Meldungen

Ende Februar soll die Dauerbaustelle an der Kirchenstraße endlich abgeschlossen werden. Ob das gelingt? Angesichts der Witterungsbedingungen ruhen aktuell die Pflaster- und Tiefbauarbeiten. Foto: susa

Munch-Haus: Ausstellung verlängert

14. Februar: Verlängert bis zum 9. März wird die Ausstellung „Nacht ist wie ein stilles Meer…“ , die im Munch-Haus Am Strom 53 gezeigt wird. Geöffnet ist die Exposition sonnabends und sonntags von 12 bis 17 Uhr. Teilnehmende Künstler sind Christin Berg, Dag Erik Elgin, Kathrin Harder, Jens Komossa, Nanne Meyer, Conrad Müller, Udo Radtke, Andrea Schomburg, Jakob Stark. Die Künstler aus Norwegen und Deutschland gehen in ihren Arbeiten der Frage nach: Wie beeinflussen die Abend- und Nachtlandschaften Caspar David Friedrichs das spätere künstlerische Wirken Edvard Munchs und wie wirkt dies bis heute fort?

Aktueller Stand zum Warnemünder Offshore Quartier

14. Februar: Wie ist der aktuelle Stand hinsichtlich der Errichtung des Rostock Offshore Quartiers auf einer rund 23.000 Quadratmeter großen Fläche auf dem Gelände des Warnemünder Werftbeckens, das die Hansestadt Rostock 2016 von der insolventen Lloyd Werft gekauft hat? Darüber will Lars Leupolt von der 50Hertz Offshore GmbH während der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen am 11. März informieren. Bereits auf der September-Sitzung war Leupolt zu Gast, wo er berichtete, was zu diesem Quartier gehören wird: Büro- und Verwaltungsgebäude sowie ein Werkstatt- und Lagergebäude mit Kaianschluss und Liegeplätzen für Versorgungs- und Transportschiffe.  Ein entsprechender Erbbaurechtsvertrag wurde bereits im August 2024 geschlossen. Da es Zeit braucht, um das Gelände von diversen Altlasten zu befreien, um mit den Neubau zu beginnen, will der der Stromübertragungsnetzbetreiber eine Übergangslösung in Form eines Container Standorts  in der Werftallee schaffen und nutzen. In dieser Interimslösung soll 2025 den Betrieb aufgenommen werden.

Im Herbst rechnete Leupolt damit, dass die Planungen für das eigentliche Offshore Quartier 2025 fertig sind, ein Jahr später das Grundstück beräumt ist, sodass nach Einholung aller Genehmigungen der Neubau 2028 fertiggestellt werden kann. In dem Zusammenhang wird das Hafenbecken auf 10 Meter vertieft werden, damit an der -  öffentlich zugänglichen - Kaikante auch Schwerlastschiffe mit bis zu 200 Meter Länge an- und ablegen können. Ein optisch schönes Gebäude versprach er den Warnemündern. Und: direkt vor Warnemünde entsteht unter Regie von 50 Hertz kein Windpark. Insgesamt allerdings, so Leupolt, sind zwölf Offshore Windparks in Planung, deren Betreiber das Unternehmen sein wird. Mal sehen, was es für Neuigkeiten im März gibt.

Garagenbesitzer kontra WIRO

14. Februar: Verkauft hat die BIMA, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, ein Grundstück in der John-Brinckman-Straße an die WIRO. Darauf befinden sich 25 Garagen, die laut einem Warnemünder per 30. September 2023 ohne Entschädigung übergeben bzw. abgerissen werden sollten. Das ist nicht geschehen, vielmehr zahlen die Eigentümer der Garagen auf nunmehr WIRO-Grundstück monatlich 95,20 Euro Miete an das Wohnungsunternehmen. Auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen wurde klar, dass dieser in diesem Falle nicht helfen kann. Mögliche Besitz- bzw. Entschädigungsansprüche sollten die 25 Garagenfreunde juristisch klären lassen bzw. mit der WIRO über die Zukunft reden.

Eisflächen nicht betreten: Lebensgefahr

14. Februar: Wer da meint, sich mal eben auf‘s Eis begeben zu müssen, bewegt sich tatsächlich auf sehr, sehr dünnem Eis. Und das ist lebensgefährlich. Darauf weist die Feuerwehr Rostock hin. Sie warnt mit Nachdruck vor dem Betreten jeglicher Eisflächen. Aufgrund der aktuellen Witterungsverhältnisse kann die Tragfähigkeit des Eises zu keinem Zeitpunkt zuverlässig eingeschätzt werden. Selbst wenn eine Oberfläche gefroren erscheint, bedeutet dies nicht, dass sie sicher ist. Die Eisdicke variiert aufgrund unterschiedlicher Einflüsse wie Strömungen, Windeinwirkung, Temperaturschwankungen und biologischen Prozessen erheblich. Bereits geringe Belastungen können zum Einbruch führen und lebensbedrohliche Situationen verursachen. Personen, die einen Einbruch ins Eis beobachten, müssen umgehend sofort den Notruf 112 absetzen und dabei den genauen Unfallort sowie die Situation schildern. Eigene Rettungsversuche sind nur mit äußerster Vorsicht durchzuführen, um die Eigengefährdung zu minimieren. Eine direkte Annäherung auf dem Eis ist unter keinen Umständen empfehlenswert. Stattdessen sollten Hilfsmittel wie Seile, Äste, Rettungsringe oder Kleidungsstücke eingesetzt werden, um der eingebrochenen Person eine Haltemöglichkeit zu bieten. Die Feuerwehr Rostock betont, dass derzeit keine Eisfläche sicher betreten werden kann. Alle Bürger werden dringend aufgefordert auch Kinder sowie Jugendliche über die Gefahren zu informieren

Pollerkarte sofort beantragen

13. Februar: Wann endlich ist die Polleranlage an der Kirchenstraße fertig? Aalglatt erhielt auf Anfrage aus der Stadtverwaltung folgende Antwort: Geplant ist es die Baumaßnahme Polleranlage - Kirchenstraße fristgerecht Ende Februar unter der Voraussetzung, dass alle notwendigen Arbeiten ordnungsgemäß ausgeführt wurden, zu beenden und die Verkehrsanlage für den öffentlichen Verkehr freizugeben.

Es wurden nicht nur Pflasterarbeiten, sondern auch Betonfundamente in die Gehwege gebaut, die eine Abbindezeit des Betons notwendig machten, bevor Bauteile der starren Sicherheitspoller in die Fundamente eingebracht und die Flächen gepflastert werden konnten.

Zurzeit werden Baugruppen für die Fernsteuerung der Zutrittskontrolle in die Steuerung der Polleranlage eingebaut. Nach Einbau und Überprüfung aller Baugruppen kann die Polleranlage in den Testbetrieb gehen. Die Tests können aus Sicherheitsgründen nur im gesperrten Bereich durchgeführt werden.

Fußläufige Verkehre über Baustellen zu führen, sind nach den Unfallverhütungsvorschriften aus Haftungsgründen nicht möglich. Die Gehwegabschnitte der Baustelle wurden für Fußgängerverkehre jeweils nach Fertigstellung geöffnet.

Weiterhin werden die nutzungsberechtigen Grundstückseigentümer, die sich auf unsere Anschreiben im August 2024 bis jetzt nicht gemeldet haben, von uns nochmals schriftlich aufgefordert, ihrem Anspruch auf eine Pollerkarte nachzukommen, um ihren eigenen Stellplatz auf ihrem Grundstück zu erreichen.

Ballspielplatz gereinigt

13. Februar: Kritik gab es am Zustand des Ballspielplatzes im Kurpark. Nun informierte Ortsamtsleiterin Franka Teubel,  dass die Kunststofffläche auf dem Platz am 7. Februar durch das Amt für Stadtgrün gereinigt worden ist.

Erneut Begehung in der Mühlenstraße

13. Februar: Mal wieder soll es eine Begehung der Mühlenstraße geben. Am 13. März treffen sich Mitarbeiter städtischer Ämter und Mitglieder des Ortsbeirates. Der Zustand dieser Geschäftsstraße im Centrum des Ostseebades ist nach wie vor katastrophal. Schilder weisen gar auf Stolpergefahr hin. Na toll. Begehungen gab es in den vergangenen 30 Jahren schon reichlich. So auch im vergangenen Jahr. Einziges Ergebnis: drei Blumenkübel wurden aufgestellt. Das ändert am Gesamtzustand wenig. In anderen Seebädern hat man da längst richtig rangeklotzt. Irgendwann war auch die Stadtverwaltung willens, die Straße zu einem wirklichen Boulevard umzugestalten. Doch dazu kam es nicht. Die Verwaltung vertritt die Ansicht, die alten Bäume müssen im Zuge einer teuren Neugestaltung weichen, neue angepflanzt werden. Anwohner und andere Warnemünde sehen das anders und wollen die Linden retten. Ortsbeiratsvorsitzender Axel Tolksdorff sagte auf der Sitzung des ehrenamtlichen Gremiums am Dienstagabend, die Stadtverwaltung wolle eine grundhafte Sanierung erst durchführen, wenn die Bäume abgestorben sind. „Der Zustand ist eines Kurortes unwürdig“, so sein Resümee. Wenn man dann wenigstens die Gehwege in Angriff nehmen würde ……Aber auch das wird nicht funktionieren, da die Wurzeln der Bäume unter den Gehwegen entlang bis zu den Häusern reichen.

Bauarbeiten in der John-Brinckman-Straße

13. Februar: Noch im Februar sollen umfangreiche Bauarbeiten in der John-Brinckman-Straße starten. Auf einer Länge von rund 400 Metern werden im Auftrag der Rostocker Stadtwerke dort Fernwärmeleitungen verlegt. Die Bauarbeiten und die damit verbundenen Einschränkungen für die Anwohner dauern bis in den Juni 2025 an.

Toter auf einem Güterwaggon

12. Februar: Eine leblose Person auf einem Güterwaggon entdeckten heute Vormittag Mitarbeiter der Deutschen Bahn im Überseehafen. Sie informierten umgehend die Bundespolizei. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Person vermutlich am 10. Februar mittels eines Stromschlags ums Leben kam. Der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Rostock hat die Untersuchungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Die Bundespolizei warnt eindringlich davor, sich in Gleisbereichen oder an Zügen aufzuhalten. Hochspannungsleitungen führen 15.000 Volt - bereits die bloße Annäherung kann tödlich sein. Auch fahrende Züge stellen eine große Gefahr dar, da sie mit hoher Geschwindigkeit und oft fast lautlos unterwegs sind. Weitere Informationen unter www.bundespolizei.de.

Streik: Busse und Straßenbahnen fahren nicht

12. Februar: Erneut wird gestreikt. Die Gewerkschaft ver.di  hat die Mitarbeiter der Rostocker Straßenbahn AG für morgen, 13. Februar, zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Dieser beginnt um 3 Uhr und endet um 23:59 Uhr. Für die Dauer des Streiks entfallen sämtliche Fahrten auf allen Bus- und Straßenbahnlinien sowie auf der Fähre zwischen Gehlsdorf und Kabutzenhof. Die RSAG-Kundenzentren in der Langen Straße und am Hauptbahnhof haben geöffnet. Das RSAG-Kundenzentrum in Lütten Klein bleibt geschlossen. Aktuelle Informationen zur Situation erhalten Fahrgäste auf der Homepage der RSAG unter www.rsag-online.de oder über das RSAG-Servicetelefon unter 0381/ 802 1900.

Die S-Bahnen und Regionalzüge der Deutschen Bahn sowie die Fähre zwischen Warnemünde und Hohe Düne (Weiße Flotte GmbH) sind nicht vom Streik betroffen.

Briefwahlstelle heute bis 18 Uhr geöffnet/ morgen Streik

12. Februar: Wegen der für den morgigen Donnerstag, 13. Februar, angekündigten Streiks öffnet die Wählerverzeichnis- und Briefwahlstelle am heutigen Mittwoch abweichend bis 18 Uhr. Darüber informiert das Amt für Bürgerkommunikation und Wahlen. Die Wählerverzeichnis- und Briefwahlstelle befindet sich in der Industriestraße 8 in Schmarl und hat montags bis freitags ab 8.30 Uhr geöffnet. Sie ist unter Tel. 0381 381-1820 und -1821 und unter der E-Mail-Adresse briefwahl@rostock.de erreichbar. Dort können Briefwahlunterlagen direkt abgeholt (sofern nicht bereits vorher beantragt) bzw. abgegeben werden. Auch die Durchführung der (Brief-)Wahl vor Ort ist dort möglich. Informationen und Kontakte:www.rostock.de/briefwahl

Auffällige Markierung nur an Unfallschwerpunkten

Umgestaltet wird derzeit die Kreuzung Park-, / Mühlen-, / Richard-Wagner-Straße. Aus dem Ortsbeirat für Warnemünde und Diedrichshagen kam der Hinweis, auf dem Radstreifen rot-farbige Markierungen anzubringen. Wie Ortsamtsleiterin Franka Teubel auf der gestrigen Sitzung des ehrenamtlichen Gremiums informierte, kann darüber nur die Unfallkommission befinden. Fakt ist, dass diese sehr auffälligen Markierungen nur an Gefahrenpunkten zur Verdeutlichung von Unfallhäufungstellen aufgebracht werden, da sonst ein Gewöhnungseffekt eintrete und die Wirkung verloren ginge. Die Auseinandersetzung mit dem Thema ist noch nicht abgeschlossen und bedarf weiterer Prüfung und Zusammenarbeit.

Obstbaumschnitt-Seminar für jedermann

11. Februar. Zu einem kostenfreien Baumschnittseminar auf der Obstbaumwiese Wiethagen laden BUND und das Rostocker Stadtforstamt am Sonnabend, 22. Februar, von 10 bis 14 Uhr ein. Ein zertifizierter Obstgehölzpfleger wird den Teilnehmern in der vierstündigen Veranstaltung alle wichtigen Regeln und Handgriffe erklären und praktisch zeigen. Das Seminar soll den Blick auf diesen wertvollen Lebensraum lenken sowie Mut und Lust machen, wieder mehr Hochstämme alter Sorten im eigenen Garten zu pflanzen und zu pflegen. Interessenten sollten festes Schuhwerk, eigenes Werkzeug und wenn vorhanden, eine Leiter mitbringen. Eingeladen sind alle, ob Anfänger oder Fortgeschrittene. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bittet der BUND um Anmeldung per Mail an info@bund-rostock.de.

Digital-Thementag am 17. Februar

11. Februar: Die Initiative DigitalTeilhabe in Warnemünde lädt Senioren und andere Interessierte zum Digital-Thementag „iPhone, Smartphone & Co" am Montag, 17. Februar, ein. Darauf weist der Ortsbeirat Seebad Warnemünde, Seebad Diedrichshagen hin. Der Stammtisch wird gleich zweimal angeboten: Ab 10.30 Uhr im kleinen Gemeindesaal der Evangelischen Kirche Warnemünde, Kirchenplatz 4 A, und ab 15.30 Uhr im AWO-Saal in der Lortzingstraße 19 A.

In diesem Monat stehen folgende Themen im Mittelpunkt: Suche und Suchmaschinen, was sollte beachtet werden? Digitale Stadtverwaltung; Fragen zu Smart-/iPhone, Tablet/iPad & Co und allgemeine Fragen zur digitalen Welt. Eine Anmeldung für die Veranstaltungen ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Spende wird erbeten. Die Angebote im Rahmen der Initiative „Deutschland sicher im Netz“ werden von der Ehrenamtsstiftung Mecklenburg-Vorpommern, der Evangelischen Kirche Warnemünde und der AWO unterstützt.

Buddelei in der Heinrich-Heine-Straße

10. Februar: Noch in diesem Monat soll der Start für umfangreiche Bauarbeiten verbunden mit einer Vollsperrung in der Heinrich-Heine-Straße erfolgen. Dort werden in drei Bauabschnitten auf einer Länge von rund 400 Metern Leitungen für Fernwärme im Auftrag der Rostocker Stadtwerke verlegt. Über das Vorhaben wurde bereits auf einer Sitzung des Ortsbeirates, aber auch auf einer Einwohnerversammlung im vergangenen Monat informiert. Der erste Bauabschnitt, der bis Ende April abgeschlossen sein soll, umfasst den Bereich zwischen Seestraße und Wachtlerstraße. Der zweite Bereich reicht von der Wachtler- bis zur Mühlenstraße. Hier soll von Mai bis Juni gebuddelt werden. Im Juli dann folgt Abschnitt drei in Höhe des Kirchenplatzes zwischen Mühlenstraße und Beginn der Fritz-Reuter-Straße. Rettungs- sowie Müllfahrzeuge werden die ansonsten gesperrte Fahrbahn passieren können.  Darüber, wie die Busse fahren werden, informieren wir vor Beginn der Maßnahme. 

Vision: Kurbibliothek auch am späten Abend besuchen

10. Februar. Wie die Stadtverwaltung informiert, startet im März die Testphase der neuen Ausleihe- und Rückgabeautomaten in der Zentralbibliothek und in den Stadtteilbibliotheken. Wer sich also künftig beispielsweise ein Buch ausleihen möchte, scannt zunächst seinen Bibliotheksausweis und anschließend das Buch. Zum Schluss kann der Beleg mit der Ausleihfrist ausgedruckt oder an eine beliebige E-Mail-Adresse gesendet werden. Insgesamt zehn solcher Automaten wurden angeschafft, fünf stehen im Haupthaus, jeweils einer in den Zweigstellen. Die Selbstverbuchersysteme (was für ein Wort!) sollen dazu führen, dass die Mitarbeiter in den Bibliotheken mehr Zeit haben für Recherche, für Gespräche mit den Nutzern, für Veranstaltungen.

„Voraussichtlich im Laufe dieses Jahres werden wir unser Angebot durch einen Selbstbedienungs-Rückgabeautomaten ergänzen“, sagt Martina Bade, Leiterin der Stadtbibliothek Rostock. Via Bibliotheksausweis oder RFID-Code auf den ausgeliehenen Medien können Bücher und Co. dann jederzeit zurückgegeben werden. „Hierzu haben wir unseren Bestand in den vergangenen Monaten vollständig mit RFID-Codes ausgestattet. Das sind 140.000 Medien“, so Bade. An der Eingangstür der Zentralbibliothek wird ein entsprechendes Code-Lesegerät verbaut. Der Rückgabeautomat steht im Zwischenraum und schickt die ausgeliehenen Medien via Förderband in den Hauptraum. „Wir hoffen, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird, dass wir auch die zweite Tür öffnen können.“

Dahinter steckt eine größere Vision: Leser sollen die Bibliothek in Zukunft auch nutzen können, wenn kein Personal vor Ort ist. Sie können außerhalb der regulären Öffnungszeiten in den Regalen stöbern und sich Medien ausleihen oder zurückbringen, auch an Wochenenden und bis in die späten Abendstunden. Denkbar wäre, dieses Konzept in der Zentralbibliothek in der Kröpeliner Straße und am Standort in Warnemünde umzusetzen. Parallel dazu träumt Martina Bade davon, das Veranstaltungsangebot explizit an Sonnabenden und Sonntagen auszuweiten. „Der Erfolg von Bibliotheken wird nicht mehr an den Ausleihzahlen gemessen. Die neue Währung sind die Kontakte: Wie viele Besucherinnen und Besucher haben wir? Wie ist ihre Verweildauer?“, verdeutlicht sie. Bade will die Menschen in ihr Haus locken. Sie will, dass die Menschen gerne kommen und dass sie gerne bleiben. Nur so könnten Bibliotheken weiter zu Orten der Begegnung mit hoher Aufenthaltsqualität wachsen.

