorin Fischer-Gäde auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen.

Gute Ideen für drei Warnemünder Feste

20. März: Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen für den Warnemünder Frühlingslandgang, der vom 26. April bis 1. Mai im Ostseebad stattfindet. Auch für den 20. Niegen Ümgang im Juli und das Brückenfest im September gibt es bereits viele Ideen. Was der Warnemünde Verein plant, lesen Sie unter: Land und Leute

Spende für "Das Warnemünde-Museum"

18. März: Eine Spende in Höhe von 500 Euro haben Mitglieder der Jagdgenossenschaft Rostock-West im Warnemünder Heimatmuseum übergeben. Das Geld wird der Museumsverein als Druckkostenzuschuss für das Buch "Das Warnemünde-Museum' verwenden, das anlässlich des 90jährigen Bestehens des Heimatmuseums am 1. Juli 2023 erscheinen soll. Weitere Infos in unserer Rubrik: Land und Leute

Empörung über Fällen von Weiden

18. März: Stinksauer über das Fällen von Weiden im Landschaftsschutzgebiet an der Parkstraße zwischen Jugendherberge und Neuem Friedhof sind Mitglieder der Initiative "Rettet den Küstenwald". Als Grund für die Fällung der Bäume in einem geschützten Biotop nennt Umweltsenatorin Dr. Fischer-Gäde die Bewirtschaftung eines dort befindlichen Vorfluters. Um den Graben zu reinigen, müsse dieser mit Fahrzeugen erreichbar sein. Unverständnis bei der Küstenwald-Initiative: Eingriffe sind dort gesetzliche verboten. Statt des Kahlschlages hätte man in dem Bereich per Hand mähen können. Die Senatorin versuchte zu beschwichtigen: Die Wurzeln der Weiden wurden nicht entfernt, diese treiben wieder aus. Zudem werden neue Bäume gepflanzt. Anmerkungen eines Besuchers der Ortsbeiratssitzung: Aber nicht irgendwo in der Heide, sondern direkt in Warnemünde!

Gesucht: Flächen für Veranstaltungen

18. März: In diesem, dem Jahr nach der Corona-Krise, will die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde zur Normalität zurückkehren. Auch hinsichtlich der Nutzung der Promenade. Genutzt werden soll sie von Händlern und Gastronomen während sechs Veranstaltungen. Dabei wird die Veranstaltungszeit verkürzt, informierte Tourismusdirektor Matthias Fromm auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen. Qualität und Vielfalt der Events sollen erhöht, diese auch verstärkt auf ein jüngeres Publikum und Familien zugeschnitten werden. Schließlich gelte es unterschiedlichen Ansprüchen gerecht zu werden. "Wir sind auf der Suche nach geeigneten Flächen im Seebadbereich, damit sich nicht alle Veranstaltungen auf ein Areal konzentrieren", fügte er hinzu. Ein Besucher der Sitzung verwies auf den Sportpark, der weiter entwickelt werden müsse und der Platz für Veranstaltungen bietet. Wo aber ist Raum für Indoor-Aktivitäten? Für 200 bis 300 Teilnehmer? Ortsbeiratsvorsitzender Dr. Wolfgang Nitzsche brachte erneut die Forderung nach einem Begegnungszentrum für Warnemünde, über das seit Jahrzehnten diskutiert wird, auf die Tagesordnung.

Planungen für ein WC am Arankapark

17. März: Der recht neue Spielplatz im Bereich Arankapark wird gut angenommen. Allerdings wird dort eine öffentliche Toilette vermisst. Wie Rostocks Umweltsenatorin Fischer-Gäde am vergangenen Dienstag informierte, erarbeitet das Umweltamt derzeit ein entsprechendes Konzept, das bis Mai 2023 vorliegen soll. Kritik, der Park sei nicht ausreichend gepflegt, weisst sie zurück. " Die Spiel- und Laufflächen werden gepflegt. Wir gewähren die Verkehrssicherheit und entfernen den Müll. Doch in diesem Gebiet sollen auch heimische Tiere Raum finden."

Baumpaten: die meisten gibt's im Ostseebad

17. März: Die meisten Baumpaten gibt es in Warnemünde. Darüber informierte Senatorin Dr. Ute Fischer-Gäde auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates.Weitere helfende Hände für Bäume werden gesucht.

Planetenweg erwacht zu neuem Leben

16. März: Der astronomische Lehr- und Wanderweg, kurz Planetenweg, der sich über die Warnemünder Promenade rund sechs Kilometer lang in Richtung Elmenhorst erstreckt, erwacht zu neuem Leben. Darüber wurde auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen am Dienstagabend informiert. Studenten und Mitarbeiter vom Institut für Physik der Universität Rostock wollen sich gemeinsam mit Freunden vom Astronomischen Verein Rostock e. V.  der Neugestaltung dieses Weges bzw. seiner informativen, aber leider beschmierten zehn Info-Tafeln zu den Planeten annehmen. Für die Plastik Sonne am Leuchtturm muss noch eine Lösung gefunden werden, hieß es.

Hotel Hübner spendet für Tierheim

16. März: Eine Spende von 1000 Euro überreichte gestern der Direktor vom Warnemünder Hotel Hübner, Dietmar Karl, in Rostock-Schlage an das Team des dortigen Tierheims. Wie schon im vergangenen Jahr konnte bei einer Personal-Weihnachtsfeier und bei der Gäste-Silvestertombola genug Geld gesammelt werden, um neben der Spende für das Ostsee-Hospiz auch den vierbeinigen Freunden im Tierheim wieder etwas zu helfen. Die Hotel-Mitarbeiter sind große Tierliebhaber. Deshalb ist es dem Team eine Herzensangelegenheit, das Leid ausgesetzter bzw. herrenloser Tiere zu lindern und ihnen zu helfen, damit sie einen möglichst angenehmen Aufenthalt in Schlage haben. Auch beim diesjährigen Besuch konnte sich die Hübner-Crew bei einem Rundgang mit Norbert Schlösser und Tierpflegerin Denise Lobeck wieder mit Freude davon überzeugen, wie fürsorglich und liebevoll sich das Team in Schlage um die Tiere kümmert.

Neue Kurabgabe macht's möglich: WC kostenfrei

15. März: Eine Neufassung der Kurabgabesatzung steht ins Haus. Diese soll künftig nicht nur für die Seebad-Stadtteile Markgrafenheide, Hohe Düne, Warnemünde und Diedrichshagen, sondern für ganz Rostock gelten. Dadurch, so Alexander Prechtel auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen, kommt weitaus mehr Geld in die Kasse, wovon auch Warnemünde profitieren werde. Der Kurabgabe-Betrag von 2,25 pro Tag (bisher pro Nacht) bleibt bestehen. Hinzu kommt jedoch ein weiterer Betrag von 1,45 Euro. Und dafür können alle Gäste den öffentlichen Nahverkehr kostenfrei nutzen. Zudem gehe mit der neuen Satzung ein seit vielen Jahren immer wieder diskutiertes Thema in die Endrunde: Die kostenfreie Nutzung der öffentlichen WC für alle Bedürftigen wird möglich sein.  „Wie das alles konkret umgesetzt wird, ist noch nicht ganz klar. Über manches wie die Einbeziehung auch der Fähren nach Gehlsdorf und Hohe Düne sowie der Traditionsbahn Molli oder auch die Gastlieger-Sportboote wird noch diskutiert werden müssen“, sagte Prechtel. Sein Fazit: Die Kurabgabesatzung ist gut und richtig.

Tourismusdirektor Matthias Fromm stellt dazu fest: „Es handelt sich um ein Modellprojekt, aus dem wir viele Erkenntnisse für die Zukunft des Tourismus in Rostock und ganz MV gewinnen wollen“. Sollte die Neufassung der Kurabgabesatzung im März beschlossen werden, werden die Jahre 2023 und 2024 genutzt, um die notwendigen Strukturen zu schaffen und das Nutzungsverhalten – unter anderem über die statistische Auswertung der digitalen Kurkarte – zu evaluieren. Optimierungsbedarf werde so deutlich und Anpassungen könnten zeitnah erfolgen.

Schillerstraße: Gehwegerneuerung ab Ende März

15. März: Bereits im Juni 2022 hat das Tiefbauamt über das Bauvorhaben zur Erneuerung der Gehwege in der Schillerstraße informiert. Auf der gestrigen Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen berichtete Ortsamtsleiterin Franka Teubel, dass sich die Bautermine und Planunterlagen im Wesentlichen nicht verändert haben. Deshalb möchte das Tiefbauamt lediglich den Baubeginn anzeigen. Dieser ist etwa Ende März/ Anfang April 2023. Derzeit finden die Vorbesprechungen zum Bauajlauf und Beantragungen von Verkehrssicherungen statt. Die aktuellen Lagepläne liegen im Internet unter der Seite der HRO/Tiefbauamt/aktuelle Baumaßnahmen vor. https://rathaus.rostock.de/media/rostock_01.a.4984.de/datei/20230209-Bau-Internet-GehwegeSchillerstr-AP-Phase.pdf
Grundstücksmarktbericht 2023 liegt vor

15. März: Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock hat am 9. März 2023 den Grundstücksmarktbericht 2023 beschlossen. Das Dokument steht im Internet zum kostenfreien Download zur Verfügung. Wer das Dokument gegen eine Gebühr in Papierform beziehen möchte, kann sich an die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses im Haus des Bauens und der Umwelt, Holbeinplatz 14, unter der E-Mail-Adresse gutachterausschuss@rostock.de oder unter Tel. 0381 381-6270 wenden. Download unter www.geocms.com/geoshop-rostock

Aalglatt auf der Baustelle Landessportschule

14. März: Auf der Baustelle der Landessportschule geht es tüchtig voran. Der Rohbau ist fast geschafft. Aaalglatt-Redakteurin Monika Kadner hat sich bei richtigem Schiet-Wetter vor Ort umgeschaut und an der Baubesprechung teilgenommen. Weitere Infos unter: Land und Leute

Unter Segeln in die Karibik

14. März: Freunde von Traditionsschiffen haben die Möglichkeit, mit einem der Segler Ausflüge nach Spitzbergen, in die Karibik, ins Mittelmeer oder zur Hanse Sail zu unternehmen. Sich genau informieren kann man unter hansesail.com. Weitere Infos in der aalglatt-Rubrik: Land und Leute

Neuer Direktor am Institut für Ostseeforschung Warnemünde

11. März: Oliver Zielinski ist neuer Direktor des IOW. Der Experte für Umweltphysik aquatischer Ökosysteme und intelligente Technologien war zuvor Professor für Marine Sensorsysteme an der Universität Oldenburg, gründete dort am Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) das Zentrum für Marine Sensorik sowie am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) das Kompetenzzentrum „Künstliche Intelligenz für Umwelt und Nachhaltigkeit“. Zugleich mit seinem Amtsantritt am IOW übernimmt Zielinski die Professur für Erdsystemforschung der Universität Rostock in der Profillinie Maritime Systeme.

Kapitän Jungnickel: Warum waren keine Kosmonauten auf dem Mond?

Interessante Vortragsreisen und Ausflüge nach Skandinavien

11. März: Es sind wieder tolle Vortragsreisen auf den Scandlines-Fähren sowie Ausflüge nach Dänemark und Schweden in diesem Jahr geplant, informiert Karsten Scheibe. Los geht es am 15. April mit einer Vortragsreise, während der Kapitän Peter Jungnickel der Frage nachgeht: Warum waren keine Kosmonauten auf dem Mond? Waren es die Astronauten?“ Der Vortrag zeichnet anschaulich den Weg der USA zum Erfolg. Schwer verständlich, dass die damalige Sowjetunion nach ihren ersten begeisternden Meilensteinen (Sputnik, Laika, Gagarin und Tereschkowa) sang- und klanglos auf der Strecke geblieben ist. Treffpunkt ist um 10.15 Uhr im Fährcenter. Auf der Rücktour wird vom leckeren Büfett geschlemmt. Der Preis für Fährticket, Vortrag und Essen beträgt 54 Euro. Am 29. April wird der Legendenforscher Dr. Schmied, der den Legenden an und in der Ostsee auf den Grund geht, zu einem Vortrag an Bord erwartet. Eine weitere Vortragsreise steht am 6. Mai auf dem Programm. Erwartet werden Vertreter der Gesellschaft für Schiffsarchäologie, die über Wracks in der Ostsee und interessante Tauchziele sprechen. Das Highlight des Vortrages wird die virtuelle Realität eines gesunkenen Schleppers darstellen, der in neun Metern Wassertiefe keine zwei Kilometer vor dem Hotel Neptun liegt.

Am 13. Mai führt eine Tagesfahrt zum Schloss Frederiksborg und in die malerische Stadt  Helsingør, derweil es am 1. Juni nach Südschweden geht. Seit diesem Jahr läuft der Katamaran "Skåne Jet" ab Mukran nicht mehr Ystad an, sondern Trelleborg. Die Fahrzeit beträgt 2,5 Stunden. Dennoch werden Tagestouren nach Schweden durchgeführt.

Zum Schloss Gavnø  und zum größten Oldtimertreffen Dänemarks geht es am 11. Juni, an einem Sonntag, derweil am 17. Juni eine Tagesfahrt nach Kopenhagen inklusive einer Fahrt auf den Kanälen auf dem Programm steht. Rechtzeitiges Buchen ist sehr empfehlenswert, rät Organisator Karsten Scheibe. Kontakt: Seefahrtsschule Hafen Rostock Karsten Scheibe, info@seefahrtschule-hafen-rostock.de

700 Jahre unter Rostocker Herrschaft

10. März: Heute Abend hat das NDR-Fernsehen in seiner MV-Sendung um 19.30 Uhr darüber berichtet, dass die einst mächtige Hansestadt Rostock vor nunmehr 700 Jahren den Flecken Warnemünde gekauft hat. Informiert wurde auch darüber, dass das Heimatmuseum eine Sonderausstellung plant, die am Vorabend der Warnemünder Woche eröffnet werden soll und die an die Geschehnisse erinnern wird. Das Ereignis ist in die Geschichtsbücher eingegangen und hat das Leben der Warnemünder für immer verändert. Mit dem Kauf Warnemündes hat sich Rostock den Zugang zur Ostsee gesichert. Das hatte für die Bewohner schwerwiegende Folgen. Die Ausstellung im Heimatmuseum trägt den Titel „700 Jahre unter Rostocker Herrschaft“. Dazu soll auch eine Broschüre erarbeitet und herausgegeben werden.

"Shefu" - eine besondere Lokalität entsteht

8. März: Ein kleines, feines Sushi-Bistro entsteht in Warnemünde. Den Namen "Shefu" wird diese neue, besondere Lokalität in der Anastasiastraße 29/30 tragen. Alles Wissenswerte dazu lesen Sie unter: Land und Leute

Hotel-Hübner übergibt 3000 Euro an Ostsee-Hospiz

7. März: Das Warnemünder Hotel Hübner hat Frau Dr. med. Moritz vom Ostsee-Hospiz Neubukow eine Spende in Höhe von 3000 Euro übergeben. Zusammen gekommen ist die Summe über die jährlich stattfindende Mitarbeiter-Spendenaktion bei der Betriebs-Weihnachtsfeier und über den Losverkauf an die Hotel-Silvestergäste zum Jahreswechsel. Dem Förderverein Ostsee-Hospiz e.V. und seiner Initiatorin Frau Dr. Katharina Moritz ist es gelungen, ein Hospiz im Landkreis Rostock zu planen und mit zwölf Betten eine große Versorgungslücke in der Betreuung von Schwerkranken zu schließen. Eine Besonderheit: vier Betten stehen für Tageshospizplätze zur Verfügung, sodass die Patienten lange im häuslichen Umfeld bleiben können. Um bürokratische Hürden zu umgehen, will man auf eine große Trägerschaft verzichten. Deshalb ist der Verein auf Spenden angewiesen. Das Team des Strandhotels Hübner findet, dass dass Menschlichkeit nicht genug unterstützt werden kann. Deshalb wurde dieses Projekt mit der tollen Spende unterstützt.

Fotomotiv für Kreuzfahrt-Fans

4. März: Ein interessantes Fotomotiv bietet sich am 18. Mai, wenn die beiden Kreuzfahrtschiffe AIDAdiva (Liegeplatz P7) und AIDAmar (Liegeplatz P8) zeitgleich um 18 Uhr ihre Leinen lösen und Kurs auf die Ostsee nehmen. Ähnlich spektakuläre Aufnahmen schießen können Fotografen auch am 15. Oktober, wenn die AIDAsol und die AIDAmar um 18 Uhr das Ostseebad verlassen, sowie am 19. Oktober. Dann legen zeitgleich um 18 Uhr die AIDAdiva und die AIDAsol ab. 

Nachgefragt in der Bürgerschaft

24. Februar: Die Abgeordnete in der Bürgerschaft Chris Günther hat für die Fraktionen der CDU und UFR zur Bürgerschaftssitzung am 1.März Fragen zur Umsetzung der Strandsatzung eingereicht, die im Jahr 2021 beschlossen worden ist.

Es geht vor allem um die Einhaltung der Textil- und FKK Bereiche, um Hundestrand, übernachten am Strand und mehr Präsenz von Ordnungskräften am 17 Kilometer langen Sandstrand vor unserer Haustür und in Markgrafenheide.

Sturmbüdel wieder da!

23.Februar.  Uns Sturmbüdel is all weder dor! Natürlich heißt er richtig Windrichtungsanzeiger, den die Männer vom Wasser-und Schifffahrtsamt Ostsee an der äußersten Spitze der Westmole hissen. Diesen rot-weiß gestreiften zylindrisch zugehenden Windsack.

Eigentlich ist er für die Sicherheit des Schiffsverkehrs nicht mehr ganz so wichtig, aber die Freizeitskipper und Spaziergänger auf der Mole freuen sich, wenn sie sofort erkennen können, woher der Wind bläst und ihm als Fußgänger in dieser Jahreszeit möglichst den Rücken zukehren können.