Ortsbeirat tagt am Dienstag

9. Februar: Der Ortsbeirat für Warnemünde und Diedrichshagen tagt öffentlich am Dienstag, 11. Februar, um 18.30 Uhr in der Ripka-Cafeteria in der Friedrich-Barnewitz-Straße 5. Neben den Berichten des Ortsamtes, des Ortsbeirates und seiner Ausschüsse gibt die Wiro Auskünfte zur weiteren Flächennutzung des Garagenkomplexes in der John-Brinckman-Straße 10a. Vorgestellt wird die geplante Veranstaltung „Buntes Meer Festival“, das vom 25. bis 27. Juli stattfinden soll und für das eine finanzielle Unterstützung aus dem Budget des Ortsbeirates beantragt wird. Weiterhin stellt Chris Günther für die CDU-Fraktion den Antrag zur Prüfung einer temporären Ausnahmeregelung zum zonenübergreifenden Bewohnerparken und zu vereinfachten Regelungen für Besucherparkausweise.

Streik: keine Busse und Straßenbahnen

8. Februar: Montag und Dienstag rollen weder Busse noch Straßenbahnen. Grund: Zu einem zweitägigen Warnstreik für den 10. und 11. Februar hat die Gewerkschaft ver.di die Mitarbeiter der Rostocker Straßenbahn AG aufgerufen. Der Streik beginnt am 10. Februar um 3 Uhr und endet am 11. Februar um 23:59 Uhr. Für die Dauer des Streiks entfallen sämtliche Fahrten auf allen Bus- und Straßenbahnlinien sowie auf der Fähre zwischen Gehlsdorf und Kabutzenhof.  Die RSAG-Kundenzentren in der Langen Straße und am Hauptbahnhof haben geöffnet. Das RSAG-Kundenzentrum in Lütten Klein bleibt die zwei Tage geschlossen. Aktuelle Informationen zur Situation erhalten Fahrgäste auf der Homepage der RSAG unter www.rsag-online.de oder über das RSAG-Servicetelefon unter 0381/ 802 1900.

 Die S-Bahnen und Regionalzüge der Deutschen Bahn sowie die Fähre zwischen Warnemünde und Hohe Düne (Weiße Flotte GmbH) sind nicht vom Streik betroffen.

Versand der Briefwahlunterlagen ab Montag

7. Februar: Geöffnet ist ab Montag, 10. Februar, die Wählerverzeichnis- und Briefwahlstelle für Wahlberechtigte des Bundestagswahlkreises 14. In der Industriestraße 8 in Schmarl können Briefwahlunterlagen beantragt und mitgenommen, aber auch die Wahl gleich vor Ort durchgeführt werden. Voraussetzung dafür ist, dass man im Wählerverzeichnis eingetragen ist und bisher für diese Wahl auch keine Briefwahl beantragt hat. Auch Wahlberechtigten, die bisher noch keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, wird hier geholfen. Die Wählerverzeichnis- und Briefwahlstelle hat bis zum 21. Februar 2025 montags, mittwochs und freitags von 8.30 bis 15 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 8.30 bis 18 Uhr geöffnet.

Wer bereits die Briefwahl beantragt hat, erhält in den kommenden Tagen Post von der Wahlbehörde. Die Wahlbriefe müssen dann spätestens am Wahltag (23. Februar 2025) und bis spätestens 18 Uhr in der Wählerverzeichnis- und Briefwahlstelle vorliegen. Später eingehende Wahlbriefe können nicht mehr berücksichtigt werden. Bitte beachten Sie die verkürzten Fristen und die aktuellen Postlaufzeiten! Alle Informationen: www.rostock.de/wahlen

VHS-Kursus: Dessous und Bademode nähen

7. Februar: Interessieren Sie sich für die faszinierende Welt der Dessous und Bademode? Dann sollten Sie einen Kursus an der Volkshochschule besuchen, wo die Teilnehmer lernen, wie sie Unterwäsche und Badebekleidung nach eigenen Vorstellungen nähen können.

Sie genießen die Vorteile maßgeschneiderter Stücke, die perfekt passen, in ihren Lieblingsfarben und aus den Materialien, die sie lieben. Die erfahrene Kursleiterin, die seit fast 20 Jahren Unterwäsche und Bademode kreiert, teilt ihr Wissen und ihre Techniken. Der Workshop findet am Sonnabend, 22. Februar, von 10 bis 17 Uhr in der Volkshochschule Rostock, Am Kabutzenhof 20 a, statt. Die Personenanzahl ist begrenzt, daher wird vorherige Anmeldungen per E-Mail an vhs@rostock.de und auf der Internetseite www.vhs-hro.de bis zum 14. Februar 2025 gebeten.

Roman Mundy kocht für die Sportler

6. Februar: Auf der Baustelle unserer Landessportschule umgeschaut hat sich heute aalglatt-Redakteurin Monika Kadnder. Endlich, so erfährt sie, werden in der nächsten Woche auch die letzten Stangen des Gerüstes auf der Nordseite des Gebäudes fallen. Beim Rundgang durch das Erdgeschoss hat sie in der künftigen Küche Roman Mundy, den Küchenchef, kennen gelernt. Was er vor hat in seinem Reich, das lesen Sie in unserer Rubrik: Land und Leute

Maritimer Gewerbepark in fünf Teilprojekten

6. Februar: Die grundhafte Erneuerung der Liegeplätze P09, P10 und P11 im Bereich des ehemaligen Werftbeckens in Warnemünde bereitet das Hafen- und Seemannsamt derzeit vor. Auf einer Gesamtkailänge von etwa 545 Metern sollen dazu sowohl von der Wasser- als auch der Landseite aus neue Spundwände errichtet und mit Verpresspfählen verankert werden. Neben der erforderlichen Kaiausstattung mit Pollern, Fendern und Zaunanlagen werden auch neue Kaiflächen entstehen. Das Werftbecken wird um etwa 25 Meter verbreitert. Die ehemaligen Liegeplätze P11/P12 werden zum neuen Liegeplatz P11 verbreitert mit dann etwa 332 Metern durchgehender Kailänge.

Im Zuge der Bauarbeiten erfolgt die Sanierung der wasserseitigen Altlasten, die Herstellung der erforderlichen Wassertiefen von zunächst 9,5 Metern im Werftbecken und die Schaffung einer Hafenvorstellfläche mit der Größe von etwa einem Hektar. Die neuen Kaianlagen werden öffentlich zugänglich sein und unterliegen künftig der kommunalen Hafenbewirtschaftung durch das Hafen- und Seemannsamt. Die Bauzeit ist bis etwa 2028 geplant. Dafür sind insgesamt über 90 Millionen Euro (netto) veranschlagt.

Nach dem Erwerb der seit langer Zeit brachliegenden Flächen im Jahr 2016 durch die Kommune hat die Bürgerschaft mit dem Beschluss 2017/BV/2515 vom 5. April 2017 entschieden, „die Flächen um das Werftbecken Warnemünde als Mehrzweckhafen … zu entwickeln“. Vor dem Hintergrund der vorliegenden Förderzusicherung des Landes Mecklenburg-Vorpommern ist ein maritimer Gewerbepark für nachhaltige Energietechnologien geplant, der Unternehmen mit entsprechender Ausrichtung im Kontext der Energiewende die so dringend benötigte Flächen- und Hafeninfrastruktur ermöglicht. Das Vorhaben wird in fünf Teilprojekten umgesetzt:

Projekt 1: Landseitige Abbrucharbeiten und Flächenberäumung;  Projekt 2: Landseitige Altlastensanierung; Projekt 3: Gewerbegebietserschließung; Projekt 4: Herstellung der Liegeplätze P09, P10 und P11; Projekt 5: Herstellung der Vorstellfläche und Nassbaggerung

Im Ergebnis der Antragsprüfung ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchzuführen, also ein Planfeststellungsverfahren nach Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG M-V). Die Planunterlagen für die Projekte 4 und 5 können – wie aalglatt bereits informierte - jetzt im Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Mobilität sowie im Internet unter der Adresse www.rostock.de/werftbecken eingesehen werden. Beteiligt werden auch zahlreiche Institutionen, Verbände und Interessenvertretungen. Einwendungen können bis zum 31. März 2025 erfolgen. Linktipp: www.rostock.de/werftbecken

Die Ostsee besser kennen lernen

5. Februar. Enkelkinder, andere Verwandte oder Freunde sind zu Besuch. Was unternehmen? Die Auswahl ist vielfältig. Doch wer an der Ostsee wohnt oder hier Urlaub macht, der hat garantiert auch Interesse daran, mehr über das Binnenmeer hier vor unserer Haustür zu erfahren. Möglich ist das in der IOW-"Forschungsvilla Ostsee" in der Seestraße 15, wo man derzeit nach Absprache eintauchen kann in die spannende Geschichte der Ostsee. Alle Details unter: Land und Leute

Auftrag für die Neptun Werft

4. Februar: Wie die Warnemünder Neptun Werft meldet, hat Viking River Cruises die Werft mit dem Bau von acht weiteren innovativen Flusskreuzfahrtschiffen beauftragt. Es handelt sich bei den Flusskreuzfahrtschiffen um Schiffe der bekannten Longship-Serie.  „Mit diesem Auftrag setzen wir erneut die außerordentlich erfolgreiche Partnerschaft mit Viking fort. Für die  Neptun Werft bedeuten die acht neuen Schiffe Beschäftigung in unserem Kerngeschäft der Flusskreuzfahrtschiffe bis in das Jahr 2028 hinein", so Stephan Schmees, CEO der NEPTUN WERFT.

Die nun beauftragten Schiffe sollen in den Jahren 2027 und 2028 abgeliefert werden. Die bereits im Bau befindlichen zehn Flusskreuzfahrtschiffe für Viking werden in den Jahren 2025 und 2026 fertiggestellt. Die neuen Schiffe werden mit einem Hybridsystem aus diesel-elektrischem Antrieb und einem Batteriesystem ausgestattet. Damit werden Lastspitzen abgefangen, Treibstoff  wird erheblich eingespart. Die Schiffe erhalten außerdem einige technische Neuerungen, wie eine Kompaktanlage für die Abwasserbehandlung.

WC's total zerstört

3. Februar: Viel zu wenig öffentliche Toiletten, so die Kritik von Urlaubern und Einheimischen. Doch nun sind selbst vier der vorhandenen nicht mehr nutzbar. Grund: Vandalismus. Der Schaden geht in die zig Tausende, Geld, das im Falle der Sanierung wahrscheinlich an anderer Stelle fehlt. Selbst wenn teils eine Versicherungspolice greift, am Ende ist es unser aller Geld, das hier ausgegeben werden muss. Mal ganz abgesehen davon, dass wir im Notfall nicht wissen, wohin. Alle Details lesen Sie unter: Land und Leute

Hoteldirektor überreicht Tierheim eine Spende

3. Februar:  Eine Spende in Höhe von 1000 Euro überreichte heute der neue Direktor des Strandhotels Hübner, Christoph Gäbler, an die Leiterin des Tierheims Schlage, Regina Groß. Wie schon im vergangenen Jahr konnte bei einer Personal-Weihnachtsfeier und bei der Gäste-Silvestertombola Geld für die Tierheim-Bewohner gesammelt werden. Viele der Hotel-Mitarbeiter sind große Tierliebhaber, weshalb es dem Team eine Herzensangelegenheit ist, das Leid ausgesetzter bzw. herrenloser Tiere zu lindern und zu helfen, ihnen einen so angenehm wie möglichen Aufenthalt in Schlage zu ermöglichen.  Kürzlich besuchte Regina Groß Warnemünde, wo sie sich das Strand- und das Parkhotel anschauen konnte. In diesem Jahr wird das Geld wieder dringend benötigt und „fließt“ in die Installation einer Heizung im Hundehaus.

Vorhaben des Umweltausschusses

3. Februar:  Die Mitglieder des Umweltausschusses des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen haben dem bisherigen Vorsitzenden Matthias Ehlers erneut das Vertrauen ausgesprochen. Wie der Warnemünder auf der jüngsten Sitzung des ehrenamtlichen Gremiums sagte, habe der neugebildete Ausschuss sich konstituiert und wichtige Vorhaben aufgelistet. So habe man die weitere Aufforstung des Küstenwaldes ebenso wie den Alleenschutz u. a. in der Mühlenstraße im Blick. Bäume dürften nicht ersatzlos gefällt werden, vielmehr sollen Ersatzpflanzungen getätigt werden. Beispielsweise im Bereich Arankawiese und im Stephan-Jantzen-Park. Aufforstungen favorisiere man auch für die Doberaner Landstraße. Im Blick habe man weiter den ruhenden Verkehr, Sauberkeit und Ordnung speziell an den Containern sowie das Abstellen bzw. Liegenlassen von E-Rollern. Die Gesamtgestaltung der Parkstraße werde der Ausschuss ebenfalls begleiten.  

Seenotretter 2024 für 3.000 Menschen auf Nord- und Ostsee im Einsatz

3. Februar: Rund 1.800 Mal sind die Besatzungen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) auf Nord- und Ostsee im vergangenen Jahr im Einsatz gewesen. Die Seenotretter haben dabei nahezu 3.000 Menschen geholfen. Allein rund 500 Menschen mussten sie aus Seenot retten oder Gefahr befreien. Seit Gründung der DGzRS vor nunmehr 160 Jahren zählt die Statistik der Seenotretter mehr als 87.300 Gerettete – nach wie vor ohne jegliche staatlich-öffentliche Mittel zu beanspruchen. Seit 150 Jahren tragen dazu die bekannten Sammelschiffchen der Seenotretter bei.

Die Seenotretter kamen im vergangenen Jahr zahlreichen Fischereifahrzeugen und ihren Besatzungen zu Hilfe, waren viele Male für Seeleute von Handelsschiffen oder Passagiere von Fähren und Fahrgastschiffen im Einsatz. Auch Menschen, die Wassersport betreiben oder an den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern Erholung suchen, konnten sich erneut auf die Hilfe der DGzRS-Besatzungen verlassen.

Zu den umfangreichsten Einsätzen der Seenotretter in den vergangenen Jahren gehört der Brand des Tankers „Annika“ in der Ostsee zwischen Kühlungsborn und Warnemünde Ende Oktober 2024. Die freiwilligen Seenotretter der Station Kühlungsborn retteten innerhalb kürzester Zeit die sieben Seeleute mit dem Seenotrettungsboot WILMA SIKORSKI. Der in Warnemünde stationierte Seenotrettungskreuzer ARKONA und Behördenschiffe bekämpften anschließend stundenlang den Brand und verhinderten damit Schlimmeres.

Insgesamt haben die Besatzungen der 60 Seenotrettungskreuzer und -boote im vergangenen Jahr 1.775 Einsätze gefahren. Dabei halfen sie insgesamt 2.967 Menschen. Allein 79 von ihnen wurden aus Seenot gerettet, weitere 403 aus Gefahr befreit. Während die Zahl der Einsätze im Rahmen der Kernaufgabe der DGzRS – der Rettung von Menschen aus Seenot oder Gefahr – etwa auf Vorjahresniveau liegt, ist die Zahl der technischen Hilfeleistungen und der Krankentransporte von Inseln oder Hallligen aufs Festland leicht rückläufig.

AIDAdiva: ab morgen Verjüngungskur

Schnuppertag auf dem Cruiser ist buchbar

2. Februar: Bevor die AIDAdiva am 27. April erstmals wieder in Warnemünde zu Gast ist, geht das Schiff morgen in die Werft Chantier Naval im französischen Marseille. Im Fokus stehen neben verbesserter Schiffstechnik noch mehr Erlebnisvielfalt, Service und Komfort. Insbesondere die öffentlichen Bereiche erhalten ein Make-over mit vielen spannenden News für Gäste. Mit viel Liebe zum Detail, frischen Farben, neuem Mobiliar und kulinarischen Erlebnissen erhält das Theatrium noch gemütlichere Wohlfühl-Atmosphäre. Zudem wird die Raumnutzung optimiert und die verschiedenen Bereiche werden noch besser miteinander verbunden. Modernste Technik in den Bereichen Sound, Licht und Bühnensteuerung sorgen für ein noch intensiveres Show-Erlebnis. Ein besonderes Highlight wird die neue Show „Ciao, Italia!“, die auf der ersten Reise nach der Werft Premiere feiert. Nachtschwärmer können sich auf den Ocean Club freuen. Die bisherige Anytime Bar erhält ein neues Erscheinungsbild mit modernen Loungemöbeln und einem exklusiven Club-Charakter. Auf Deck 14 gibt es ein neues Highlight für Kids: Vor dem Sportaußendeck entsteht ein Fun Park mit einem beeindruckenden 7,50 Meter hohen Kletterturm, Rutsche und Höhlen. Auch der Kids Club für die kleinen Gäste wird neugestaltet. So bekommt zum Beispiel das Spielzimmer eine Kletterkonstruktion. Und das Game Center bietet Spaß für die ganze Familie – von Airhockey bis Racing Spielen. Der Spa-Bereich erhält eine Schönheitskur und folgt dem Organic Spa Konzept. Gäste können sich auf zwei zusätzliche Wellness-Suiten mit privatem Whirlpool, eigener Sauna und Wasserbett freuen. Der Hair Spa wird neu gestaltet und um einen Nail Spa erweitert. Wir lassen uns überraschen. Vielleicht zunächst als Tagesgast. In einer kleinen Gruppe werden Interessenten durch alle öffentlichen Bereiche (z. B. Außendecks, Body & Soul Spa, Restaurants, Shops) an Bord geführt. Natürlich ist auch einen Blick in die Kabinen möglich. Das Mittagessen in einem der Büfett-Restaurants ist das Sahnehäubchen des Besuchs an Bord. Für Kids bis 15 Jahre ist die Schiffsbesichtigung übrigens kostenfrei.  Die  Buchung der Schiffsbesichtigung kann ausschließlich online über die Website https://aida.de/schiffe/schiffsbesichtigungen.html erfolgen. Der Preis beträgt 59 Euro.

Schatzkiste geborgen

1. Februar: Taucher haben heute im Rahmen des Warnemünder Wintervergnügens aus dem südlichen Alten Strom eine Schatzkiste geborgen, die anschließend zur kleinen Bühne auf dem Leuchtturmvorplatz gebracht worden ist. Dort wurde sie geöffnet und zahlreiche stolze, vor allem lütte Losbesitzer durften einen Blick in die dunkle Kiste werfen und sich über ein kleines Geschenk wie eine kostenlose Runde mit dem Kinderkarussell freuen. Auch bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die mit einem Einsatzfahrzeug und einem Krad vor Ort waren, fanden sich zahlreiche Interessenten ein, die auf ihre Fragen zum Thema Feuerwehr Antworten erhielten. Richtig was los war am Himmel, wo zwischen Sonnenstrahlen und Wolken die urigsten kleinen und großen Gebilde umherschwirrten. Fotomotive für Touristen und Einheimische gleichermaßen.

Premiere: Der Abschiedsbrief

30. Januar: Morgen hebt sich in der Kleinen Komödie der Premierenvorhang. Auf dem Programm steht "Der Abschiedsbrief" von Audrey Schebat / Deutsch von Leyla-Claire Rabih und Frank Weigand. Aus einem merkwürdigen Gefühl heraus kehrt Maud - gerade eben preisgekrönt zur Pianistin des Jahres - früher nach Hause zurück, als ursprünglich geplant. Zu ihrem Entsetzen findet sie ihren Mann Julien - ein erfahrener Psychoanalytiker - zwar lebend, aber mit einem Strick um den Hals in eindeutiger Selbstmordpose vor. Nach dem ersten Schock stellt Maud fest: Es gibt noch nicht mal einen Abschiedsbrief! In der nun folgenden schlaflosen Nacht ringt das Paar um seine Beziehung sowie Sinn und Unsinn des Lebens. In leidenschaftlichen Wortgefechten werden übertriebene Erwartungen als kindlich entlarvt, schonungslose Abrechnungen aufgetischt und intime Wünsche endlich ausgesprochen. Ein unterhaltsames und zugleich komplexes Kammerspiel für alle Menschen, die schon mal um eine Beziehung gerungen haben.

Weitere Vorstellungstermine: 2. Februar, 18 Uhr, 13. März, 20 Uhr, 14. März, 20 Uhr, 29. März 20 Uhr, 30. März, 18 Uhr

Immense Kosten in der Gastronomiebranche

30. Januar: Will man in diesen Januar-Tagen ein Restaurant in Warnemünde besuchen, ist gut beraten, wer Plätze reserviert hat. Das Geschäft scheint zu brummen. Doch hört man die Nachrichten aus der Gastronomie- und Tourismusbranche, kann man die Aussagen manchmal nicht verstehen. Denn der Sektor stöhnt. Woran das liegt, machte Frank Martens, Vorsitzender des Tourismusvereins, auf dem Jahresempfang der Tourismusbranche deutlich. Die Umsätze seien zwar gut, aber die Kostensteigerungen so immens, dass unterm Strich immer weniger übrig  bleibt. „Rostocks Gäste sind preissensibel und weitere Erhöhungen kann sich die Branche nicht mehr leisten.“ Zudem verweist der Direktor des Warnemünder Hofes darauf, dass man in Rostock und den zugehörigen Seebädern der Zukunft etwas beruhigter entgegenblicken kann als in manch anderen Orten im Bundesland. „Denn Rostock ist ein Standort mit viel Bewegung: Der Neubau eines Theaters, die Entwicklung des Stadthafens oder die Entwicklung der maritimen Wirtschaft bieten Potenziale und Chancen, sowohl für den Geschäftsreise- als auch den Freizeitmarkt. Dies macht Hoffnung in einer Zeit, in der die Branche mit Preissteigerungen, Fachkräftemangel und Bürokratisierung große Probleme hat.“

Aalglatt beim Jahresauftakt der Tourismusbranche dabei

29. Januar. Am gestrigen traditionellen Jahresauftakt der Rostocker Tourismusbranche im Hotel Neptun nahmen rund 150 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung teil. Mit dabei für unsere Leser auch aalglatt-Redakteurin Monika Kadner. Alle Details wie die angedachten Sonntagsöffnungszeiten ab 15. März unter: Land und Leute

Tagesfahrten nach Dänemark

29. Januar: Auch in diesem Jahr finden unter Leitung von Karsten Scheibe wieder mehrere interessante Ausflüge nach Dänemark statt. So führt die Tagesfahrt am 5. April nach Kopenhagen, wo das Schloss Rosenborg und das Königliche Theater besucht werden. Am 17. Mai steht Roskilde auf dem Programm, wo die Ausflügler das Wikinger-Schiffsmuseum, den Dom und die Stadt besuchen. Am 24. Mai geht es zur Tunnelbaustelle des Fehmarnbelt-Tunnels nach Rødby, wo es Wissenswertes über den aktuellen Stand des Bauwerks gibt. In Maribo werden eine Domführung sowie eine Fahrt mit der Museumsbahn nach Bandholm und zurück angeboten. Am 31. Mai steht eine Tagesfahrt nach Næstved und Gavnø  auf dem Programm, während es am 8. Juni zum größten Oldtimertreffen Nordeuropas nach Gavnø geht. Vor der malerischen Kulisse des dortigen Schlosses können mehr als 1200 Oldtimer bewundert werden. Weitere Tagesausflüge führen am 21. Juni nach Kopenhagen und am 5. Juli zur Wikingerburg „Trelleborg“.  Anmeldungen nimmt der Organisator unter 0172 / 93 21 897 entgegen.

Ps: Schon mal vormerken sollten sich alle Olsenbande-Freunde den 11. Oktober. Dann soll auf Grund der großen Nachfrage erneut auf den Spuren der dänischen Olsenbande gewandelt werden. Zahlreiche Originalschauplätze werden besucht. Alles inklusive liegt der Preis bei 159 Euro.

Kursus Grundlagen der Fotografie

29. Januar: Wer die faszinierende Welt der Fotografie erleben und kennenlernen möchte, die Umwelt durch die Linse der Kamera neu zu erleben, sollte den nun an der Rostocker Volkshochschule angebotenen Grundkurs besuchen.

Er bietet wertvolle Einblicke in den Aufbau von Fotos, verschiedene Bildformate, den Umgang mit Licht und Kontrast sowie den Einfluss des Fotografen auf das Bild. Durch begleitende Bildbesprechungen wird das fotografische Sehen geschult und die eigene Arbeit reflektiert. Der Kurs startet am 17. Februar 2025 und findet montags von 17 bis 18.30 Uhr in der Volkshochschule Rostock, Am Kabutzenhof 20 a, statt. Um vorherige Anmeldungen per E-Mail an vhs@rostock.de oder auf der Internetseite www.vhs-hro.de  wird bis zum 7. Februar 2025 gebeten. Informationen und Anmeldung: https://www.vhs-hro.de/kurssuche/kurs/Grundlagenkurs-Fotografie/25F22BFO01

Letzte Abfuhr von Weihnachtsbäumen

28. Januar: Hat da noch jemand seinen heiß geliebten Weihnachtsbaum stehen? Die letzte Möglichkeit, das einst prächtige Schmuckstück durch die Mitarbeiter der Stadtentsorgung abfahren zu lassen, besteht in Warnemünde und Diedrichshagen am 30. Januar. Die Bäume müssen an den Abfallbehälterstellplätzen (was für ein Wort!) bereitstehen. Zudem müssen sie gründlich von Lametta und sonstigem Schmuck befreit sein.

Zoll findet Tabak an Bord eines Frachters

28.Januar: Sie planen demnächst eine Reise ins Ausland? Dann sollten Sie die Zollbestimmungen kennen. Ausführliche Informationen zu Reisefreimengen innerhalb und auch außerhalb der Europäischen Union finden Sie unter . www.zoll.de

Sich nicht informiert hat vermutlich der Kapitän eines Frachtschiffes, das in Rostock festmachte und auf dem der Stralsunder Zoll in verschiedenen Verstecken 12 000 Stück Zigaretten und 2,5 Kilogramm Tabak entdeckte. Aus einer Risikoanalyse hatte der Zoll bereits einen begründeten Verdacht, dass sich Zigaretten und Tabak an Bord des Frachters befinden würden. Hervorzuheben ist in diesem Fall jedoch, dass der Kapitän auf dem Weg nach Rostock mehrfach identi-sche Tabaksorten bezogen hatte, um verschiedene Lieferscheine für eine stimmige Zollanmeldung bereitzuhalten. Auf Befragen meldete er zwar Tabakwaren an, jedoch nicht in der korrekten Menge. Die Zöllner nahmen daraufhin den Frachter genauer unter die Lupe. Im Bereich des Vorschiffes fanden sie zunächst die 10.000 Stück der nicht angemeldeten Zigaretten, verpackt in blauen Säcken und versteckt hinter Müll. Einfallsreichtum bewies der Kapitän des Schiffs auch beim Verstecken der 2,5 kg Tabak. Dieser war hinter Aktenordnern in einem Schrank im Schiffsbüro verborgen. Das Schrankfach passte von der Farbe und der Fachgröße perfekt zu den Kartons, in denen sich der Tabak befand, so-dass auf dem ersten Blick kaum Auffälligkeiten zu erkennen waren. Schlussendlich wurden nach einer nochmals intensivierten Suche weitere 2.000 Stück Zigaretten, ebenfalls in blauen Säcken, in einem tief unter Bord liegenden Ballastwassertank aufgefunden. Gegen den Kapitän wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet, die fällige Tabaksteuer in Höhe von 2.233,58 Euro erhoben sowie die Zigaretten und der Tabak sichergestellt.

Seetang vom Strand geborgen

27. Januar: Mehrere Hängerladungen voller Seetang sind heute von Mitarbeitern der Tourismuszentrale vom Strand in Höhe der Westmole entsorgt worden.  Ein breiter Teppich dieser Wasserpflanzen wurde beim letzten Sturm hier angespült. Der zu Bergen aufgetürmte Tang hatte sich bereits erhitzt und es war ein ungewöhnlicher Anblick, wie die dampfenden Pflanzen der Ostsee auf den Hängern landeten, die von Traktoren gezogen wurden.   mkad

Spannende Vorträge auf den Scandlines-Fähren

27. Januar: Wer auch in diesem Jahr wieder gern an einer von Karsten Scheibe organisierten Vortragsreise an Bord einer der beiden Scandlines-Fähren teilnehmen möchte, sollte sich rasch entschließen. Denn das Programm für das erste Halbjahr 2025 steht.

Am 15. März spricht Dipl.-Ing. Detlef Stolz, einst Funker auf DSR-Schiffen, über das Leben an Bord. Er selbst bezeichnet sich als einen der letzten Dinos einer ausgestorbenen Berufsgruppe: der Funker auf Schiffen. Am 22. März stellt Kapitän Hans-Hermann Diestel den „Untergang der Magdeburg und die Rolle der Geheimdienste“ in den Mittelpunkt seines Vortrages. Die Geschichte der Bagger-, Bugsier- und Bergungsreederei ist Thema eines Vortrags am 12. April. Dipl.-Ing. Eckard Müller wird über die Gründung der BBB und über die Entwicklung zu einem der leistungsstärksten Großbetriebe der DDR bis hin zum endgültigen Aus referieren. Ist die sagenhafte, untergegangenen Stadt Vineta noch auffindbar? Einer, der es vielleicht wissen könnte, ist der Rostocker Legenden-Forscher Dr. Hartmut Schmied, der am 26. April über Vineta & Co sprechen wird. Treffpunkt für die Vortragsreisen ist jeweils um 10.15 Uhr am Fährcenter. Während der Überfahrt nach Gedser gibt es den jeweiligen Vortrag, während der Rückreise ist das Büfett inklusive. Zurück in Rostock  ist die Fähre gegen 15.30 Uhr. Anmeldungen nimmt Karsten Scheibe unter der Rufnummer 0172 93 21897 entgegen.

47. IHS-Fasching am 22. Februar

26. Januar: Unglaublich, aber wahr: die Macher vom Warnemünder IHS-Faschingsclub laden in diesem Jahr bereits zum 47. IHS-Fasching (P18) ein! Dieser findet am 22. Februar ab 21 Uhr unter dem Motto „Wenn die Macher Hochzeit machen, haben alle was zu lachen“ im Lichtenhäger Nordlicht statt. Garantiert sind dort ausgelassene Stimmung, jede Menge Spaß, frivole Unterhaltung, schrille Kostüme, Musik für jeden Geschmack und Party ohne Ende in drei Sälen (1× Raucher)!

Live-Band, mehrere DJs, die Faschingsopas und das Schminkteam von Bodypainting-Weltmeisterin Claudia Krämer sind dabei. Es gibt ein Macherprogramm, einen Erlebniseingang, eine Kuschelecke, einen Hochzeitstempel und Erotisches zur guten Nacht. Karten für dieses Event kann man erwerben in der GALERIA Rostock (keine Vorverkaufsgebühr + Rabattgutschein für Faschingsmarkt), im Pressezentrum , Montag-Freitag 9 - 18 Uhr im Reisebüro „Kuren und Urlaub“ in der KTV (Klosterbachstraße 21), bei den „Wunscherfüllern“ am Doberaner Platz, im  Nordlicht in Lichtenhagen Montag-Freitag 9 - 15 Uhr sowie online via eventimlight.

100 Jahre Warnemünder Segel-Club

25. Januar: Das Datum ist geschichtsträchtig, doch die große Feier wird noch etwas warten müssen: Am heutigen 25. Januar 2025 wird der Warnemünder Segel-Club (WSC), in dessen Händen hauptverantwortlich die Organisation der Warnemünder Woche liegt, 100 Jahre alt. In diesem Jahr nimmt der Bau eines neuen Clubhauses Gestalt an. Und wenn die frischen Räumlichkeiten bezogen sind, dann soll der runde Geburtstag auch entsprechend begangen werden. Alle Details unter: Land und Leute

Schwerpunkte im Bau- und Verkehrsausschuss

25. Januar: Die Mitglieder des neugebildeten Bau- und Verkehrsausschusses des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen haben sich zusammengesetzt und Themen besprochen, die sie für wichtig halten. Im Fokus haben sie u. a. Anwohnerparkplätze, Parkhäuser, den Wohnmobilstellplatz an der Doberaner Landstraße sowie die Umgestaltung des Werftbeckens. Der Ortsbeirat hat dort der Errichtung eines zunächst provisorischen Standorts für das Unternehmen 50Hertz, das in Warnemünde das Rostock Offshore Quartier entwickeln will, zugestimmt. „Doch uns beschäftigt die Aussage, dass sämtliche Materialien über den Seeweg transportiert werden sollen. Was, wenn plötzlich doch Schwerlasttransporte über die Straße notwendig werden? Ein derartiges Szenario muss man bereits heute in Planungen seitens der Stadt einbeziehen“, fordert Ausschussvorsitzender Uwe Jahnke.

Tourist-Infos dürfen rotes I behalten

25. Januar: Getarnt als Gast hat ein Prüfer im Auftrag des Deutschen Tourismusverbandes Rostocks Tourist-Informationen in der Innenstadt und in Warnemünde unter die Lupe genommen. Anhand eines bundesweit einheitlichen Kriterienkataloges wurde untersucht, ob diese das Qualitätssiegel „I-Marke“ erhalten können. Auch wenn es Verbesserungspotenzial gibt, das Zertifikat wurde mit einem sehr guten Ergebnis übergeben, der Service wurde mit jeweils 100 Prozent bewertet. Die Prüfkriterien waren unter anderem Freundlichkeit, empathisches Auftreten oder Fachwissen rund um Ausflugsmöglichkeiten und andere touristische Angebote. Rostocks Tourist-Informationen verfügen beispielsweise über eines der größten Ticketportfolios in ganz Rostock. Gäste können Tickets für nahezu alle Konzerte, Musicals und Shows in ganz Deutschland hier aus erster Hand erhalten und diese auch ganz unkompliziert stornieren.

Dienstags-Kino am Sonnabend

24. Januar: Unsere unermüdliche Warnemünder Cineastin Simone Fügner schreibt unserer Redaktion: Die bisherige Resonanz aufs Kino ist großartig. Es werden sicher auch wieder mal kleine Schlappen kommen. Aber im Moment ist es toll.  Die nächsten Termine sind ein bisschen meinem Zeitplan angepasst. Deshalb schon hier und gern zum Notieren: Am Sonnabend, 1. Februar, um 17.30 und 20 Uhr zeigen wir den Film „Munch“, der angesichts dessen, dass wir in Warnemünde das Munch-Haus haben, gezeigt werden muss. Im März sehen wir uns am Dienstag, 18. März, um 17.30 und 20 Uhr  „Die Unbeugsamen – 2“  an. Es handelt sich um eine Dokumentation über Frau im Sozialismus. Im April, Mai und Juni finden die Filmtage in der Kleinen Komödie dann wieder wie gewohnt dienstags statt.

Best Western Hotel: Noch ist nichts entschieden

24. Januar: Das ehemalige Best-Western Hanse Hotel in bester Lage direkt am Warnemünder Strand dient derzeit als Flüchtlingsunterkunft. Wie lange noch? Und was ist am Standort in Zukunft geplant? Steht es für 120 Millionen Euro zum Verkauf? Vielleicht geht der Wunsch des Ortsbeirates und zahlreicher Senioren in Erfüllung und es entsteht dort eine Art Betreutes Wohnen für Ältere? Aalglatt gab diese Fragen weiter an den städtischen Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und –entwicklung und erfuhr von Arndt Draheim, Öffentlichkeitsarbeit, Folgendes: Es ist richtig, dass das Grundstück zum Verkauf ausgeschrieben werden soll und der Gewinn für die Finanzierung des Theaterneubaus eingeplant ist. Allerdings erwarten wir dafür keinen Erlös in Höhe von 120 Millionen Euro. Wie lange der Komplex für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt wird, kann aktuell nicht beantwortet werden. Wir gehen davon aus, dass die öffentliche Ausschreibung zum Verkauf frühestens Ende 2025 erfolgen wird. Detaillierte Kriterien zu einer künftigen Nutzung (Wohnen, Hotel oder ähnliches) wurden noch nicht festgelegt. Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock hat hier die Planungshoheit inne. Das Thema Betreutes Wohnen ist also noch nicht entschieden.

Bürgerschaft für Sanierung des Eisbrechers

23. Januar: Der 1967 auf der Admiralswerft im ehemaligen Leningrad gebaute, nach dem Warnemünder Lotsenkommandeur benannte Eisbrecher "Stephan Jantzen" muss für rund zwei Millionen Euro saniert werden. Die Rostocker Bürgerschaft hat vor wenigen Tagen auf ihrer jüngsten Sitzung beschlossen, das Geld für die Werft bereitzustellen. Für den Betrieb des Eisbrechers sind jährlich weitere 30.000 Euro veranschlagt, rund 650.000 Euro für die neuen Dalbenschlösser am Anleger. Laut Stadtverwaltung gebe es für die Schiffssanierung keine Alternative. Werde der Eisbrecher nicht endlich auf "Vordermann" gebracht, drohe der Abwracker, heißt es. Das knapp 68 Meter lange und seit 2005 außer Dienst gestellte Schiff sei mit seiner markanten Schiffsform ein Blickfang im Stadthafen. Die Arbeiten auf der Werft sind für 2027 geplant. In dem Jahr feiert der Eisbrecher seinen 60. Geburtstag.

Tanker Annika wird in Stralsund repariert

22. Januar: Der durch ein Feuer auf der Ostsee vor unserer Haustür im Oktober schwer beschädigte Tanker Annika hat per Schlepper den Rostocker Überseehafen verlassen. Das 73 Meter lange Küstentankschiff soll nun in den nächsten drei oder vier Monaten in Stralsund auf der Strela Shiprepair Werft wieder flott gemacht werden.

Wintervergnügen für jedermann

21. Januar: Das Warnemünder Wintervergnügen startet am 31. Januar mit der Eröffnung eines Marktdorfes auf der Promenade. Besucher dürfen sich eine Woche lang auf unterschiedlichste Veranstaltungen und besondere Aktionen freuen. Alle Details unter: Land und Leute

Weitere Ideen für B-Plan Strand

19. Januar: Wie aalglatt bereits im Oktober berichtete, muss der Bebauungsplan Strandbereich Warnemünde in Teilbereichen noch einmal umgeändert und erneut öffentlich ausgelegt werden. Hintergrund ist, dass das StALU MM im Rahmen der 3. öffentlichen Auslegung erstmalig mitgeteilt hat, dass der Verlauf der Landesküstenschutzdüne am östlichen Ende des Geltungsbereichs, im Bereich Teepott und Leuchtturm, nach Norden verlegt werden soll und die Planzeichnung entsprechend zu ändern sei. Die Chance der Überarbeitung nutzen möchte auch die Tourismuszentrale, um weitere Punkte aufnehmen. So fordern Strandbetreiber seit Jahren, dass es doch möglich sein muss, Versorgungsleitungen im Strandbereich so zu verlegen, dass sie trotz möglicher Herbststürme nicht zu jedem Saisonende abgebaut werden müssen.  Zudem geht es um den Zeitraum der Strandbewirtschaftung. Derzeit ist diese vom 1. April bis 15. Oktober möglich. Die Tourismuszentrale schlägt vor, zur alten Regelung zurückzukehren. Damit würde der Start jeweils am 1. Tag der Osterferien erfolgen. Der letzte Tag der Herbstferien setzt danach den Schlusspunkt.

Bleibt abzuwarten, wann der Entwurf zur Auslegung reif ist und wann es einen Beschluss geben wird. .

Angler rücken Müll und Dreck zu Leibe

18. Januar: War das heute ein Gewusel am südlichen Alten Strom. Dort am Schaukasten des Warnemünder Anglervereins (WAV) hatten sich in allerbester Stimmung Vereinsmitglieder eingefunden, um die Anlegeplätze von Nummer 44 bis 145 nach den Verwüstungen der jüngsten Sturmflut zu säubern. Neben den Bootsanlegeplätzen wurde auch der angrenzende Fußweg gereinigt, da Umweltschutz für die Mitglieder eine Herzensangelegenheit ist. Da die Stadt noch nicht aktiv geworden war, entschied sich der WAV, die Reinigung selbst in die Hand zu nehmen. Einige engagierte Mitglieder hatten bereits am Vortag mit der Säuberung begonnen.