Übrigens hatte unsere Redaktion beim WSA Ostsee den durch Sturm zerfetzten Sturmbüdel angezeigt – und zeitnah ist reagiert worden. Danke!

mkad

Bagger und Kipper beherrschen den Strand

23.Februar Es ist wieder  soweit, dass Bagger und Kipper – wie jedes Jahr – den Strand beherrschen. Der westwärts angewehte besonders feine Sand wird wieder dorthin transportiert, wo er herkommt gen Westen. Die FKK Freunde freuen sich schon jetzt, dass sie wieder dort ihren Sonnenschutz aufstellen können,  wo sie sich Jahr um Jahr sonnen und baden.

Doch nicht nur für sie rollen die schweren Fahrzeuge. In erster Linie geht es hier um Küstenschutz. mkad

Damit auch Senioren clever unterwegs sind

23.Februar: Die digitalen Angebote  der RSAG werden bei einem Einführungskurs für Seniorinnen und Senioren erklärt. Der Vortrag findet am 15.März  um 9.30 Uhr und am 3. Mai um 13.30 Uhr in der Volkshochschule Am Kabutzenhof 20a statt.

Ziel ist es, Senioren den Umgang mit den technischen Neuerungen im ÖPNV in Rostock über ihr Smartphone zu erleichtern. Sei es das Planen  einer Fahrt per online im Öffentlichen Nahverkehr, Tickets zu kaufen oder sich über aktuelle Störungsmeldungen zu informieren.

Die Straßenbahn AG will so helfen, die Berührungsängste bei älteren Bürgern abzubauen und, wie sie sagen - "damit auch ältere Bürger clever unterwegs sind mit Bus und Bahn“

Anmeldungen unter: 381-4300 oder www.vhs-hro.de

Bautagebuch Landessportschule (30)

Rohbau steht

17. Februar:  Gut Ding wollte nun doch ein bißchen Weile haben, schmunzelt ganz entspannt Bauleiter Jens Düsing vom Warnemünder Bau. Ja, wir wissen, dass trotz des Richtfestes nun doch noch ein Treppenhaus fehlte und erst jetzt kommt. Das Betonfahrzeug mit seinem langen Rüssel wird noch einmal schnorcheln müssen. Aber, „wir sind gleichzeitig schon dabei die Baustelle zu beräumen. Unsere gebrauchten  Schalungen nehmen wir weg, Liegen gebliebenen Bewehrungsstahl. Die Gewerke für den Innenausbau sollen freies Baufeld haben.

Es ist, ehrlich gesagt, schon ein bisschen komisch, dass wir hier auf der Mittelmole in Kürze nur noch Zaungäste sind. Dieser komplexe Bau hat uns alle  gefordert. Es hat Spaß gemacht, dass wir bei so einem markanten und wichtigen Bau für Warnemünde als Warnemünder Baubetrieb mitgemacht haben.“

Parallel zu den Männern vom Warnemünder Bau, sind die Metallbauer dabei Fenster zu setzen. Ab Montag werden die Zimmerer die Dachkonstruktion auf dem Gebäude der Landessportschule bauen.

Auch wenn es auf der Baustelle leiser geworden ist, es sind jetzt hundert und mehr Feinarbeiten im Inneren des Baukörpers nötig.

Monika Kadner

Kleine Komödie wird zum Restaurant

17. Februar: Auch die Kleine Komödie wird zum Restaurant, wenn am 25. März in Rostock, Warnemünde und Markgrafenheide wieder Künstler durch Lokale ziehen, um deren Gäste, die bei gutem Essen und Getränken sitzen, als zusätzlichen Gang mit Kunst zu unterhalten. Insgesamt 14 Gaststätten nehmen an der neuen Ausgabe von „Kultur trifft Genuss“ teil. Die Künstler des Volkstheaters und der Hochschule für Musik und Theater Rostock haben den kulturellen Part übernommen. Das Besondere: Der neue Caterer des Volkstheaters zeigt an diesem Abend sein Können und verwöhnt die Gäste der Kleinen Komödie mit Gaumenfreuden, so dass auch diese Location erstmals an der Aktion teilnimmt.

Unter www.kultur-trifft-genuss.de Lokal aussuchen und Eintrittskarten buchen. Die Tickets kosten 20 Euro zuzüglich Essen und Getränke. Beginn ist um 19 Uhr.

Kultur trifft Genuss: Tickets heiß begehrt

12. Februar: Wer plant, am 25. März Kultur und Genuss in zahlreichen Warnemünder und Rostocker Restaurants zu erleben, der sollte sich sputen. Zahlreiche der 14 mitmachenden Lokale sind bereits ausgebucht. Übrigens reiht sich erstmals auch die Kleine Komödie ein, wo der Caterer des Volkstheaters für Kulinarik sorgen wird. Der Ticketverkauf für den 15. Genussgipfel findet in den Tourist-Informationen von Rostock und Warnemünde, im Pressezentrum Rostock (Richard-Wagner-Straße 1a) oder online unter www.kultur-trifft-genuss.de und www.mvticket.de statt. Der Eintrittspreis beträgt 20 Euro pro Person (zzgl. VVG) und beinhaltet einen Welcome-Drink. Das kulinarische Angebot ist nicht im Eintrittspreis enthalten.

15 Seminare für Tourismusbranche

10. Februar: Nachdem die ersten Seminare der Rostock Marketing Akademie im Herbst 2022 mit mehr als 100 Teilnehmern u. a. aus Hotelerie und Erlebnisangeboten ein voller Erfolg waren, startet nun ein neues Seminarprogramm mit 15 Veranstaltungen.  Der Schwerpunkt liegt in der Fort- und Weiterbildung des vorhandenen Personals im Bereich Tourismus. Wie soll man mit dem Fachkräftemangel in der Branche und den sich wandelnden Ansprüchen der Gäste umgehen? Was kann man selbst aktiv dazu beitragen, um das eigene Unternehmen fit für die Zukunft zu machen? Die 15 Termine der zweiten Seminarphase finden in Präsenz oder als Online-Veranstaltung statt. Neben einigen Klassikern wie „Resilienz stärken" oder „Beschwerdemanagement" sind etliche neue Themen ins Programm aufgenommen worden, so unter anderem „Grundlagen der Arbeitskräftesicherung", „Personalmarketing und Employer Branding", „Effektives Arbeiten durch digitale Geschäftsprozesse" und „Das Service-1x1 für Azubis und Quereinsteiger". Zusätzlich zum halbjährlich erscheinenden Programm entwickelt die von Projektmanager Tobias Ewert geleitete Akademie auf  Nachfrage auch Inhouse-Schulungen mit individuellen Inhalten. Anmeldungen sind unter www.rostock-marketing.de/akademie möglich.

Neues Hafenhaus geht in Betrieb

9. Februar: In das neugebaute Hafenhaus auf der Mittelmole zieht nun Leben ein.Bis zu 246 Liegeplätze und rund. 8518 m² Land- und Wasserflächen des Hafens werden von hier aus bewirtschaftet. Welche Dienstleistungen dort geboten werden, lesen Sie unter: Land und Leute

Moderner Infopunkt für Heide-Besucher

8. Februar: Die saisonale Tourist-Information in Markgrafenheide wird zum Informationspunkt Rostocker Heide umstrukturiert, teilt die Tourismuszentrale mit. Der bisherige Standort im Heidehaus wird ausgebaut und aufgewertet. Das charakteristische Abbild der Rostocker Heide soll sich in Ausstattung und Gestaltung wiederfinden.  Geplant sind verschiedene Informationsmedien, die die Geschichte der Region, die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt und Ausflugsmöglichkeiten wie den Natur- und Erlebnispfad, die Thalasso-Kurwege oder den Hundeauslaufparcours in den Vordergrund stellen. Zudem wolle man sensibilisieren: „Wir haben in der Heide auf 6000 ha die Möglichkeit Natur vor unserer Haustür ganz besonders zu erleben. Und nur, wenn wir umsichtig mit ihr umgehen, bleibt die Heide auch solch ein außergewöhnliches Ausflugsziel", sagt der Leiter der Tourismuszentrale René Gottschalk.Die Einrichtung wird durch Holz dominiert: Präsentationstische aus Baumscheiben und Stämmen, Papphocker in Holzoptik und drei Meter hohe Kiefernstämme vor dem Hintergrund der grün-beigen Wandgestaltung sollen für das entsprechende Heide-Flair sorgen. Die Eröffnung ist am Pfingstwochenende geplant.

Warnemünder Urgestein begeht 90. Geburtstag

4. Februar: Karl-Heinz Ruschau ist ein Warnemünder Urgestein. Heute feiert der Fischer, der seinen Kutter "Butt" erst kurz vor seinem 89. Geburtstag in andere Hände gegeben hat, seinen 90. Geburtstag. Weitere Infos: Land und Leute

NEPTUN WERFT baut neues Flusskreuzfahrtschiff

3. Februar: Auf der NEPTUN WERFT Warnemünde sucht man neue Teammitglieder, informiert das Unternehmen. Hintergrund ist die gute Auftragslage. Denn die Werft hat von Viking den Auftrag zum Bau eines weiteren innovativen Flusskreuzfahrtschiffes erhalten, das speziell für den Einsatz auf der Seine konzipiert ist. Die Ablieferung ist für März 2025 geplant. Weitere Infos unter: Land und Leute

Sieben interessante Abende im Heimatmuseum

29. Januar: Sieben Museumsabende zu unterschiedlichsten Themen stehen 2023 auf dem Programm im Heimatmuseum in der Alexandrinenstraße 31. Ob Auftritt der Klaashahns, ein Gespräch mit Rostocks Hafenkapitän oder ein plattdeutsches Programm - Besucher dürfen sich auf interessante Veranstaltungen freuen. Der Kartenverkauf startet am 1. Februar. Das detaillierte Programm unter: Land und Leute

Saison 2023: 22 Reedereien, 31 Schiffe, 133 Anläufe

28. Januar: Für die diesjährige Warnemünde-Saison wurden von 22 Kreuzfahrtreedereien 133 Anläufe von 31 Kreuzfahrtschiffen angemeldet, informiert Rostock Port auf seiner Internetseite. Saisonbeginn ist nach jetzigem Stand am 14. April 2023 mit dem Anlauf von „AIDAdiva“, Saisonende am 28. Dezember mit dem Anlauf von „Spirit of Discovery“. Die Rostocker Reederei AIDA Cruises wird mit „AIDAdiva“, „AIDAmar“ und „AIDAsol“ insgesamt 65 Reisewechselanläufe in ihrem Basishafen Warnemünde absolvieren. Zum Passagierwechsel erwartet wird auch wieder die "Poesia". Unter den Gästen befinden sich auch die "Celebrity Apex", die "Viking Jupiter", die "Rotterdam", die "Seven Seas Splendor", die "Vasco da Gama" und "The World". Weitere Infos unter. Schiffsankünfte

Drei weitere Bänke für den Kirchenplatz

28. Januar: Auf dem Kirchenplatz fehlen Bänke, die mit Blick auf den tollen Neptun-Brunnen zum Verweilen einladen. Das jedenfalls finden zahlreiche Warnemünder, aber auch Gäste des Ostseebades. Wie Alexander Prechtel auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen informierte, wird der Rotary Club in Absprache mit der Stadtverwaltung im März auf dem Platz drei weitere Bänke aufstellen. Gut gefallen hat der aalglatt-Redaktion die Handhabung in den Kaiserbädern auf Usedom. Dort wurden Bänke finanziert und aufgestellt von Privatpersonen oder Vereinen, die auf ihrer jeweiligen Bank genannt sind.

Neuer SB-Standort der Commerzbank

28. Januar: Nachdem die Commerzbank ihren Warnemünder SB-Standort in der Fritz-Reuter-Straße geschlossen hat, wurde nun eine Art Selbstbedienungs-Container in der Rostocker Straße vor den Häusern Nummern 3 und 4 (etwa dort, wo sich Getränkeland befunden hat, aufgestellt.

Stadtwerke interessiert am Ausbau des Fernwärmenetzes

27. Januar: An das Fernwärmenetz der Stadtwerke angeschlossen sind in Warnemünde das Technologiezentrum und das Wohngebiet Molenfeuer. So sich ausreichend weitere Interessenten finden, würden die Stadtwerke ihr Netz erweitern. Weitere Infos unter: Land und Leute

Städtischer Anzeiger in neuem Format

27. Januar: Mit einem bunten Mix an Informationen rund um die Stadtverwaltung ist heute der „Städtische Anzeiger“ erstmals in neuem, kleineren Format ohne öffentliche Bekanntmachungen erschienen. Das Mitteilungsblatt der Stadt , das an 30 öffentlichen Orten wie in Bibliotheken und Stadtteilzentren ausliegt, informiert in seiner ersten Ausgabe in dieser Form unter anderem über die Ausstellungen der Rostocker Museen in diesem Jahr, zu Terminen der Bürgerbeteiligung, Veranstaltungen in Warnemünde sowie das Jubiläum der 30 Jahre alten Langen Straße. Darüber hinaus gibt es Hinweise zum Sitzungskalender der Ausschüsse und Ortsbeiräte im Monat Februar und zu öffentlichen Bekanntmachungen im Internet. 

Mit Beschluss der Bürgerschaft 2022 war das Internet als Ort der rechtsicheren Bekanntmachung für die Stadt festgelegt worden. Damit hatte der 1991 ins Leben gerufene „Städtische Anzeiger“ seinen Status als Amtsblatt verloren. Öffentliche Bekanntmachungen der Stadt wie beispielsweise Satzungen und Allgemeinverfügungen werden seit 25. Dezember 2022 rechtswirksam im Internet unter www.rostock.de/bekanntmachungen veröffentlicht. Die nächste Ausgabe des Städtischen Anzeigers erscheint am 24. Februar.

Scandlines lässt emissionsfreie Fähre bauen

23. Januar. Scandlines hat mit der türkischen Werft Cemre einen Vertrag über den Bau einer emissionsfreien Frachtfähre für die Strecke Puttgarden-Rødby zwischen Deutschland und Dänemark geschlossen. Die Fähre wird 2024 in Betrieb gehen und die nächste Schiffsgeneration auf der Route einleiten. Das Schiff wird über eine Kapazität von 66 Frachteinheiten verfügen; damit wird die aktuelle Kapazität um 23 Prozent erhöht. Mit einer Überfahrtszeit von einer Stunde ist die Fähre emissionsfrei. Sie kann auch im Hybridbetrieb eingesetzt werden, so wie auch jetzt schon die Scandlines-Strecken zwischen Deutschland und Dänemark bedient werden. Im Hybridbetrieb beträgt die Überfahrtszeit 45 Minuten. Auf diese Weise kann die Fähre auch als Ersatzfähre eingesetzt werden, wenn eine der vier Doppelendfähren, die derzeit auf der Strecke Puttgarden-Rødby unterwegs sind, in der Werft ist.

So wie bei den Fähren auf der Route Rostock-Gedser können sowohl auf dem oberen als auch auf dem unteren Deck Lkws befördert werden. Das bedeutet, dass Fährbett 1 in Puttgarden und Fährbett 3 in Rødby so umgebaut werden müssen, dass auch das obere Fahrzeugdeck mit Lkws beladen werden kann. Gleichzeitig wird im Terminal von Puttgarden ein neuer Bereich für Lkws geschaffen. Scandlines tauscht damit die beiden ältesten Schiffe der Flotte, die „Holger Danske“ und die „Kronprins Frederik“, aus.

Daten der emissionsfreien Scandlines-Frachtfähre für die Route Puttgarden-Rødby: Länge: 147,4 Meter, Breite: 25,4 Meter, Design Tiefgang: 5,30 Meter, Ladekapazität: 66 Frachteinheiten (ca. 1.200 Lademeter), Maximale Anzahl der Passagiere: 140, Servicefahrt: 18 Knoten

Richtkrone weithin sichtbar

20. Januar: Richtfest gefeiert wurde heute auf der Mittelmole. Symbolisch wurden die letzten drei Nägel ins Bauwerk der künftigen Landessportschule geschlagen. Am Ausleger des Kranes die Richtkrone, die über der Sportschule und der Bootshalle in der schneekalten Ostseebrise pendelt und auch ein paar Sonnenstrahlen für diesen festlichen Augenblick rausgelockt hat. Dirk Aulerich, in feinster Sonntagsausgeh-Bauarbeiter-Montur, spricht mit klarer Stimme den Richtspruch: Da hat man dann ein Werk vollbracht, das auch dem Bauherrn Freude macht .... Weitere Infos unter: Land und Leute

Bürgerschaft kontra Brötchentaste

19. Januar: Da werden vor allem die Einwohner von Diedrichshagen sauer sein. Nicht nur das kostenfreie Parken auf selbstständigen und straßenbegleitenden Parkflächen in der Zeit vom 1. November bis 31. März im Warnemünder Innenstadtkern hat die Bürgerschaft auf ihrer gestrigen Sitzung abgeschmettert. Auch der Antrag auf eine sogenannte Brötchentaste wurde abgelehnt. Gerade aber auf diese hatten viele Diedrichshäger und auch Warnemünder, die beispielsweise im Wohngebiet am Molenfeuer wohnen und nicht so gut zu Fuß sind, gehofft. Mal schnell mit dem Auto zum Kirchenplatz, dann fix in die Apotheke oder in die Bäckerei, ohne dafür Parkgebühren berappen zu müssen, das wird es mit der derzeitigen Bürgerschaft nicht geben. Dabei hatte sich Mathias Ehlers vom Umweltausschuss auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen für solch ein 15 oder 20 minütiges freies Parken ausgesprochen. Ebenso ein Diedrichshäger, der diese Zeit nutzen würde um mal rasch zur Bank oder zum Bäcker zu sprinten. Bleibt nur zu hoffen, dass die Komunalpolitiker ihrem Ziel, den öffentlichen Nahverkehr deutlich zu verbessern, tatsächlich nachkommen. In Warnemünde jedenfalls gibt es diesbezüglich noch viel zu tun.