Pünktlich um 10 Uhr traten 25 Mitglieder, ausgestattet mit Besen, Schaufeln, Laubbläsern und großen Müllsäcken, zum Einsatz an. Nach einer kurzen Einweisung durch den Vorstand starteten die Arbeiten. In vier Gruppen aufgeteilt, wurde mit viel Enthusiasmus und Teamgeist der Müll beseitigt. Die Menge an Abfall, die zwischen den Betonsitzbänken gefunden wurde, überraschte alle Beteiligten. Besonders erschreckend war die Vielzahl kleiner Schnapsflaschen und all der Plastikmüll, obwohl Mülleimer in unmittelbarer Nähe vorhanden sind.

„Die Aktion war echt cool. Ja, sie war ein voller Erfolg und motiviert die Mitglieder, weitere Projekte zu planen. Der WAV wird bald neue Aktionen ankündigen, um weiterhin aktiv zur Sauberkeit beizutragen. Ein großes Dankeschön gilt allen Teilnehmern, die sich für eine saubere Umwelt eingesetzt haben“, sagt Uwe Kleinhans im Auftrag des Vorstands des Warnemünder Anglervereins.

Barrierefreie Strandzugänge

18. Januar: Bislang gibt es in Warnemünde drei barrierefreie Strandzugänge. Und zwar an den Abschnitten 4, 6 und 10. Zwei weitere werden in diesem Jahr hinzukommen. Und zwar an den Zugängen 18 und 21.

 Wer soll den Kulturpreis bekommen?

18. Januar: Auch 2025 wird wieder der „Kulturpreis der Hanse- und Universitätsstadt Rostock“ verliehen, teilt das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen mit. Der mit 3.500 Euro dotierte Preis kann für eine Einzelleistung oder für ein Gesamtwerk, für kulturelles Engagement und für Leistungen, die das Geistes- und Kulturleben der Stadt wesentlich bereichern, an eine Einzelperson oder eine Vereinigung oder Körperschaft verliehen werden. Seit 2003 wird der Preis alle zwei Jahre ausgeschrieben.

Wer Vorschläge hat, kann diese mit aussagekräftiger, schriftlicher Begründung bis zum 31. März 2025 bei der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Amt für Kultur, Denkmalpflege, Museen, Joachim-Jungius-Str. 9, 18059 Rostock, Tel.  0381 381-2930, E-Mail: kulturamt@rostock.de einreichen.

„Wunden geleckt“ nach Sturm und Hochwasser

17.Januar: Mit der turnusgemäßen Säuberung der Westmole begann heute die Schicht für zwei Mitarbeiter des Wasser-und Schifffahrtsamtes Ostsee. Dabei ging es auch um eine Inspektion der Mole, ob der Sturm der vergangenen Tage Schäden angerichtet hatte. Gleichzeitig reinigten die Männer die Schautafel, die über die vergangenen Baggerarbeiten berichtet und die von Schmierereien verunstaltet war.

Am entgegengesetzten Ende von Warnemünde, am südlichen Abschnitt des Alten Stromes, waren Eigentümer von Booten dabei, den aufgespülten Schmutz nach dem vergangenen Hochwasser zu beräumen. Der Strom war hier bis an die Hochwasserschutzmauer heran über die Ufer getreten.  

Bürgerschaft mehrheitlich gegen das Gendern

17. Januar: Auf ihrer Sitzung am Mittwoch hat sich Rostocks Bürgerschaft knapp mit 24 zu 22 Stimmen gegen die von Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Linke)  vertretene Linie des Genders positioniert.  Danach gibt es nun keine Gender-Sternchen, Unterstriche oder sonstige geschlechterneutrale Sonderzeichen in den öffentlichen Schreiben der Rostocker Stadtverwaltung mehr.  Das hatte die Bürgerschaft zwar schon so in ihrer Dezember-Sitzung beschlossen, doch die Oberbürgermeisterin war in Widerspruch gegangen.  

Diesen wollte die Mehrheit der Bürgerschaftsmitglieder nicht akzeptieren und folgte einem Antrag von Dr. Sybille Bachmann (Rostocker Bund), Manuela Semder (Freie Wähler) und Axel Tolksdorff (Rostocker Bund, Ortsbeiratsvorsitzender für Warnemünde und Diedrichshagen). In diesem heißt es: „In der Außenkommunikation der Hanse- und Universitätsstadt Rostock ist das Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung anzuwenden. Anderslautende Regelungen oder Leitfäden gelten nur für den internen Gebrauch.“ Nun wird die Verwaltung den Beschluss prüfen

Tribüne soll am Standort bleiben

17. Januar: Seit Jahren wird über die Gestaltung des Sportplatzes in der Parkstraße geredet, diskutiert, debattiert. Auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen stand das Thema mal wieder auf der Tagesordnung. Da hieß es, dass die Tribüne von der Süd- auf die Nordseite umverlegt werden soll. Das aber wollen die meisten Anwohner, die sogar eine diesbezügliche Unterschriftenaktion gestartet haben, auf keinen Fall. Wieso werden die Bürger nicht gehört? Ortsbeiratsmitglied Stephan Porst: Die Planungen sollten im Ortsbeirat rechtzeitig noch einmal vorgestellt werden.

Prechtel im Bau- und Verkehrsausschuss

17. Januar: Einstimmig beschlossen haben die Mitglieder des Ortsbeirats für Warnemünde und Diedrichshagen, den ehemaligen, langjährigen Ortsbeiratsvorsitzenden Alexander Prechtel als Mitglied im Bau- und Verkehrsausschuss des ehrenamtlichen Gremiums aufzunehmen.

Schulhort in der Parkstraße 1

16. Januar: Für viele Mädchen und Jungen war die Villa in der Parkstraße 1 über Jahrzehnte ein zweites Zuhause. Seit die neue Kita "Strandläufer" in der Friedrich-Barnewitz-Straße eröffnet ist, steht das Haus leer und wartet auf eine weitere Nutzung. Wie Ortsbeiratsvorsitzender Axel Tolksdorff auf der jüngsten Sitzung des ehrenamtlichen Gremiums informierte, hat der städtische Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und –verwaltung entschieden, dass dort ein Schulhort etabliert wird. Da dieser nicht barrierefrei gestaltet werden kann, wird es in der Heinrich-Heine-Schule weiterhin einen Hort geben.

Turmleuchten wird am 1. März nachgeholt

15. Januar: Nun ist es amtlich. Das 25. Warnemünder Turmleuchten, das am 1. Januar aufgrund des Wetters nicht wie geplant über die Bühne gehen konnte, findet am 1. März, zum meteorologischen Frühlingsanfang, statt.  „Wir freuen uns, dass wir in Abstimmung mit allen Beteiligten so schnell einen Termin finden konnten", sagt Veranstalterin Martina Hildebrandt von der Hanseatischen Eventagentur. Innerhalb von zwei Wochen konnte Konsens mit allen knapp 200 Mitwirkenden erzielt werden.

Die Inszenierung werde so durchgeführt, wie sie bereits geplant war. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr. Rostocks ehemaliger Kurdirektor Dr. Lutz Grüder wird um 19 Uhr den Buzzer drücken und damit die Inszenierung starten. Das Motto: Magische Momente. Anhand von sieben Musiktiteln wolle man die schönsten Augenblicke der vergangenen 25 Jahre wieder aufleben lassen. Von 28. Februar bis 2. März ist die Genussmeile „Flanieren & Dinieren" auf der Promenade geplant.„Wir freuen uns, dass wir dieses einmalige Event den Einheimischen und Gästen von Rostock und Warnemünde in diesem Jahr doch noch präsentieren können. Das war nur möglich, weil sämtliche beteiligte Unternehmen, Ämter und Behörden so vertrauensvoll und kooperativ an einer Lösung gearbeitet haben", sagt Rostocks Tourismusdirektor Matthias Fromm. Über die Themen Anfahrt, Parken und Sicherheit werden die Veranstalter rechtzeitig informieren.

Großbaustelle noch bis Ende Februar

15. Januar: Die Baustelle am Kirchenplatz/ Kirchenstraße scheint eine Dauerbaustelle zu sein. Vor Weihnachten sollte die teure Versenkpolleranlage planmäßig fertiggestellt sein. Doch seit Wochen ruht still der See. Auf der gestrigen Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen informiert Ortsamtsleiterin Franka Teubel über den Grund der Verzögerung. Laut Tiefbauamt habe die Zulieferfirma Insolvenz angemeldet. Am 13. Januar wurden die Bauarbeiten wieder aufgenommen, sodass mit einer Baufertigstellung zum 28. Februar gerechnet wird. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Die anliegenden Geschäfte und Unternehmen sind von dieser Maßnahme besonders negativ betroffen. Das Verständnis hält sich in Grenzen.

Feuerwehr-Übung im DockInn

15. Januar: Mehrere Feuerwehr-Fahrzeuge heute Mittag vor dem DockInn, Zum Zollamt 4. Was ist los? Aalglatt fragte nach und erfuhr: Zum Glück bedeuteten die drei Feuerwehren nicht, dass es irgendwo in dem Hotel brennt und gar Menschen in Gefahr sind.  Für die Feuerwehrleute als auch für die Mitarbeiter des DockInn war es eine turnusgemäße Übung

Rettungsaktion mit gutem Ausgang

15. Januar: Ein Großaufgebot an Rettungsfahrzeugen am gestrigen frühen Dienstagabend im Bereich Am Leuchtturm/ Mole. Wie aalglatt auf Anfrage von der Polizei erfuhr,  wurde diese durch einen Hinweisgeber über eine augenscheinlich durchnässte Person am Molenkopf der Westmole informiert. Da sich die männliche Person beim Eintreffen der Rettungskräfte nicht mehr vor Ort befand, konnte zunächst nicht ausgeschlossen werden, dass sie ins Wasser gegangen sein könnte. Dies hat sich glücklicherweise nicht bestätigt; der 51-jährige Rostocker konnte wohlbehalten an seiner Wohnanschrift angetroffen werden.

Jackbeat mit Songs der 60er

14. Januar: Zu Gast im Ringelnatz in der Alexandrinenstraße ist am 31. Januar um 19.30 Uhr die Coverband Jackbeat mit den Songs der 60er Jahre. Jackbeat ist mehr als eine Coverband. Jackbeat ist eine Art musikalisches Museum mit sehr hohem Wiedererkennungswert des Lebensgefühls einer Jugend von damals, finden Experten.  An diesem Abend spielt die Band die besten Songs aus den 5 CDs mit einer beeindruckenden Videoshow z. B. vom Rooftpopkonzert über den Dächern Rostocks und den Erlebnissen in den Abbey Road Studios, London (wo alles begann). Karten für diesen Abend können Interessenten unter der Rufnummer 20 74 64 07 oder per Mail unter info@ringelnatz-warnemuende.de reservieren.

Neu: öffentliche Rathausführungen

13. Januar: Interessieren Sie sich für Rostocker Stadtgeschichte, vielleicht gar für das Rathaus mit seinen sieben Türmen? Dann sollten Sie sich den 18. Januar vormerken. Denn dann startet um 11 Uhr ein neues Angebot der Stadtverwaltung. Einmal im Monat werden öffentliche Führungen durch das Rathaus am Neuen Markt angeboten. Während des etwa 90-minütigen Rundgangs durch eines der ältesten Gebäude der Stadt werden die wechselvolle Geschichte des Hauses mit den sieben Türmen im Kontext der Stadtgeschichte und seine die heutigen Funktionen thematisiert. Im Mittelpunkt steht dabei die früher auch für den Handel genutzte Rathaushalle. Je nach Verfügbarkeit werden das obere Foyer, der Bürgerschaftssaal und/ oder der Festsaal im ersten Obergeschoss gezeigt. Es geht auf die "höhere Beamtenlaufbahn" und in den Anbau, der einen Blick auf die Baustelle für den jüngsten Teil des Rathauses ermöglicht.

Die Führungen finden an festen Terminen statt. Die Teilnahme ist zwar kostenlos, wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist jedoch eine Anmeldung erforderlich. Die Terminbuchung ist per E-Mail zu bestätigen, die folgende Bestätigungs-E-Mail enthält dann alle weiteren wichtigen Informationen. Treffpunkt ist die Rathaushalle, Neuer Markt 1. Informationen und Tickets: www.rostock.de/rathausfuehrung

Eine Nacht im Fünf-Sterne-Hotel

12. Januar: Kennen Sie die Aktion Ankern im Heimathafen der Tourismuszentrale? Zahlreiche Rostocker und Warnemünder Hotels bieten Einheimischen die Chance, bis Ende März zu Vorzugspreisen einzuchecken und hautnah zu erleben, wie sich Touristen in unseren Hotels fühlen. Aalglatt-Redakteurin Sabine Schubert hat vor ihrer Haustür im Hotel Neptun eingecheckt. Sie ist damit eine von 300 Rostockern, die das Angebot allein in diesem Fünf-Sterne-Hotel zwischen Januar und März nutzen. Über ihren Aufenthalt berichtet sie unter: Land und Leute

Action auf der Großbaustelle

11. Januar: Bereits zum 56 (!) mal hat sich aalglatt-Redakteurin auf der Baustelle unserer künftigen Landessportschule umgeschaut. Was dort jetzt los ist, wie sich Bauleute und Handwerker sputen, was in den nächsten Tagen passiert, das lesen Sie in unserer Rubrik: Land und Leute

Schachtarbeiten: Buslinie 37 wird umgeleitet

11. Januar: Von Montag, 13. Januar, bis einschließlich Donnerstag, 16. Januar 2025, sowie von Montag, 20. Januar, bis voraussichtlich Dienstag, 1. April 2025, erfolgen im Kreuzungsbereich Parkstraße/ Mühlenstraße/ Schillerstraße Schachtarbeiten. Aufgrund der Straßensperrungen kann der Bus der Linie 37 diesen Bereich nicht befahren. Darüber informiert uns Beate Langner, RSAG-Pressesprecherin.

Die Buslinie 37 verkehrt normalerweise zwischen Mecklenburger Allee und S Warnemünde Werft. Aufgrund der Sperrung wird die Linie 37 in beiden Richtungen umgeleitet und verkehrt zwischen Mecklenburger Allee und Seestraße. Es werden alle Haltestellen bedient – allerdings teilweise in anderer Reihenfolge.

Die Busse der Linie 37 in Richtung S Warnemünde Werft fahren ab Haltestelle Wiesenweg umgeleitet über Parkstraße – R.-Wagner-Str./TZW – S Warnemünde Werft – Rostocker Straße – Poststraße – Kirchenplatz – Wachtlerstraße und Kurhausstraße bis zur Haltestelle Seestraße.

Von der Seestraße fahren die Busse der Linie 37 in Richtung Mecklenburger Allee über Kirchenplatz – Fritz-Reuter-Str. – S Warnemünde Werft – Rostocker Straße – R.-Wagner-Str./TZW und Wiesenweg, danach weiter in regulärer Linienführung bis zur Mecklenburger Allee. Auf der Umleitungsstrecke werden alle Haltestellen bedient. Aufgrund der Umleitungsstrecken ändern sich teilweise die Abfahrtszeiten. Die Fahrgäste werden gebeten, sich vorab in der Online-Fahrplanauskunft unter www.rsag-online.de zu informieren.

Vom 17. bis einschließlich 19. Januar 2025 ist die Stecke frei und die Busse der Linie 37 fahren in beiden Richtungen in regulärer Linienführung.

Hohe Ehrung für zwei Wissenschaftler

10. Januar: Im Schweriner Schloss wurden gestern der Warnemünder Meeresforscher Wolfgang Matthäus und Ulrich Bathmann, Direktor des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde von 2011 bis 2022, mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. Alle Details unter: Land und Leute

Autofrachter kollidiert mit Hafenanlage

10. Januar: Wie die Polizei informierte, kollidierte am 8. Januar gegen 11:45 Uhr ein Frachtschiff mit der Hafenanlage im Rostocker Seehafen und verursachte einen hohen Sachschaden. Die Wasserschutzpolizeiinspektion (WSPI) Rostock erhielt die Mitteilung gegen 12 Uhr von der Verkehrszentrale Warnemünde. Ein Vehicle-Carrier (Autofrachter) fuhr zu diesem Zeitpunkt von zwei Hafenschleppern begleitet in den Seehafen Rostock, um dort anzulegen. Beim Anlegemanöver touchierte der nicht beladene Frachter mit seiner Backbordseite eine Hafenanlage. Dabei wurden eine Steigtreppe und eine Plattform verformt. Am Schiff entstanden mehrere Eindellungen über der Wasserlinie sowie Farbabrieb. Nach ersten Erkenntnissen sollen die ungünstigen Windverhältnisse der Grund des Schiffsunfalles gewesen sein. Die WSPI Rostock nahm eine Schiffsunfallanzeige auf. In diesem Zusammenhang wurden die Personalien des verantwortlichen Schiffsführers festgestellt. Eine Beeinflussung der Fahrtauglichkeit des Kapitäns und weiterer Verantwortlicher durch Alkohol bzw. Drogen lag nicht vor. Ein kurzfristiges Weiterfahrverbot der BG Verkehr (Bundesgenossenschaft für Verkehrswirtschaft, Post-Logistik und Telekommunikation) konnte nach Prüfung gegen 14 Uhr wieder aufgehoben werden. Der geschätzte Sachschaden an der Hafenanlage beträgt etwa 50.000 Euro.

Zwei Fahrradreparaturstationen für Warnemünde

10. Januar: Fahrradfahren soll in Rostock Spaß machen. Neben guten Radwegen soll es auch Möglichkeiten geben, bei kleinen Pannen auf schnelle Hilfsangebote zurückgreifen zu können. Deshalb wurde 2024 damit begonnen, benutzerfreundliche Fahrradreparatursets zu installieren. Mit diesen können kleinere Wartungsarbeiten und Reparaturen selbst durchgeführt werden. Erste Reparatursets wurden im vergangenen Jahr an den Mobilpunkten Klenow Tor in Groß Klein, in der Helsinkier Straße in Lütten Klein sowie in Dierkow am Hannes-Meyer-Platz und am Dierkower Kreuz installiert werden. Für 2025/26 sollen zunächst Mobilpunkte samt Fahrradreparatursets am S-Bahn-Haltepunkt Warnemünder Werft, auf dem Kirchenplatz in Warnemünde, auf dem Markt in Reutershagen sowie in der Albert-Einstein-Straße auf dem Südstadtcampus entstehen. Weitere Standorte sind perspektivisch denkbar, heißt es aus der Stadtverwaltung.

Ausflugstipp zum Wochenende

Italienisch im Schloßgut Gorow

9. Januar: Das Team vom Schloßgut Gorow unweit von Satow, das immer wieder einen Ausflug wert ist, hat sich für 2025 wieder etwas Neues einfallen lassen. Tanja Mich, die Besitzerin, schreibt uns: „Ab dem 12. Januar  2025 holen wir immer sonntags von 17 bis 20 Uhr „Bella Italia“ nach Gorow. Im wöchentlichen Wechsel werden wir zur Auswahl eine Vorspeise, zwei Nudelgerichte und ein Dessert anbieten. Es soll so sein wie bei Mamma mit rotgewürfelten Tischdecken, Kerzen, Vino rosso, San Pellegrino und italienischer Hintergrundmusik. Wenn das keine gute Plattform für den Start in die neue Woche ist? Unser Café wird anstatt von 13 Uhr bis 17 Uhr ab 7. Januar von 14 bis 18 Uhr geöffnet haben.“ Unser Tipp: Einfach mal vorbeischauen. Es lohnt sich.