Kurzfristig ein Termin im Ortsamt

19. Januar: Termine in dem für Warnemünde zuständigen Ortsamt in Groß Klein sowie auch in allen anderen Ortsämtern sind kurzfristig buchbar, informiert die Pressestelle der Stadtverwaltung. Neben den langfristig buchbaren Terminen, deren Einhaltung auch unter widrigen Umständen garantiert werden soll,  sind Termine oft auch noch kurzfristig buchbar. Je nach Personal-Verfügbarkeit werden weitere Termine jeweils morgens bis 9 Uhr zum Teil noch für denselben Tag im Internet unter der Adresse www.rostock.de/onlinetermin freigeschaltet. Informationen und Links: www.rostock.de/ortsaemter

Ortsbeirat will Projekte unterstützen

18. Januar: Das Budget des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen beträgt in diesem Jahr 7300 Euro, informierte Ortsamtsleiterin Franka Teubel. Ortsbeiratschef Dr. Wolfgang Nitzsche appeliert an die Einwohner ihre Ideen für die Verwendung des Geldes in ausgewählte Projekte einzubringen. In der Vergangenheit wurde beispielsweise die Finanzierung des Neptun-Brunnens unterstützt.

Wunsch nach Änderung der Bus-Route

17. Januar: Der Bus der Linie 37 startet am Warnemünder Werftbahnhof, hält ein paar Meter weiter in der Lortzingstraße, bevor er die Rostocker Straße ohne jeglichen Halt entlang bis in die Poststraße fährt. Für gerade ältere Bewohner des Wohngebiets Molenfeuer, die im Bereich Am Wendebecken oder fast am Zollamt sowie in der von extrem maroden Gehwegen gekennzeichneten  Alten Bahnhofstraße wohnen, ein weiter, teils regelrecht gefährlicher Fußmarsch bis  in die Poststraße oder zum Werftbahnhof. Warum, so fragen Anwohner, fährt der Bus vom Werftbahnhof nicht durch die Straße zum Zollamt und dann weiter durch die Alte Bahnhofstraße zum Kirchenplatz? Nutzen würden den Bus wahrscheinlich auch Warnemünde-Besucher, die ihren Pkw im dort befindlichen Parkhaus abstellen Das Ortsamt fragte im Auftrag des Ortsbeirates nach und informierte: Das Amt für Mobilität und die RSAG haben über das Thema gesprochen. Eine Buslinie, die die Straße Zum Zollamt entlangfährt, sei generell möglich. Allerdings müsse im Bereich eine Haltestelle neu gebaut werden. Man wolle nun untersuchen, ob dort ausreichend Platz dafür sei.  

Gojko Mitic im Ringelnatz

16. Januar: Gojko Mitic ist am 17. März in Warnemünde zu Gast. Im Ringelnatz in der Alexandrinenstraße 60 präsentiert der legendäre „Häuptling von Babelsberg“, wie er in einem Hit der Rostocker Band Spill respektvoll tituliert wird, unter dem Titel „Mein Leben, meine Filme, meine Musik“ sein aktuelles Tourprogramm.  Wie der Titel verspricht, erzählt Gojko Mitic Geschichten und Anektdoten aus seinem Film- und Bühnenleben, singt einige seiner großen Hits und lässt die Besucher tief in Historie der nordamerikanischen Ureinwohner eintauchen. Musikalisch begleitet wird der beliebte Schauspieler vom Spill-Frontmann Olaf Hobrlant, der sich ebenfalls sehr intensiv mit den Werten und dem Leben der Apachen, Dakotas, Sioux u.a. Stämmen beschäftigt hat.

De Klaashahns im Heimatmuseum

15. Januar: Der Warnemünder Shantychor De Klaashahns freut sich über sangesfreudigen Nachwuchs und über zahlreiche Auftritte in diesem Jahr. Beispielsweise sind die Männer um Monika Milles, musikalische Leiterin, am 12. April im Warnemünder Heimatmuseum unter dem Motto "59 Jahre hart am Wind" zu Gast. Weitere Neuigkeiten unter: Land und Leute

Am "Arkona"-Liegeplatz Arbeiten geplant

14.Januar: Die Steganlagen am Alten Strom vor dem Seenotkreuzer "Arkona" wurden gestern einer Inspektion unterzogen.Nach der 2023er Saison sind hier Wasserbauarbeiten eingeplant.So  müssen beispielsweise verrottete Pfähle  gezogen werden, der derzeitige Schuppen soll abgerissen und die Holzplattform erneuert werden. Bis zu diesem Zeitpunkt im Herbst liegt der Kreuzer nach wie vor an seinem angestammten Liegeplatz, der einen schnellen Zugang zur offenen Ostsee garantiert, um ohne Zeitverzögerung für Rettungsaktionen bereit zu sein. Wir werden berichten. mkad

Ortsbeirat gegen kostenfreies Parken

14. Januar: Kostenfreies Parken auf selbstständigen und straßenbegleitenden Parkflächen in der Zeit vom 1. November bis 31. März im Warnemünder Innenstadtkern, das ist die Idee von Chris Günther, der Vorsitzenden der CDU/UFR-Fraktion. In Berlin sei das Parken an Sonn- und Feiertagen generell kostenfrei, bis auf eine Ausnahme in Mitte. Das kostenfreie Parken würde zwar zu Mindereinnahmen führen, doch durch die Einsparung von Personalkosten könnte das ausgeglichen werden. Zudem könnten die Verkehrsüberwacher sich an den Wochenenden ihren Familien und der Freizeitgestaltung widmen. Weiterhin wäre das freie Parken für viele Rostocker und Gäste ein Anreiz, kulturelle Einrichtungen, Restaurants und Cafes zu besuchen. Gute Idee, mag mancher denken. Doch in Warnemünde sieht man das vielfach gänzlich anders. „Ich finde es gut, dass man mal wieder übers Parken redet. Aber mit diesem Vorschlag schafft man Anreize mit dem Pkw zu kommen. Wir haben dafür keine ausreichenden Plätze im Ortskern“, sagte Mathias Ehlers vom Umweltausschuss auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen. Befürworten würde er hingegen eine sogenannte Brötchentaste, die ein 15 oder 20minütiges freies Parken gestattet. Dafür plädierte auch ein Diedrichshäger, der diese Zeit nutzen würde um mal rasch zur Bank oder zum Bäcker zu gehen. Beiratsmitglied Stephan Prost befürchtet gar, dass einige Pkw-Besitzer ihre Fahrzeuge dann gleich dauerhaft über den Winter im Zentrum abstellen. „Unser Ziel ist es doch, den Parkverkehr aus dem Ortskern heraus zu halten“. Dem stimmte auch Alexander Prechtel zu. „Wir wollen keine Anreize schaffen. Vielmehr sollen die Parkplätze am Ortsrand genutzt werden. Die Idee, die Verwaltung zu entlasten, das ist kein Argument. Darum muss man sich in der Stadt kümmern“, betonte er. Fakt ist, so der Tenor: es fehlt seit Jahrzehnten ein Parkraumkonzept für Warnemünde. Der Ortsbeirat stimmte einstimmig gegen den Beschluss und das kostenfreie Parken im Ortszentrum als Modellprojekt. susa

Teepott: Keine neuen Sachverhalte

13. Januar: Zur Teepott-Debatte, zu der sich bereits der Ortsbeirat für Warnemünde und Diedrichshagen am Dienstag positioniert hat (aalglatt berichtete), meldet sich auch Bürgerschaftsmitglied Dr. Sybille Bachmann zu Wort: Die Eigentümerin der Gebäude, die HPG Teepott Warnemünde GmbH & Co. KG, ein Unternehmen der Friedemann-Kunz-Familienstiftung, verfügt über ein Erbbaurecht bis zum 31.12.2075. Das Erbbaurecht ist grundsätzlich beleihbar und dient, bei Inanspruchnahme von Fremdmitteln von Kreditinstituten, als Sicherungsmittel. Die Gebäudeeigentümerin kann also jederzeit erforderliche Sanierungsarbeiten finanzieren & umsetzen.
Hierzu ist sie auch verpflichtet. Die Darstellung der Gebäudeeigentümerin, eine Sanierung des Denkmals sei bei Nichtbesitz der Grundstücke unwirtschaftlich, ist unzutreffend und stellt ein Ablenkungsmanöver dar.

Gemäß den Regelungen des Erbbaurechtsvertrages ist der jeweilige Erbbauberechtigte zur Instandhaltung des Teepotts verpflichtet. Zwingend erforderliche Reparaturen bzw. Erneuerungen wären somit unverzüglich auf Kosten des Erbbauberechtigten vorzunehmen. Eine Pflichtverletzung könnte bei fruchtloser Nachfristsetzung eine entsprechende Vertragsstrafe auslösen, d.h.  Geldleistung, Ersatzvornahme durch die HRO bzw. Heimfall.

Was somit zu klären ist, ist einzig die Frage nach dem Zustand der Gebäude. Ist eine Gefährdung aktuell gegeben, muss die Stadt Fristen & Nachfristen setzen? Das muss dann auch konsequent erfolgen, denn einer Erpressung zum Nachteil der Rostock prägenden Gebäude sollte die Stadt keinen Spielraum geben. Das hat sie bisher auch nicht getan, denn der Antrag auf Kauf der Grundstücke rührt immerhin schon vom Dezember 2017.

Ein Verkauf der Grundstücke durch die Stadt an die HPG Teepott Warnemünde GmbH & Co. KG war, entgegen einer Pressedarstellung, theoretisch zu keinem Zeitpunkt untersagt, in diesem Punkt gibt es somit auch keinen neuen Sachverhalt.
Allerdings wird die Bürgerschaft nie im Leben diese Grundstücke verkaufen. Das war in der Vergangenheit so und wird auch in Zukunft so bleiben. Das sollte die Eigentümerin der Gebäude eigentlich wissen, denn niemand verkauft den Grund & Boden, auf dem seine Wahrzeichen stehen.

Neues Säbelrasseln oder der evtl. Versuch des Austestens von Mehrheitsverhältnissen führen in die Leere und sind erneuter Aufregung nicht wert. Vielleicht ist alles auch nur Gegenstand einer nicht ganz untypischen Warnemünder Gerüchteküche, denn neue Sachverhalte gibt es nicht…
 

DRK-Wasserwacht bleibt für Strände zuständig

13. Januar: Die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes wird auch in den kommenden drei Jahren für die Sicherheit an Rostocks Stränden, sprich in Warnemünde und Markgrafenheide, zuständig sein. Ein entsprechender Vertrag zwischen Stadt und DRK-Wasserwacht mit der Option auf Verlängerung wurde geschlossen, informierte Ortsbeiratschef Dr. Wolfgang Nitzsche. Derzeit werde nach einem Grundstück Ausschau gehalten, auf dem eine zeitgemäße Unterkunft für die Rettungsschwimmer aus ganz Deutschland errichtet werden kann. 2000 Rettungsschwimmer auf 12 Türmen waren 2022 im Einsatz. In insgesamt 22 500 Stunden ehrenamtlicher Arbeit leisteten die Helfer laut DRK 379 Mal erste Hilfe. In der Veranstaltungsreihe „Rette sich – wer´s kann" wurde außerdem über Baderegeln aufgeklärt. susa

Für Berufliche Schule Mietvertrag bis 2027

12. Januar: Angesichts der Diskussionen um das Wie-Weiter mit dem Gebäudekomplex in der Parkstraße, wo sich auch das ehemalige Best Western Hanse Hotel befunden hat, stellte sich für manchen Warnemünder die Frage: Was wird aus der dort angesiedelten Ecolea Beruflichen Schule? Wie Ortsbeiratsvorsitzender Dr. Wolfgang Nitzsche auf der Sitzung des ehrenamtlichen Gremiums am Dienstagabend informierte, hat der städtische Eigenbetrieb kommunale Objektverwaltung und –entwicklung mit der Ecolea einen Mietvertrag abgeschlossen, der bis ins Jahr 2027 reicht. susa

Kein Abschieben der Düne 1

12. Januar: Regelmäßig werden Dünen in Warnemünde entsprechend einem Plan abgeschoben. Künftig, so informierte Ortsbeiratsvorsitzender Dr. Wolfgang Nitzsche auf der Sitzung des Beirats am Dienstagabend, soll der Block 1 direkt am Leuchtturm nicht mehr abgeschoben werden. Erreichen will man damit, dass der Sand nicht mehr in den Alten Strom geweht wird. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Ostsee habe jedoch Zweifel, ob die Düne den Sand abfängt und befürchtet, dass dieser in größeren Mengen bis in den Seekanal getrieben wird. Im März soll ein neues Dünen-Konzept vorliegen, das auch das Abschieben beinhaltet. susa

Heute Marinearsenal eingeweiht

11. Januar: Heute Nachmittag ist der neue Marinearsenal-Stützpunkt in Warnemünde offiziell in Betrieb gegangen. Auf dem Gelände der Warnowwerft wurden bis zur Insolvenz der MV-Werften Kreuzfahrtschiffe gebaut. Künftig sollen hier pro Jahr bis zu vier Schiffe und Boote der Deutschen Marine gewartet und instandgesetzt werden. Eines der ersten wird das etwa 83 Meter lange Flottendienstboot "Alster" sein. Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht betonte, dass mit der Eröffnung des Standortes die Einsatzbereitschaft der Marine gesteigert werde. "Wir werden hier in Zukunft an diesem traditionsreichen Standort die Möglichkeit haben, all unsere Schiffe und unsere Boote deutlich schneller instand setzen zu können als das in der Vergangenheit möglich war", so die Ministerin. Sie lobte ausdrücklich die Qualifikation der Mitarbeiter in Warnemünde, wodurch eine gute Qualität der Arbeit garantiert werde. Das Marinearsenal hat nun neben Wilhelmshaven und Kiel auch einen Standort in Rostock, wo 482 Dienstposten geschaffen worden sind. Davon sind noch einige wenige Stellen unbesetzt.

Wie wichtig der neue Standort ist, wird deutlich wenn man weiß, dass derzeit etwa ein Drittel der Flotte einsatzbereit ist, zwei Drittel sich aber in der Wartung oder in der Werft befinden. Das Verhältnis soll umgekehrt werden. Im Warnemünder Arsenal wird bereits seit August gearbeitet. 17 000 Tonnen  Stahl, die auf der MV Werft für den Bau eines Kreuzliners vorbereit worden waren,  galt es zu entsorgen.

Nicht klar ist, ob ein Teil des Werftgeländes eventuell privatwirtschaftlich genutzt werden kann. Das belgische Unternehmen Smulders hatte vor geraumer Zeit Interesse signalisiert, dort Plattformen für die Offshore-Windindustrie zu bauen.

Teepott: Ortsbeirat will Akteneinsicht

11. Januar: Einsicht in den Teepott-Erbbaurechtsvertrag zwischen der Stadt Rostock und der Friedemann Kunz Familienstiftung möchte der Ortsbeirat Warnemünde/ Diedrichshagen. Ein entsprechendes Schreiben habe man kurz vor Weihnachten an den amtierenden Rostocker Oberbürgermeister geschickt. Bereits 2018, so Ortsbeiratschef Dr. Wolfgang Nitzsche, wurde das unter Denkmalschutz stehende Teepott-Ensemble als stark sanierungsbedürftig eingeschätzt. Angeblich, so die Stiftung, sei eine Investition von rund 20 Millionen Euro erforderlich. An dieser Summe gibt es Zweifel, auch seitens des Denkmalschutzes. Hin oder her: Bislang sind keine Investitionen erfolgt. Die Stiftung will diese nur durchführen, wenn sie das Grundstück kaufen könne. „Es gibt einen Beschluss der Bürgerschaft, dass wassernahe Grundstücke generell nicht verkauft werden“, sagte Alexander Prechtel. Hinsichtlich der Finanzierung verwies er darauf, dass auch ein Erbbaurecht wie Eigentum beliehen werden könne. Der Ortsbeirat, der den Teepott als besonders wichtiges Bauwerk für Warnemünde einstuft, will einen entsprechenden Antrag formulieren, den Nitzsche dem Protokoll entsprechend als Mitglied seiner Fraktion in die Bürgerschaft einbringen wird. Ziel ist es zu prüfen, ob seitens der Stiftung alle im Vertrag formulierten Aufgaben erfüllt werden oder ob gar die Heimfall-Klausel in Kraft treten kann

AIDAaura wird außer Dienst gestellt

7. Januar: Wie das Unternehmen AIDA mitteilt, wird der Kreuzliner AIDAaura, der in Wismar gebaut und am 12. April 2003 in Warnemünde getauft worden ist, im September 2023 außer Dienst gestellt. In den vergangenen 20 Jahren hat der Cruiser auf über 800 Reisen die schönsten Destinationen rund um den Globus besucht. Rund eine Million zufriedene Gäste verbinden AIDAaura mit unvergesslichen Urlaubserinnerungen. AIDA Cruises bedankt sich bei ihnen und bietet allen Kreuzfahrtfans mit außergewöhnlichen Reiseangeboten die Möglichkeit, sich von AIDAaura zu verabschieden. Eingeläutet wird die AIDAaura Farewell-Saison am 9. Januar 2023 in Kapstadt mit dem Start der ersten von insgesamt vier 14-tägigen Südafrika & Namibia-Reisen.

Am 6. März 2023 beginnt in der Metropole am Kap der Guten Hoffnung die 27-tägige Reise von Südafrika nach Hamburg, u. a. via Namibia, den Kapverden und Kanarischen Inseln sowie Portugal und Spanien. Weitere Höhepunkte sind im April 2023 die „Große Norwegenrundreise“ bis zum Nordkap über Ostern, die auch unter dem Motto „Springfulness“ (dt. Frühlingserwachen) steht, oder zwei neue 7-tägige Reisen mit AIDAaura ab/an Hamburg zu Norwegens Fjorden und nach Schottland. Diese können auch als 14-tägige Kreuzfahrt gebucht werden.