Maschinenausfall auf Frachter

8. Januar: Gestern Mittag erhielt die Wasserschutzpolizeiinspektion (WSPI) Rostock von der Verkehrszentrale Rostock die Meldung, dass ein Frachter im Fahrwasser der Unterwarnow einen Maschinenausfall hat. Der Kapitän des Frachters meldete einen sogenannten Blackout. Das Schiff war manövrierunfähig und trieb aufgrund des starken südwestlichen Windes auf der Unterwarnow in Richtung Norden Richtung Ostsee. Der Kapitän führte sofort ein Notankermanöver aus. Dadurch touchierte der Frachter zwei Fahrwassertonnen. Durch die Querlage des Frachters im Fahrwasser der Warnow wurde die Sicherheit und Leichtigkeit der Berufsschifffahrt beeinträchtigt. Die Verkehrszentrale des Wasserstraßen-und Schifffahrtsamtes (WSA Ostsee) veranlasste sofort den Einsatz der Hafenschlepper "Fairplay 55" und "Fairplay 64" um das holländische Frachtschiff aus dem Fahrwasser zu schleppen. Gleichzeitig kam das Küstenstreifenboot "Warnow" der WSPI Rostock zum Einsatz, um das Freischleppen des Frachtschiffes abzusichern. Der Frachter wurde wieder zurück in den Überseehafen gebracht. Dort hatte er kurz zuvor abgelegt. Nach ungefähr 60 Minuten war das Warnow-Fahrwasser wieder frei. Die Besatzung des Schiffes war nach derzeitigem Kenntnisstand nicht gefährdet. An den Fahrwassertonnen in der Unterwarnow entstand ein geringfügiger Sachschaden. Die WSPI Rostock nahm eine Schiffsunfallanzeige auf. Eine Festlegeverfügung der BG Verkehr (Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft, Post-Logistik und Telekommunikation) wurde ausgesprochen, um die Schiffsklasse zu bestätigen. Bereits am Montag hatten Beamte der Wasserschutzpolizei Rostock das mit Düngemitteln beladene Frachtschiff einer genauen schifffahrtspolizeilichen Kontrolle unterzogen. Mängel wurden in diesem Zusammenhang nicht festgestellt.

Wer beobachtete Automaten-Sprengung?

7. Januar: Gesprengt wurde in Warnemünde am Sonntag ein Zigarettenautomat. Der Vorfall ereignete sich gegen 2.10 Uhr an der Kreuzung Richard-Wagner-Straße / Wiesenweg. Nach ersten Angaben von Zeugen entfernten sich unmittelbar nach der Detonation drei dunkel gekleidete Personen in Richtung Gewettstraße / Am Markt. Eine Person soll eine helle Hose getragen haben. Die Identitäten der Personen sind derzeit unbekannt.

Eine eingeleitete Nahbereichssuche unter Beteiligung mehrerer Funkstreifenwagen führte nicht zur Feststellung der Tatverdächtigen. Der angegriffene Zigarettenautomat wurde durch die Wucht der Sprengung erheblich beschädigt. Nach erster Einschätzung wurde aus den Fächern des Automaten Zigaretten entwendet. Der Tatort wurde anschließend an den Kriminaldauerdienst übergeben. Dieser übernahm die Tatortarbeit. Der Sachschaden am Zigarettenautomaten beläuft sich auf etwa  6.000 Euro. Zum Stehlschaden können derzeit keine Angaben gemacht werden. Das Kriminalkommissariat Rostock hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Wer hat in der Nacht verdächtige Beobachtungen im Bereich der Richard-Wagner-Straße, Wiesenweg oder in der Umgebung gemacht? Wer kann Angaben zu den drei dunkel gekleideten Personen machen? Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Rostock unter der Telefonnummer 0381 / 4916-1616, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache entgegen.

RSAG: ab heute zahlreiche Neuerungen

7. Januar: In Rostock nutzen immer mehr Menschen die öffentlichen Verkehrsmittel: Rund 46 Millionen Fahrgäste waren im Jahr 2024 in den Straßenbahnen und Bussen sowie auf der Fähre zwischen Stadthafen und Gehlsdorf mit der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) unterwegs. Im Vergleich zu 2023 (43,6 Millionen) entspricht das einer Steigerung von rund sechs Prozent. Das Niveau der Vor-Corona-Zeit (2019: 41,5 Millionen) konnte sogar um 10 Prozent übertroffen werden. „Durch unser sehr gutes Verkehrsangebot konnten wir erneut mehr Fahrgäste für die Nutzung von Bus und Bahn begeistern. Das preisgünstige Deutschland-Ticket begünstigt diese Entwicklung. In 2025 können sich die Rostockerinnen und Rostocker auf weitere Angebotsverbesserungen freuen“, betonten beide RSAG-Vorstände Yvette Hartmann und Jan Bleis beim Pressegespräch zum Jahresauftakt.

Zum heutigen Fahrplanwechsel treten zahlreiche Angebotsverbesserungen auf den Linien der RSAG in Kraft. So auf den Buslinien 26, 36 sowie 37, worüber aalglatt bereits berichtete.  Heute trat ein neues Konzept  auf den Linien 36 und 37 zwischen Lichtenhagen und Warnemünde in Kraft. Aufgrund der gestiegenen Fahrgastzahlen durch die Verlängerung der Linie 37 bis zur Mecklenburger Allee verkehrt die Linie 37 ab 2025 tagsüber täglich im 20-Minuten-Takt statt wie bisher alle 30 Minuten. Gleichzeitig erhält die Buslinie 36 täglich einen 20-Minuten-Takt, der im Sommerhalbjahr an allen Wochentagen tagsüber auf einen 10-Minuten-Takt verdichtet wird. Auf diese Weise werden am S-Bahnhof Warnemünde Werft die Anschlüsse zwischen S-Bahn und Bus weiter optimiert, da auch die Rostocker S-Bahn neu im 10-bzw. 20-Minuten-Takt im Einsatz ist.

Ab sofort wird das Angebot auf den Straßenbahn- und auf vielen Buslinien an Sonn- und Feiertagen verdichtet. Statt eines 30-Minuten-Taktes gilt dann zwischen circa 11 Uhr und 19 Uhr ein 20-Minuten-Takt. Konkret betrifft das die Straßenbahnlinien 1, 3, 5 und 6 sowie die Buslinien 25, 31, 36, 37, 38 und 45. Auch die beliebte Expressbuslinie X41 ist ab 2025 das ganze Jahr über an Wochenenden und Feiertagen im Einsatz.

Seit 1997 gibt es in Rostock unter der Marke Fledermaus die Nachtbuslinien F1 und F2. Vor 20 Jahren waren auf den beiden Nachtbuslinien jährlich etwa 160.000 Fahrgäste unterwegs, heute sind es mit über 300.000 Fahrgästen beinahe doppelt so viele. Ab Januar 2025 werden nun wichtige Stadtgebiete, die derzeit nicht und nur unzureichend von den Nachtbussen bedient werden (u. a. Diedrichhagen, Gehlsdorf, Lütten Klein, Südstadt) besser erschlossen.

Mit Start des neu gestalteten Nachtverkehrsangebots wird es ab heute insgesamt vier Fledermauslinien geben. Die F3 S beispielsweise rollt von zwischen Lütten Klein – Warnowallee – Mecklenburger Allee – Streuwiesenweg –

Warnemünde Strand – S Warnemünde Werft. Alle vier Nachtbuslinien sind von Montag bis Freitag zwischen 0 Uhr bis 4 Uhr, am Samstag zwischen 0 Uhr bis 6 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 0 Uhr bis 8 Uhr im Einsatz. Wie bisher auch besteht in den Nachtstunden ein 60-Minuten-Takt, am Wochenende und an Feiertagen ab 4 Uhr ein 30-Minuten-Takt.

Buslinie 37 ab morgen im 20-Minuten-Takt

6. Januar: Ab morgen fährt die Linie 37 tagsüber bis etwa 18 Uhr täglich im 20-Minuten-Takt statt wie bisher alle 30 Minuten. Nach 18 Uhr fährt die Linie 37 sogar nun endlich bis 22 Uhr alle 30 Minuten.

 Hintergrund ist die Umstellung des S-Bahn-Taktes: Seit 15. Dezember 2024 gibt es täglich tagsüber einen 10-Minuten-Takt auf der S-Bahn zwischen Rostock-Hauptbahnhof und Warnemünde. Deshalb hat die Rostocker Straßenbahn AG die Fahrpläne der Buslinien 36 und 37 an den S-Bahn-Takt angepasst. Darüber informierte auf aalglatt-Anfrage Beate Langner, RSAG-Pressesprecherin.

Die Buslinie 36 wird ab 7. Januar 2025 täglich tagsüber im 20-Minuten-Takt im Einsatz sein, im Sommerhalbjahr wird dieser Takt an allen Wochentagen tagsüber auf einen 10-Minuten-Takt verdichtet. So können am S-Bahnhof Warnemünde Werft die Anschlüsse zwischen S-Bahn und Bus sichergestellt werden.

Zudem eine Erklärung für die unterschiedlichen Starttermine: Die Deutsche Bahn hat ihren zentralen Fahrplanwechsel am 15. Dezember, der neue RSAG-Jahresfahrplan startet am 7. Januar 2025 nach den Ferien.

Rostocker Seehunde baden an den Wochenenden

5. Januar: Die Rostocker Seehunde treffen sich zwischen Ende September und Ende April  jeden Sonnabend und Sonntag um 10 Uhr am Rettungsturm 3 in Warnemünde, um gemeinsam ein kühles Bad in der Ostsee zu nehmen.  In dieser Zeit ist die Ostsee für ganze sieben Monate das zweite Zuhause der rund 130 dem Verein angehörenden Frauen und Männer, die oft unter dem Beifall von Zuschauern den Sprung ins Wasser wagen.

Der Verein ist hervorgegangen aus der Allgemeinen Sportgruppe Winterschwimmen der Betriebssportgemeinschaft Motor der Neptunwerft Rostock, die im September 1988 ins Leben gerufen wurde. Knapp fünf Jahre später erfolgte die Neugründung als eingetragener Verein.

Faktencheck: Das Wetter im Dezember und im Jahre 2024

2. Dezember: Die Meteorologen stellen fest: Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in den Warnemünder Dünen im Jahre 1946 war es noch nie so warm im Ostseebad wie im vergangenen Jahr. Welche weiteren Fakten zu Buche stehen, lesen Sie unter: Land und Leute

Gute Wünsche

1. Januar 2025: Wir wünschen allen unseren Lesern in nah und fern, hier bei uns in Warnemünde, im In- und Ausland, ein gutes neues Jahr. Gesundheit, Zufriedenheit, Erfolg und Frieden. Mögen alle Ihre Träume in Erfüllung gehen. Bleiben Sie uns und dem Ostseebad an der Warnowmündung verbunden. Ihr aalglatt-Team

Investitionen in kommunale Infrastruktur

30. Dezember: Auch im Jahr 2025 plant die Rostocker Stadtverwaltung erhebliche Investitionen in die kommunale Infrastruktur. Darüber informiert Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger auf der Basis der im Haushalt geplanten Ansätze und der Arbeitsstände in den Ämtern und Bereichen der Stadtverwaltung.

„Wir entwickeln uns als Stadt weiter und halten mutig an unseren Projekten fest. Allein 2025 planen wir mit Investitionen von rund 170 Millionen Euro“, gibt Kröger einen Ausblick auf das kommende Jahr. Das Ostseebad betreffend sagte sie: Wir beginnen damit, das Werftbecken in Warnemünde zu einem maritimen Gewerbepark für nachhaltige Energietechnologien zu entwickeln. (etwa 90 Mio. Euro, davon etwa 67,5 Mio. Euro Fördermittel)

Fünf funkelnde Sterne fürs "Neptun"

30. Dezember: Riesenfreude im Hotel Neptun. Das legendäre Haus am Warnemünder Ostseestrand darf sich weiterhin mit fünf funkelnden Sternen schmücken. Was die höchste Klassifizierung, die der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Dehoga zu vergeben hat, für das Haus bedeutet, lesen Sie unter: Land und Leute

Ortsämter-Service sehr gefragt

29. Dezember: Die fünf Rostocker Ortsämter können zum Jahresende auf eine beeindruckende Bilanz verweisen. „Am Jahresende werden die insgesamt 52 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter etwa 135.000 Vorsprachetermine absolviert haben“, informiert der zuständige Senator Dr. Chris von Wrycz Rekowski. Davon wurden vorab etwa 75.000 Termine (entspricht etwa 55 Prozent) online vereinbart.

Von den insgesamt 118.000 Anliegen waren am nachgefragtesten Anträge auf Ausstellungen von Personalausweisen (etwa 31.500 Vorgänge) und Reisepässen (etwa 16.000 Vorgänge). Etwa 24.500 An- und Ummeldungen erfolgten in den Ortsämtern, über 27.000 Auskünfte aus dem Einwohnermelderegister wurden erteilt und die Ausstellung von über 12.000 Führungszeugnissen vermittelt. Die durchschnittliche Wartezeit auf einen Termin betrug je nach Anliegen zwischen einem bis zu 15 Tagen, ein Termin dauert im Durchschnitt etwa zwölf Minuten. Darüber hinaus betreuen die Ortsämter die Arbeit der 19 Ortsbeiräte als Geschäftsstellen. Insgesamt 194 Sitzungen der Ortsbeiräte wurden 2024 begleitet.

Jahresrückblick 2024

26. Dezember: Leute, wie die Zeit vergeht. Was so alles geschehen ist im vergangenen Jahr, daran erinnern wir in unserem kleinen, sicher nicht vollständigen Rückblick. Diesen lesen Sie in unserer Rubrik Land und Leute.

2025: 165 Anläufe von 36 Kreuzfahrtschiffen

25. Dezember: Auch wenn Sie vielleicht noch nicht wissen, wohin Sie Ihre Urlaubsreise im nächsten Jahr führt, klar ist hingegen schon, wann welche Kreuzfahrtschiffe 2025 in Warnemünde festmachen. „Mit dem Anlauf von AIDAmar am 13. April beginnt die Warnemünder Kreuzfahrtsaison 2025. Für das kommende Jahr wurden 165 Anläufe von 36 Kreuzfahrtschiffen von 22 nationalen und internationalen Kreuzfahrtreedereien angemeldet. Beispielsweise wird die Rostocker Reederei AIDA Cruises mit AIDAdiva und AIDAmar 68 Reisewechselanläufe in ihrem Basishafen Warnemünde absolvieren“, so Dr. Gernot Tesch, Geschäftsführer der ROSTOCK PORT GmbH.

Im neuen Jahr laufen sieben Kreuzfahrtschiffe erstmals die Warnowmündung an: Viking Vela am 12. Mai, SeaDream2 am 3. Juni, Carnival Miracle am 12. Juni, Vista am 3. Juli, Viking Saturn am 8. Juli, Ilma am 4. August und Le Laperouse am 21. August. In unserer aalglatt-Rubrik Schiffsankünfte erfahren Sie genau, an welchem Tag welche Kreuzliner hier bei uns anlegen.

Statistik zeigt Stadt-Entwicklung

20. Dezember: In Warnemünde und Diedrichshagen lebten per 30. Dezember 2023 exakt 8512 Menschen. Nachlesen kann man diese und weitere Informationen im Statistischen Jahrbuch 2024 der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, das jetzt in digitaler Form zur Verfügung steht. Auf mehr als 400 Seiten sind darin jede Menge statistischer Informationen zusammengefasst. In Form von Tabellen, Grafiken oder thematischen Karten bilden sie die Entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock ab.

Welche Ereignisse prägten die Stadt besonders? In welchem Stadtteil ist das Durchschnittsalter am höchsten? Wann wurden in Rostock die meisten Kinder geboren? Gibt es in der Hansestadt mehr Eheschließungen als Scheidungen? In welcher Sportart sind die meisten Vereinsmitglieder in Rostock angemeldet? Wie hoch war die Wahlbeteiligung bei der Bürgerschaftswahl 2024? Und wie entwickelt sich eigentlich das Müllaufkommen in der Stadt? All diese und viele weitere Fragen werden in dem 424 Seiten umfassenden Kompendium beantwortet. Linktipp: www.rostock.de/statistik

Falsche 50er im Umlauf

20. Dezember: Wie die Polizei informiert, wurden zwischen Oktober und Dezember im Rostocker Stadtgebiet vermehrt falsche 50-Euro-Banknoten in verschiedenen Geschäften, Tankstellen und bei Lieferdiensten für Lebensmittel festgestellt. Im Zuge der Ermittlungen konnte die Kripo einen 23-jährigen Rostocker identifizieren, der in Verdacht steht, für die Verbreitung des Falschgeldes verantwortlich zu sein. Auf Grundlage eines Beschlusses des Amtsgerichts Rostock wurde die Wohnung des deutschen Tatverdächtigen durchsucht. Dabei wurden mehrere Bündel Falschgeld in verschiedenen Stückelungen festgestellt. Der Gegenwert der Scheine beträgt rund 7000 Euro. Darüber hinaus fanden die Ermittler bei dem Tatverdächtigen gefälschte Medikamentenrezepte sowie Betäubungsmittel. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass das Inverkehrbringen von Falschgeld eine Straftat darstellt und entsprechend verfolgt wird. Sie rät allen Bürgern, sich mit den Sicherheitsmerkmalen von Banknoten vertraut zu machen, um Falschgeld rechtzeitig zu erkennen. Weitere Informationen zur Falschgeldprävention sowie zu den Sicherheitsmerkmalen der Euro-Banknoten gibt es hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falschgeld/

Seegraswiesen binden Kohlenstoff

19. Dezember: Seegraswiesen haben eine wichtige Klimaschutzfunktion, da sie Kohlenstoff dauerhaft binden. Ein internationales Forschungsteam unter Federführung des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) berichtet über neue Erkenntnisse aus der Florida Bay, wo es erforschte, wie Schwefel den Kohlenstoffreislauf suptropischer Seegraswiesen beeinflusst. Die Wissenschaftler stellten fest, dass Seegraswiesen die chemischen Kreisläufe von Kohlenstoff und Schwefel in subtropischen Küstengebieten stärker beeinflussen, als bisher angenommen. Besonders bemerkenswert ist die zentrale Rolle von Schwefel, der organischen Kohlenstoff stabilisiert, unabhängig davon, ob er in den kalkhaltigen Sedimenten subtropischer Seegraswiesen gespeichert wird oder nicht. Die Ergebnisse der Studie wurden jüngst im Fachjournal „Communications Earth & Environment“ publiziert.

Der Birnbaum ist gepflanzt

18. Dezember: Im Hof des Edvard-Munch-Hauses Am Strom 53 sind mittlerweile sämtliche Umgestaltungsarbeiten bis auf das Anbringen der Glasbilder abgeschlossen. Der neue Birnbaum ist gepflanzt, darüber informiert uns Ulrich Groß, 2. Stellvertretender Vorsitzender des Edvard-Munch-Haus e. V. Weitere Informationen zum Birnbaum und den Hofarbeiten unter: Land und Leute

Jugend zur See: maritimer Verein aufgelöst

16. Dezember: Es ist ein Paukenschlag: Der Vorstand hat den gemeinnützigen Warnemünder Fischereikutterverein Jugend zur See zum 31. Dezember 2024 aufgelöst. Ein gewichtiger Grund: Mit dem Aus für den 1950 auf der VEB Boddenwerft Damgarten gebauten Holzkutter Pasewalk wird der Satzungszweck nicht mehr erfüllt.  Nach der Wende übernahm der 1993 gegründete Verein das Schiff für offenen Kinder- und Jugendarbeit. Ziel: Die historische und natürliche Verbundenheit zu dem alten Fischereistandort Warnemünde, zum Wasser und insbesondere zur Ostsee zu dokumentieren, maritime Traditionen zu pflegen und Umweltbewusstsein zu entwickeln.  

Gern denke ich daran zurück, wie Mädchen und Jungen in entsprechendem Outfit zu Piratenfahrten vom Alten Strom aufgebrochen sind und unvergessliche maritime Momente erlebt haben. Wie Shantysänger an Bord gesungen und ein großes Publikum begeistert haben. Auch Angler, die mit dem Kutter hinaus auf die Ostsee gefahren sind, werden noch oft in Erinnerungen schwelgen. Damals, als sie dem Dorsch noch nachstellen durften.

Die Kosten zum Erhalt des 17 Meter langen und 5,60 Meter breiten Oldies sind enorm. Vor allem auch für die regelmäßig notwendige Klassifizierung des Traditionsschiffes. Der Verein kann diese nicht tragen. Hilfe, Unterstützung – nicht in Sicht. „Ich habe in der Vergangenheit mit einigen Bürgerschaftsabgeordneten gesprochen, die mir ihre Hilfe angeboten haben. Nur bis heute ist noch nichts konkret“, sagt Vereinschef Norbert Ripka. Auch ein Käufer für das Schiff hat sich bislang nicht gefunden. Nicht einmal für einen symbolischen Euro. So verrottet an Land im Fischereihafen ein weiteres maritimes Rostocker Zeugnis, ohne dass es in einer Hansestadt auf Interesse stößt. „Was mit dem Kutter wird, wissen wir selbst noch nicht“, sagt der Warnemünder.