Ab Mitte Mai bis Anfang Juli 2023 können AIDA Gäste auf verschiedenen Reisen ab /an Hamburg zu Westeuropas Flüssen, nach Großbritannien, Frankreich oder Irland historische Städte, sagenumwobene Orte oder beeindruckende Landschaften besuchen. Dazu gehören u.a. Saint Malo in Frankreich, Edinburgh und Loch Ness in der Nähe von Invergordon in Schottland, Falmouth in Südengland oder die Orkney Inseln, die Isle of Skye sowie die Äußeren Hebriden. Im Juli und August 2023 heißt es ab Hamburg und Bremerhaven „Leinen los!“ zu 21-tägigen Kreuzfahrten nach Island und Grönland mit Passagen entlang der Gletscher und Eisberge im Prins-Christian-Sund oder der Diskobucht. Die letzte Reise von AIDAaura für AIDA Cruises führt vom 9. bis 21. September 2023 ab/an Bremerhaven u.a. auf der Themse bis nach Tilbury vor den Toren der britischen Hauptstadt London, in Frankreich auf der Seine bis nach Rouen oder in Belgien auf der Schelde nach Antwerpen.  www.aida.de/farewell

Wer soll Kulturpreis erhalten?

6. Januar: Auch in diesem Jahr wird der Kulturpreis der Stadt Rostock verliehen. Wie das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen informiert, kann der mit 3.500 Euro dotierte Preis für eine Einzelleistung oder für ein Gesamtwerk für kulturelles Engagement, die das Geistes- und Kulturleben der Stadt wesentlich bereichern, an eine Einzelperson oder eine Vereinigung/Körperschaft verliehen werden.

Vorschläge mit aussagekräftiger Begründung sind bis zum 31. März 2023 einzureichen bei der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen Hinter dem Rathaus 5, 18055 Rostock, Tel. 0381 381-2930, E-Mail: kulturamt@rostock.de.

Linktipp:https://rathaus.rostock.de/de/rathaus/ehrungen_preise/kulturpreis/249697

Keine Straßenmusik auf der Drehbrücke

5. Januar: Das Darbieten von Straßenkunst/ Straßenmusik im öffentlichen Straßenraum in Rostock und Warnemünde stellt grundsätzlich eine Sondernutzung dar, die erlaubnisfrei möglich ist. Die Musikgruppen dürfen maximal vier Personen umfassen. Das Darbieten von Musik ist von 9 bis 12 Uhr sowie von 15 bis 20  Uhr in Warnemünde erlaubt auf der Seepromenade, Am Strom auf dem Kirchenplatz und in der Kirchenstraße. Künstlerische Darbietungen auf der historischen Drehbrücke sind untersagt. Im übrigen Stadtgebiet ist Straßenmusik ohne gesonderte Erlaubnis nur von 10 bis 20 Uhr gestattet. Die Benutzung besonders lauter Instrumente, auch ohne elektroakustische Verstärker, ist nicht erlaubt. Dies gilt insbesondere für Schlagzeuge, Blechblasinstrumente und Klaviere. Auskünfte erteilt das Amt für Mobilität, Fachbereich verkehrsbehördliche Aufgaben, Telefon 381 3129.

Konzerte von Klassik bis Hip-Hop

5. Januar:  21 Meeresbrise-Konzerte haben im vergangenen Jahr im Kurhausgarten stattgefunden. Rund 8000 Besucher nahmen die Einladung an. Auch in diesem Jahr will die Tourismuszentrale dort wieder zahlreiche Veranstaltungen anbieten. „Wir hatten 2022 einen spannenden Stilmix. Es gab Shantys, Klassik, Rock oder auch Folk. Nun wollen wir das Portfolio noch etwas erweitern und auch Musikrichtungen eine Bühne bieten, die ein noch jüngeres Publikum einbeziehen." Als Beispiel nennt Veranstaltungsmanager Olaf Nückel etwa Hip-Hop-Konzerte.

Seniorenbeirat mit neuer Adresse

1. Januar 2023: Die Koordinierungsstelle des Rostocker Seniorenbeirates ist ab Januar 2023 unter neuer Adresse im Rathaus erreichbar. Darüber informiert das Amt für Bürgerkommunikation und Wahlen. Sprechzeiten werden dienstags zwischen 9 und 12 Uhr im Raum 1.19 im Rathaus-Anbau sowie nach Vereinbarung angeboten. Die Ansprechpartnerinnen Frau Schmidt und Frau Voss sind aber auch unter der E-Mail-Adresse seniorenbeirat@rostock.de sowie unter Tel. 0381 381-5450 (Frau Schmidt) und Tel. 0381 381-1609 (Frau Voss) erreichbar. Weitere Informationen: www.seniorenbeirat-rostock.de

Was tun bei einem Tier-Fund?

31. Dezember: Wer in Rostock ein Hilfe bedürftiges Tier findet, kann sich ab Januar 2023 künftig montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr und an Sonnabenden und Sonntagen in der Zeit von 10 bis 12 Uhr an den Rostocker Tierschutzverein e.V. in der Thierfelderstraße 19 (18059 Rostock) unter der Telefonnummer 0381 4001250 wenden. Zwischen 16 und 8 Uhr des Folgetages ist die Leitstelle des Brandschutz- und Rettungsamtes unter der Telefonnummer 112 die richtige Ansprechpartnerin. Fundtiere sind aufgefundene Tiere, die üblicherweise vom Menschen gehalten werden - wie Hunde, Katzen, Ziervögel, landwirtschaftliche Nutztiere oder Tiere, die nicht den hier sonst wildlebenden Arten zuzurechnen sind. Finder sind verpflichtet, eine Fundanzeige zu erstatten. Gemeldet werden sollten dabei die Tierart, der Fundort und die Uhrzeit. Für ihre Versorgung, Unterbringung und eventuell notwendige tierärztliche Behandlung ist dann die Hanse- und Universitäts-stadt Rostock verantwortlich.

Neptun-Werft meistert Herausforderungen

29. Dezember: Trotz Energiekrise und bisher unbekannten Herausforderungen in den Lieferketten und bei der Materialverfügbarkeit, die viele Unternehmen vor Probleme stellten, konnte die Warnemünder Neptun Werft mit ihren rund 500 direkt Beschäftigten im Sommer 2022 ein schwimmendes Maschinenraummodul für die Carnival Jubilee nach Papenburg liefern.  Mit zwei weiteren Maschinenraummodulen für Kreuzfahrtschiffe von Disney Cruise Line und dem Bau von Blöcken für ein Schiff von Silversea Cruises hat die Werft in Warnemünde, die seit 25 Jahren zur Meyer Group gehört, weitere drei Projekte für das Papenburger Schwesterunternehmen im Bau.

Im nächsten Jahr startet die Werft in Warnemünde mit dem Bau eines LNG-Maschinenraummoduls für ein Kreuzfahrtschiff, das bei MEYER TURKU in Finnland im Bau ist. Gleichzeitig werden weitere wichtige Schritte erfolgen, um den gemeinsamen Auftrag mit Lürssen zum Bau von zwei Marinebrennstoffversorgern in die erfolgreiche Umsetzung zu bringen, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens.

Barrierefreie Strandkörbe

24. Dezember: Im 140. Jahr des Warnemünder Strandkorbs dominierte dieser auch 2022 wieder das Bild zwischen Rosenort und Neptun-Hotel. Elf Strandkorbbetreiber boten 2200 Exemplare der windgeschützten Sitzgelegenheit. Außerdem freuten sich zahlreiche Gäste über den zweiten barrierefreien Strandkorb im Ostseebad, der durch das Förderprojekt „Kommune Inklusiv" in den Einsatz gebracht werden konnte. Dieser wurde von den Strandkorbbetreibern Alexander Fritz und Matthias Treichel vermittelt.

„Der Strandkorb eröffnet noch mehr Menschen mit Mobilitätseinschränkung die Möglichkeit, einen besonderen Aufenthalt an unserem schönen Strand zu genießen. Der Bedarf ist da, regelmäßig war das Angebot ausgebucht. Warnemünde hat damit, dank der Kommune Inklusiv, einen großen Schritt für Menschen mit Behinderung gemacht", sagt Strandbewirtschafter Alexander Fritz.

Robben aus dem Zoo sind umgezogen

23. Dezember: Umgezogen vom Rostocker Zoo ins Marine Science Center auf der Hohen Düne, das zum Institut für Biowissenschaften der Uni Rostock gehört, sind die drei Seehunde Susi, Gizmo und Sammy. Der Grund sind geplante Bauarbeiten im Zoo, wo im Mai 2023 der Bau einer neuen Robbenanlage starten soll. Diese soll 2014 fertiggestellt werden und zahlreiche Attraktionen wie einer Tribüne und Panoramascheiben für einen tollen Blick unter Wasser bereit halten.

Stopp für Fähre nach Nynäshamn

21. Dezember: Per Fähre von Rostock nach Nynäshamn unweit von Stockholm konnte man in den vergangenen eineinhalb Jahren in 18 Stunden bequem reisen. Überraschend wird der Fährverkehr zu Beginn des Jahres 2023 eingestellt. Als Gründe dafür nennt Hansa Destinations, Tochterunternehmen der Gotland Reederei, gestiegenen Treibstoffkosten sowie nicht ausreichende Auslastungen im Passagier- und Frachtverkehr. Die Fähre "Drotten" läuft am 4. Januar von Rostock aus vorläufig letztmals  in Nynäshamn ein. Ob die Route möglicherweise 2024 angesichts einer neuen Lage wieder bedient wird, wird das Unternehmen prüfen.

Städtischer Anzeiger digital

20. Dezember: Den Städtischen Anzeiger werden Interessenten so wie bisher gewohnt nicht mehr in einem Anzeigenblatt finden. Öffentliche Bekanntmachungen der Hanse- und Universitätsstadt Rostock werden ab 25. Dezember 2022 rechtswirksam im Internet unter der Adresse www.rostock.de/bekanntmachungen veröffentlicht. Auf Öffentliche Bekanntmachungen nach dem Baugesetzbuch wird zusätzlich in den Rostocker Tageszeitungen hingewiesen.

Tagesordnungen von Gremien, z.B. Ausschüssen und Ortsbeiräten, sind mit ihrer Veröffentlichung im Allris-System unter www.rostock.de/ksd bekanntgemacht. Separate Aushänge in Schaukästen an ausgewählten Verwaltungsstandorten sind nicht mehr erforderlich. Damit wird der Beschluss der Bürgerschaft über die „Fünfte Satzung zur Änderung der Hauptsatzung“ vom 26. Oktober 2022 umgesetzt. Der Städtische Anzeiger erscheint ab Januar 2023 als Mitteilungsblatt mit redaktionellen und Service-Informationen rund um die Stadtverwaltung einmal monatlich am letzten Freitag eines jeden Monats. Die Publikation mit einer Auflagenhöhe von 10.000 Exemplaren wird an 30 Ausgabestellen in Rostock kostenlos zur Mitnahme ausgelegt: an den Infotheken der Stadtverwaltung, in den Ortsämtern, Stadtteil- und Begegnungszentren, Tourist-Informationen, bei der Stadtbibliothek und in der Volkshochschule.

Unverändert bleibt das kostenfreie Digitalabo, das unter der Internetadresse www.staedtischer-anzeiger.de bestellt werden kann. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Städtischen Anzeiger gegen Bezahlung der Portokosten in Höhe von 2,40 Euro pro Ausgabe (Zahlungsweise: Rechnungslegung im März) per Post beim Verlag Linus Wittich Medien KG, Röbeler Straße 9, 17209 Sietow, oder bei Frau Wahrmann unter Tel. 039931 579-48  oder der E-Mail-Adresse a.wahrmann@wittich-sietow.de zu abonnieren. Links: www.rostock.de/bekanntmachungen, www.staedtischer-anzeiger.de

Ausbauprojekt Seekanal geht schneller voran

18. Dezember: Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee informiert über die Fertigstellung Los 1: „Baggern und Verbringen schadstoffhaltiger Weichsedimente“. In dieser Woche hat der Seilzugbagger auf der „Steinbutt“ die letzten schadstoffhaltigen Weichsedimente aus der Fahrrinne Seekanal Rostock erfolgreich entfernt. Somit ist eine der zwei Baumaßnahmen des Ausbauprojekts früher als geplant beendet. Ursprünglich wurde eine vollständige Entfernung des schadstoffbelasteten Schlicks erst im Februar 2023 erwartet.

"Ich freue mich über die zügige Realisierung dieses Bauabschnitts. Das zeigt, dass wir aufgrund solider Planungen und mit leistungsstarken Partnern ein sehr gutes Zwischenergebnis erzielt haben." so Stefan Grammann, Amtsleiter des WSA Ostsee.

Das Baggergut wurde durch Schuten zur sogenannten Schlickgrube (alte Dockgrube der ehemaligen Neptunwerft Rostock) transportiert. An der Schlickgrube erfolgte die Einbringung des Baggergutes durch einen auf einem Baggerponton stehenden Seilzugbagger über eine Trichterkonstruktion mit Fallrohr.

In dieser Woche beginnt der Rückbau der Baustelle im Bereich Schlickgrube, wobei zuerst die Trichterkonstruktion inkl. Fallrohr und zum Schluss der Schlickvorhang entfernt wird.

Hochmodernes Boot für Warnemünder Feuerwehr

17. Dezember: Das modernste Mehrzweckboot des Landes wurde gestern an die Freiwillige Feuerwehr Warnemünde übergeben. Eingesetzt werden soll es bei Hochwasser und Sturm sowie bei der Brandbekämpfung. Und auch bei Veranstaltungen wie der Hanse Sail kann es für mehr Sicherheit auf dem Wasser sorgen. Das nahezu unsinkbare Boot, das Teil des Katastrophenschutzes im Land ist, kann bis zu acht verunglückte Menschen über die Heckklappe aufnehmen. Es hat einen Tiefgang von gerade mal 35 Zentimetern und fährt in der Spitze bis zu 30 Knoten, etwa 60 km/h, schnell. Die Kosten von rund 110 000 Euro trägt komplett das Land.

Derzeit steht das Boot noch in einer Garage auf der Wache See in Groß Klein, da die Warnemünder in ihrem Gerätehaus noch keinen geeigneten Stellplatz haben, der jetzt geschaffen werden soll. Die Kameraden der Warnemünder Wehr um ihren Wehrführer Christian Werth wollen den Neuzugang in den nächsten Tagen und Wochen immer wieder zu Wasser lassen, um sich so mit den technischen Raffinessen sowie der Fahreigenschaft zu Lande (Lkw mit Trailer) und zu Wasser vertraut zu machen.

Schutz des Wohnens hat Priorität

29. November: Vielfach diskutiert wurde immer wieder darüber, dass in Warnemünde Wohnungen zu Ferienwohnungen umgebaut werden. Nun hat die Hansestadt erneut reagiert und im Städtischen Anzeiger über einen Bürgerschaftsbeschluss informiert. Diese hat im September 2022 beschlossen, für den Ortsteil Warnemünde die 1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 01.WA.183 "Schutz des Wohnens vor Umwandlung in Ferienwohnungen in Warnemünde" aufzustellen. Zur Sicherung der Planung wird für das betroffene Gebiet eine Veränderungssperre erlassen. Wer also Bau- und Umbauabsichten hat, sollte sich vor dem Start genau informieren.

Angler wählen ihren Vereinsvorstand

28. November: 66 der 230 Mitglieder des Warnemünder Anglervereins nahmen an der Mitgliederversammlung, die angesichts der Corona-Pandemie in jüngster Vergangenheit nicht stattfinden konnte, in der Ripka Cafeteria am 20. November teil. Aus den Reihen des Vorstandes wurden Michael Paul, Karin Buchin und Stefan Herdin verabschiedet. Ihnen wurde für die geleistete Arbeit gedankt.

Im Anschluss wurden die Kandidaten für den neuen Vorstand aufgestellt. Gemäß Satzung stimmten die Vereinsmitglieder über neun Kandidaten einzeln ab. Alle Kandidaten erhielten das Vertrauen der Mitgliederversammlung.

Vorsitzender: Jens Uhlig; stellvertretender Vorsitzender: Jörg Hoppe; Schatzmeister: Uwe Kleinhans; Öffentlichkeitsarbeit: Andreas Dettmann, Protokoll und EDV: Henning Dettmann; Liegeplatzwart Land: Marco Bädeker; Liegeplatzwart Wasser 1: Eric Busch; Liegeplatzwart Wasser 2: Gordon Mick; Veranstaltungen: Tine Dettmann. Auch für die Revisionskommission fanden sich schnell geeignete Kandidaten, die durch die Mitgliederversammlung gewählt wurden. Am heutigen Montag findet die erste Sitzung des neugewählten Vorstands auf dem Vereinsgelände statt.

Im FFH-Gebiet keine Sandanspülungen

28. November: Der Strand in Diedrichshagen lade nicht mehr zum Sonnenbaden ein. Überall nur Steine. Warum, so ein Anwohner auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates, finden dort wie anderswo üblich keine Sandanspülungen statt?  Eine Mitarbeiterin der Tourismuszentrale erklärte, dass sich dieser Bereich in einem FFH-Gebiet (Abkürzung für Fauna-Flora-Habitat-Gebiet) befindet. Bis 2020 habe man den Strand mit Sand versorgt. Das habe viel Ärger gegeben. Einzig und allein dürfen dort Müllbehälter aufgestellt werden.  

Nachgedacht: Bei Wikipedia haben wir uns informiert und erfahren, dass die FFH-Gebiete gemeinsam mit den Europäischen Vogelschutzgebieten das Netzwerk Natura 2000 bilden.

Wir erfahren auch: In Natura 2000-Gebieten sind menschliche Aktivitäten keineswegs grundsätzlich verboten; sofern Lebensraumtypen oder Arten auf regelmäßige Nutzungen oder Pflegemaßnahmen angewiesen sind, sind diese auch erlaubt. Stellt sich die Frage: Ist der Mensch kein Lebensraumtyp oder keine Art, die auf derartige Maßnahmen angewiesen ist???

Neuer Leuchtturmchef

24. November: Neuer Vorsitzender des Fördervereins Leuchtturm Warnemünde wurde vor wenigen Stunden heute der Warnemünder Mathias Stagat. Er ist 1974 geboren und seit 2016 Mitglied im Leuchtturmverein. Er ist Familienvater und beruflich mit der maritimen Industrie verbunden. Die Wahl eines neuen Vorsitzenden war durch den Tod des ehemaligen Leuchtturmchefs Klaus Möller erforderlich geworden.

Die aalglatt-Redaktion wünscht Mathias Stagat und seinem Vorstandsteam viel Erfolg und Freude bei der ehrenamtlichen Aufgabe in diesem Verein, der aus unserem Ostseebad einfach nicht wegzudenken ist!

 Konzept für Warnemünder Feste gilt auch 2023

16. November: Die drei Warnemünder Feste, für die der Warnemünde Verein den Hut auf  hat, sind in diesem Jahr gut gelaufen. Vereinsvorsitzende Astrid Voß berichtete auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen, dass man deshalb auch für das kommende Jahr entschieden habe, das unter Corona-Bedingungen erarbeitete Konzept beizubehalten. So werden die Künstler während des Frühlingslandgangs, des Sommerfestes und Brückenfestes nicht starr auf Bühnen stehen, sondern punktuell unterwegs im Ort sein und somit zu den Menschen gehen. Die Eröffnungsveranstaltung werde wieder im Kurhausgarten stattfinden, dem allerdings ein gepflegteres Aussehen gut zu Gesicht stehen würde. Die Warnemünderin warb dafür, endlich einmal konkret festzuschreiben, welche Flächen für welche Veranstaltungen übers Jahr gesehen zur Verfügung stehen. „Ich bin seit 2010 Vereinsvorsitzende. Und mindestens so lange wird immer wieder darüber diskutiert. Da muss es doch endlich mal klare Regeln und Absprachen geben“, forderte Astrid Voß, die sich bei Ämter, der Polizei und der Tourismuszentrale für die Unterstützung bei der Ausrichtung der Feste bedankte.

Forderung nach zweitem Strandvogt

15. November: Hagelte es zur Saisonauswertung des Jahres 2021 seitens des Stadtforstamtes viel Kritik, zog Stadtforstamtsleiter Jörg Harmuth auf der Sitzung des Ortsbeirates für Diedrichshagen und Warnemünde für das laufende Jahr eine positivere Bilanz. Zwar gebe es immer mal wieder einige Leute, die über die Stränge schlagen und beispielsweise mit ihrem Luxusschlitten an der Wilhelmshöhe zum Strand hinunter fahren, aber trotz der mittlerweile ganzjährigen Saison sei es ruhiger zugegangen. Hinweisschilder aufzustellen, das sei die eine Sache. Die andere: Es muss mehr Personal geben, um Kontrollen durchzuführen. Ein Strandvogt, der den gesamten Rostocker Strand im Auge haben soll, sei zu wenig. „Wir brauchen einen zweiten Strandvogt. Was nützt es, etwas zu verbieten, wenn dann die Einhaltung der Vorschriften nicht kontrolliert werden kann

658 Straftaten und 285 Unfälle

14. November: In Warnemünde wurden in diesem Jahr bislang 658 Straftaten registriert. Das seien geringfügig mehr als im Vorjahr gewesen, sagte  Stefan Damrath auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen. Der Polizeihauptkommissar, der seit acht Jahren als Leiter des Reviers Lichtenhagen auch für diesen Seebad-Bereich zuständig ist, verwies auf eine Zunahme bei Diebstahl, Gewaltdelikten und Widerstand gegen Polizeibeamte. Auch häusliche Gewalt - bei Einheimischen und Urlaubern – sei ein Thema. Stadtgespräch war offensichtlich eine Person, die im Ort mit Pfeil und Bogen unterwegs gewesen sei und Straftaten vorgenommen habe.

In der Ortslage habe es 285 Unfälle gegeben, bei denen vier Menschen schwer verletzt worden sind. Durchgeführt worden seien zehn Verkehrskontrollen, in deren Folge 155 Verwarngelder vorwiegend an Einheimische verteilt worden sind. Der Revierleiter sprach von speziellen Einsätzen am Strand, wo die Polizei Menschen hindern musste,  in die Ostsee zu gehen und sich in Gefahr zu begeben. Die Hinweise der Rettungsschwimmer seien ignoriert worden.

Angesprochen auf Radfahrer, die ungeniert auf Gehsteigen und auf der Promenade unterwegs sind, versicherte er, seine Fahrrad-fahrenden Mitarbeiter werden die Problematik Radfahrer im Auge haben.

Schwerstes Sturmhochwasser vor 150 Jahren

12. November: Die Nacht vom 12. zum 13. November 1872 ist in die Geschichte eingegangen. Das schwerste, wissentlich bekannte Sturmhochwasser hat in dieser Nacht  vor nunmehr 150 Jahren an der Ostseeküste viele Menschenleben gefordert und enorme Schäden verursacht. Auch Warnemünde wurde zur Insel. Die Menschen retteten sich in die höher gelegene Schifferkirche, wo sie teils auf den Bänken stehend ausgeharrt haben sollen. Noch heute erinnert eine Tafel an dem Gebäude vor der Mole an dieses schreckliche Ereignis. In Warnemünde wird seit 1872 regelmäßig der Pegelstand gemessen und aufgezeichnet. In Metern über Normalmittelwasserstand ereigneten sich dabei die folgenden Höchststände, die hier nach ihrer Höhe dargestellt sind:

am 12./13. November 1872 mit 2,70 m (nach älterer Messmethode 2,43 m) – das höchste Sturmhochwasser seit Beginn der Aufzeichnungen;

am 31. Dezember 1913: 1,91 m;

am 31. Dezember 1904: 1,90 m;

am 4. Januar 1954: 1,72 m;

am 2. Januar 2019: 1,66 m;

am 1. November 2006: 1,65 m;

am 3./4. November 1995: 1,60 m;

am 21. Februar 2002: 1,58 m           

In dem Buch "Hein Hannemann" von W. v. d. Mühle (Sophie Kloerß), das im Lexikus-Verlag nach mehr als 80 Jahren wieder erschienen ist, wird dieses schlimme Sturmhochwasser aus der Sicht eines Kindes spannend thematisiert

Drei Segler aus Brandungszone gerettet

11. November: Die Seenotretter der Station Warnemünde der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben gestern, 10. November ein Segelboot aus der Brandungszone vor Warnemünde befreit. Der Strand war für die dreiköpfige Besatzung des Havaristen nicht zu erreichen, da sich bei mehr als 1,5 Metern Seegang eine starke Brandung aufgebaut hatte. Einer der drei Segler erlitt eine leichte Unterkühlung. Er wurde an einen Rettungswagen übergeben.

Passanten hatten von der Seepromenade aus die Notlage des etwa achteinhalb Meter langen Segelbootes bemerkt und die von der DGzRS betriebene Rettungsleitstelle See alarmiert. Der Seenotrettungskreuzer ARKONA, der im Hafen von Warnemünde stationiert ist, lief sofort aus und fand das Boot bereits in der Brandungszone vor dem Strand vor.

Weder mit dem Seenotrettungskreuzer ARKONA noch von dem ebenfalls herbeigeeilten Polizeiboot „Uecker“ der Wasserschutzpolizeiinspektion Rostock war der Havarist zu erreichen. Normalerweise wird unter solchen Umständen ein pneumatisches Leinenwurfgerät zur Übergabe einer dünnen Leine verwendet. An dieser kann dann eine Schleppleine nachgeholt werden. Am Strand hatten sich jedoch bereits etwa 150 Schaulustige eingefunden, so dass der Einsatz des Leinenwurfgerätes nicht riskiert werden konnte.

Zum Glück kam den Seenotrettern ein befreundeter Sportangler zu Hilfe, der mit seinem kleinen Boot einen Seenotretter samt einer Schleppleine vom Seenotrettungskreuzer aus Richtung Havarist brachte. Etwa 30 Meter vor dem Havaristen war es auch für das Sportboot nicht mehr möglich, sich weiter anzunähern. Der Seenotretter stieg mit einem Überlebensanzug bekleidet ins brusttiefe Wasser und brachte die Schleppleine watend zum Havaristen. Dort kletterte er an Bord und stellte die Schleppverbindung her.

Auf diese Weise gelang es schließlich unter großem Applaus der Strandbesucher, das Boot aus der Gefahrenzone zu befreien. Zwischenzeitlich hatte der Seenotretter über ein UKW-Handfunkgerät gemeldet, dass ein Mann an Bord offenbar leicht unterkühlt war. Die weiteren Besatzungsmitglieder – ein Mann und eine Frau – waren wohlauf. Der Seenotrettungskreuzer brachte den Havaristen in den Hafen. Zwischenzeitlich forderte die Besatzung des Polizeibootes für den unterkühlten Segler einen Rettungswagen an. Im Hafen wurde der Mann vom Rettungsdienst medizinisch versorgt.

Die Wasserschutzpolizeiinspektion Rostock nahm eine Schiffsunfallanzeige auf. Weitere polizeiliche Ermittlungen zur Ursache schließen sich an.

Öffentliche WC bald kostenfrei?

11. November: Über das Thema öffentliche Toiletten, deren Anzahl, deren Sauberkeit und deren kostenfreie Nutzung in den Rostocker Seebädern, wo Kurabgabe fällig ist,  wird seit vielen Jahren diskutiert. Wie geht’s da weiter?

Steffen Herrmann, Leiter Betriebswirtschaft und Controlling in der Tourismuszentrale, erinnerte auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen daran, dass der Hansestadt Rostock im Mai 2022 das Prädikat „Tourismusort“ verliehen worden ist. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten in der Finanzierung der touristischen Infrastruktur, zukunftsweisender Angebote und des Modellregionen-Projekts.  Denn nun ist der Weg frei für die Erhebung einer Kurabgabe in ganz Rostock. Wie hoch die Abgabe ausfalle, ist noch unklar. In diesem Zusammenhang werde geprüft, die Nutzung der öffentlichen Toiletten entgeltfrei zu stellen.

Ist Fernwärme eine Alternative?

11. November: Angesichts der horrenden Gaspreise machen sich zahlreiche Warnemünder Gedanken über Alternativen. Ob der Ausbau des Fernwärmenetzes möglich  und sinnvoll wäre, darüber wolle man mit den Stadtwerken reden und deren Mitarbeiter zu einer der nächsten Sitzungen des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen einladen, informierte der Vorsitzende des ehrenamtlichen Gremiums Dr. Wolfgang Nitzsche.

Ein Fernwärmenetz rechnet sich dann, wenn möglichst viele Abnehmer angeschlossen sind. Ansonsten ist der Aufwand für die Betreiber zu groß, da der Aufbau und die Pflege der Kraftwerke sowie der Wärmenetze mit hohen Kosten verbunden sind

Weitere Arbeiten an der Westmole

10.November: Die Arbeiten des Wasser- und Schifffahrtsamtes Ostsee zur Wartung der Westmole gehen weiter. Nachdem aufgetretene Fugen mit Teer vergossen wurden,  damit keine Frostsprengungen auftreten, Stufen zum Podest ausgebessert wurden, ist nun das Geländer um das Podest mit dem Sturmbüdl dran. Die durch das Salzwasser vielleicht viel zu schnell verrosteten Anschlußstellen von einem Gestänge zum anderen werden getrennt und durch neue Rohre ersetzt. Sicherheit ist hier A und O. mkad

  Pläne für Rettungsschwimmer-Quartier

10. November: Mächtig Ärger gab es Anfang des Jahres angesichts der miserablen Unterbringung der Rettungsschwimmer, die von Mai bis September für das Wohl der Badegäste an den Stränden sorgen. Eine vorübergehende Lösung wurde gefunden. Doch wie geht es weiter, wollte der Diedrichshäger Uwe Jahnke von Vertretern der Tourismuszentrale während der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen wissen. Steffen Herrmann, Leiter Betriebswirtschaft und Controlling in der Tourismuszentrale, versicherte, dass man sich verschiedene Standorte angeschaut und eine Fläche in Markgrafenheide  gefunden habe. Angrenzend an das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr habe man ein rund 26 000 Quadratmeter großes Gelände ins Auge gefasst, wo eventuell ein Mehrzweckgebäude entstehen könnte, das auch den Rettungsschwimmern aus Nah und Fern vernünftige Bedingungen bietet. Bis 2026 soll dafür ein notwendiger B-Plan vorliegen. Bis 2028 also wird eine Übergangsvariante erforderlich sein. Die Tourismuszentrale will drei ihrer Finnhütten, die sie ansonsten an Urlauber vermietet, bis zur Fertigstellung des Neubaus für die Rettungsschwimmer bereitstellen. susa

Ortsbeirat geht mit Anträgen in die Bürgerschaft

10. November: Mitglieder des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen werden noch im November darüber beraten, zu welchen Themen sie Anträge in die Bürgerschaft einbringen wollen. Mögliche Themen sind ein von den Ortsansässigen gefordertes Bürger- und Familienzentrum, ein Nahversorger in Diedrichshagen, der Küsten-Rad- und Wanderweg entlang der Parkstraße sowie Möglichkeiten zum Einwerben von Fördergeldern für den Sportpark. susa

Feste Stellflächen für E-Roller

10. November: Mal eben fix mit einem E-Roller von einem Ort zum andern rollern, ist eine prima Sache. Doch die Dinger sorgen auch für Ärger, weil die Nutzer sie oftmals einfach stehen und liegen lassen, sie damit auch eine Unfallgefahr darstellen. Die Bürgerschaft, so informierte Warnemündes Ortsbeiratsvorsitzender Dr. Wolfgang Nitzsche, hat deshalb bezüglich der E-Roller Beschlüsse gefasst. So soll es künftig feste Abstellflächen – auch in Warnemünde – geben. Das Abstellen der Fahrzeuge auf für Blinde markierten Wegen gilt als Ordnungswidrigkeit und kann geahndet werden. Für E-Roller, die auch in der Dunkelheit erkennbar sein müssen, werden Fahrverbotszonen gelten. Zudem soll es eine Stelle für Beschwerden geben. susa

Umzug der Werft-Feuerwehr geplant

6. November: Die Betriebsfeuerwehr der Warnemünder Werft hat bislang ihr Domizil noch auf einem Gelände, das die Stadt Rostock im Jahr 2016 erworben hat. Vorgesehen ist, dass die Wehr bis etwa Mitte 2023 in die Kernwerft umzieht. Weitere Infos unter: Land und Leute

Termine für maritime Events      

2. November: Wer schon jetzt daran denkt, das Jahr 2023 zu planen, der sollte dabei wichtige Termine in Warnemünde und Rostock beachten. Die 85. Warnemünder Woche findet vom 1. bis 9. Juli statt. Auf die 32. Hanse Sail Rostock dürfen sich Fans maritimer Events vom 10. bis 13. August freuen.

 

Schwalbenfreunde ausgezeichnet

29. Oktober: Auch das Möbelgeschäft "Wohnen exklusiv" von Christine Bornholdt ist ein "Schwalbenfreundliches Haus" und wurde vom NABU dafür ausgezeichnet. Gleiche Plaketten erhielten das Haus Am Leuchtturm 12 und Am Alten Strom 118. Alle Schwalbeneltern hoffen, dass ihre gefiederten Freunde im Frühjahr wieder zu ihnen zurück finden. Die Aussichten sind gut, denn rund um den Leuchtturm scheinen sich die flinken Glücksbringer wohl zu fühlen. Weitere Infos unter: Land und Leute

"Lotsenehrung" restauriert

28. Oktober: Die Betonplastik "Lotsenehrung"  auf dem Leuchtturmvorplatz wurde unter der Leitung von Marcus Mannewitz in diesem Jahr restauriert. Die Maßnahme umfasste die Reinigung der Oberflächen, das Entrosten freiliegender Armierungen und das Auftragen von Korrosionsschutz. Gefährdete  Oberflächenbereiche wurden gefestigt und Fehlstellen gekittet.  Inklusive der Dokumentation kostete die Restaurierung des Kunstwerks, das Reinhard Dietrich 1976 geschaffen hat, rund 5.500 Euro. Wie aaglatt von Sarah Linke vom Rostocker Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen auf Anfrage erfahren hat, sind in Warnemünde derzeit keine weiteren Restaurierungsmaßnahmen an Skulpturen geplant.

Wintersaison: Eigentümer in der Pflicht

21. Oktober: In wenigen Tagen, am 1. November, beginnt offiziell die Wintersaison. Während die Stadt die Fahrbahnen, Gehwege, Fußgängerüberwege, Bushaltestellen, Radwege und vieles mehr betreut, ist die Schneeräum- und Streupflicht für die überwiegende Anzahl der Gehwege in den Wohngebieten und in verkehrsberuhigten Bereichen auf die Eigentümer der anliegenden Grundstücke übertragen.

Die Zugänge zu den Müllcontainerstellplätzen und die für den Fußgängerverkehr notwendigen Übergänge für die Fahrbahnquerung müssen so geräumt und abgestumpft werden, dass die Straßenübergänge auch für Passanten mit Einschränkungen der Motorik bzw. mit einer Behinderung gut begehbar sind. Weiterhin müssen vom Gehweg die Verbindungen zu den jeweiligen Grundstückszugängen und ein Zugang zur Fahrbahn von Schnee geräumt und bei Glatteis gestreut sein.

Die Schneeräum- und Streupflicht besteht täglich in der Zeit von 7 bis 20 Uhr.  Streumaterial sollte sich jeder Grundstückseigentümer rechtzeitig beschaffen. Dabei sollten nur abstumpfende Materialien verwendet werden, da auftauende Stoffe auf öffentlichen Gehwegen in Warnemünde und Rostock nicht gestattet sind.