Vertreter fürs Fahrradforum

13. Dezember: Als Vertreter für das Rostocker Fahrradforum wurden Stephan Porst vom Ortsbeirat Warnemünde (Vertreter) und Dr. Christian Wenske vom Ortsbeirat Groß Klein (Stellvertreter) benannt. Matthias Ehlers vom Ortsbeirat Warnemünde wurde als zweiter Stellvertreter in die Liste aufgenommen.

Zwischenlager auf ex-Sportplatz

12. Dezember: Was ist da los auf dem ehemaligen Sportplatz in der Friedrich-Barnewitz-Straße? Warum wird dort Erde gelagert? Eine Antwort darauf gab Ortsamtsleiterin Franka Teubel auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen.  Es handelt sich um Aushub, der im Zuge einer gegenwärtig stattfindenden Baumaßnahme des Amtes für Umwelt und Klimaschutz zur Anpassung des Grabensystems zur Verbesserung des Binnenhochwasserschutzes und Vorflut für die Gebiete Warnemünde, Diedrichshagen und Elmenhorst gelagert wird. Der städtische Eigenbetrieb kommunale Objektverwaltung und –bewirtschaftung  hat dem Amt eine Fläche auf seinem Grundstück bis zum 30. Juni 2025 überlassen, um dort Haufwerke und Aushubboden zu lagern. 

Sondergebiet Werftbecken: öffentliche Beteiligung

11. Dezember:  Bereits am 17. Oktober.2018 hat die Rostocker Bürgerschaft beschlossen, den Bebauungsplan Nr. 01.SO.203 für das "Sondergebiet am Werftbecken" aufzustellen. Wie Ortsamtsleitern Franka Teubel auf der gestrigen Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen informierte, erfolgt ab sofort bis zum 10. Januar 2025 die öffentliche Beteiligung zum Bebauungsplan. Interessenten können die Unterlagen zum Bebauungsplant im Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Mobilität, Neuer Markt 3, Zimmer 218, im 1. Obergeschoss  montags, mittwochs, donnerstags von 9 bis 12 sowie von 13 bis 16 Uhr, dienstags von 9 bis 12 sowie von 13 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 13 Uhr einsehen. Zudem sind die Papiere während dieser Zeit im Internet unter rostock.bauleitplanung-online.de sowie unter https://bplan.geodaten-mv.de/Bauleitplaene für die Öffentlichkeit einsehbar.

Ein barrierefreier Zugang zum Raum der Auslegung ist über den Aufzug, dessen ebenerdiger Zugang sich im Geldautomatenbereich der Postbank befindet, während der  genannten Zeiten gewährleistet.

Das Plangebiet der zu beteiligenden Unterlagen wird wie folgt begrenzt: im Nordwesten: durch die Straße „Werftallee“ und durch das „Werftbecken“ als Teil der Bundeswasserstraße „Unterwarnow“, im Nordosten: durch die Bundeswasserstraße „Unterwarnow“, im Südosten: durch das bestehende Betriebsgelände der „Bundesmarine“, im Süden: durch die Südgrenze der städtischen Flurstücke 874/183 u. 874/184, Flur 1, Gem.  Warnemünde, nördlich des großen Marine-Werft-Parkplatzes (siehe Übersichtsplan).

Während der Auslegungsfrist können schriftliche Stellungnahmen an die Hanse- und Universitätsstadt Rostock, Die Oberbürgermeisterin, Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Mobilität, 18055 Rostock oder per E-Mail an stadtplanung@rostock.de sowie über rostock.bauleitplanung-online.de abgegeben werden. Das Vorbringen einer Stellungnahme zur Niederschrift ist nach vorheriger Terminvereinbarung (telefonisch unter 0381 / 381-6100) oder per E-Mail an stadtplanung@rostock.de möglich. Nicht fristgerecht vorgebrachte Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan Nr. 01.SO.203 für das Gebiet „Sondergebiet am Werftbecken“ unberücksichtigt bleiben (§ 3 Abs. 2 Satz 2 und § 4a Abs. 6 BauGB).

Braucht es die Brücke über die Warnow?

10. Dezember: Im Rostocker Rathaus plant man seit Jahren eine symbolträchtige Rad- und Fußverkehrsbrücke über die Warnow. Mit rund 600 Metern Länge und sechs Metern Breite soll sie den Stadthafen der historischen Altstadt mit dem Stadtteil Gehlsdorf verbinden. Das Bauwerk über die Unterwarnow, das auch Bestandteil des internationalen Radwanderwegs Kopenhagen – Berlin sein wird, soll Menschen bewegen, vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen. Doch die Realisierung des Vorhabens kostet eine Stange Geld. Die nach derzeitigem Stand weit mehr als 50 Millionen Euro sollte man angesichts klammer Kassen an anderer Stelle einsetzen. Das jedenfalls meint aalglatt-Leser Uwe Kleinhahns aus Warnemünde: Viele Angler aus nah und fern freuen sich auf die neue Brücke über die Warnow. Mitten über dem Wasser zu stehen, statt nur am Kai, macht das Heringssangeln sicherlich spannender. Einige nennen die noch nicht fertige Klappbrücke bereits „Heringstor“.

Doch bei einem Preis von rund 60 Millionen Euro – mit der Möglichkeit, dass es noch teurer wird – stellt sich die Frage, ob dieses Projekt wirklich Priorität haben sollte. Während die Brücke gebaut wird, fehlt das Geld an anderer Stelle: kaputte Bürgersteige, marode Straßen und Probleme, die viele Rostocker täglich betreffen.

Interessant ist auch, dass der neu ausgebaute Radweg rund um die Warnow mit seinen tollen Aussichten und Bänken zum Verweilen möglicherweise weniger genutzt wird, wenn die Brücke fertig ist. Ob sich diese Investition wirklich lohnt, bleibt abzuwarten. Für die Angler mag das Projekt eine coole Sache sein, doch für die Allgemeinheit bleibt es fragwürdig. Petri Heil!

Was meinen Sie, liebe Leser? Braucht es solch eine Brücke? Oder sollten mit Hilfe des Geldes Gehwege saniert, Schulen modernisiert oder auch maritime Zeugnisse erhalten werden?

Ein Nachkomme für Edvard Munch's Birnbaum

9. Dezember: Der wohl weltweit bekannteste Birnbaum stand in Warnemünde. Im Hof des Hauses Am Strom 53 wurde er gut geschützt rund 220 Jahre alt. Im Jahre 1907 hat ihn der bekannte norwegische Maler Edvard Munch mit dem Bild "Alter Mann in Warnemünde" ein bleibendes Denkmal gesetzt. Nun wurde der innen bereits hohle Baum abgenommen. Ein genetischer Nachkomme wird auf Initiative des Vereins Edvard-Munch-Haus gepflanzt. Alle Details unter: Land und Leute

Neun Künstler gestalten neue Ausstellung

7. Dezember: Haben Sie schon einmal eine Polarnacht mit knackigen minus 40 Grad erlebt? Jakob Stark war ganze drei Monate am Nordpol und hat dort Bilder gedreht, die Teil eines Dokumentarfilms über die MOSAiC Expedition des Alfred Wegener Instituts geworden sind. Als Kameramann auf dem Forschungsschiff Polarsten hat er zudem wunderbare schwarz-weiß Fotos gemacht. Eine Auswahl seiner Arbeiten sind in der heute eröffneten Verkaufs-Ausstellung "Nacht ist wie ein stilles Meer" im Munch-Haus Am Strom 53 zu sehen. Insgesamt stellen dort bis zum 9. Februar neun Künstler aus Deutschland und Norwegen aus, deren Arbeiten sich direkt oder indirekt mit dem Aspekt der Landschaftswahrnehmung beschäftigen und das gegenwärtige Verhältnis zur Natur diskursiv thematisieren: Christin Berg, Dag Erik Elgin, Kathrin Harder, Jens Komossa, Conrad Müller, Udo Rathke, Andrea Schomburg, Jakob Stark und Nanne Meyer, deren Arbeiten das Thema "Nachtflug" haben. Wunderbare Zeichnungen, die während Flugreisen entstanden sind. Kathrin Harder, die in Rostock geboren, in Graal Müritz aufgewachsen und unter anderem in Berlin studiert hat, ist mit Bildern vertreten, die ihre Verbundenheit zur Natur verdeutlichen und genau dem Anliegen der Exposition entsprechen. Geöffnet ist das Munch-Haus für Besucher freitags bis sonntags von 12 bis 17 Uhr.

Sprechzeiten der Friedhofsverwaltung

26. November: Ab sofort bis voraussichtlich März 2025 ist ausschließlich die Friedhofsverwaltung am Westfriedhof dienstags von 9 bis 12 und 13.30 bis 18 Uhr sowie donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 16 Uhr für den Besucherverkehr geöffnet. Dies teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen mit.

Zu den gleichen Zeiten ist die Friedhofsverwaltung telefonisch auf dem Neuen Friedhof Rostock unter der Rufnummer 0381 381-8662 und auf dem Westfriedhof unter der Rufnummer 0381 381-8529 erreichbar. Ratsuchende haben jederzeit die Möglichkeit, ihr Anliegen auch per E-Mail an friedhofsverwaltung@rostock.de zu schicken. Es wird um Verständnis gebeten, heißt es seitens der Rostocker Pressestelle.

Vorsicht: neue Betrugsmasche

23. November: Über eine neue Betrugsmasche informiert die Polizei. Ein 76-jähriger Mann aus dem Landkreis Rostock wurde Opfer eines groß angelegten Betrugs, bei dem er insgesamt rund 100.000 Euro verlor.

Im Juli meldete sich über einen Messenger-Dienst eine unbekannte Frau bei dem Geschädigten. Sie bot ihm an, durch das Bewerten von Hotels unkompliziert Geld zu verdienen. Zunächst schien das Angebot seriös: Der Mann erhielt nach seiner ersten Bewertung eine kleine Geldsumme, die ihm über ein Krypto-Konto überwiesen wurde. Im Verlauf der weiteren "Zusammenarbeit", die über mehrere Monate verlief, forderte die vermeintliche Jobvermittlerin den Geschädigten auf, eigene Einzahlungen zu leisten, um höhere Provisionen zu erhalten. In der Hoffnung auf größere Einnahmen überwies der Mann daraufhin mehrere Geldbeträge.

Als der 76-Jährige schließlich seine angeblich erarbeiteten Einnahmen auszahlen lassen wollte, wurde ihm mitgeteilt, dass dafür eine "Kaution" notwendig sei. Auch diese Zahlung leistete er. Doch das versprochene Geld erhielt er nicht.

Der Betrug flog auf, als die Vermittlerin ihn aufforderte, weitere 60.000 Euro einzuzahlen. Zu diesem Zeitpunkt erkannte der Geschädigte den Betrug und wandte sich an die Polizei. Insgesamt entstand ihm ein geschätzter Schaden von 100.000 Euro.

Die Polizei Rostock warnt: Seien Sie vorsichtig bei Jobangeboten, die über Messenger-Dienste oder soziale Netzwerke erfolgen. Zahlen Sie niemals Geld ein, um angebliche Gewinne oder Provisionen zu erhalten. Überprüfen Sie Anbieter sorgfältig, bevor Sie Geschäftsbeziehungen eingehen. Wenden Sie sich bei Verdachtsfällen an die Polizei.

Einbruch im Groß Kleiner Weg

20. November: zu einem Polizeieinsatz kam es vor wenigen Tagen im Groß Kleiner Weg in Diedrichshagen. Ein Hausbewohner hatte gegen 14 Uhr gemeldet, dass Unbekannte gewaltsam in sein Wohnhaus im Groß Kleiner Weg eingebrochen sein sollen, während sich der Geschädigte nicht im Haus befunden habe. 

Nach ersten Erkenntnissen wurden die Einbrecher durch das Erscheinen des Geschädigten gestört und ergriffen die Flucht. Der Bewohner gab an, dass er noch zwei unbekannte männliche Personen beobachten konnte, wie diese sich davon machten.

Die Polizei Rostock eilte mit mehreren Kräften zum Einsatzort und es wurde  umgehend eine Nahbereichsfahnung eingeleitet. Auch ein Personenspürhund wurde zur Suche der Tatverdächtigen eingesetzt. Die Fahndung verlief ergebnislos. 

Der Kriminaldauerdienst kam zum Einsatz und sicherte Spuren, die nun ausgewertet werden müssen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein genauerSchaden kann bisher nicht genannt werden.

Drei Gütesiegel für Warnemünde.

20. November: Die Tourist-Information Warnemünde hat erneut die Zertifizierung zur Barrierefreiheit erhalten und setzt damit ein starkes Zeichen für die qualitätsorientierte Tourismusentwicklung in Rostock und Warnemünde. Darüber hinaus wurde der Barrierefreie Thalasso-Kurweg in Warnemünde erfolgreich rezertifiziert. Der drei Kilometer lange Wanderweg verläuft durch den Kurpark, entlang der Promenade bis zum Molenkopf und wieder zurück. Außerdem wurde das Seebad zum siebten Mal als Familienfreundlicher Urlaubsort ausgezeichnet.

Die drei Gütesiegel wurden auf dem ersten „Qualitätstag MV“ des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern (TMV) überreicht, im Rahmen der offiziellen Ehrung aller neu- und rezertifizierten Unternehmen des Jahres in MV. Der Qualitätstag stand ganz im Zeichen einer stetigen Verbesserung und Erweiterung der Qualitätsangebote im Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern.

Ticketverkauf: Kultur trifft Genuss    

17. November: Kultur trifft Genuss heißt es zum 17. Mal am 22. März 2025 in Rostock und in Rostocks Seebädern. Musik- und Theaterliebhaber sowie Genießer erwartet eine außergewöhnliche Entdeckungstour, die Kunst und Kulinarik vereint. Künstler ziehen von Restaurant zu Restaurant, um die Gäste an den schönsten Plätzen Rostocks und Warnemündes mit Theater, Musik und Performance-Kunst zu begeistern – ein Abend, der Kultur und Gastronomie auf faszinierende Weise verbindet. Gemeinsam mit dem Volkstheater Rostock und der Hochschule für Musik und Theater wird auch 2025 ein abwechslungsreiches und vielfältiges Programm aufgeboten, das den Frühling in der Hansestadt Rostock auf einzigartige Art einläutet.

Die rund 1.000 Tickets für das beliebte Event sind ab morgen im Vorverkauf erhältlich und bieten sich ideal als Weihnachtsgeschenk an. Eintrittskarten sind in den Tourist-Informationen in Rostock und Warnemünde, im Pressezentrum Rostock und online unter www.kultur-trifft-genuss.de erhältlich. Mit machen werden folgende 14 Restaurants mit rund 1000 Sitzplätzen: im Ostseebad Warnemünde das NEPTUN Hotel, Teepott Restaurant, Paulo Scutarro im Kurhaus, Restaurant Carls, und das Ringelnatz. In Diedrichshagen lädt das Hotel Ostseeland ins Restaurant Diedrich´s ein, während das Restaurant Mulligan auf der Golfanlage erstmals dabei ist. In der Rostocker City bieten das Burwitz Legendär und das Restaurant Käthe ihre Spezialitäten an. Am Rostocker Stadthafen ergänzen der Lokschuppen, die neue Rittmeister Destille, Jacques' Wein-Depot, das Restaurant CarLo615 und der neue Blaue Esel das vielseitige Angebot. Tickets sind ab 69,90 Euro erhältlich und umfassen das künstlerische Programm, einen Welcome-Drink sowie das spezielle Menüangebot des jeweiligen Restaurants. Die Preise variieren je nach Restaurant.

Wir konnten helfen!

Restmüll wieder in der Schanze entsorgen

15.November: Das aalglatt-Team konnte vermitteln. Durch intensive Gespräche mit dem Amt für Umwelt und der Stadtentsorgung können nun die Gaststätten in der Mitte des Alten Stromes ihren Restmüll, die Pappe und den Bioabfall wieder in der Schanze entsorgen.

Zur Erinnerung: Alle Nutzer des Müllraumes in der Schanze erhielten im September die Kündigung ihres Nutzungsvertrages für diese Serviceleistung durch die Stadtentsorgung. Ab Oktober gingen wir mithilfe der Presseabteilung des Rathauses in die Spur, um akzeptable Lösungen zu finden, ohne dass die Mülltonnen den Alten Strom verschandeln.

Nun gehen neue Nutzungsverträge allen ehemaligen Mietern zu. Falls einer von ihnen in den eigenen Räumen, im Flur oder im Keller, die Tonnen aufstellen möchte,  ist das natürlich auch möglich. Dank an die Stadtentsorgung aber auch die Frage:musste die ganze Aufregung sein? Monika Kadner  

Neuer Ortsbeirat im Amt

13. November: Die nach der Rostocker Bügerschaftswahl im Sommer erforderliche konstituierende Sitzung des Ortsbeirates Seebad Warnemünde und Seebad Diedrichshagen hat gestern Abend stattgefunden. Die Mitglieder der Ortsteilvertretung wurden auf Grundlage der Kommunalwahlergebnisse eingesetzt. Für den Beirat wurden von den Fraktionen/ Parteien bislang acht von insgesamt neun Mitgliedern benannt. Der Vertreter der Linken fehlt noch in der Runde. Nachdem gestern Abend das nach Lebensjahren älteste Mitglied der Runde, Prof. Dr. med. Rudolf Guthoff, die Sitzung eröffnet hat, wurden in offener Abstimmung der Vorsitzende und seine zwei Stellvertreter gewählt. Alle sieben Anwesenden gaben Axel Tolksdorff (Rostocker Bund, fraktionslos, Mitglied der Bürgerschaft) ihre Stimme, sodass dieser der neue Vorsitzende des ehrenamtlichen Gremiums ist. Ebenfalls einstimmig wurde Prof. Dr. med. Rudolf Guthoff (CDU) als 1. Stellvertreter und Stephan Porst (Bündnis90/ Die Grünen, Bürgerschaftsmitglied) als 2. Stellvertreter gewählt. Alle drei Beiratsmitglieder gehörten bereits dem vorherigen Ortsbeirat an und wissen um die anstehenden Probleme.

Weitere Mitglieder sind: Jann-Henning Krause (CDU), Sebastian Lilienthal (SPD), Thomas Schneider (BSW), Dr. Helmut Schulz (AfD) und Uwe Wernicke (AfD). Stellvertreter sind Robert Buhse (SPD), Dr. Markus Czymzik (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN.Volt), Chris Günther (CDU) und Karl Raeuber (CDU).

Sowohl um den Posten des Vorsitzenden als auch um die des 1. bzw. 2. Stellvertreters hatte sich Thomas Schneider (BSW) beworben, der an der Sitzung aus persönlichen Gründen nicht teilnehmen konnte.

Die Beiräte sind die direkten Ansprechpartner für die Einwohner und sollen die Rostocker Bürgerschaft sowie die Verwaltung in allen für ihren Bereich wichtigen Angelegenheiten beraten.

Nach dieser konstituierenden Sitzung werden die Ortsbeiratsmitglieder nun beraten, welche Ausschüsse gebildet werden sollen, in denen dann interessierte Bürger mitarbeiten können.

Für den Winter wappnen

12. November: Mitte November, so die Erfahrungen, schüttelt Frau Holle schon mal probehalber die Betten aus. Dazu Kälte und Eis. Zeit also, sich für den Winter zu wappnen. Das Rostocker Amt für Umwelt- und Klimaschutz erinnert deshalb schon mal alle Grundstückseigentümer an ihre Schneeräum- und Streupflichten auf dem öffentlichen Gehweg, soweit die Straßenreinigungssatzung für die jeweilige öffentliche Straße Anliegerpflichten festgelegt hat.