Schnee sollte auf dem Gehwegrand zur Fahrbahn bzw. auf dem eigenen Grundstück gelagert werden, so das Amt für Umwelt- und Klimaschutz. Auf keinen Fall sollte der Schnee auf die Fahrbahn geschoben werden. Einzelheiten regelt die Straßenreinigungssatzung, die im Internet unter der Adresse www.rostock.de/umweltamt nachgelesen werden kann. Hinweise, Kritiken oder Beschwerden können über das Internetportal www.klarschiff-hro.de  gesendet werden. Die Meldungen gehen dann automatisch zu den zuständigen Fachämtern und werden entsprechend bearbeitet.

Reparaturen auf der Westmole

19. Oktober: Noch bevor Schnee und Eis das Bauwerk der Westmole bedecken, füllen  Männer des Wasser- und Schifffahrtsamtes Ostsee die über den Sommer aufgetretenen Risse mit Teer. Das geht Schritt für Schritt, sodass keine Einschränkungen für die vielen Spaziergänger auf der beliebten Westmole auftreten. Diese Reparatur ist notwendig, da bei Eindringen von Wasser und auftretendem Frost die Risse auf dem Belag dieses Wasserbauwerkes noch größer werden könnten und eine Gefahr darstellen würden. mkad    

71 380 Gäste besuchten den Leuchtturm

19. Oktober: Bis einschließlich gestern haben 71 380 Besucher aus Nah und Fern die 135 Stufen des Warnemünder Leuchtturms in diesem Jahr erklommen und den tollen Blick über Land und Meer genossen. Das aktive technische Denkmal wird seine Türen zu Ostern 2023 wieder für Schaulustige aus aller Welt öffnen.

Vorhaben der Stadtverwaltung jetzt online

18. Oktober: Eine Übersicht über Vorhaben der Stadtverwaltung in den kommenden Jahren steht jetzt im Internet unter der Adresse www.buergerbeteiligung-rostock.de zur Verfügung. Die Liste zeigt, welche Vorhaben die Stadt plant und ob dafür Bürgerbeteiligung vorgesehen ist. Ein aktuelles Beispiel für geplante Vorhaben ist die denkmalgerechte Sanierung des Georginenplatzes unter Federführung des Grünamtes.

Statt auf die Couch in die Turnhalle

14. Oktober: Der Herbst steht auf der Leiter und die Couch ruft. Doch ein bisschen Bewegung gerade in der Gruppe, in der Gemeinschaft kann Spaß machen. Deshalb hat der SV Warnemünde ein umfangreiches Kurs-Programm aufgelegt, sodass jedermann das zu ihm Passende garantiert finden wird. Los gehts bei den ganz Kleinen. Wo es endet? Mit 80, 90 oder ....Das entscheidet jeder selbst. Das Programm unter: Sport

Werftgelände wird aufgeräumt

12. Oktober: Es herrscht wieder eine gewisse Betriebsamkeit auf dem Gelände der Warnemünder Werft, die sehr bald ihren ursprünglichen Namen Warnowwerft wieder weithin sichtbar tragen soll. Dort finden derzeit unüberhörbar umfangreiche Aufräumungsarbeiten statt. Die Bundeswehr hat den Standort am 1. August übernommen. Hintergrund ist, dass die Deutsche Marine künftig bei auftretenden Schäden an Marine-Einheiten nicht mehr auf Servicepartner in der freien Wirtschaft im In- und Ausland angewiesen sein soll. Deren Docks und Kapazitäten sind vielfach über Monate hinweg ausgebucht. Hinzu kommen nicht selten auftretende Engpässe bei der Ersatzteilversorgung, sodass es manchmal lange dauern kann, bis die Fregatten oder Korvetten wieder einsatzfähig sind.  Das soll sich durch die Übernahme der Warnemünder Werft durch die Bundeswehr – auch gerade angesichts der angespannten Sicherheitslage – drastisch ändern.

Starkwind verhindert Mein-Schiff-4-Passage

5. Oktober: Eigentlich sollte der Cruiser Mein Schiff 4 heute in aller Herrgottsfrühe in Warnemünde festmachen. Stattdessen legte er erst am Nachmittag am Cruise Center an, wo schon rund 2500 Passagiere darauf warteten, dass jene 2500 Reisenden, die eine actionreiche Fünf-Tage-Kreuzfahrt (wir berichten noch in unserer Rubrik Auf Kreuzfahrt) hinter sich hatten, das Schiff verlassen. Die Verspätung hatte einen Grund: Im Kanal zwischen Riga und der Ostsee gibt es eine sehr enge Stelle, die normalerweise auch Kreuzliner gut passieren können. Doch kommt heftiger Wind dazu, der seitlich auf ein großes Schiff mit hohen Aufbauten drückt, besteht Gefahr, dass dieses auf Schlick bzw. Grund geschoben wird. Um das zu verhindern, erlaubten die Behörden das Auslaufen am Montagabend nicht. Großes Bangen: Wann wird der Wind abflauen, wann ist die Passage möglich? In der Nacht - Schlepper und Lotse standen bereit - erneut ein Nein. Erst am gestrigen Dienstag gegen 14 Uhr kam die erlösenden Nachricht: Leinen los! Nach der erfolgreichen Passage des Kanals hieß es dann: So schnell wie möglich nach Warnemünde. Mit bis zu 21 Knoten durchpflügte das Schiff die anfangs aufgewühlte See.

 

 

Neue Regelung für Krankenhaus-Notaufnahme

22. September: Ob Verletzung oder akute Erkrankung: Wer in Rostock mit dem Rettungswagen in die Notaufnahme gebracht wird, kommt in der Regel an ungeraden Tagen in die Universitätsmedizin Rostock und an geraden Tagen in das Klinikum Südstadt Rostock. Diese Aufteilung wird ab dem 1. Oktober abgeschafft. Dann werden Patienten bei Notfalleinsätzen nach der letzten laufenden Nummer auf dem RTW-Rettungsdienstprotokoll zugeordnet: ungerade Nummer in die Notaufnahme der Unimedizin, gerade Nummer in die Notaufnahme des Klinikums Südstadt.

 „Diese Neuregelung war überfällig, um eine bessere Lenkung der Patientenströme zu erreichen“,  betont Senator Dr. Chris von Wrycz Rekowski,. „Aufgrund der tageweisen Konzentration kam es zunehmend zu langen Wartezeiten des Rettungsdienstes vor den Notaufnahmen bis zur Patientenübergabe und zur hohen Belastung in den Notaufnahmen. Das führte in Spitzenzeiten nicht nur zur Geduldsprobe bei den Hilfesuchenden und ihren Familien, sondern auch zu einem Mangel an verfügbaren Rettungsfahrzeugen. Auch waren Patientinnen und Patienten oftmals unzufrieden, wenn sie nicht in ihre ‚Wunschklinik‘ eingewiesen wurden.“

Spezialgebiete und Wünsche werden jedoch berücksichtigt. Grundsätzlich gilt: Die Notaufnahmen stehen unabhängig von organisatorischen Vorgaben für den Rettungsdient durchgehend für Patienten zur Verfügung. Es gilt die freie Arztwahl, Patienten, die eigenständig die Notaufnahme aufsuchen können, haben ebenso ab sofort die freie Klinikwahl.

Im Jahr 2021 haben die beteiligten Leistungserbringer im Rettungsdienst mehr als 30.000 Einsätze gefahren. Rettungswagen (RTW) vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), von der Johanniter Unfallhilfe (JUH), dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) sowie der Berufsfeuerwehr Rostock verbuchten im vergangenen Jahr 30.875 Einsätze. Dazu kamen 5.013 Fahrten mit dem Krankentransportwagen (KTW) durch das DRK und die Ambulanz Millich sowie 9.272 Einsätze mit den Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF). Der Schwerlast-Rettungswagen für Patienten bis 370 Kilogramm musste 86-mal angefordert werden, der Baby-Notarztwagen (NAW) mit Inkubator 66-mal und der Infektionsrettungswagen 181-mal.

Mehr Sicherheit für Radfahrer/ Haben Fußgänger keine Lobby?

8. September. Mal wieder geht es der Rostocker Stadtverwaltung speziell um das Wohl von Radfahrern. Im Rahmen sogenannter verkehrsrechtlicher Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Radfahrenden wurde nun die Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h auf weiteren Straßen in Warnemünde reduziert.

Wer den Ortsteil Seebad Warnemünde erreicht hat, hat sein Ziel erreicht. So die Meinung der Stadtverwaltung. Im Ortsteil ist kein Platz für Radverkehrsanlagen, aber eben auch viel Radverkehr. Um das Fahren im Mischverkehr sicherer zu gestalten, wurden darum die Straßen Rostocker Straße (Ostteil), Alte Bahnhofsstraße, Am Bahnhof sowie am Zollamt mit einem Linien-Tempo 30 km/h versehen. Die Straßen sind damit weiterhin als Hauptstraßen auch Vorfahrtsstraßen. Im westlichen Bereich der Rostocker Straße wird nach dem Aufbringen einer neuen Asphaltschicht die Straßenverkehrsfläche neu aufgeteilt, so dass Radstreifen und lediglich zwei Kfz-Spuren bestehen.

Holger Matthäus, Senator für Infrastruktur, Umwelt und Bau: „Wir setzen damit schrittweise Maßnahmen des Bürgerschaftsbeschlusses zum Aufbau einer Fahrradstadt Rostock um.“ Ab 2022 werden zahlreiche Straßen zu Fahrradstraßen umgewidmet oder zu übergangsweise bis zur Herstellung von Radverkehrsanlagen zu T30-Straßen umbeschildert, um Lücken im Radverkehrsnetz zu schließen und sicherer zu machen.

„Es bleibt aber immer mit Paragraph 1 der StVO die gegenseitige Rücksichtnahme oberstes Gebot auf allen Verkehrsflächen, zu der auch der Mindestabstand beim Überholen von Radfahrenden gilt: 1,50 Meter“, so Matthäus. Jede dieser Maßnahmen wird durch besonders große Hinweisschilder „T30 - für mehr Sicherheit“ begleitet.

Angemerkt: Wie gesagt: Mal wieder geht es um eine spezielle Klientel. Um Radfahrer. Und wo, bitteschön, bleiben die Fußgänger? Wann endlich werden die vielfach maroden, Stürze geradezu provozierenden Gehsteige wie in der Alten Bahnhofstraße saniert? Die Mehrzahl dürfte ein halbes Jahrhundert oder mehr auf den Buckel haben. Das scheint wenig bis gar nicht zu interessieren. Geld, um das Ostseebad mit Tempo 30 Schildern zuzupflastern und eine neue Asphaltschicht im Interesse der Radfahrer aufzubringen, ist vorhanden. Für die Sanierung der Gehsteige offenbar nicht.

Blumenwiesen: Wer macht mit?

17. August: Damit Flockenblume, Jungfer im Grünen oder Zinnie gut gedeihen und Lebensraum und Nahrungsquelle für Insekten bieten, sollen überall in Warnemünde und Rostock Blumenwiesen angelegt werden.  Das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen freut sich über Einwohner, die selbst aktiv mit anpacken wollen. Der eigene Garten und Balkon leisten mit einer guten Wildblumen-Mischung einen wichtigen Beitrag. „Einige Anwohner haben mit uns auch einen sogenannten Pflegevertrag abgeschlossen. Dieser erlaubt ihnen eine kleine, öffentliche Grünfläche, meist ganz in der Nähe ihrer Wohnung, eigenständig zu einer Wildblumenwiese umzugestalten. Der Vertrag ist selbstverständlich kostenlos, wir freuen uns über jede helfende Hand“, betont Amtsleiterin Dr. Ute Fischer-Gäde. „Der Pflegevertrag ist dabei aber wichtig. Flächen mit jungen Pflanzen, die bei uns nicht als Sondernutzung dokumentiert sind, werden im Zweifel durch unsere Pflegeteams innerhalb der Rasenmahd einfach mit abgemäht und haben so keine Chance", ergänzt Dr. Ute Fischer-Gäde. Eine Bebauung oder auch der Einsatz von Pestiziden ist auf den Flächen natürlich nicht erlaubt.

Für wen das Hacken und Harken nichts ist, der kann sich auch über die Möglichkeit eines Sponsorings informieren. Dann übernimmt das Amt die Anlage und Pflege der Blumenwiese. Interessenten melden sich bitte beim Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen, Tel. 0381 381-8501, E-Mail: stadtgruen@rostock.de.

FKKler sauer über Hundestrand                     

21. Juli: Entsprechend der neuen Strandsatzung sind die Strandzugänge 27, 27a und 28 als Hundestrand ausgewiesen. Bisherige Nutzer dieses FKK-Bereiches sind sauer und haben mehrere hundert Unterschriften gegen einen Hundestrand an dieser Stelle gesammelt. Auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen machte eine Bürgerin ihrem Ärger Luft. Wir können den Strand nicht mehr nutzen. Überall pinkeln nichtangeleinte Hunde hin, der Geruch ist unerträglich. Zudem ignorieren die Besitzer der Vierbeiner das FKK-Gebiet und bleiben bekleidet. Ja, man habe vom Mitspracherecht in Vorbereitung der neuen Satzung keinen Gebrauch gemacht, doch es müsse etwas passieren. Der Ortsbeirat sicherte zu, das Thema im Rahmen der Saisonauswertung 2022 nicht unter den Tisch fallen zu lassen.

Statt Strukturausschuss arbeiten im Warnemünde Verein

20. Juli: Ihre ehrenamtliche Arbeit im Strukturausschuss des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen gibt Melanie Banhagel auf. Wie sie auf der jüngsten Beiratssitzung informierte, möchte sie sich im Vorstand des Warnemünde Vereins engagieren, was viel Zeit und Kraft kostet. Ortsbeiratschef Wolfgang Nitzsche dankte ihr herzlich für ihre bisherige Arbeit und überreichte ihr ein Kochbuch. Für Melanie Banhagel wird Ortsbeiratsmitglied Axel Tolksdorff im Strukturausschuss tätig sein.

Hotel Neptun übernimmt Seepferdchen-Patenschaft

15.Juli: Nach der gepunkteten Wurzelmundqualle und der fluoreszierenden Rippenqualle hat das Warnemünder Hotel Neptun ab sofort ein neues Patenkind im Rostocker Zoo: das Langschnäuzige Seepferdchen, lat. Hippocampus reidi. Es lebt in „Europas bestem Zoo“ gemeinsam mit den Zebra-Seenadeln, LSD-Mandarin-Fischen, Königs-Feenbarschen und Röhrenaalen in einem wunderschönen neuen Aquarium im Darwineum. „Wir freuen uns riesig über unser neues Familienmitglied und haben es alle schon sehr in unser Herz geschlossen“, sagt General Manager Guido Zöllick: „Und das Beste: Es gibt tatsächlich Seepferdchen in der Ostsee. Das finden wir sehr schön, denn unsere Mitarbeiter fühlen sich durch die Nähe zum Wasser eng mit dem Meer verbunden. Deshalb sollte unsere Tierpatenschaft unbedingt ein Meeresbewohner sein. Und als `Meeresgott Neptun´ hat unser Hotel eine ganz besonders schützende Hand über diese Lebewesen“, sagt der Chef des Fünf-Sterne-Hotels.

Sanierungen am Warnemünder Bahnhof geplant

12. Juli: Zu jenen mehr als 50 Bahnhöfen, die in Mecklenburg-Vorpommern bis 2031 saniert werden, gehört auch der Warnemünder. Im Ostseebad in Schuss gebracht werden das Bahnhofsgebäude und zwei Bahnsteigdächer. Das Land Mecklenburg-Vorpommern steuert laut dem Wirtschaftsministerium bis zu 48 Millionen Euro bei, die aus den Landesmitteln für Modernisierungs- und Ausbaumaßnahmen fließen. Die restlichen 72 Millionen Euro tragen demnach Bahn und Bund.

Bund kauft Werftgelände für 87 Millionen Euro

7. Juli: Am morgigen Freitag um 9 Uhr soll es eine Mitarbeiter-Versammlung auf der Warnowwerft geben. Die Beschäftigten werden erfahren, dass bis zu 500 Arbeitsplätze vor Ort erhalten bleiben. Hintergrund ist, dass der Bund den Kaufvertrag für das Gelände der insolventen MV-Werften in Warnemünde unterzeichnet hat. Mit dem Kauf betrete man Neuland, sagte Verteidigungsministerin Christine Lambrecht heute laut Mitteilung. „Uns sind die Herausforderungen, die dieses Unterfangen mit sich bringt, bekannt. Aber ich sehe auch das große Potenzial, sowohl für die Bundeswehr als auch das Land Mecklenburg-Vorpommern.“ In Rostock soll ein Standort für das Marinearsenal der Bundeswehr entstehen, das für die Instandhaltung von Schiffen zuständig ist. Lambrecht zufolge soll damit die Einsatzbereitschaft der Flotte deutlich erhöht werden, die bisher unter mangelnden Kapazitäten und langen Liegezeiten leide. Die Voraussetzungen sollen der Ministerin zufolge schnellstmöglich geschaffen werden. Das Gelände kostet den Bund 87 Millionen Euro.

Neugestaltete Straße wird aufgerissen

6.Juli:  „Mir blutet das Herz!“, sagt einer der Arbeiter, der heute früh mit dem Preßlufthammer die gerade vor knapp zwei Jahren fertiggestellte Fußgängerzone von der Georginenstraße hinunter zum Strom aufstemmen muss. „Ich habe das selbst alles verlegt. Es sollte eigentlich für eine lange, lange Zeit halten!“, so der Mann, der seinen Namen nicht genannt haben möchte.

Nun wird großflächig aufgebrochen, um neue E-Leitungen verlegen zu können.  An der Ecke neben den ehemaligen Atlantik, den heutigen Gosch und der Georginenstraße entsteht eine neue Gaststätte, die einen neuen Anschluss benötigt. Warum wurden nicht im Zuge der Baumaßnahmen vor zwei Jahren diverse Leitungen verlegt? Stellt ein weiterer Untenehmer einen entsprechenden Antrag, wird dann wieder alles aufgerissen? Und wer bezahlt das eigentlich? Monika Kadner 

Tohuwabohu zwischen den Pollern 

29. Juni: Abgepollert und damit für Pkw und Lkw nicht befahrbar ist der Bereich Geroginenstraße und am Leuchtturm bis auf gewisse Zeitfenster. Dennoch gelangen Fahrzeuge trotz Sperrung in dieses Areal. Ahnungslos fahren sie durch die Friedrich-Franz-Straße, biegen in die Schul- und schließlich links in die Alexandrinenstraße ein. Spätestens wenn sie am Hotel am Leuchtturm oder am Georginenplatz stehen, wissen sie: es geht nicht weiter. Manch einer fährt dann Am Strom entlang oder gar entgegen der Einbahnstraßenregelung durch die Alexandrinenstraße zurück. Urlauber auf der Suche nach ihrer Pension oder Ferienwohnung klingeln in ihrer Verzweiflung bei Anwohnern und bitten darum, die Poller für die Ausfahrt runter zu fahren. Letztendlich bleibt, will man sich an die Straßenverkehrsordnung halten, nur das Abwarten, bis die Poller sich beispielsweise um 13 Uhr für zwei Stunden automatisch senken. Dringend geboten ist es, an der Zufahrt Alexandrinenstraße ein entsprechendes Hinweisschild anzubringen, damit dieses Tohuwabohu endlich ein Ende findet. 

Keine Rechtsabbiegespur in die Lortzingstraße

19. Juni: Eine Rechtsabbiegespur von der Stadtautobahn in die Lortzingstraße könnte das Chaos an dieser Kreuzung möglicherweise verhindern. Doch wie auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen seitens des Ortsamtes zu erfahren war, wird in der Stadtverwaltung derzeit nicht daran gearbeitet, eine zusätzliche Abbiegespur zu planen. Diese sei ungünstig für den Fußgängerverkehr. Zudem sei es erklärtes Ziel, den Autoverkehr zu reduzieren statt zu forcieren. Für all jene in Warnemünde Wohnenden, die am gestrigen Sommertag sich in eine in Lichtenhagen beginnende Auto-Schlange einreihen mussten, um nach Hause zu kommen, ist diese Aussage unverständlich. Sie möchten klar wissen: Wann und wie soll der Autoverkehr reduziert werden? Wie lange muss man noch im Stau stehen, um sein Hüsung zu erreichen???

Ex-Best-Western-Hotel: Diskussion hält an

17. Juni: Die Nachnutzung des Best-Western Hanse Hotels in der Parkstraße ist nach wie vor ein heiß diskutiertes Thema. Wie Ortsbeiratsvorsitzender Dr. Wolfgang Nitzsche auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen am Dienstag informierte, liegt der Verkehrswert je nach Nutzung zwischen zwölf und 20 Millionen Euro.  Das Objekt sei zweigeteilt zu betrachten. Jener Gebäudeteil, in dem  das griechische Restaurant seine Räume hat, bleibt in der Hand des städtischen Eigenbetriebes kommunale Objektentwicklung und -verwaltung. Für den zweiten Bereich, in dem sich das Hotel befunden hat, gibt es viele Bewerber. Ein Verkauf sei seitens der Stadt jedoch nicht angedacht, eventuell käme ein Erbbaurecht in Frage. Allerdings liegt das Areal im Bereich der Erhaltungssatzung, weshalb ein Neubau nicht in Frage komme. Zudem gilt es das angrenzende Waldstück zu erhalten. Die Tendenz für eine Entscheidung scheint in Richtung gemeinnützigorientiert zu gehen, was im Interesse des Ortsbeirates ist. Dieser hatte vorgeschlagen, dort Wohnraum für Ältere zu errichten. Anja Epper, Sachgebietsleiterin im Stadtplanungsamt, sprach vom Warnemünder Tafelsilber. 

Kurvenquietschen: Messung des Geräuschpegels

13. April: Das Quietschen der S-Bahn in der Kurve zwischen den Bahnhöfen Warnemünde Werft und Warnemünde, über das in der Vergangenheit mehrfach auch mit Vertretern der Bahn diskutiert und beraten worden ist, war auch auf der gestrigen Sitzung des Ortsbeirates wieder Thema. Der Beirat beschloss,  das Umweltamt zu involvieren. In dessem Auftrag solle eine Messung des Geräuschpegels bei Regen und Trockenheit sowie bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten durchgeführt werden. Damit wolle man beispielsweise darlegen, ob ein reduziertes Tempo für weniger Lärm sorge.

Im Internet nachlesbar wo und wann Demos stattfinden

12. April: Wo in Rostock und Warnemünde sind an welchem Tag Versammlungen oder Demonstrationen angemeldet? Durch welche Straßen führen sie? Informationen über bei der Stadtverwaltung als Versammlungsbehörde angemeldete Veranstaltungen können Interessenten jetzt im Internet nachlesen. Darüber informiert das Stadtamt . Die Übersicht, die neben den Informationen zum Zeitpunkt und Ort bzw. Verlauf einer Versammlung enthält, erfasst auch das jeweilige Motto und die erwartete Zahl an Teilnehmenden. Enthalten sind Angaben zu allen Versammlungen, die innerhalb der 48-Stunden-Frist ordnungsgemäß angemeldet wurden. Die Daten können unter folgender Internet-Adresse abgerufen werden: www.rostock.de/versammlungen.

Hingucker: Kalender 2023 mit 14 Großsegler- und Sail-Motiven 

6. April: Hohe Masten, alte Koggen und jede Menge Meer: Das Büro Hanse Sail hat seinen neuen Wandkalender für das Jahr 2023 veröffentlicht. 14 stimmungsvolle Motive eindrucksvoller Traditions- und Großsegler sowie maritimer Details zieren die farbigen Monatsblätter, die bereits jetzt dazu einladen, den Countdown für die 32. Hanse Sail zu zählen. Zu sehen sind unter anderem beeindruckende Panoramen von Schiffsparaden im Abendlicht, historische Haikutter, die Greifswalder Schonerbrigg "Greif" unter vollen Segeln, Matrosen in der Takelage sowie eine Aufnahme des bekannten Warnemünder Shanty-Chors "De Klaashahns". Aufgenommen wurden die Bilder von den renommierten Tall Ship-Fotofragen Lutz Zimmermann und Herbert Böhm sowie vom Rostocker Fotografen Danny Gohlke.
Der jährlich erscheinende Wandkalender wird in einer Auflage von 1.500 Stück vom Büro Hanse Sail der Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde in Kooperation mit dem Hinstorff-Verlag herausgegeben. Die Größe ist 30 x 50 cm. Erhältlich ist der maritime Lustmacher für 14,90 Euro im Büro Hanse Sail in Rostock (Warnowufer 65), in den Tourist-Informationen von Rostock und Warnemünde sowie im gut sortierten Buch- und Zeitschriftenhandel in Mecklenburg-Vorpommern. Unter www.hansesail.com ist zudem eine Online-Bestellung möglich - bei Versand betragen die Kosten 25,90 Euro frei Haus.

Seminare für Leute aus Tourismusbranche

28. März: Die Corona-Pandemie hat die Tourismusbranche stark verändert. Die wachsenden Ansprüche und Erwartungen der Urlaubsgäste in Hinblick auf Qualität, digitale Services sowie Hygienestandards rücken stärker in den Fokus. Eine Herausforderung, der sich auch die touristischen Betriebe in Warnemünde, Rostock und darüber hinaus stellen müssen. Die Rostocker Gesellschaft für Tourismus und Marketing hat auf den daraus resultierenden Schulungsbedarf reagiert und im Sommer vergangenen Jahres eine eigene Akademie gegründet, die aus dem Europäischen Sozialfonds gefördert wird. Nach einer umfassenden Online-Befragung der rund 350 Netzwerkpartner im Herbst wurde nun das Fort- und Weiterbildungsprogramm für das zweite Halbjahr 2022 mit insgesamt 15 Veranstaltungen fertiggestellt. 

Themen sind unter anderem Beschwerdemanagement, der Umgang mit Gästen, Online-Marketing, aber auch die Motivation von Mitarbeitenden und die Stärkung der eigenen Widerstandskraft.  „Das Seminarprogramm ist für alle Unternehmen ein offenes Angebot. Partner von Rostock Marketing profitieren allerdings von günstigeren Konditionen“, so Geschäftsführer Fromm.

Am 30. August startet die Akademie mit einem Online-Vortrag zum Thema „Beschwerden – haben wir nicht?“. Am 8. Dezember findet die letzte Schulung in diesem Jahr zum Thema „Führungskompetenz“ im DOCK INN Warnemünde statt. Das Programm der Akademie soll auch zukünftig eng an den Bedarfen und Interessen der Tourismusbranche in der Region Rostock ausgerichtet werden. Ideen und Themenvorschläge nimmt die Geschäftsstelle von Rostock Marketing jederzeit gern entgegen.

 Weitere Informationen und Anmeldungen unter www.rostock-marketing.de/akademie

Alles zum Thema Ostrock

26. März: Inreressieren Sie sich, liebe aalglatt-Leser, für Ostrock, für dessen Geschichte, als Teil der Unterhaltungsmusik der DDR? Dann empfehlen wir Ihnen unbedingt einen Besuch des Ostrockmuseums in Kröpelin. Es ist das erste und bislang einzige in Deutschland. Weitere Infos unter: Ausflugstipps

Studie zum Dünenkonzept

12. März: Freie Sicht auf die Ostsee. Eine Forderung, ein Wunsch von Hoteliers, Touristen und auch manchen Einheimischen. Seit 2002 gibt es deshalb eine "Geschäftsanweisung zur Pflege und Bewirtschaftung des touristischen Wirtschaftsraums Strand, Dünen und Promenade in Warnemünde". Dieses Dünenkonzept stellt klar, wann welche Weißdünen in welchem Abstand abgeschoben werden dürfen. 2013 wurde die Anweisung um weitere zehn Jahre verlängert. Ende des Jahres 2022 läuft sie aus. Das Wieweiter mit den Dünen ab nächstem Jahr ist noch nicht entschieden. Darüber informierte Ortsamtsleiterin Franka Teubel auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen. Derzeit laufen Untersuchungen. Diese sollen Auskunft darüber geben, mit welchen Auswirkungen das Dünenabschieben auf Fauna und Flora verbunden ist. Die Tourismuszentrale als Bewirtschafter der Dünen und des Strandes sowie als zuständiges Amt hat eine entsprechende Studie zur Strandentwicklung, speziell für den Bereich von der Westmole bis zum Neuen Friedhof,  sowie zur Prüfung von Alternativen in Auftrag gegeben. Die mit der Studie beauftragte Firma bearbeitet wissenschaftlich die Bestandsanlayse und erhebt Daten zu Flora und Fauna der Stranddünen. Liegen die Fakten vor, sollen sie die Grundlage für die Fortschreibung des Dünen- und Bewirtschaftungskonzepts bilden. Der nächste Zwischenbericht wird Ende März erwartet. Auf der Ortsbeiratssitzung am 12. April soll über den Sachstand informiert werden. 

Postboten nehmen Sendung mit

12. März: Vermisst wird der Briefkasten in der Nähe des Aldi-Marktes, informierte Ortsbeiratsmitglied Sven Klüsener. Auf Nachfrage teilte die Deutsche Post nun mit, dass ein Briefkasten grundsätzlich mit einer Partnerfiliale gekoppelt sei. Schließt diese Filiale - wie in diesem Fall - wird auch der Briefkasten abgebaut. Die Deutsche Post hat, so informierte Ortsamtsleiterin Franka Teubel, eine Übersicht der Briefkästen in Warnemünde ihrem Schreiben beigefügt. Zudem sieht sich das Unternehmen mit den vorhandenen Briefkästen-Standorten in Warnemünde gut aufgestellt. Es weist zudem darauf hin, dass die Möglichkeit besteht, jederzeit eine Sendung einem Postboten mitzugeben. 

Schock-Anruf: Gauner wollen Geld

11. März: Donnerstag gegen 13 Uhr. Das Telefon klingelt. Meine hochbetagte Mutter freut sich. Bestimmt eine ihrer Töchter. Doch ein iin fremder Mann meldet sich: Hier ist die Polizei. Ihre Tochter hat einen schweren Unfall verursacht und dabei einen Mann lebensgefährlich verletzt. Was nun folgt, so genau weiß Mutti das angesichts des Schrecks nicht mehr. Der Mann habe ihr erzählt, ich hätte immerzu gerufen: Mama hilf mir, hilf mir. Auch die Polizei würde gern helfen, doch meine Mutter müsse ein Kaution von 20 000 Euro hinterlegen, damit ich nicht ins Gefängnis muss. Glücklicherweise hat die über 90Jährige richtig reagiert und gesagt, sie hätte kein Geld. Ob sie oder der Anrufer darauf hin aufgelegt hat, kann sie angesichts des Schocks nicht mehr genau sagen. Auf alle Fälle hat sie richtig reagiert und mich angerufen. Wie froh sie über den guten Ausgang der Geschichte war und ist, muss ich nicht betonen.  
Liebe aalglatt-Leser, das ist k e i n e erfundene Geschichte. Das Ganze hat sich gestern abgespielt. In Groß Klein. Wenn Sie ältere Eltern, Verwandte oder Freunde haben, sprechen sie immer wieder mit ihnen über solche Möglichkeiten, spielen Sie solch ein Szenario durch. Immer wieder! Auch wir haben oft über derartige Gangstermethoden geredet. Und doch war meine Mutter geschockt und hat deshalb zunächst die Lügen für wahr gehalten. Glücklicherweise ist die Sache in unserem Fall gut ausgegangen. Dennoch: reden Sie mit Ihren Lieben, diese skrupellosen Verbrecher haben keinerlei Scham oder Mitgefühl. susa

 

Baum-App zusätzlich zum Baumkataster?

18. Februar: Eine Baum-App als Pilotprojekt im Rahmen der Digitalisierungsoffensive der Stadt Rostock soll zunächst für Warnemünde und Diedricchshagen entwickelt werden. Darüber wurde im Ortsbeirat diskutiert. Sie soll Auskunft über jeden Baum, über sein Alter, seinen Standort, seinen Gesundheitszustand, eine Baumpatenschaft oder Fällabsichten geben. Die aalglatt-Redaktion fragte nach in der Rostocker Pressestelle und erfuhr: Im Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen wird an keiner Baum-App gearbeitet, da es bereits das Baumkataster des Amtes gibt und eine zusätzliche Datenbank nicht notwendig sei. Zusagen diesbezüglich sind nicht gemacht worden, zumal auch weitere Kosten und ein entsprechender Betreuungsaufwand notwendig wären.

Da aber grundsätzlich die Zusammenarbeit mit den Ortsämtern und Ortsbeiräten der richtige Weg für Transparenz und Bürgernähe ist, wird nun der Vorschlag zu einer Baum-App in die Gremien der Bürgerschaft gehen. Finden die Kommunalpolitiker solch eine App zusätzlich zum Baumkataster erforderlich, dann könnte es tatsächlich solch eine App geben. Entwickelt werden könnte diese beispielsweise in der Informatik-Abteilung des OB oder eben im Amt für Stadtgrün. Mal abwarten.

Vermisst: Schautafel rund ums Wetter

11. Februar: Urlauber und Einheimische vermissen gleichermaßen die Schautafel in der Seestraße, die seit Jahresbeginn nicht mehr Auskunft  über Wind, Temperatur, Sonne, Regen, eben über das tagesaktuelle Wetter und das der nächsten Tage gibt. Auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen am Dienstagabend im Technologiezentrum war das ein Thema, das das ehrenamtliche Gremium nicht aus den Augen verlieren will. 

Die aalglatt-Redaktion hat nachgehakt und von Rudolf Kemnitz, Diplom-Ingenieur für Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst erfahren, dass die letzte Mitarbeiterin des Deutschen Wetterdienstes in der Warnemünder Seestraße zum Jahresende abgezogen worden ist. Dadurch ist nun die Betreuung der Schautafel nicht mehr gegeben. "Wir arbeiten an einer Lösung. Können aber zum jetzigen Zeitpunkt leider keine Aussage über das Wann und Wie treffen", sagt Rudolf Kemnitz. 

So toll es auch ist, dass der Deutsche Wetterdienst in Warnemünde direkt an der Seepromenade über viele Jahre solch eine Info-Tafel rund ums Wetter betrieben hat und möglicherweise auch weiter betreiben will - eigentlich aber müsste solch einen ursächlichen Service die Tourismuszentrale beispielsweise an ihrem Gebäude Alte Vogtei rund ums Jahr anbieten. Gern auch zusätzlich zur Tafel in der Seestraße. Urlauber würden das garantiert zu schätzen wissen. Und wir Einheimischen beim Wochenendbummel natürlich auch. 

Postweg nutzen für Führerscheinumtausch 

11. Februar: Aufgrund des starken Zuspruchs hat die Stadtverwaltung das Antragsverfahren zum Führerscheinumtausch jetzt auf eine schriftliche Variante umgestellt. Rostocker der Geburtsjahrgänge 1953 bis 1964 sollten den Umtausch ab sofort auf dem Postweg beantragen. Ein persönlicher Besuch im Stadtamt ist künftig nur noch zur Abholung der neuen Fahrerlaubnis erforderlich. Die Stadtverwaltung reagiert damit auf den Antragsstau. Parallel ist eine digitale Lösung in Vorbereitung.

Wer zu den Geburtsjahrgängen 1953 bis 1964 gehört, kann auf der Internetseite der Stadtverwaltung www.rostock.de/Stadtamt unter der Rubrik „Führerscheinstelle“ das Antragsformular im PDF-Format herunterladen. Es lässt sich dann am PC digital ausfüllen. Der fertige Antrag ist danach auszudrucken und mit einigen Anlagen gemäß einer Checkliste per Post an das Stadtamt, Charles-Darwin-Ring 6, 18059 Rostock, zu senden. Zusätzlich werden Antragsformulare auch in den Ortsämtern ausgelegt und können handschriftlich ausgefüllt werden. Die Einwohner werden benachrichtigt, sobald das neue Dokument im Stadtamt bereitliegt. Bei Abholung muss abschließend die alte Fahrerlaubnis entwertet und die Verwaltungsgebühr (im Regelfall 25,30 Euro) bezahlt werden, damit der neue EU-Führerschein ausgehändigt werden kann. Die reservierten Termine für den Umtausch im Stadtamt entfallen ersatzlos.