Auch für die Verbindungen zu Straßenübergängen sowie die Zugänge zu den Abfallbehälterstellplätzen und Hauseingängen bestehen Schneeräum- und Streupflichten. Streumittel müssen auf eigene Kosten angeschafft werden. Zu beachten gilt hierbei, dass in Rostock nur abstumpfende Streustoffe wie z. B. Kies oder Splitt eingesetzt werden dürfen. Auftauende Materialien dürfen dagegen auf öffentlichen Gehwegen nicht verwendet werden.

Die Schneeräum- und Streupflicht besteht täglich von 7 bis 20 Uhr. Nach 20 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte sind montags bis freitags bis 7 Uhr, samstags bis 8 Uhr und sonntags bis 9 Uhr zu beseitigen. Auf keinen Fall sollte der Schnee hierbei auf die Fahrbahn geschoben werden. Regenwasserabläufe und Hydranten müssen ebenfalls freigehalten werden. Alles klar? Nun schauen wir auch mal, wie es auf öffentlichen Flächen so läuft mit dem Winterdienst.

Neues Kochbuch der Seenotretter

8. November: Das neue Seenotretter-Kochbuch mit Rezepten und Geschichten von den DGzRS-Stationen an Nord- und Ostsee ist erschienen. Autorin Silke Arends hat in Kombüsen und Kochtöpfe der Seenotretter geschaut, um originelle und besondere Rezepte von Bord der Seenotrettungskreuzer zu sammeln.

Beide Stromfähren sind umgerüstet

7. November: Nachdem die Motorfähre Warnow bereits zu einer Hybridfähre umgerüstet worden ist, war in den vergangenen Monaten die MF Breitling dran. In der zweiten Oktober-Woche ist sie wieder in Warnemünde eingetroffen und hat ihren Dienst auf der Wasserstrecke zwischen Warnemünde und Hohe Düne aufgenommen. Somit sind die beiden Stammfähren MF Warnow und MF Breitling wieder im Einsatz. Auf Grund von technischen Anpassungen, Personal-Trainings und Erprobungsfahrten kam es zunächst noch zu Fahrplaneinschränkungen.

„Beide Fähren wurden hybridisiert. Es wurden Anpassungen an den Magnetanlegern (Automooring) vorgenommen, was zu deutlichen Treibstoffeinsparungen führt“, erfuhr aalglatt auf Anfrage von Detlev Düwel von der Weißen Flotte GmbH.

Betrüger erbeuten mittels KI tausende Euro

1. November:  Wie die Polizei informiert, haben in Rostock erneut Telefonbetrüger zugeschlagen und mehrere tausend Euro erbeutet. Dabei nutzen sie zu ihrer bereits bekannten Masche, sich gegenüber ihren Opfern als Bankmitarbeiter auszugeben, eine neue Möglichkeit, um das Vertrauen ihrer Opfer zu erlangen und auszunutzen. Am 28. Oktober  gegen 15.30 Uhr erhielt eine 73-jährige Rostockerin einen Anruf einer vermeintlichen Bankmitarbeiterin ihrer Hausbank, die ungewöhnliche Bewegungen auf dem Konto der Geschädigten vermeldete. Die Frau kündigte an, dass im weiteren Verlauf des Tages ein Sachbearbeiter die Frau per Videoanruf kontaktieren würde, um alles Weitere zu besprechen. Die im Display der Geschädigten angezeigte Rufnummer, stimmte mit der ihrer Hausbank überein. Etwa eine Stunde später meldete sich tatsächlich ein Mann über WhatsApp per Videoanruf bei der Geschädigten. Im Gespräch gab die 73-Jährige dem angeblichen Bankmitarbeiter persönliche und geheime Daten preis und gewährte ihm Zugriff auf ihr Mobilgerät. Am Abend stellte die Frau fest, dass eine erhebliche Summe - rund 50.000 Euro - von ihrem Konto abgebucht worden war.

Auch ein 38-jähriger Rostocker wurde Opfer dieser Betrugsmasche. Von seinem Konto wurden ebenfalls mehrere tausend Euro abgebucht. Die Kriminalpolizei Rostock hat Ermittlungen in beiden Fällen aufgenommen und warnt erneut vor dieser heimtückischen Betrugsmasche:Betrüger können über Programme Rufnummern generieren, welche identisch mit denen der Hausbank sind. Es ist sogar möglich, dass im Dispaly "Hausbank ruft an" erscheint. Seien Sie immer kritisch gegenüber Anrufen von Fremden. Banken oder andere Finanzinstitute werden niemals am Telefon oder per Videoanruf nach sensiblen Daten wie Passwörtern, PINs oder TANs fragen oder Zugriff auf private Mobilgeräte verlangen. KI (künstliche Intelligenz) ermöglicht Betrügern immer neue Möglichkeiten, auch um Personen, Gesichter und Orte bei Videoanrufen zu fingieren. Bürger, die solche Anrufe oder Nachrichten erhalten, sollten das Gespräch sofort beenden und ihre Bank oder die Polizei direkt informieren. Die Polizeiinspektion Rostock empfiehlt dringend, insbesondere auch Angehörige älterer Menschen auf diese Betrugsmasche hinzuweisen.

Zwei Stück Räucherfisch für 21 Euro

30. Oktober: Wann haben Sie sich, verehrte Leser, letztmals ein Stück Räucherfisch gegönnt? Wir haben es heute nach längerer Zeit mal wieder getan. Beim Bezahlen an einem Warnemünder Stand ist uns die Luft weggeblieben. Für zwei Stück Räucherfisch mussten wir 21,12 Euro hinblättern. Ein Kilogramm Lachsforelle kostet 34,90, ein Kilo Rotbarsch 28,90 Euro. Wir hätten gern zwei kleinere Stücke genommen, doch die beiden kleinsten wogen 350 bzw. 308 Gramm. Summa summarum für zwei Stück Fisch mehr als 20 Euro. Ja, die Preise für Fisch sind gestiegen. Die Betriebskosten inklusive Arbeitslohn auch. Dennoch, irgendwo ist das Maß der Dinge erreicht. Falls wir irgendwann tatsächlich mal wieder Appetit auf ein Stück Räucherfisch haben, schauen wir uns mal die Preise dafür in der Fischabteilung eines Supermarktes an.

Für guten Zweck in die Ostsee springen

28. Oktober: Wenn die Temperaturen sinken, dann starten die Rostocker Eisbademeisters in ihre Saison. Am Halloween-Donnerstag, 31. Oktober, um 14 Uhr, treffen sie sich am Rettungsturm 3 in Höhe des Hotel Neptuns. Dann springen sie gemeinsam für einen guten Zweck in die kühlen Fluten der Ostsee. Ziel: Spenden sammeln. Und zwar für den Verein Rostocker Sieben e. V., der bedürftige  Kinder unterstützt. Bis Weihnachten sollen 10.000 Euro in der Spendenbox sein, um Weihnachtsgeschenke für die Kinder zu kaufen. In den vergangenen Jahren kamen bereits mehrere zehntausend Euro für lokale Projekte zusammen, bedacht wurden u. a. die Obdachlosenhilfe Rostock e. V., der Förderverein der Tafel e. V. und das ASB-Projekt „Wünschewagen“.

Polizei berät zum Schutz vor Einbrechern

27. Oktober: Die Nächte werden länger. Die damit verbundene Dunkelheit wird von Einbrechern genutzt, um Häuser und Wohnungen auszuspähen und um gewaltsam einzudringen. Wie kann man sich gegen Einbrecher schützen? Wie die Polizei mitteilt, findet am heutigen 27. Oktober der bundesweite Aktionstag zum Einbruchschutz unter dem Motto "Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit" statt. Mitarbeiter der Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen des Polizeipräsidiums Rostock unterstützen diese Aktion und beantworten Fragen zur Einbruchsprävention und bieten interessierten Bürgern eine professionelle und kostenlose Beratung an. Von technischen Sicherungsmaßnahmen über einbruchhemmende Fenster und Türen bis hin zu modernen Alarmanlagen zeigen die Experten, wie Häuser und Wohnungen wirkungsvoll geschützt werden können. Ob Eigenheim oder Mietwohnung, die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen unterstützen kostenlos, umfassend und kompetent.Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten unter: https://www.polizei.mvnet.de/Pr%C3%A4vention/Themen-und-Tipps/Eigentum/ Weiterführende Links:https://www.polizei-beratung.de/ https://www.k-einbruch.de/

Seebad-Status: auch das Reiten steht auf dem Prüfstand

26. Oktober: Wie aalglatt bereits berichtete, sind die vier Rostocker Ortsteile Markgrafenheide, Hohe Düne, Warnemünde und Diedrichshagen seit 1996 auf Grundlage des Kurortgesetzes MV als Seebad staatlich anerkannt. Nun, nach 30 Jahren, sieht das Gesetz eine Überprüfung der Voraussetzungen zur Reprädikatisierung vor. Stimmen die Realität und die hohen Anforderungen überein? Von der touristischen Infrastruktur bis zur medizinischen Versorgung, alles kommt auf den Prüfstand. Ein Thema, mit dem etliche Einheimische, aber auch Touristen nicht zufrieden sind, sind nach wie vor fehlende öffentliche Toiletten. Ein Diedrichshäger fragte auf der jüngsten Ortsbeiratssitzung: wo gibt es denn in unserem Seebad ein öffentliches WC? Am Parkplatz Wilhelmshöhe, so die Antwort. Und warum gibt es keine Sandaufspülungen in Diedrichshagen, wo der Strand immer steiniger wird? Die Erklärung: der Strand- und Küstenbereich liegt im Fauna-, Flora-Habitat-Gebiet, einem extrem geschützten Naturschutzgebiet. Jegliche Veränderungen sind dort untersagt. Auch das Reiten in dem Bereich steht auf dem Prüfstand. Die Tourismuszentrale sei auf der Suche nach praxisnahen Lösungen. Uwe Jahnke vom Bau- und Verkehrsausschuss bittet die Tourismuszentrale, sich im Zuge des Anerkennungsverfahrens einzubringen gegen den weiterhin starken Verkehrslärm im Seebadbereich. Dabei sollte nicht nur der Autoverkehr ins Auge gefasst werden. Die-S-Bahn sorgt nach wie vor für reichlich Lärm.

Alter Strom: Niveau statt Flohmarkt

23. Oktober: Flohmarktcharakter hat Warnemündes Promeniermeile Alter Strom. Oft genug wurde die Situation im Ortsbeirat kritisiert und diskutiert. Nun hat der bisherige Ortsbeiratsvorsitzende Dr. Wolfgang Nitzsche auf der Oktober-Sitzung der Rostocker Bürgerschaft einen entsprechenden Antrag eingebracht mit dem Ziel, das denkmalgeschützte Areal am Alten Strom besser zu schützen und in diesem Zusammenhang die Sondernutzungen zu überarbeiten. In dem Papier heißt es, dass die Oberbürgermeisterin der Hanse- und Universitätsstadt Rostock beauftragt wird, durch die zuständigen Ämter der Verwaltung (nach dem Beispiel anderer Städte) einen Vorschlag für verbindliche Gestaltungsrichtlinien (als Ergänzung zur bestehenden Sondernutzungssatzung) für die Nutzung des öffentlichen Raums, insbesondere in den historischen und denkmalgeschützten Bereichen im Seebad Warnemünde, vor der Saison 2025 erarbeiten und in Kraft setzen zu lassen.

In der Begründung heißt es: Trotz diverser Regeln und Vorschriften haben sich die Bereiche Alter Strom Warnemünde und Zentrum Warnemünde in eine Richtung entwickelt, die eher einem täglichen Flohmarkt entspricht, als einem Denkmal- oder kultivierten Innenstadt-Bereich. Nach verbindlicher Auskunft der zuständigen Ämter und Einrichtungen sind die geltenden Vorschriften und Richtlinien nicht ausreichend geeignet, hier mit Auflagen einen vernünftigen Status im Interesse aller Beteiligten herzustellen. Auch die in Arbeit befindliche Gestaltungssatzung der HRO wird nur bis zur jeweiligen Gebäudegrenze gelten und kann hier keine Verbesserung bringen. Es ist dringend Abhilfe zu schaffen, um den Charakter der betroffenen Bereiche erhalten zu können. Andere Städte haben mit entsprechenden verbindlichen Richtlinien die Sondernutzung im öffentlichen Raum geordnet. Im Grundsatz geht es darum, dass sich sämtliche Sondernutzungen durch ihre Gestaltung in das Straßen- und Stadtbild einfügen und dieses nicht beeinträchtigen. Auf Kulturdenkmale, historische und erhaltenswerte Eigenarten der Umgebung ist besonders Rücksicht zu nehmen.

Die bis zur Saison 2025 zu erarbeitenden Richtlinien legen klare und verbindliche Vorgaben fest, die sicherstellen sollen, dass kulturgeschichtliche Interessen, Interessen der Allgemeinheit wie auch private gewerbliche Interessen für alle annehmbar werden. Diesem Antrag stimmte die Bürgerschaft mit Änderungen zu, sodass wir nun gespannt sein dürfen, wie sich der Alte Strom und der Innenstadtbereich Warnemündes in Zukunft präsentieren.

Anfrage zum B-Plan Strandbereich

21. Oktober: Wie ist der aktuelle Stand zum Bebauungsplan Nr. 01.SO160 „Strandbereich Warnemünde“? Eine diesbezügliche Anfrage stellte Chris Günther für die CDU-Fraktion während der Oktober-Sitzung der Rostocker Bürgerschaft. Wie sie darlegte, wurde bereits im Rahmen der Bürgerschaftssitzung am 13. September 2023 ein Beschluss über die 3. öffentliche Auslegung des Bebauungsplans Nr. 01.SO.160 „Strandbereich Warnemünde“ gefasst. Laut der vorliegenden Information hat die Auslegung in der Zeit vom 1. Dezember 2023 bis zum 05. Januar 2024 stattgefunden. Bis zum heutigen Zeitpunkt liegt jedoch kein ausgewiesener B-Plan vor. Unter Berücksichtigung der kürzlich erfolgten Präsentation von Warnemünde als möglichen Austragungsort für die Segelwettbewerbe im Rahmen einer zukünftigen Olympiabewerbung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) für die Olympischen Spiele der Jahre 2036 oder 2040 stellen sich aus Sicht der infrastrukturellen Planungssicherheit einige dringliche Fragen, um deren Beantwortung wir hiermit bitten möchten:

1. Welche konkreten Ergebnisse und Stellungnahmen sind im Rahmen der 3.öffentlichen Auslegung des Bebauungsplans Nr. 01.SO.160 vom 01.12.2023 bis 05.01.2024 eingegangen, und wie werden diese in den weiteren Planungsprozess einfließen?

2. Wann wird voraussichtlich ein ausgewiesener und finaler B-Plan für den „Strandbereich Warnemünde“ vorliegen? Worin bestehen die Ursachen für die bisherige Verzögerung?

3. Wie sieht der konkrete Zeitrahmen für den weiteren Planungs- und Umsetzungsprozess des Bebauungsplans aus, insbesondere im insbesondere im Hinblick auf mögliche infrastrukturelle Anforderungen im Zusammenhang mit einer

potenziellen Bewerbung Warnemündes für die Olympischen Spiele?

4. Inwiefern wird die Perspektive einer Olympiabewerbung und die damit verbundene notwendige Infrastruktur in den aktuellen und zukünftigen Planungen für den „Strandbereich Warnemünde“ berücksichtigt?

5. Welche Auswirkungen haben die aktuellen Verzögerungen des Bebauungsplans auf laufende oder von Unternehmern geplante Investitionen und Entwicklungsprojekteim Strandbereich Warnemünde, insbesondere im Hinblick auf Tourismus, Umwelt und Küstenschutz sowie den Erhalt der maritimen Identität der Region?

Seebäder sollen Prädikat "staatlich anerkannt" behalten

19. Oktober: Am 15. Februar 1996 wurden die vier Rostocker Ortsteile Markgrafenheide, Hohe Düne, Warnemünde und Diedrichshagen auf Grundlage des Kurortgesetzes MV als Seebad staatlich anerkannt. Nach 30 Jahren sieht das Gesetz eine Überprüfung der Voraussetzungen zur Reprädikatisierung vor. Dazu bedarf es eines Antrags, der zu begründen und mit einer Stellungnahme des Gesundheitsamtes mit diversen Anlagen beim Wirtschaftsministerium einzureichen ist. Auf ihrer Oktober-Sitzung hat die Bürgerschaft beschlossen, diesen Weg zu gehen. Die OB wurde beauftragt, den Antrag zu stellen. In der Begründung heißt es, dass die vier Seebäder seit der Prädikatisierung vor nunmehr fast 30 Jahren ab Beginn der 1990er Jahre eine rasante positive touristische Entwicklung erfahren haben. Die Bettenkapazitäten und Übernachtungszahlen sind bis 2019 stetig gestiegen. Mit zuletzt 1,3 Millionen Übernachtungen 2019 erreichten sie vor der Corona Pandemie ein Plus von 44 Prozent gegenüber 2010. Der Tourismus ist in den Rostocker Seebädern ein signifikanter Jobmotor, sichert nicht exportierbare Arbeitsplätze und ist als Querschnittsbranche vor Ort tief verankert. Als wichtiger Wirtschaftsfaktor trägt er im Freizeittourismus der Destination Rostock & Warnemünde mit einem aus den Aufenthaltstagen sowie den Durchschnittsausgaben der Gäste errechneten Bruttoumsatz von rund 671,77 Millionen Euro zum Steuereinkommen bei. Den größten Anteil an diesem Umsatz haben Aufenthaltstage in den gewerblichen Betrieben mit 49 Prozent sowie Tagesreisen mit 10,5 Millionen Aufenthaltstagen (41 Prozent). In den vergangenen 25 Jahren wurden erhebliche Investitionen in die touristische Infrastruktur getätigt, darunter die Sanierung der Seepromenade, der Ausbau und Unterhalt des Rad- und Wanderwegenetzes, der Aufbau des Umweltmanagements, die Verbesserung der Strandzugänge, die Einrichtung neuer Freizeit- und Wellnessangebote und die Verbesserung der allgemeinen Standortattraktivität. Verbunden mit dem wachsenden Angebot an Freizeit- und Kulturveranstaltungen tragen sie dazu bei, die Anziehungskraft der Seebäder qualitativ und sichtbar zu steigern und damit die Wahrnehmung und ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Seebäder, als moderne und gepflegte Orte mit ausgeprägtem maritimem Charme, stehen sinnverwandt für Erholung durch Sonne, Strand und Meer. Sie bieten nicht nur eine angenehme Freizeitgestaltung, sondern auch einen Aufenthalt mit gesundheitlichem Mehrwert.

50Hertz plant Übergangslösung

9. Oktober: Auf der gestrigen Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen informierte Lars Leupolt von der 50Hertz Offshore GmbH darüber, dass sein Unternehmen plant, auf dem Gelände des Warnemünder Werftbeckens bis 2028 das Rostock Offshore Quartier zu errichten. Da die Zeit dem Stromübertragungsnetzbetreiber im Nacken sitzt, ist einer Übergangslösung bis zum Bau der eigentlichen Gebäude geplant. Ein Containerstandort wird noch in diesem Jahr in der Werftallee errichtet.

Die Sitzverteilung im Ortsbeirat

7. Oktober: Die Sitzung der Rostocker Bürgerschaft findet am Mittwoch, 9. Oktober, ab 16 Uhr statt und wird live in Bild und Ton übertragen. Der Sitzungsverlauf kann auf dem YouTube-Kanal „HROrathaus“ der Stadtverwaltung unter der Adresse https://www.youtube.com/@HROrathaus an jedem internetfähigen Gerät verfolgt werden. Tagesordnung und Unterlagen zu den öffentlichen Teilen der Sitzungen stehen im Internet unter der Adresse www.rostock.de/ksd bereit.

Dr. Heinrich Prophet, Präsident der Bürgerschaft, informiert über die Zuteilung der Sitze in den Ortsbeiräten für die Wahlperiode 2024 bis 2029. Laut dem Wahlergebnis werden im Ortsbeirat Warnemünde/ Diedrichshagen folgende Fraktionen/ Zählgemeinschaften vertreten sein: CDU Fraktion mit 2 , SPD Fraktion mit einer, Fraktion  Die Linke  mit  einer, die AFD-Bürgerschaftsfraktion mit 2, Bündnis 90/ Die Grünen mit einer, das BSW mit einer und die Zählgemeinschaft Dr. S.Bachmann, M.Semder, A.Tolksdorff mit einer Person.