Die Bearbeitungszeit eines Antrags beträgt sechs bis acht Wochen. Alle anderen Altersgruppen sollten mit der Antragstellung warten, bis ihr Umtauschtermin näher rückt.

Neue Kita öffnet im Herbst

1. Februar: Die neue Kita Strandmuschel in der Friedrich-Barnewitz-Straße hat bereits Gestalt angenommen. Die Eröffnung erfolgt voraussichtlich im September oder Oktober, erfährt die aalglatt-Redaktion von Josefine Rosse, Bereich Öffentlichkeitsarbeit im städtischen Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschftung und -entwicklung. Dieser ist Bauherr der Kita, die 183 Plätze für Mädchen und Jungen bereithalten wird. 

 Neue Urnengemeinschaftsanlage „Garten der Ruhe"

28. Januar: Um der großen Nachfrage nach Urnengemeinschaftsplätzen auf den Rostocker Friedhöfen gerecht zu werden, war 2021 der „Garten der Ruhe“ auf dem Grabfeld F in Warnemünde entstanden. Nach Schließung der bisherigen Urnengemeinschaftsanlage werden jetzt ab Mitte Februar anonyme Urnenbeisetzungen in diesem Areal stattfinden. Die Anlage ist klein und beschaulich. Die Bepflanzung wurde mit Blühaspekten in blau, weiß und grün gewählt, um die Nähe zum Meer widerzuspiegeln. Ein wellenförmig geschwungener Weg führt durch die Anlage, zwei Holzbänke und ein Wasserspiel laden zum Verweilen und Innehalten ein. Die Pflege der Grabanlage wird vom Friedhofsteam Warnemünde durchgeführt. Eine Beratung zur Nutzung der neuen Urnengemeinschaftsanlage erfolgt nach Vereinbarung mit der Friedhofsverwaltung.

Lortzingstraße 4 und 5: im Herbst ist Einzug

28. Januar: Endspurt in der Lortzingstraße 4 und 5: Die Wiro hat den Klinkerblock in den vergangenen Monaten von der Kellersohle bis zum Dach auf Vordermann gebracht. Die freuchten Keller wurden trockengelegt, Wohnungsgrundrisse verändert, Elektroleitungen und Fenster ausgewchselt, Fußböden und Sanitär erneuert, die Dachgeschosse zu zusätzlichen Wohnungen ausgebaut. Im Herbst sollen die zehn Wohnungen an die Mieter übergeben werden. Dann gehen die Bauarbeiten im nächsten Block 6 bis 8 weiter. Seit Jahren ist die Wiro dabei, Block für Block im Karree Rostocker-, Lortzing- und Lilienthalstraße zu sanieren. 

Angler verzweifelt: Grundstück nicht nutzbar

27. Januar: Es gibt Neuigkeiten seitens der Stadtverwaltung zur Nutzung der Flächen auf der ehemaligen Deponie Diedrichshäger Moor. Die aalglatt-Redaktion hat auf Anfrage erfahren: Die kürzlich durchgeführte Erfolgskontrolle der im vergangenen Jahr eingeleiteten Maßnahme zur Reduzierung der Gaswerte an den Gasfenstern zeigte deutlich reduzierte Werte. Da die Ergebnisse immer eine Momentaufnahme darstellen, bleiben entzündliche Tätigkeiten in unmittelbarer Nähe zu den Gasfenstern vorsorglich untersagt. Ein entsprechendes Informationsschreiben für die Nutzer der Fläche befindet sich auf dem Postweg. Für das bevorstehende Frühjahr ist eine weitere Kontrollmessung vorgesehen.

So gesehen ist das eine Hiobsbotschaft für die rund 250 Petrijünger des Warnemünder Anglervereins. Denn sie können auf der von der Stadt gepachteten Fläche auf der ehemaligen Deponie ihre Boote nicht auf die Saison vorbereiten. Laut einem Schreiben der Stadt sind den Nutzern bzw. Mietern von Flächen alle entzündlichen Tätigkeiten wie rauchen, offenes Licht, Feuer, Funkenbildung sowie die Lagerung von entzündlichen Stoffen auf dem gesamten Deponiegelände bis auf Weiteres strengstens untersagt sind. Hintergrund sind im Herbst bei Gasmessungen festgestellte erhöhte Messwerte. 

Angesichts der Aussage bleiben Fragen offen: Bietet die Stadt ihren Pächtern, also den Anglern, eine Ausweichfläche, damit sie sich auf die Saison vorbereiten können? Wenn ja, wo soll sich diese befinden? Wenn nicht, müssen die Angler dennoch Pacht zahlen? Und wann endlich wird die Stadt als Verpächter Sorge dafür tragen, dass auf dem verpachteten Gelände Wasser aus der Leitung fließt und Abwasser abgeleitet wird? Denn nur dann kann der Verein dort investieren und das Vereinsleben in Schwung bringen. 

Der Sturmsack zeigt wieder die Windrichtung

27. Januar: "De Sturmbüdel is wedder dor!" Nachdem viele Wochen lang der Sturmsack an der äußersten Spitze der Westmole verweht worden war, zeigt seit gestern der bei Einheimischen und Urlaubern so beliebte "Sturmbüdel" wieder die Richtung an, aus der der  Wind kommt. Ebenfalls gestern räumten Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes Ostsee all die Berge Strandsand von der Mole, die vom letzten Sturm übrig geblieben waren. mkad

Ortseingang beschäftigt Ämter

19. Januar: Es ist mehr als 30 Jahre her, dass die Rostocker Bürgerschaft einen Bebauungsplan für den Ortseingang Warnemünde beschlossen hat. Entstanden sind längst ein Autohaus, eine Tankstelle und Einkaufsmärkte. Was nach wie vor fehlt ist das in Aussicht gestellte Parkhaus.  Im Bau befindlich ist eine Kindertagesstätte am Technologiezentrum. Wie es weiter geht mit der Gestaltung des Ortseingangs, darüber beraten derzeit noch mehrere Ämter. Eine interne Abstimmung stehe bevor, informierte die zuständige Ortsamtsleiterin Franka Teubel auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen. Ist die Entscheidung gefallen, werde das Ergebnis im März oder April auf der Ortsbeiratssitzung präsentiert.

Zahl der Ferienwohnungen unklar

16. Januar: Wieviele Ferienwohnungen gibt es tatsächlich in Diedrichshagen? Wievele von den vorhandenen sind genehmigt? Über eine Bestandserfassung wurde während der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen zum wiederholten Male diskutiert. Hintergrund: Die ungebremste Zunahme von Ferienwohnungen im staatlich anerkannten Seebad als Ortsteil der Hansestadt Rostock soll verhindert  und der soziale Frieden erhalten werden. Eine Erfassung der Ferienwohnungen richte sich nicht gegen jene Vermieter, die mit Genehmigung im kleineren Umfang mit Hinblick auf ihre Altersvorsorge Ferienwohnungen betreiben. Der Ortsbeirat hat einen Antrag formuliert. In diesem wird klargestellt, dass das ehrenamtliche Gremium weiterhin an der Bestandserfassung festhält und dass die Stadtverwaltung an einem Konzept hinsichtlich der künftigen Genehmigung von Ferienwohnungen in Diedrichshagen feilen soll.  susa

 

B-Plan für Wohnmobilstellplatz

18. Dezember: Die Rostocker Bürgerschaft hat in ihrer Sitzung am 3. November den Bebauungsplan Sondergebiet Wohnmobilplatz Warnemünde West als Satzung beschlossen . Mit der Bekanntmachung im Städtischen Anzeiger am 18. Dezember tritt dieser Plan in Kraft. Interessenten können über den Plan und die Begründung sowie über die für die Planung zugrunde liegenden Rechtsgrundlagen im Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft, Neuer Markt 3, in Rostock  zu den Öffnungszeiten Auskunft verlangen.

Nachdem nun der B-Plan beschlossen ist, ist das Land am Zug: Die Fläche muss offiziell entwidmet werden. Danach folgen Baugenehmigungsverfahren und Ausschreibung, sodass der Wohnmobil-Hafen laut Aussage der WIRO frühestens 2023 eröffnet werden kann.

Ziel der WIRO ist es, diesen Wohnmobil-Hafen auf dem Parkplatz „Rohrmannsche Koppel“ im Westen des Ostseebades Warnemünde  mit 225 Stellplätzen zu errichten. „Im Sommer sieht man in Warnemünde überall Wohnmobile. Es gibt einen Bedarf und den Nutzern können wir mit der Rohrmannschen Koppel künftig ein attraktives Angebot machen“, sagt Carsten Klehn, Pressesprecher bei der WIRO.

Tatsächlich stehen auf dem Parkplatz Mittelmole, der von der Parkhaus-Gesellschaft PGR, einem Tochter-Unternehmen der WIRO, betrieben wird, häufig viele Wohnmobile an der Kaikante – auch über Nacht. Doch auf dem Parkplatz Mittelmole darf nicht übernachtet werden. Es fehlt dort an Ver- und Entsorgungseinrichtungen.

Nun möchte die WIRO den Touristen ein neues Angebot machen – auf der Rohrmannschen Koppel zwischen Warnemünde und Diedrichshagen. „Im Moment ist die gesamte Fläche noch ein Parkplatz. Ein Teil bleibt Parkplatz, und ein Teil wird Wohnmobil-Stellplatz. Die Flächen werden gepflastert, es soll ein Servicegebäude mit Ver- und Entsorgungseinrichtungen sowie einen kleinen Kiosk geben“, sagt Carsten Klehn. Nach dem Umbau wird es 225 Pkw-Plätze und 75 Stellplätze für Wohnmobile geben.

Bäume: Freud und Leid

16. Dezember: Voller Freude verfolgten heute die Nachbarn, dass  in ihrer unmittelbaren Nähe  in der Alexandrinenstraße 73, ein neuer Baum gepflanzt wurde. Von den dreien, die dort in  Nachbarschaft vor den Häusern standen, kann wenigstens einer wieder im Frühjahr Knospen treiben.

Voller Leid verfolgen dagegen die Nachbarn vor dem Restaurant „Peter Pane“auf dem Leuchtturmvorplatz, dass einer der neu gepflanzten Bäume aus seinen ein Meter hohen Befestigungen gerissen wurde, auf „halb Acht“ steht und dem nächsten Sturm nicht mehr standhalten kann. Das Grünamt ist zwar seit zwei Wochen informiert, aber leider ist hier kein Gärtner zur Stelle, um in noch gültigen Garantieleistungen dem Baum wieder Stabilität zu verleihen. mkad

Bewohnerparkausweise nur online beantragen

 Persönliche Beantragung ab 2022 übergangsweise in den Ortsämtern West und Nordwest 1 möglich

30. November: Bewohnerparkausweise für Bewohnerparkgebiete können zukünftig nur noch online beantragt werden. Darauf weist die Stadtverwaltung hin. „Knapp die Hälfte aller insgesamt etwa 6.000 Antragstellerinnen und Antragsteller haben im vergangenen Jahr bereits diesen komfortablen Behördenweg gewählt“, unterstreicht der für Digitalisierung und Ordnung zuständige Senator Dr. Chris von Wrycz Rekowski. „Anträge können so rund um die Uhr und auch am Wochenende gestellt werden. Außerdem sparen die Menschen Wartezeit, und unsere Ortsämter werden entlastet. Wir setzen deshalb voll auf den digitalen Service.“ Ab 2022 sind daher persönliche Antragstellungen nur noch übergangsweise möglich. Personen, die keine Möglichkeit einer Online-Nutzung haben oder die aufgrund eines Wohnortwechsels eine Ummeldung vornehmen müssen, können dafür in den Ortsämtern West in Reutershagen und Nordwest 1 in Groß Klein vorsprechen.

Für die Online-Beantragung sind eine Bilddatei der Fahrzeugpapiere sowie die Personalien und ein Online-Banking-Zugang erforderlich. Das Dokument kann für eine Gültigkeitsdauer von drei Monaten, einem Jahr und neu sogar für zwei Jahre beantragt werden. Wer nicht selbst eingetragener Halter des Fahrzeugs ist, benötigt außerdem eine ausführlich begründete Nutzungsüberlassungserklärung des Fahrzeughalters für das beantragte Fahrzeug und kann maximal für zwölf Monate den Antrag stellen. Nach einer Bearbeitungszeit, die bis zu vier Wochen beträgt, erfolgt die Zusendung des Parkausweises per Post.

Jeder Bewohner eines entsprechenden Bewohnerparkgebietes kann, sofern die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind, maximal einen Parkausweis erhalten. Eine Erteilung ist beispielsweise ausgeschlossen, wenn ein eigener Parkplatz zur Verfügung steht. Eine Verlängerung ist bereits vier bis sechs Wochen vor Ablauf des vorhandenen Parkausweises möglich. Bei Änderungen wie Kfz-Wechsel oder Verlust wird die Laufzeit dieses Parkausweises übernommen. Im Falle eines Nebenwohnsitzes bzw. bei Änderungen, Verlust eines Parkausweises, Beantragungen für Mehrfachkennzeichen oder Sonderfahrzeuge wie Wohnmobile, Transporter, Busse wird gebeten, vor Antragstellung das Fachamt zu kontaktieren, per E-Mail unter mobilitaet@rostock.de oder in Briefform an das Amt für Mobilität, Fachbereich Verkehrsbehördliche Aufgaben, 18050 Rostock, um weitere Informationen zur Antragstellung einzuholen.Übrigens: Die mehrfache Beantragung führt zu einem kostenpflichtigen Ablehnungsbescheid.

Online-Dienstleistung unter www.rostock.de/onlinedienste, Direktlink: https://olav.rostock.de/olav/parkausweisbeantragen?mbom=1 Informationen zu den Bewohnerparkgebieten unter www.rostock.de/parken

 Ein Bürgerzentrum in der alten Waggonhalle?

1. Oktober: Auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten bzw. Immobilien für ein Bürgerzentrum ist der Ortsbeirat für Warnemünde und Diedrichshagen. Auf der jüngsten Sitzung des ehrenamtlichen Gremiums im September wurde der Vorschlag gemacht, doch einmal zu prüfen, ob die alte Waggonhalle auf der Mittelmole möglicherweise dafür in Frage kommt. Die aalglatt-Redaktion hat sich an den Eigentümer des Objektes, die WIRO, gewandt und nachgefragt. Wir haben von Torsten Kolodzeike, operatives Bestandsmanagement, folgende Antwort erhalten. 

Leider können wir derzeit noch keine Gespräche oder Vertragsverhandlungen zu diesem Objekt führen, da dieser Bereich Thema des Strukturkonzeptes Warnemünde ist. Erst wenn das Strukturkonzept fertiggestellt und von der Bürgerschaft beschlossen ist, könnten wir uns mit einer künftigen Nutzung an diesem Standort auseinandersetzen.

Inzwischen haben sich mehrere Warnemünder Vereine und andere Interessenten beim Ortsbeirat gemeldet und ihr Interesse an solch einem Bürgerzentrum bekundet. Fakt ist aber auch, dass sich ein Verein finden muss, der die Trägerschaft und damit die Verantwortung übernimmt. 

Warnemünde: 185 Einzelhändler im Jahre 1950

12. Mai: Wo und wann hat es in Warnemünde welche Einzelhandelsgeschäfte gegeben? Dem Aufruf des Museumsvereins, entsprechende Erinnerungen aufzuschreiben und Fotos oder Dokumente im Heimatmuseum vorbeizubringen, sind inzwischen zahlreiche Warnemünder, aber auch Rostocker, die mal im Ostseebad gelebt haben, gefolgt. Beispielsweise hat die Familie Papenhagen, die am Kirchenplatz 5 ein Obst- und Gemüsegeschäft betrieben hat,  zum Thema Einzelhandel in Warnemünde bis 1989 viel Interessantes beigesteuert. „In Gesprächen wird oft schnell klar, dass Erinnerungen manchmal auch trügerisch sind, vor allem wenn es um konkrete Jahreszahlen geht“, hat Hannelore Hoppe festgestellt. Als Mitglied im Vorstand im Museumsverein hat sie in den vergangenen Wochen vielfach mit vor allem älteren Bürgern gesprochen und immer wieder Erstaunliches erfahren. „Allein in der Mühlenstraße muss es nach unseren bisherigen Recherchen 42 Geschäfte gegeben haben. In der Alexandrinenstraße wissen wir von 33 Läden. Und Am Strom waren es wahrscheinlich 25.  Insgesamt stehen auf meiner Liste inzwischen 185 reine Handelsgeschäfte im Jahre 1950. Nicht mitgezählt all die Dienstleister wie Friseure, Schuster, Tischler, Mangeleien und andere Handwerker, die wir hier gar nicht erfassen wollen. Unsere Recherchen sind allerdings noch nicht abgeschlossen, sodass wir weiterhin auf Hinweise angewiesen sind“, sagt die Warnemünderin. Wer noch alte Telefonbücher besitzt, sollte diese dem Museumsverein kurzzeitig zur Verfügung stellen, denn sie sind wahre Quellen der Erkenntnis. Interessant wäre es auch zu erfahren, wann die Privatgeschäfte in die Handelsorganisation HO eingegliedert worden sind, wann der Konsum weitere übernommen hat und welche privaten Geschäftsleute in der DDR bis wann den staatlichen Organisationen angesichts geringer Warenlieferungen trotzen konnten

„Das Thema ist außerordentlich spannend, gibt einen Einblick in eine inzwischen längst vergangene Zeit. Jeder Hinweis ist für uns wichtig“, sagt Museumsleiter Christoph Wegner, der die Erkenntnisse in einer Broschüre zusammen fassen will, möglicherweise sogar eine Ausstellung gestalten wird. Sabine Schubert

 

 

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