B-Plan Strand: erneut Änderungen und Auslegung

7. Oktober: Ein Thema, was den Strand-Betreibern unter den Nägeln brennt, ist ebenfalls Thema der Bürgerschaftssitzung. Es geht es um den Bebauungsplan Strandbereich Warnemünde, der zumindest in Teilbereichen noch einmal umgeändert und erneut öffentlich ausgelegt werden muss.  So hat das StALU MM nach langer Verfahrensdauer im Rahmen der nunmehr erfolgten 3. öffentlichen Auslegung erstmalig mitgeteilt, dass der Verlauf der Landesküstenschutzdüne am östlichen Ende des Geltungsbereichs, im Bereich Teepott und Leuchtturm, nach Norden verlegt werden soll und die Planzeichnung entsprechend zu ändern sei. Nunmehr wird ein 4. Entwurf zur öffentlichen Auslegung mit den notwendigen Änderungen zur Beschlussfassung durch die Bürgerschaft vorbereitet. Erfahren möchten die Abgeordneten und Betroffenen: Wann wird voraussichtlich ein ausgewiesener und finaler B-Plan für den „Strandbereich Warnemünde“ vorliegen? Worin bestehen die Ursachen für die bisherige Verzögerung? Schon jetzt scheint klar Nach der für 2025 angestrebten erneuten öffentlichen Auslegung des dann 4. Entwurfs ist frühestens Ende 2025 mit dem finalen Satzungs- und Abwägungsbeschluss zu rechnen. Die Dauer für diesen inhaltlich komplexen Bebauungsplan wird durch die zu bearbeitenden Themen und die notwendigen formalen Planungsschritte für ein rechtssicheres Verfahren bestimmt. Linktipps: https://youtube.com/live/C2WZU6u23J4?feature=share, YouTube-Kanal „HROrathaus“, https://www.youtube.com/@HROrathaus

Skate-Anlage: heiß begehrt und teuer

30. September: Eine Skate-Anlage für Warnemünde. Dieser Wunsch wurde dem Ortsbeirat immer wieder vorgetragen. Auch die Bürgerschaft beschäftigt sich mit dieser Thematik. Sie hat auf ihrer Sitzung am 12. Juni.2024 beschlossen: Die Oberbürgermeisterin wird beauftragt zu prüfen, wie im Rahmen eines mittelfristig angelegten Prozesses und in Fortschreibung des Spielplatzentwicklungskonzeptes eine Machbarkeitsstudie mit Realisierungskonzept für eine Skateanlage erstellt werden kann (Bürgerschaftsbeschluss Nr. 2024/AN/5132). Gemäß Beschluss hätte das Ergebnis des Prüfauftrags der Bürgerschaft zu ihrer Sitzung am 9. 10. 2024 vorgelegt werden müssen. Doch das sei terminlich nicht zu halten.

Allerdings befindet sich der Prüfprozess für eine Skateanlage in Warnemünde bereits in Bearbeitung. Für das senatsbereichs- und ämterübergreifende Projekt (Sportamt; Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde; Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Mobilität; Kataster-, Vermessungs- und Liegenschaftsamt; Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen; Amt für Umwelt- und Klimaschutz), das vom Sportamt und der Rostocker Skater-Szene initiiert wurde, werden aktuell die planungsrechtlichen, baulichen und finanziellen Rahmenbedingungen erarbeitet. Vorab fand federführend durch das Sportamt die Untersuchung von möglichen Standorten für eine Skateanlage im Seebad Warnemünde, Seebad Diedrichshagen statt. Derzeit wird die Zulässigkeit einer Skateanlage im Sondergebiet „Strandversorgung – Teilgebiet IV“ des im Verfahren befindlichen B-Plans Nr. 01.SO.160 "Strandbereich Warnemünde" von den beteiligten Ämtern geprüft. Ein Ergebnis wird zum IV. Quartal 2025 erwartet. Woher allerdings die rund 500 000 veranschlagten Euro kommen sollen, ist bisher unklar. Im städtischen Haushalt 2024/2025 sowie 2026/2027 sind bisher keine Mittel (für Planung/ Bau) für das Projekt eingestellt.

An- und Ummelden im Ortsamt

25. September: Die Kisten sind verstaut, die Schlüssel übergeben und an der Türklingel prangt schon der Name. Ein Umzug birgt jede Menge organisatorischen Aufwand. Mit dem Einzug in das neue Domizil steht direkt ein weiterer wichtiger Punkt auf der To-Do-Liste: Die An- bzw. Ummeldung. In Deutschland muss jede Person an ihrem Wohnsitz angemeldet sein. Grundlage hierfür ist das Bundesmeldegesetz (BMG). In Rostock stehen hierfür die jeweiligen Ortsämter zur Verfügung. Termine können online unter www.rostock.de/onlinetermin oder per Telefon 0381 381-7777 montags von 13 bis 15.30 Uhr und mittwochs von 9 bis 15.30 Uhr gebucht werden. Die An- bzw. Ummeldung ist dabei gebührenfrei. Zur Anmeldung der neuen Hauptwohnung ist es notwendig, persönlich im Ortsamt vorzusprechen. Dabei müssen folgende Original-Unterlagen mitgebracht werden: Vorhandene Identitätsnachweise wie der Personalausweis oder der Reisepass. Weiterhin die Wohnungsgeberbestätigung des Vermieters oder bei Bezug von selbst bewohntem Eigentum eine selbst ausgefüllte Wohnungsgeberbestätigung sowie einen Eigentumsnachweis, zum Beispiel den Grundbuchauszug. Die Adresse auf dem Personalausweis wird beim Ummeldeprozess direkt geändert. Bei Zuzug wird die Ortsangabe im Reisepass angepasst.

Am Moor: Ein Saal für alle Vereine     

12. September: Mit einer Überraschung wartete Jürgen Fischer, stellvertretender Vorsitzender des Kleingartenvereins Am Moor, während der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen auf. Dieser verkündete, dass man den Saal im Vereinsheim künftig Warnemünder Vereinen kostenfrei zur Verfügung stellen wolle. Zuvor aber soll dieser zu einem multifunktionellen Treffpunkt umgebaut werden. Dafür werde Geld benötigt. Beispielsweise haben die Kleingärtner bereits 6000 Euro durch den Verkauf von Saft aus eigenen Äpfeln zusammengetragen. Auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt soll es solch einen Verkaufsstand aller Vereine geben, die so mithelfen können, das Geld für die Saal-Gestaltung zusammenzutragen. Möglicherweise ist damit das Thema Bürgerhaus für Warnemünde, für das man in Rostock kein Verständnis zeigt, vom Tisch.

Strukturkonzept in Arbeit        

12. September: Wie steht es um die Fortschreibung des Strukturentwicklungskonzepts für Warnemünde? Auf diese Frage des Ortsbeirats für Warnemünde und Diedrichshagen teilte das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft mit, dass die Mitarbeiter bei der Bearbeitung des Konzeptes sind. Wegen der personellen Situation bittet das Amt noch um etwas Geduld, informierte Ortsamtsleiterin Franka Teubel auf der Sitzung des ehrenamtlichen Gremiums am Dienstagabend

Ein Rohrlager Am Markt

11. September: Im Zuge der Bauarbeiten zur Fernwärmeversorgung wird der Parkraum mächtig knapp, so die Kritik. Das Tiefbauamt teilte nun mit, dass es den Hinweis an die bauausführende Firma weitergeleitet hat. Die STRABAG AG Direktion Nord- Ost Bereich Mecklenburg Vorpommern, Gruppe Rohrleitungsbau Rostock, äußerte sich: Nach Fertigstellung der Fahrbahn in der Richard-Wagner-Straße wird die Firma zunächst den Rohrgraben für den Haushaltsanschluss Richard-Wagner-Straße 10 herstellen. Im Anschluss danach wird die Firma das gesamte Rohrmaterial auf ein Rohrlager Am Markt konzentrieren. Dies sollte in der 29. Kalenderwoche passieren. Danach können die Parkflächen in der John-Brinkmann-Straße wieder freigegeben werden. In der Gewettstraße wird es durch die Fortführung der Trasse weiterhin zur Sperrung der Parkplätze kommen, ebenfalls Am Markt. Diese versucht die Firma jedoch so gering wie möglich zu halten und kurzfristig wieder abzumelden. Ganz ohne Lagerfläche direkt an der Baustelle wird die Firma nicht auskommen, da zahlreiche Transporte des Rohrmaterials in Kleinstmengen erforderlich wären. Dies ist zum einen für das Unternehmen unwirtschaftlich, verkehrstechnisch ungünstig und aufgrund der Länge des Materials und enge der Straßen zum Teil gar nicht möglich.

Grund für Überflutung im Katerstieg

11. September: Schon ein leichter Regen reiche aus, dass der Katerstieg im nördlichen Ende vollständig überflutet wird, kritisierte Prof. Guthoff auf einer der Ortsbeiratssitzungen. Ortsamtsleiterin Franka Teubel informierte auf der Sitzung gestern Abend darüber, dass das Tiefbauamt eine Vor-Ort-Begehung durchgeführt hat. Die Mitarbeiter der Straßenkontrolle stellten dabei fest, dass ein Großteil der privaten Dachflächen- und Hofentwässung auf die Verkehrsfläche geleitet wird.

Die Entwässerung privater Flächen auf öffentlich gewidmete Verkehrsflächen ist laut Straßen- und Wegegesetz MV § 49 (3) nicht zulässig. Diese widerrechtlich zugeleiteten Wassermengen tragen wesentlich zur Überflutungsthematik bei. Mit dem Rückbau der Einleitpunkte und dem Anschluss an die öffentliche Entwässerung in der Friedrich-Franz-Straße und in der Anastasiastraße ist eine Entschärfung der Situation zu erwarten.

„Erdschieflage“ beeinflusst auch, wie nass es wird

4. September: Ursachen für wechselnde Niederschlags- und Feuchtigkeitsmengen in der Erdvergangenheit zu verstehen, ist eine wichtige Voraussetzung, um zukünftige Veränderungen des Hydroklimas auf der Erde besser abschätzen und bei Klimamodellierungen berücksichtigen zu können. Einem Forschungsteam unter Leitung des IOW gelang es nun erstmals, rund 50.000 Jahre Hydroklima der mittleren Breiten des Südostpazifiks anhand spezieller Indikatoren in Meeressedimentbohrkernen zu analysieren. Wichtigstes Ergebnis: Natürliche Schwankungen der Erdbahnparameter üben einen entscheidenden Einfluss aus.

Am Wendebecken: das Parken ist zeitlich begrenzt

12. August: Immer wieder gab es Beschwerden von Anwohnern, die sich darüber ärgerten, dass Urlauber oder auch Warnemünder aus anderen Ecken des Ostseebades kostenfrei und oft sogar über Wochen in der Straße Am Wendebecken und auf dem Parkplatz Warnemünde Werft parken. Anwohner hingegen dadurch kaum eine Chance haben für sich oder ihren Besuch einen Parkplatz zu ergattern. Damit ist nun Schluss. Die Stadtverwaltung hat Schilder aufstellen lassen, die das Parken am Werft-Parkplatz zwischen 8 und 20 Uhr nur für vier Stunden und das Parken im Bereich der Straße Am Wendebecken zwischen 8 und 20 Uhr für nur zwei Stunden erlaubt. Und tatsächlich: es funktioniert. Es gibt sogar für kurze Zeit mal freie Parkflächen. Handwerker, Pflegedienstleistende oder auch Besucher haben nun eine Chance.

Für 2025 lange Straßen-Bauarbeiten-Liste

19. Juli: Die Stadtwerke Rostock bringen in ganz Rostock inklusive Warnemünde den Netzausbau für Fernwärme voran.. Auf ihrer Internet-Seite haben die Stadtwerke Einblicke in die geplanten Erweiterungsmaßnahmen in diesem und den beiden folgenden Jahren aufgelistet.  In diesem Jahr, wir haben es erlebt, standen im Ostseebad die Richard-Wagner- und die John-Brinckman-Straße auf der Liste. 2025 gibt es Arbeiten in der Fritz-Reuter-Straße, wieder in der Richard-Wagner-Straße, in der Schiller- und in der Alten Bahnhofstraße sowie in der Rostocker Straße, die übrigens komplett umgestaltet wird, wie auf einer Sitzung des Ortsbeirates zu erfahren war. 2026 folgen Maßnahmen in der Heinrich-Heine-Straße. Die Stadtwerke weisen darauf hin, dass es sich bei den aufgelisteten Straßen zum Teil nur um einzelne Hausnummern, die an die Fernwärme angeschlossen werden, handelt. Es ist nicht zwingend die gesamte Straße von den Baumaßnahmen betroffen. Auf alle Fälle kommt vor allem 2025 verkehrstechnisch allerhand auf uns zu. Hoffentlich schließen die Planungen die Hauptsaison aus.

Ortsämter auch mit Telefon-Sprechzeiten

14. Mai: Die fünf Rostocker Ortsämter, so auch das für Warnemünde zuständige in Groß Klein, bieten ab sofort telefonische Sprechzeiten an. Unter der Telefonnummer 0381 381-7777 stehen Mitarbeiter jetzt montags von 13 bis 15.30 Uhr und mittwochs von 9 bis 15.30 Uhr für Auskünfte und Beratung, Nachfragen und Terminreservierungen zur Verfügung. Dafür entfällt die Erreichbarkeit unter den bisher angegebenen unterschiedlichen Durchwahlnummern, so das Stadtamt.

In den  fünf Ortsämtern werden von den 40 Mitarbeitern pro Jahr etwa 144.000 Anliegen (2023) bearbeitet. Neben über 27.000 Anmeldungen nach Zuzug oder Umzug wurden im vergangenen Jahr knapp 28.000 Anträge auf Ausstellung eines Personalausweises und über 18.000 Anträge auf Ausstellung eines Reisepasses bearbeitet. Zu den gefragtesten Dienstleistungen zählen auch Anträge auf Ausstellung eines Führungszeugnisses (über 10.000), eines Bewohnerparkausweises (über 800) und die Ausstellung von Meldebescheinigungen (über 4.000).

Seit vier Jahren besteht die Möglichkeit, Termine unter der Internetadresse www.rostock.de/onlinetermin zu buchen. Je nach Dienstleistung können so feste Termine im Zeitraum von etwa zwei bis vier Wochen gebucht werden. Je nach personeller Besetzung werden Termine außerdem morgens zusätzlich kurzfristig freigeschaltet, oft noch für denselben Tag. Die Terminbestätigung per E-Mail erhält dann die Angaben zu den jeweils mitzubringenden Unterlagen. Linktipp: www.rostock.de/ortsaemter

 Spielzeugkiste für Arankawiese

26. April: Mitarbeiter der CJD Werkstatt am Bodden in Ribnitz fertigen bunte, hölzerne und vor allem robuste Spielzeugkisten an, die künftig auf Spielplätzen im gesamten Rostocker Stadtgebiet zu finden sein werden. Die Spielzeugkisten funktionieren nach dem Prinzip des Teilens: Kinder und Eltern bringen ihr Spielzeug selber mit und haben die Möglichkeit dieses in den Spielzeugkisten zu verstauen und zwischenzulagern. Gleichzeitig können andere Kinder mit dem Spielzeug spielen.

Die Spielzeugkisten werden in diesem Jahr schrittweise durch die Handwerker des Spielplatzservices aufgebaut. Wer sich Spielzeug herausnimmt, sollte es nach Gebrauch wieder zurücklegen. „Für die Sicherheit der Kinder muss der Fallbereich unter den Spielgeräten immer frei von Gegenständen sein. Leider kommt es immer wieder vor, dass das Spielzeug auf dem Platz verstreut liegt“, erklärt Christine Kursawe vom Team Spielplatzservice der Hanse- und Universitätsstadt Rostock. 2024 ist das Testjahr für die Spielzeugkisten. „Wir wollen zunächst Erfahrungen aus Sicht der Nutzung und Wartung sammeln, um dann festzulegen, wo weitere Spielzeugkisten stehen könnten. Oder wir erhalten weitere Bedarfe aus den Ortsteilen“, so Kursawe. In Warnemünde soll auf dem Spielplatz Arankawiese eine solche Kiste in diesem Jahr aufgestellt werden. In anderen Stadtteilen ist der Wunsch nach solchen Kisten offensichtlich deutlich größer: In der Südstadt sollen es  beispielsweise vier, in Biestow drei und in Reutershagen sogar fünf Kisten sein.

Moderne Wohnungen entstehen im Schwarzen Weg

13. März: Im Schwarzen Weg wird ein Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage und Überdachung gebaut. Über das Vorhaben wurde auf der Sitzung des Ortsbeirates für Warnemünde und Diedrichshagen am Dienstag informiert. Wie die untere Bauaufsichtsbehörde, der ein entsprechender Antrag vorliegt, informiert, in das Vorhaben planungsrechtlich zulässig.  Bauherr für dieses Objekt ist die Warnemünder Bau GmbH, die sieben Wohnungen nebst Tiefgaragenplätzen errichten möchte. Vermietet werden die neuen zwei– bzw. drei-Raum-Wohnungen, die auch über einen Aufzug erreichbar sind, über die Wohnungsgenossenschaft Schifffahrt/ Hafen.

klookluustert

En plattdüütschen Podcast över Wetenschop un Sellschop

2. März: Mehr un mehr Lüüd höört Podcasts: 2023 hebbt rund 30 % vun de Minschen över 14 Johr in Düütschland tominnst af un an Podcast höört. Un de Tall stiggt wieder an. Dat Medium is nich mehr wegtodenken ut uns Alldag. De een höört geern Politik-Podcasts, de anner en Podcast to sien Hobby un wedder een lett sik dör en True-Crime-Podcast an’n Fieravend ünnerholen. Dat Anbott an Audio-Podcats weer nienich grötter. Man wat is mit Platt?

Siet Februor 2024 gifft dat den ne’en Podcast klookluustert vun’t Nedderdüütschsekretariat to aktuelle Themen ut Wetenschop un Sellschop. De Naam is hier Programm, denn wokeen dat Woort “luustern” kennt, weet: Hier höört een sik plietsch.

Dat Besünnere: De Spraak vun den Gesprääkspodcast is Plattdüütsch. In elkeen vun de teihn Folgen sünd Facklüüd to heel ünnerscheedliche Themen to Gast. Dat geiht üm den Klimawannel in de See, dat Oordenstarven, de Energiewenn, Kreevtmedizin oder Kunstklookde. Themen, de uns all wat angaht un över de wi veel leest un höört – in de Narichten, in't Blatt, in Podcasts, in Tietschriften oder in't Radio. Op Düütsch allemal un wiss ok op Engelsch. Man op Plattdüütsch? Dat schall sik mit den ne'en Podcast nu ännern. De will wiesen, dat Plattdüütsch döggt, üm Themen as de Versmudden in'n Weltruum oder Mikroplastik un sien Alternativen aftohanneln. Begäng is dat nich, un ok för de Gäst weer dat en nee Beleven: De mehrsten vun jüm hebbt dat eerste Mal op Platt över ehr Fackrebeet snackt. Hier un dor fehlt mal en plattdüütsch Woort, denn Plattdüütsch is nich överall so utboot as Hoochdüütsch. Klookluustert schall to den Utbo vun de Spraak bidregen: To jeedeen Folg is in de Shownotes oder op de Websteed vun’t Nedderdüütschsekretariat en Anbott för passliche Wöör to finnen, de een bruken kann, wenn een dor op Platt över snacken deit. To hören gifft dat den Podcast överall dor, wo dat Podcasts gifft as ok bi YouTube.

Stütt geven för dat Projekt hett de Beopdraagte vun de Bunnsregeren för Kultur un Medien (BKM). Spotify: https://podcasters.spotify.com/pod/show/niederdeutschsekretariat Apple Podcast: https://podcasts.apple.com/us/podcast/klookluustert/id1728070692 YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC0wywpJze-j6a5SBd4e_M9A

 

 

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